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Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Im Prinzip müßte so einiges möglich sein, Ressourcen zu schonen. Beispiel Bioenergiedorf
Aber wo kommen wir denn da hin, den Lobbyisten die Substanz zu entreißen :ironie:
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Versuchen die großen Konzerne Einfluss auf Europolitik zu nehmen?

Im Prinzip müßte es ja sogar funktionieren, jedes Haus mit einer eigenen Trinkwassergewinnungsanlage, also einer Pumpe und einem Filter und einem Wasserspeicher, auszustatten.

In Berlin - ist genau das verboten. Und das Berliner Brunnenwasser ist in der Regel nicht schlecht..... In Berlin ist es sogar verboten sich einen Brunnen zu bohren - oder bohren zu lassen - um im Sommer den Garten zu wässern oder die Toiletten zu spülen..... Und ebvenso ist es in Berlin verboten, das Regenwasser aus den Dachrinnen in die Kanalisation einzuleiten - was dann dazu führt dass sich im Winter bei Frost im Boden aber Tauwetter auf'm Dach Eisplatten auf dem Gehsteig bilden - weil das Tauwasser nur über den Gehsteig abfliessen kann ( und wohin wohl? In die Gullyaknalisation 'ntütlich....). Und verboten ist die ganze Sache, seitdem Private in der kommunalen Wasserversorgung "mitwässern".... Berlin hat auch keinen so fürchterlich niedrigen Grundwasserspiegel: In Reinickendorf, am Kreuzberg und am ehemaligen Tempelhofer Flughafen so etwa 8 bis 11 Meter, ansonsten 4 bis 6 Meter.... (Berlin ist auf Sand und Sumpf gebaut...)
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Versuchen die großen Konzerne Einfluss auf Europolitik zu nehmen?

Im Prinzip müßte es ja sogar funktionieren, jedes Haus mit einer eigenen Trinkwassergewinnungsanlage, also einer Pumpe und einem Filter und einem Wasserspeicher, auszustatten.

Würde es sicherlich, wenn du die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben erfüllen kannst.

Das wird es aber nicht preiswerter machen, ehrlich...

Und ich erspar mir die massgeblichen Verordnungen und Baurechtlichen Vorgaben mal, weil man die im Bedarfsfall schnell erfahren kann.

Es geht ja nicht nur um die gesundheitlichen Aspekte, nein, es sind auch hygienische und ähnlich gelagerte Vorgaben zu erfüllen...

Dann sind die Kosten für eine Brunnenbohrung, der Ausbau der Zapfstelle und die Zwischenlagerung
mit nicht gerade unerheblichen Kosten belastet...


@ThomasausBerlin

Wie wäre es denn nun mit entsprechenden Verweisen und deren Gründen?

Hier sind die Brunnen in etwas über 40 Metern Tiefe gerade so erschwinglich...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Solltest Du mal in Berlin sein, beast - gehe ich gerne mit Dir meine Freunde mit Eigenheim besuchen... Die haben alle eine illegale Wasserzapfstelle im Garten - für den Gartenteich, für die Blumen im Sommer, auch für die Klospülung..... Wir können auch gerne mal den Abwasser-Zweckverband Berlin-Brandenburg in Spandau und Falkenhagen besuchen oder das Wasserwerk in Rudow - da hängen die Vorschriften öffentlich aus.... Gründe sind da allerdings nicht genannt.

An der Hygiene liegt's eigentlich nur in bestimmten Berliner Gebieten - da wo früher mal Industrie stand die ein wenig ihrer Abfälle hat im Boden versickern lassen. Klar, altes Trafoöl im Brunnenwasser von Rummelsburg macht sich ähnlich schlecht wie Reste von schwefliger Säure im Wasser von Karow oder Blei- und Zinkstäube, gelöst im Wasser des alten Industriegebietes von Tegel.... Nur: Auf diesen Flächen stehen auch keine Eigenheime mit mehr oder minder gepflegten Gärten.... Und was "Rieselfelder" als Ersatz für die Kanalisation im Umland angeht: Das hat jahrzehntelang "auf'm platten Land" von Meck-Pomm bis Hinterallgäu funktioniert..... (in Berlin-Marzahn, Köln-Chorweiler oder Frankfurt-Westend funktioniert es aufgrund der hohe Siedlungsdichte natürlich nicht - aber im "wilden Osten" hatten die Trabantensiedlungen auch keine Rieselfelder...).
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

äh? äähh?? eh? Plötzlich sind Industriegifte im Trinkwasser kein Problem mehr?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Solltest Du mal in Berlin sein, beast - gehe ich gerne mit Dir meine Freunde mit Eigenheim besuchen... Die haben alle eine illegale Wasserzapfstelle im Garten - für den Gartenteich, für die Blumen im Sommer, auch für die Klospülung..... [....]

Danke, werde auf diese Einladung bei Bedarf zurückgreifen. Bis dahin könntest du dich ja mal ein wenig mit der Lehren des Wassers (speziell des Grundwassers) beschäfftigen.

Beim Gartenteich wird es bei Problemen schnell sichtbar, wenn die lieben Koi rücklings inner Ecke rumstinken.
Und selbstverständlich macht es dem lieben Kraut auch nichts aus, wenn das mit ein paar Giften gestärkt wird.

Warum nur ist das wohl verboten?

Weil die lieben Laubenpieper und Eigenheim-Besitzer vielleicht doch ins eigene Wassernetz einspeisen und dann rückwärts die gesunden Koli-Bakterien und was sonst noch so gefördert wurde, den lieben Nachbarn gleich frei Haus geliefert wird.

Dann kann es schon mal dazu führen, dass das Landratstamt oder eine entsprechende andere Dienststelle solche Warnungen herausgeben muss.

Aufgrund von Befunden, die im Rahmen der Trinkwasseruntersuchung erhoben wurden, liegt im Bereich der Wasserversorgung Hallertau eine Grenzwertüberschreitung vor.

Weiterlesen-...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Nett, beast - Hainau, nix Berlin.... Wobei - theoretisch kann das natürlich auch mal in Berlin der Fall sein. Frage: Und davor schützt nun die profitorientierte Teil- oder Ganzprivatisierung??? Das - wage ich mal zu bezweifeln....
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Nett, beast - Hainau, nix Berlin.... Wobei - theoretisch kann das natürlich auch mal in Berlin der Fall sein. Frage: Und davor schützt nun die profitorientierte Teil- oder Ganzprivatisierung??? Das - wage ich mal zu bezweifeln....
Das war doch garnicht das Thema. Das Thema war - wie du dich vielleicht erinnerst - , dass allein schon wegen der Trinkwassersicherheit eine zentrale Infrastruktur nötig ist.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Das war doch garnicht das Thema. Das Thema war - wie du dich vielleicht erinnerst - , dass allein schon wegen der Trinkwassersicherheit eine zentrale Infrastruktur nötig ist.

Das Zentralismus - auch in diesem Bereich - vor Gefahren schützt , halte ich bei eller Wertschätzung für meine Mutdiskutanten für ausgemachtenm Blödsinn. Der Schutz vor Gefährdungen ist nicht eine zentralistisch organisierte Technik- und Verwaltungsbürokratie mit privatistischer Profitmaximierungstendenz gegeben, sondern durch praktikable technische Massnahmen. Mal ein ganz simples Beispiel das im Übrigen jeder Aquarianer uind jeder Gartenteichbesitzer nachvollziehen kann: Da gibt's eine kleine Schwimmpflanze, allgemein in Deutsch !Wasserlinse" genannt. Die vermehrt sich durch Zellteilung "wie die Karnickel" - und gibt als Stofgfwechselendprodukt antibakterielle Wikstoffe an das Wasser auf dem sie schwimmt ab. Dieses Pflänzchen schwamm West wie Ost auf jedem "Klarwasser- Rieselfeldteich", und hatte die Wirkung das in diesem Klarwasserteich kaum bis gar keine Colibakterien nachzuweisen waren. Klärwerke mit vor- oder nachgeschlateter biologischer Reinigung setzen die Wasserlinse - und auch die Wasserhyazinthe - ebenfalls ein....

Trinkwassersicherheit hat mit Zentralismus nix zu tun. Aber Profitmaximierung hat mit Zentralismus zu tun - zwingt man die Leut' an die Grosskläranlage und beteidigt man "Private" am Gewinn der Wasserreinigung - ist das fast so als würde man sein Geld selber drucken können....
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

[....]Dieses Pflänzchen schwamm West wie Ost auf jedem "Klarwasser- Rieselfeldteich", und hatte die Wirkung das in diesem Klarwasserteich kaum bis gar keine Colibakterien nachzuweisen waren. Klärwerke mit vor- oder nachgeschlateter biologischer Reinigung setzen die Wasserlinse - und auch die Wasserhyazinthe - ebenfalls ein....[....]

Dir ist aber schon klar, dass das hiesige Thema weitläufig dem Trinkwasser und nicht der Klärung des Abwassers geschuldet ist?

Und da wirst du gewaltige Schwierigkeiten mit der Klärung bekommen, es sei denn, du willst das Wasser vorher durch Rieselfelder und derartige Dinge klären und reinigen lassen.

Wir Westler gewinnen unser Trinkwasser zur Zeit mit/durch Brunnen und die Klärung der Abwässer übernimmt die Kommune und das ist das Teure an der Geschichte...

Da kannst du dann deine Wasserpest und das Binsenkraut zu Hilfe nehmen, wenn der Klär-Bottich nicht über genügend Kapazitäten verfügt. :hut:
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Trinkwassersicherheit hat mit Zentralismus nix zu tun
Da hast du technisch betrachtet völlig recht. Du kannst auch alle zweimal pro Woche von jedem Hausbrunnen Proben ziehen und toxikologisch/mikrobiologisch testen um den jetzigen Level zu halten - als Biologe halte ich das für eine ganz ausgezeichnete Idee zur Arbeitsplatzsicherung.
Machen kann man das, leisten wird sich das keiner können.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Da hast du technisch betrachtet völlig recht. Du kannst auch alle zweimal pro Woche von jedem Hausbrunnen Proben ziehen und toxikologisch/mikrobiologisch testen um den jetzigen Level zu halten - als Biologe halte ich das für eine ganz ausgezeichnete Idee zur Arbeitsplatzsicherung.
Machen kann man das, leisten wird sich das keiner können.

Die Frage ist, ob man das unbedingt muss..... Hier greift ein ganzes Stück weit ein regelrechter antibakterieller Wahn um sich - mein Grossvater hatte auch erst an 1923 fliessendes Wasser (aus dem Wasserhahn); vorher gab's den Dorfbrunnen und den Privatbrunnen im Garten. Und - seinerzeit hat auch keiner Typhus, Cholera oder Ruhr bekommen, nur weil das Wasser aus'm Brunnen kam....Trotzdem dürfte die Wasser- und Grundwasserbelastung damals grösser als angenommen gewesen sein - gab's in der Umgebung doch zahlreiche Ofenbauer (u.a. die Firma "Buderus"; die gibt's noch heute...) mit industrieller Fabrikation.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Zufällig endete die vorletzte Cholerapandemie genau in diesem Jahr, 1923. Seit der Hamburger Epidemie von 1892 waren große Anstrengungen unternommen worden, das Trinkwasser zu filtern und das Abwasser weit genug abzuleiten.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Hamburg ist und war ein wenig grösser als Burg bei Herborn...... Hätte in Hamburg 1923 jede Mietskaserne ihr eigenes Rieselfeld gehabt - läge die Stadtgrenze von Hamburg knapp an Berlin.....
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Dezentralisierte Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
lernte ich 2002/3 in BIH kennen. Auf dem Land sprossen neue
Häuser wie "Pilze im Herbst" aus dem Boden.
Es war keine Infrastruktur für Trink- und Abwasser vorhanden.
Jedes Haus hatte eine Sickergrube im Garten,
10 Meter daneben der eigene Brunnen mit elektrischer
Hauswasserpumpe.
Da wurden lediglich 25 micron Sandfilter eingebaut.
Keine Wasserbehandlung durch Aktivkohle,
UV-Licht oder gar Chlor.
Die Leute trinken dieses Wasser unabgekocht,
ich war sogar beim Duschen vorsichtig, ja nichtszu verschlucken.
So gehts auch nicht.

Liebe Grüße vom Osterhasen
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Dezentralisierte Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
lernte ich 2002/3 in BIH kennen. Auf dem Land sprossen neue
Häuser wie "Pilze im Herbst" aus dem Boden. [.......]

Dabei sollte man aber nicht ausser Acht lassen, das die Bevölkerung dort schon schlimmere Gefahren er/überleben musste.

Aber wir wollen der geneigten Leserschaft auch nicht verheimlichen, wer oder was mit BIH gemeint ist.

Info-Seite....

Wir hatten in Deutschland nach dem Krieg sicherlich ähnliche Probleme... :gruebel:
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Dezentralisierte Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
lernte ich 2002/3 in BIH kennen. Auf dem Land sprossen neue
Häuser wie "Pilze im Herbst" aus dem Boden.
Es war keine Infrastruktur für Trink- und Abwasser vorhanden.
Jedes Haus hatte eine Sickergrube im Garten,
10 Meter daneben der eigene Brunnen mit elektrischer
Hauswasserpumpe.
Da wurden lediglich 25 micron Sandfilter eingebaut.
Keine Wasserbehandlung durch Aktivkohle,
UV-Licht oder gar Chlor.
Die Leute trinken dieses Wasser unabgekocht,
ich war sogar beim Duschen vorsichtig, ja nichtszu verschlucken.
So gehts auch nicht.

Liebe Grüße vom Osterhasen

Die Probleme kenn ich aus Bijellina und Tuszla.... Aber - die Bosna lernen auch dazu...... eine ganze Menge meiner "bosnischen Verwandschaft" hat sich in Deutschland, in der Schweiz oder in Österreich mit Aktivkohlefilter und UV-Anlagen eingedeckt. Einige betreiben ihre UV-Anlage sogar schon mit Solarstrom...
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
AW: Hilfe, Brüssel privatisiert unser Wasser!

Dann hat sich seit ich dort war ja einiges getan.
Solche Vorschläge wie UV-Anlage auf Solarstrombasis
wurden damals geflissentlich abgetan.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Private Institutionen sind bestrebt alles zu verteuern, selten zeigen sie Solidarität mit anderen. Ein Beispiel der Irrationalität und abgebrühtheit dafür, ist der Konzern Nestle!

Kann man nachhaltig Wasser abfüllen in einem Land, in dem seit Monaten Millionen Menschen unter einer Hungerkatastrophe leiden, ausgelöst durch eine Dürre, die in dem Land am Horn von Afrika durch ausgebliebenen Regen verursacht wurde?
Nestlé hat weltweit Wasserrechte gekauft, auch in sehr trockenen Regionen. Nestlé Waters investiert in Nigeria und Äthiopien. Mehr als sieben Milliarden Euro Umsatz jährlich macht der Schweizer Konzern im Geschäft mit dem Wasser. Das Prinzip ist ganz einfach: Sie verkaufen abgefülltes Tafelwasser. Das ist Leitungswasser in Plastikflaschen. Dieses wird direkt aus dem Grundwasser abgepumpt und wird deswegen in einigen Ländern von Wasserschutzgesetzen nicht erfasst.
https://netzfrauen.org/2017/04/12/aethiopien-nestle/
Inwieweit europäische Bürger überhaupt noch Einfluss auf demokratische Entscheidungen haben, wird sich demnächst rausstellen. Menschenrechte gegen Lobbyismus und Wucher, mal sehen wer gewinnt.

Als erste Europäische Bürgerinitiative hat ein Bündnis gegen Wasserprivatisierung in Brüssel die nötigen Unterschriften vorgelegt.
Die Initiative „Right2Water“ (Recht auf Wasser) habe der EU-Kommission mehr als 1,65 Millionen Unterschriften übermittelt, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Damit müssen sich die EU-Institutionen mit den Forderungen des Bündnisses beschäftigen - umsetzen müssen sie sie aber nicht.

Das Bündnis „Right2Water“ sieht Wasser als öffentliches Gut und wendet sich gegen eine Privatisierung der Wasserversorgung. Es fordert zudem einen universellen Zugang zu der Ressource sowie eine sanitäre Grundversorgung.

Die Organisatoren sammelten insgesamt 1 659 543 Unterschriften in Deutschland und anderen EU-Ländern. Mindestens eine Million Unterschriften von Bürgern aus sieben EU-Staaten sind nötig, damit sich die EU-Institutionen mit den Forderungen befassen. Vertreter des Bündnisses müssen nun innerhalb der nächsten drei Monate Gelegenheit bekommen, ihre Vorstellungen in Brüsselzu präsentieren. Auch eine Anhörung im Europäischen Parlament ist vorgesehen. Die EU-Kommission entscheidet, ob sie einen Gesetzesvorschlag macht.https://www.focus.de/finanzen/news/...erung-legt-unterschriften-vor_id_3502401.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Private Institutionen sind bestrebt alles zu verteuern, selten zeigen sie Solidarität mit anderen.

Schwachsinn. Es sind gerade private Unternehmen die sich massiv solidarisch zeigen. Schau doch mal nach wer in Deiner Gemeinde spendet und sich einbringt, meist sind das die örtlichen Handwerksbetriebe. Schau doch mal an den Universitäten nach wer da Lehrstühle stiftet und bezahlt, meist sind das mittelständische oder größere Unternehmen. Schau doch mal nach wo man die besten Bedingungen zum Arbeiten findet (Tipp, bei der Kirche ist es nicht) ... usw.
 

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