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Heide?

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Merlin_Feuerfalke schrieb:
SentByGod schrieb:
potius pilatus sprach:

"Was hat dieser böses getan? Ich habe nichts an ihm gefunden was den tod verdient!"

draufhin wurde das volk ( JUDEN ) rasend und verlangte den Tod jesus's.

also, das die römer in auf dem gewissen haben ist totaler humbug, sie mussen ihr töten da die jüdische bevölkerung wahrscheinlich danach ne revolution angezettelt hätte!

nur so zur info @merlin & zauberweib


Du bestätigst meinen Verdacht auf partielle Legasthenie. Es geht um den GRUND , nämlich dem FESTHALTEN AN DER EIGENEN ÜBERZEUGUNG.


du bezeichnest mich als legasteniker? ich glaub es geht los... kannste mir mal erklären wie du zu diesem "Verdacht" kommst? nur weil ich aus der bibel ein zitat angesetzt hab und du ein möchtegern-atheist bist?
 

Merlin_Feuerfalke

Großmeister
25. September 2002
89
du bezeichnest mich als legasteniker? ich glaub es geht los... kannste mir mal erklären wie du zu diesem "Verdacht" kommst? nur weil ich aus der bibel ein zitat angesetzt hab und du ein möchtegern-atheist bist?

Um es mit Arthuros (Jahwe habe ihn selig) zu sagen:

:lol:
 

Merlin_Feuerfalke

Großmeister
25. September 2002
89
Und nun versuchen wir das Ganze mal laaangsaaaam.
Es ging um diesen Satz hier:


was später dann dazu geführt hat, dass die christen alle die an ihrem glauben festhielten, auf dem scheiterhaufen verbrannten. aus demselben grund also, weshalb jesus ans kreuz musste..

In diesen zwei Sätzen wir ein V-E-R-G-L-E-I-C-H gezogen, was man an den 3 (eigentlich 4) Wörtern
Aus demselben Grund
erkennt.
Dieser Vergleich bezieht sich darauf, dass Jesus genauso wie diejenigen Christen, die
auf dem Scheiterhaufen verbrannt
wurden,
an [seinem] Glauben festhielt[]
und impliziert keineswegs,
die Christen hätten Jesus gekreuzigt
.

Diese Falschinterpretation habe ich Dir durch die Anmerkung
Aus dem selben Grund, nicht von der selben Glaubensgemeinschaft
klarzumachen versucht, welche Du allerdings geflissentlich ignoriert hast und bist anstelle dessen erneut auf die Schuldfrage zum Tode Jesu eingangen.
Auf Zauberweibs verzweifelten Versuch, Dir den Sachverhalt noch einmal verständlich zu machen, bist Du mithilfe Deiner ausgeprägten
selektive[n] Wahrnehmung
(und da möchte ich meine politisch unkorrekte
partielle Legastenie
zurückziehen), wieder nicht eingegangen und hast mich als
Möchtegern-Atheist
bezeichnet, obgleich ich inhaltlich überhaupt keine Aussage gemacht habe und Dir somit nicht einmal ansatzweise ein Indiz für die Stichhaltigkeit Deiner Behauptung gegeben habe.
Des Weiteren wrde mich schon einmal interessieren, um welche Spezies es sich bei einem Möchtegernatheisten handelt, bisher habe ich nur einmal vorgeworfen bekommen, ich sein ein "Pseudobefürworter" (schöne Grüße an den Geestwolf), was ich genau so wenig verstanden habe.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
fast richtig, es würden nicht die christen auf dem scheiterhaufen verbrannnt, sondern die christen haben jene, die an ihrer überzeugung festhielten, dort verbrannt.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Das würde ich so nicht unbedingt sagen, denn erstens wurden viele trotzdem verbrannt, auch wenn sie ihrem "Irrglauben" abschworen, zB viele Juden und Moslems in der spanischen Inquisition. Auch Indianer wurden gerne von den Inquisitoren erst getauft und dann verbrannt oder sonst wie ermordet. Ich erinnere nur an die Szene im "Namen der Rose", wo Salvatore auch abschwört, aber trotzdem verbrannt wird.
Nach dieser Logik hatte man nämlich etwas doppelt Gutes getan: Denn verdorbenen Körper vernichtet, aber die Seele gerettet und zweitens haben ja Christen auch immer gerne andere Christen verbrannt, die einfach nur ein anderes Vorzeichen hatten.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
allein der überzeugte glaube an etwas was es nicht gibt ist ein beweis für den glauben daran!

gläubige ungläubige ... paradox oder?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Nach deiner Logik wäre es ebenso absurd, nicht an den alten Mann mit weißem Rauschebart zu glauben, ergo hälst du auch den Gottesglauben für absurd.
 

Hesinde

Großmeister
1. Oktober 2002
79
SentByGod schrieb:
allein der überzeugte glaube an etwas was es nicht gibt ist ein beweis für den glauben daran!

Also ich würde niemals an etwas glauben, was es nicht gibt. :lol: :lol: :lol:

Spaß beiseite. Ich bin nicht-gottes-gläubig. Das hat mit Glaube nichts zu tun, sondern mit Unglaube.

Der Begriff A-theismus bedeutet "ohne Gott". Ich habe keinen, ich brauche keinen und sollte doch irgendwo einer rumlungern, so ist mir das wurscht.

Reicht dir das als Erklärung? :wink:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Der Begriff A-theismus bedeutet "ohne Gott". Ich habe keinen, ich brauche keinen und sollte doch irgendwo einer rumlungern, so ist mir das wurscht.

Nein, wenn das so ist bist Du kein Atheist, sondern ein Agnostiker. Der Atheist bestreitet die Existenz Gottes, der letzte Halbsatz ("sollte doch einer rumlungermn..." disqualifiziert Dich eindeutig als Atheist. ;)
Der Agnostiker sagt, er weiss weder ob es Gott gibt oder nicht und daher ist ihm das ganze wurscht.
Es gibt ein wunderbares Zitat von Friedrich dem Grossen, das den Agnostizismus ziemlich auf den Punkt bringt: "Lieber Gott, wenn es Dich gibt, rette meine Seele, wenn ich eine habe.
 

Hesinde

Großmeister
1. Oktober 2002
79
agentp schrieb:
Nein, wenn das so ist bist Du kein Atheist, sondern ein Agnostiker. Der Atheist bestreitet die Existenz Gottes, der letzte Halbsatz ("sollte doch einer rumlungermn..." disqualifiziert Dich eindeutig als Atheist. ;). Der Agnostiker sagt, er weiss weder ob es Gott gibt oder nicht und daher ist ihm das ganze wurscht.

Im Prinzip ist jeder Atheist ein Agnostiker (oder jede Atheistin eine Agostikerin :wink: ).

Ich kann den Beweis der Nicht-Existenz eines Gottes nicht erbringen, dazu ist mir auch die Zeit zu schade, weil ein Gott in meinem Leben keinen Platz hat. Insofern bin ich Agnostikerin mit atheistischem Weltbild.

Es gibt ein wunderbares Zitat von Friedrich dem Grossen, das den Agnostizismus ziemlich auf den Punkt bringt: "Lieber Gott, wenn es Dich gibt, rette meine Seele, wenn ich eine habe.

Na so weit würde ich nicht gehen. :lol:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nö, genau das ist ja der springende Punkt: Nämlich daß der Atheist die Existenz einer göttlichen Wirklichkeit leugnet. Dass er das nicht beweisen kann interessiert ihn genausowenig, wie den Gläubigen, daß er die Existenz nicht beweisen kann.
Der Agnostiker weiss aber, daß weder das eine noch das andere beweisen kann und hält sich daher raus.
Nach Deiner Variante wäre ja jeder auch der Gläubige ein Agnostiker und der Begriff des Gnostiker wäre obsolet.

Agnostizismus
[griechisch a, "nicht" und gnosis, "Wissen"]
Lehre von der Unerkennbarkeit der Dinge und der Wirklichkeit, vor allem auch des Absoluten; meist vertreten im gemäßigten Positivismus (A. Comte, besonders H. Spencer). Auch Kants Lehre von der Unerkennbarkeit des "Dinges an sich" und von der Unmöglichkeit von Gottesbeweisen wird als Agnostizismus bezeichnet.

Atheismus
[griechisch atheos, "ohne Gott", "Gott leugnend"]
Weltanschauung ohne Gott, Verneinung der Existenz Gottes.

Quelle: jeweils www.wissen.de
 

Hesinde

Großmeister
1. Oktober 2002
79
agentp schrieb:
Nö, genau das ist ja der springende Punkt: Nämlich daß der Atheist die Existenz einer göttlichen Wirklichkeit leugnet. Dass er das nicht beweisen kann interessiert ihn genausowenig, wie den Gläubigen, daß er die Existenz nicht beweisen kann.

Atheismus zeigt zunächst erst einmal lediglich auf, was derjenige nicht ist: ein Glaubender. Einen glaubenden Menschen kannst du anhand seiner Religion relativ leicht "klassifizieren" (böses Wort für einen Menschen, ich weiß, aber mir fiel gerade kein passender ein). Damit meine ich, dass du anhand seiner Religionszugehörigkeit Gemeinsamkeiten in seinem Weltbild zuordnen kannst. Bei jedem einzelnen Atheisten kann sich das Weltbild schon unterscheiden (ich persönlich kann z. B. mit Nietzsche nichts anfangen).

Der Agnostiker weiss aber, daß weder das eine noch das andere beweisen kann und hält sich daher raus.

Das ist korrekt. Wobei ich das mit dem Raushalten so nicht sagen würde, sondern es eher als Gleichgültigkeit im Hinblick auf einen Gott bezeichnen würde.

Nach Deiner Variante wäre ja jeder auch der Gläubige ein Agnostiker und der Begriff des Gnostiker wäre obsolet.

Da bin ich anderer Meinung. Objektiv betrachtet hast du sicherlich Recht, da ein Glaubender nicht nachweisen kann, ob bestimmte Eingebungen nun etwas mit Schläfenlappenepilepsie zu tun haben oder wirkliche göttliche Botschaften sind. Das jetzt mal extrem ausgedrückt.

Vom Standpunkt eines Glaubenden ist das aber nicht richtig, da er "weiß", dass es seinen Gott gibt. Hier wird "Glauben" und "Wissen" als Einheit betrachtet. Ich will das nicht abwerten, bitte nicht falsch verstehen, nur passt so eine Einstellung nicht in mein Weltbild.

Atheismus
[griechisch atheos, "ohne Gott", "Gott leugnend"]
Weltanschauung ohne Gott, Verneinung der Existenz Gottes.

Das ist die offizielle Definition, so steht sie auch bei Onkel Duden, stimmt. Wenn du dir aber die Begriffe "ohne Gott" und "Gott leugnend" betrachtest, siehst du den Unterschied.

Wörtlich übersetzt bedeutet "Atheist" lediglich "ohne Gott". Nicht mehr, nicht weniger. Das "leugnen" ist eine Interpretation des Begriffs und impliziert, dass es einen Gott gibt (man kann nur etwas verleugnen, was existent ist).

Meine Weltanschauung hat sich über viele Jahre hinweg (fishing for compliments: soooooooo alt wirkst du doch gar nicht :wink: :twisted: ) entwickelt und zwar von der gläubigen Christin ausgehend. Demzufolge gehe ich davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit der Nicht-Existenz eines Gottes größer ist als seine Existenz. Das ist meine persönliche und individuelle Einstellung, ich kenne Atheisten, die "wissen" (was ja wieder nur ein Glaube sein kann), dass es keinen gibt.

Deshalb kannst du mein Weltbild zu Recht eher agnostisch bezeichnen, ich lebe es aber atheistisch aus (es gibt keinen Gott). Und deshalb würde ich auch solche Aussagen wie der alte Fritz nicht bringen. Bevor es nun aber zu philosophisch wird (ich bin da eher Pragmatikerin und könnte da eh nicht mithalten :wink: ) soll das als Erklärung hier reichen.
 

Hulio

Geselle
31. Oktober 2002
11
Leute Leute Leute ist ja alles sehr interesant was ihr da schreibt aber,
wenn ihr eure informationen schon von wissen.de nehmt dann lesst euch das doch bitte mal ganz durch und nicht nur halb!
denn wenn du/ihr zuende gelesen hättest dann hätte ihr noch das hier gelesen:

Der heute in der westlichen Welt verbreitete Atheismus bedeutet vielfach nicht die radikale Negation der Existenz Gottes, sondern nur den Verzicht auf das Sprechen über Gott als eine Größe, deren Prädikate empirisch weder beweisbar noch widerlegbar sind (Agnostizismus).

Atheismus bedeutet nicht in jedem Fall den Verzicht auf Religiosität oder ethische Prinzipien. Zahlreiche erklärte Atheisten, z. B. Freidenker und konfessionslose Humanisten, vertreten eine auf Idealen wie Toleranz, Demokratie und Solidarität fußende Ethik im Sinne der Aufklärung.
 

Dotzdoc-1

Geheimer Meister
20. September 2002
260
Komischer Gedankengang :arrow:

Er hat den nicht auszusprechenden Namen wie können wir uns anmaßen in deutsch darüber zu diskutieren?



Weiter im Text...

Fragt euch nicht ob Gott ein Ketzer ist nur weil er an keinen anderen Gott glaubt. Fragt euch nicht welcher Ketzer dies vielleicht verbreitete.

Fragt euch gar nichts mehr denn das ist menschlich und Menschen hasst er...

Erleuchtung ist individuel.

"Ein Regenbogen ist ein Regenbogen und denn noch, wo sich das Licht im Wasser bricht weiss nur der Wind..."

Sir T. Six


Hab ich das nicht hübsch gesagt? Die Welt wäre für heute gerettet... :wink:
 
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