Opfo-Ink-Hova
Geselle
- 23. Mai 2003
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Interessanter Link zu den Einflüssen östlicher Religionen auf das 3. Reich (und umgekehrt!)
http://www.trimondi.de/H-B-K/H-B-K-Front.htm
Weniger bekannt dürfte jedoch sein, dass in der SS, insbesondere im SS-Ahnenerbe, über die Inhalte und Formen einer zu gründenden "NS-Religion" offen diskutiert wurde. Der SS-Verein mit Heinrich Himmler an der Spitze sah sich nach eigenen Worten als der "Vortrupp deutscher Religionsforschung". Dabei gingen alle führenden Mitglieder dieser "Religionsschmiede" davon aus, dass der Glaube des rassereinen arischen Menschen schon in Urzeiten praktiziert worden sei und dass er deswegen neu entdeckt und restauriert werden müsse.
Anhand zahlreichen Quellen aus Archiven, aus der Sekundärliteratur und aus NS-Schriften konnten wir nachweisen, dass in diese Restauration einer arischen Urreligion vor allem Ideen, Philosophien, Mythologien, Visionen, Dogmen und sakrale Praktiken aus den traditionellen Glaubensrichtungen des Ostens eingeflossen sind. Es bildete sich ein Milieu faschistischer Kulturwissenschaftler heraus, die den Buddhismus, die Veden, die Puranas, die Upanishaden, die Bhagavadgita, den Yoga, ja sogar den Tantrismus zu geistigen Überbleibseln einer verschollenen globalen indo-arischen und antisemitischen Urreligion erklärten. Hinzukamen Anleihen aus dem tibetischen Kulturkreis, insbesondere aber aus der japanischen Zen- und Samurai-Tradition. Im archaischen Kulturerbe eines despotischen und kriegerischen Ostens konnten die NS-Ideologen Anleitungen und Theorien finden:
zur Apotheose des "Führers"
zu einer rassistischen Kastengliederung der Gesellschaft
zur Sakralisierung des Krieges und des Kriegers
zur absoluten Gefühlskontrolle
zur Bewusstseinsmanipulation
zum machtpolitischen Umgang mit Symbolen und Ritualen
zur Bedeutung von archaischen Opferpraktiken
Sechs von zehn Studenten nennen den Namen Adolf Hitler, wenn sie gefragt werden, welchen Menschen sie am meisten bewundern. Das ergab vor kurzem eine Umfrage im St. Stephen’s College in Neu-Delhi, einem der Elite Colleges Indiens. Der Diktator habe seinem Volk nach der Demütigung durch den Versailler Vertrag Selbstachtung gegeben, lautet die häufigste Begründung der Studenten für Ihre Wahl.
Die Hitler-Verehrung, die bis in hochgebildete Kreise reicht, ist ein indisches Phänomen, das viele deutsche Besucher seit jeher verwundert und erschreckt. Die indischen Gesprächspartner sind ihrerseits betroffen, dass Deutsche den von ihnen als Held empfundenen Mann herabsetzen.
Wie kommt es zu dieser merkwürdigen Hitler-Verehrung? Indem er die Kolonialmacht England angriff, verhalf Hitler Indien indirekt zur Unabhängigkeit im Jahre 1947. Das vom Krieg geschwächte England konnte Indien nicht mehr halten. Dieser Aspekt der Geschichte blendet bis heute alle anderen aus: den Holocaust, die Kriegsleiden des gesamten Kontinents, die Ermordung des jüdischen Volks, das in Indien übrigens stets ehrenwert behandelt worden ist. Deutschland ist zu weit weg, seine Geschichte allzu isoliert von der indischen, als dass selbst die gebildete Schicht Indiens dieses Gesamtbild der Taten Hitlers gerecht wertend in den Blick bekäme. So konnte es etwa geschehen, dass man 1997 eine Hitlerstatue in der Nähe von Darjeeling aufstellen wollte oder dass 1999 mehrfach die ganzseitige Annonce einer Technologiefirma mit einem Baby in Hitleruniform erschien. Die Überschrift lautete: „Born to Rule“. So wird auch einem populären rechtsradikalen Politiker in Bombay nicht energisch widersprochen, wenn er immer wieder seiner Bewunderung für Hitler Ausdruck verleiht.
http://www.trimondi.de/H-B-K/H-B-K-Front.htm