Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Hochgradfreimaurer

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Neben der Johannesmaurerei die auch als blaue oder symbolische Maurerei bekannt ist und ihren drei Graden, gibt es noch die High Degrees. Die Hochgrade bauen sozusagen als Fortbildungsgrade auf die drei ersten Grade auf.

Ihre Entstehung geht auf das 18.Jahrhundert zurück und fügt den regulären Graden eine "Rittertradition" hinzu. Ferner werden sie als vertiefende Erkenntnisstufen interpretiert.

Von einigen blauen FM wird dieses System selbst als ein Elitebewußtsein abgelehnt. Symbolik aus der Kabbala und den Gnosis sind dort zu finden, der Kern der Hochgrade befasst sich mit der Templerlegende.

Ein wesentliches Problem liegt auch darin, dass der AASR nach einer festen Ordensstruktur aufgebaut ist, was einem Freimaurer, der demokratische Strukturen liebt, vollkommen zuwider ist. Die Mitglieder des AASR werden auch gehalten, sich in der "Blauen Freimaurerei" besonders einzubringen, was aus Seiten des AASR als Vorteil betrachtet wird, meines Erachten aber eher als Nachteil angesehen werden kann. Zum Beispiel sind die wesentlichen Positionen der Großloge von A.F.u.A.M. durch Brüder aus dem AASR besetzt was dann dazu führt, daß man den Eindruck gewinnen kann, der AASR hat die "Blaue Maurerei" fest im Griff.

Hochgrad AASR - Alter angenommene Schottische Ritus - Begriffe und Symbole der Freimaurer

Bekannt wurden die Hochgrade auch durch Burkhard Gorissen, den ersten Hochgradfreimauer Deutschlands der seinen Austritt bekannt machte und wieder Christ wurde.

Die Hochgradfreimaurerei ist dank ihrer 33 Grade und ihrer kabblistischen Symbolik der Hauptgrund für die meisten Verschwörungstheorien.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Hochgradfreimaurer

Nicht alle Hochgrade befassen sich mit Rittern, im Gegenteil sind die meisten Hochgrade eher Bauhütten Symbolik, siehe Kapitel und den wohl wichtigsten "Hochgrad" Königlicher Bogen.

Das hat mit Kabbala alles nur wenig zu tun, man kann sowas da hineininterpretieren, aber wenn man unbedingt will kann man da auch den Sufismus reinquetschen.

Der AASR ist nur EIN Hoch- Seitengrad System und in den USA vor allem deswegen so beliebt, weil es vor die Shriner gelegt wurde. In Deutschland und vor allem in England werden ganz andere Systeme bearbeitet.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Hochgradfreimaurer

Hallo Malakim;

Nicht alle Hochgrade befassen sich mit Rittern, im Gegenteil sind die meisten Hochgrade eher Bauhütten Symbolik, siehe Kapitel und den wohl wichtigsten "Hochgrad" Königlicher Bogen.
Welche Grade beschäftigen sich denn mit den Rittern?
Das hat mit Kabbala alles nur wenig zu tun, man kann sowas da hineininterpretieren, aber wenn man unbedingt will kann man da auch den Sufismus reinquetschen.
Ich habe bei Lennhoff gelesen, dass in den Hochgraden viel Kabbalistik enthalten ist.

Der AASR ist nur EIN Hoch- Seitengrad System und in den USA vor allem deswegen so beliebt, weil es vor die Shriner gelegt wurde. In Deutschland und vor allem in England werden ganz andere Systeme bearbeitet.

Das es hier um Hochgrade geht, habe ich mich nicht explizit auf Deutschland konzentriet.


Der A.A.S.R. ist das
weltweit am weitesten verbreitete Hochgradsystem
der Freimaurerei. Wer sich entschließt, im Schottischen Ritus zu arbeiten, muss für Studium und Ritualarbeiten viel Zeit einplanen. Es bestehen Besuchsabkommen mit den weiterführenden Graden der Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ und des Schwedischen Lehrsystems der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland.


Grad (Freimaurerei)
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.757
AW: Hochgradfreimaurer

Ich hab mal gelesen ,daß der 33. Grad nicht der höchste sein soll. Sondern ,daß es bis zu 360 Freimaurergrade gibt und man erst von denen erfährt, wenn man den 33. erreicht hat.
Ist da was dran?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Hochgradfreimaurer

Das stimmt. Und das ist total effizient. Kleine, überschaubare Organisationen wie die Bundeswehr mögen mit 23 Dienstgraden auskommen und sogar noch den einen oder anderen als überflüssig empfinden, aber für eine so komplexe Vereinigung wie die Freimaurerei stellen 360 eher das Minimum dar. Wenn man bedenkt, daß ein erleuchteter Meister gern seine 600 Jahre alt wird, wird er nicht einmal jedes Jahr befördert.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Hochgradfreimaurer

Und dann die ganzen Mitglieder - da sollte doch auch von jedem Grad einer dabei sein,
incl. der Paladine, Adepten oder sonst die vielen "Schüler".
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Hochgradfreimaurer

Evtl noch der irreguläre Alte und Primitive Ritus von Memphis-Misraïm mit schlappen 95 Graden.

Mit den Rittern befassen sich die höheren Grade im AASR und auch einige höhere Grade in anderen Hochgradsystemen, so auch im York Ritus. Reichlich Grade gibt es eben aber auch zur Bauhüttensymbolik. Wenn man so will überdecken die FM Grade den Zeitraum von der Arche Noah und der Rettung des alten Wissens über die Sintflut (Royal Ark Mariner) über den Bau des Salomonischen Tempels (Grade 1-3, Mark Master), den Verlust des Meisterwortes sowie die Zerstörung und Wiederentdeckung des Wortes (Kapitel bis zum königlichen Bogen) sowie kryptische Grade bis zu den Kreuzzügen (Komturei, Malta, Kadosh, ...) und den damit verbundenen Rittergraden. Die Rittergrade sind in der Geschichte eben zeitlich die letzten. Es gibt sogar noch den ein oder anderen Grad der nach der Auslöschung der Tempelritter spielt ... das ganze geht also so in etwa bis 1314 oder sowas.

Die wunderbare Zahl 33 kommt nur beim AASR vor der eine ganz ganz wichtige Rolle in den Verschwörungstheorien spielt da dieser Ritus in den USA sehr beliebt ist. Symbolisch wohl am wichtigsten und am ehesten kabbalistisch würde ich den Grad vom königlichen Bogen einschätzen der mit Rittern nichts zu tun hat. Die verschiedenen Hochgradsysteme haben oft Besuchsrechte, also kann jemand im 12 Grad beim FO den 32 Grad im AASR Besuchen oder sowas.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Hochgradfreimaurer

Kleine, überschaubare Organisationen wie die Bundeswehr mögen mit 23 Dienstgraden auskommen und sogar noch den einen oder anderen als überflüssig empfinden...

Mehr nicht? Das ist ja geradezu lean management ... :)

Allerdings lassen sich die Erkenntnisgrade in der Freimaurerei nicht mir den Dienstgraden einer Armee vergleichen (obwohl das so nahe liegend ist, dass das auch mir hin und wieder passiert). Ein Dienstgrad ist ja mit einer gewissen Rangordnung in einer Hierarchie, diversen Befugnissen, Verantwortlichkeiten usw. gekoppelt, was es so in der Freimaurerei nicht gibt.

Aus Sicht der blauen Maurerei sind alle roten schlicht "Meister", egal, ob sie im 4. oder 33. Grad arbeiten. Die Hochgrade zumindest beim AASR werden m.W. auch nicht in einer Sukzession vergeben wie die ersten drei Grade der Johannismaurerei. Damit sind diese Stufen vielleicht eher vergleichbar mit den "Service-Award Bändern" (haben die Dinger auch einen deutschen Namen?) auf der Armee-Uniform.

Die Vielzahl der Grade wird auch von Seiten der "Treppenbrüder" in der blauen Maurerei mitunter belächelt. Andererseits tun die Hochgrade ja niemandem weh, und wer seine Freude daran findet, warum nicht? Und wer's nicht mag, muss ja auch nicht.

Die Kritik der Brüder in der von Bona verlinkten Seite kann ich daher eigentlich nicht so recht nachvollziehen. Es ist sicherlich richtig, dass die Hochgrade ein gefundenes Fressen für jeden Verschwörungstheoretiker sind. Diese würden aber, wenn es keine Hochgrade gäbe, irgendetwas anderes (notfalls er-) finden, woran sie sich hochziehen können.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Hochgradfreimaurer

[...]

Die Kritik der Brüder in der von Bona verlinkten Seite kann ich daher eigentlich nicht so recht nachvollziehen. Es ist sicherlich richtig, dass die Hochgrade ein gefundenes Fressen für jeden Verschwörungstheoretiker sind. Diese würden aber, wenn es keine Hochgrade gäbe, irgendetwas anderes (notfalls er-) finden, woran sie sich hochziehen können.

So wie ich das sehe, handelt es sich bei der verlinkten Seite um Freimaurer mit Reformabsichten.
Da wir ja alles mögliche kritisiert oder soll neu entdeckt werden um der Zeit, wie die früheren Freimaurer, vorrauszusein...

Gruss Grubi
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Hochgradfreimaurer

Moin Grubi, :hi:

jetzt habe ich mir vor meiner Antwort erstmal diese ganze Website zu Gemüte geführt.

Ich muss da etwas grinsen, wenn jemand meint, er wisse, wie man seiner Zeit voraus ist. Spricht für ein gesundes Selbstvertrauen. Der Inhalt überzeugt mich indes nicht:

Er beklagt in Summe, dass da zu viel Unverbindlichkeit im Spiel im ist, insbesondere bei der Erhebung zum 3. Grad. Beim AASR, der anscheinend klarere Vorstellungen hat und wesentlich verbindlicher ist, beklagt er, dass dies einem demokratisch gesinnten Bruder vollkommen zuwider sein dürfte. Jetzt müsste eigentlich eine Aussage kommen, wo denn nun das rechte Maß dazwischen sein sollte, aber die bleibt er schuldig.

Seiner Kritik an dem ihm zu sehr religiös überfrachteten Ritual zum 3. Grad kann sagen, dass er über einen oberflächlichen, ersten Eindruck wohl nicht hinaus gekommen ist. Das ist ein toller Anreiz für eine Diskussion - allerdings müsste man dazu das Ritual kennen und mitgemacht haben. Ich halte es auch für einigermaßen daneben, zu erwarten, dass die Änderung eines nur Insidern zugänglichen Rituals in irgendetwas, was vielleicht eingängiger (und damit notwendigerweise auch flacher) ist, die Freimaurerei in eine Position katapultieren könnte, in der sie ihrer Zeit wieder "weit voraus" sein könnte.

Bei seinem zweiten Kritikpunkt, nämlich der starken Präsenz der roten Brüder in der blauen Maurerei, kommt er schon fast auf das Niveau eines Verschwörungstheoretikers hinunter, indem er sinngemäß unterstellt, dass diese Brüder schon derart von ihrer "roten" Denkart so besessen sein könnten, dass sie kaum noch "blau" denken könnten. Also, da muss ich die Brüder in meiner Loge, die auch bei den "roten" sind, in Schutz nehmen. Derartiges habe ich noch nie bemerkt. Bei diesem Thema unterlässt er es, darzustellen, wie das von ihm empfundene Dilemma überhaupt gelöst werden könnte. Seinen Vorschlag, die rote Maurerei möge ihre ersten drei Grade doch selbst bearbeiten, bringt erstmal gar nichts, und ich halte ihn obendrein für kontraproduktiv. In der derzeitigen Praxis haben alle Maurer "blaue" Wurzeln und damit eine gemeinsame Basis, was einer Entfremdung gut entgegenwirken sollte.

Oh ... jetzt hab ich ihn aber abgewatscht. Damit kein falscher Zungenschlag reinkommt: Ich finde es absolut ehrenwert und positiv, dass er nicht alles als gegeben hin nimmt, und vor allem, dass er mit Leib und Seele dabei ist. Und was er schreibt, ist es allemal wert, drüber nachzudenken, auch wenn ich im Endeffekt anderer Meinung bin.

Aber ob die Diskussion von Fragen, die einem Nicht-Freimaurer etwa so viel sagen dürften wie die Valenz irgendwelcher Polymer-Ketten einem Nicht-Chemiker (und die für einen Nicht-Freimaurer auch in etwa ebenso interessant sein dürften), wirklich sinnvoll in die Öffentlichkeit gehört, darf dahin gestellt sein. Aber zumindest erfährt die Öffentlichkeit in dieser öffentlichen Diskussion freimaurerischer Interna mal, dass uns andere Fragen als die NWO bewegen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Hochgradfreimaurer

Moin Lupo:

Zum einen möchte ich mal anmerken, dass wir hier symbolisch die Gradfreimaurerei spielen.

Perfektionslogen (4. bis 14. Grad) bedeutet ich bin jetzt im 14° „Großer Auserwählter und Vollkommener Maurer“

Grad (Freimaurerei)

Zum anderen finden wir die "Kritik" an der Hochgradfreimaurerei auch im Internationalen Freimaurer Lexikon, da heißt es dann:

Vielfach tragen diese fühen Formen der Hochgrade das unbewußte Bemühen in sich, Formenwelten der Aristokratie der sich formierenden bürgerlichen Gesellschaft zu adaptieren.
Gould kritisierte daher die Hochgrade weil sie dem demokratischen Grundzug der Freimaurerei widersprechen, indem sie in ihrem hieraischen Aufbau das Grundprinzip voller Gleichberechtigung durchbrechen und Klassen unter den Angehörigen eines auf voller Gleichheit aller Teilnehmer begründeten Bundes schaffen.
Im Selbstbewußtsein und der Kritik an den Hochgraden spielt das hier angesprochene Elitenbewußtsein eine große Rolle, wobei die englische Maurerei einen überaus pragmatischen Weg geht.

Seite 396/Hochgrade Freimaurerlexikon

Die moderne Freimaurerei aus dem Link, greift eigentlich auch nur auf Gould zurück, ist also gar nicht so modern....


ursprünglich englischer Offizier, 1836, 1915, machte den Taipingaufstand in China mit, zog sich 1863 ins bürgerliche Leben zurück und wurde Rechtsanwalt. 1855 in der Royal Navy Lodge in Ramegate aufgenommen, wurde er Großbeamter der Großloge von England. 1886 war er einer der neun Gründer der Quatuor Coronati Lodge, wurde ihr Meister, und blieb bis zuletzt eines ihrer führenden, gelehrtesten Mitglieder. Zahlreiche historische Untersuchungen faßte er in seinem Hauptwerke, "The History of Freemasonry" (1882-1887) in sechs Bänden zusammen,

Robert Freke Gould
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Hochgradfreimaurer

Diese Kritik trifft auch nicht auf alle Hochgrade zu. Einige Hochgradsysteme sind sog. Orden oder weisen Ordensstrukturen auf, darauf richtet sich (vermutlich) diese Kritik.

Z.B.: Der Markmaster Grad fügt sich nahtlos in allen Einzelheiten in die Bauhütten Grade 1-3 an, auch viele andere Hochgrade die hierzulande und in England viel bearbeitet werden tun dies.

Vor allem wird mit den frühen Hochgradsystemen aber vermutlich sowas wie die Strikte Observanz oder andere Blüten aus diesem Zeitraum gemeint sein.

Wer sich für die Vielfalt der Hochgrade interessiert dem würde ich dieses Büchlein empfehlen:
http://www.amazon.co.uk/Beyond-Craft-Indispensable-Masonic-Practised/dp/0853182485&tag=

Leider nur auf Englisch, aber ich würde bewußt dieses empfehlen und nicht die beiden roten Dinger die es auf Deustch gibt die sind ganz ganz schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Hochgradfreimaurer

Nein, Malakim, der aAutor lehnt die Fm in ihrer bestehenden Form ab. Selbst die Schrödersche Lehrt findet vor seinen Augen keine Gnade.

Das Problem dieser Seite besteht für mich darin, dass mit ihr der Eindruck erweckt wird, die Freimaurerei läge am Boden und alle Brüder lechten nach einer Reform, forderten sie gerade zu revolutionär ein. Das ist mitnichten so.

Ja es gibt nicht zu leugnende Probleme (Überalterung, Logensterben aufgrund mangelnder Nachwuchsbetreuung etc.). Doch der von Jürgen Scheffler angeblich erkannte Reformbedarf existiert nicht, wenn man nicht missionarisch atheistisch orientiert ist. Er ist ein exzellenter Kenner der Rituale, aber leider (für ihn) sehr isoliert. Er vertritt einen radikal von allem transzendentem befreite Sicht auf die Dinge, die nicht einmal in der Schröderschen Lehrart (auf eine Konfession übertragen, ist dies die calvinistische Sparte der Freimauerei) Bestand haben würde. Zudem würde eine Reform in seinem Sinn sofot den Verlust der UGLoE-Regularität zur Folge haben.

Stichwort Hochgrade. Ich spreche lieber von Seiten- oder vertiefenden Graden. Alle über die baluen Grade hinaus, soll meiner Meinng nach nur helfen, die blauen Grade noch besser zu interpretieren, zu verstehen. Gerade in meiner Lehrart (GLLFvD, Freimaurerorden) kann man die Symbole der vorhergehenden Erkenntnisstufen sowie die innerhalb. Der zehn Grade gegebenen Zusammenhänge besser verstehen und so den Brüdern, die neu in die Logen kommen, besser verständlich machen, worum es bei diesen Lehrsystemen geht: um Persönlichkeitsentwicklung auf Basis einer humanitären oder teilweise jesuanisch-christlichen (also nur an der Bergpredigt, nicht an kirchlichen Interpretationen) orientierten Moralvorstellung. Dass der Autor dieser Seite dies kategorisch ablehnt bis hi zu persönlichen Anfeindungen, zeigt für ich, dass er eine absolut isolierte Einzelmeinung vertritt, die in der regulären Freimaurerei keine Chance auf Umsetzung hat. Der Autor stellt sich auf seiner Seite als Opfer dar, das von allen Seiten angefeindet wird, weil er als Freimaurer angeblich verbotenerweise Kritik übt.
Auch das ist falsch. Wer Kritik an Missständen übt, muss dafür jedoch auch Lösungen bieten, die nicht auf eine Zerstörung des System hinauslaufen oder die grundsätzlich transzendent orientierte Symbolik einfach leugnen. dass er dazu keinen Zugang hat ist sein persönliches Problem, nicht das der Freimaurerei. Das wird von der Bruderschaft bei aller brüderlichen Liebe und Be aller Einsicht in die Reformbedürftigkeit der Organisations-Strukturen und einzelner Logen, so gesehen.

Im Übrigen verzeichnet die Maurerei in einige Regionen der Bundesrepublik derzeit einen massiven Zulauf, wobei die Suchenden auch und gerade auf die sogenannten Hochgrade oder eine transzendente Ausrichtung der Logen achten. Dies ist dann der Punkt, an dem die verantwortlichen Brr. darauf hinweisen müssen, dass die Logen keine Ersatzkirche bieten, sondern ein Mentorensystem, das sich an an teilweise achetypischen Symbolen orientiert, in dem die Neulinge (Neophyten) von den langjährigen Brüdern lernen könnend sollen. Damit diese älteren Brr dies besser schaffen, arbeiten Sie in den vertiefenden Graden, die ihnen helfen sollen sich selbst und die Bedeutng des Systems in seinem Teilen besser zu verstehen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Hochgradfreimaurer

Ich kenne denjenigen von dem die Seite ist und habe zu der Seite garnichts gesagt!
Werde ich auch nicht sonst werde ich sicher Ausfällig!
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Hochgradfreimaurer

Sorry, dann habe ich Teile Deines Beitrags missverstanden.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Hochgradfreimaurer

Hallo Malakim;

Ich kenne denjenigen von dem die Seite ist und habe zu der Seite garnichts gesagt!

Wäre aber interessant mal zu klären, was für "Freimaurer" diese Seite vertreten.


Diese Webseite ist keine offizielle Webseite einer Freimaurerloge bzw. Grossloge sondern rein privater Natur.
Sie wird von einigen Freimaurern unterhalten, die sich Gedanken über die Freimaurerei auf den Weg in die moderne Gesellschaft machen wollen.

Zitat aus dem Impressum
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Hochgradfreimaurer

Es sind Freimaurer die eine gänzlich andere Meinung zur FM vertreten als Beispielsweise ich. Ich verstehe FM anders und sehe anderes darin, daher stellt das ganze für mich eine Reduktion dar die mich aus der FM austreten lassen würden.

Viel neutraler kann ich das nicht ausdrücken.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Womit beschäftigen sich die Hochgradfreimaurer denn nun wirklich? Wieso wird da immer nur Albert Pike genannt und nicht die Beschäftigung mit der Zahlenmystik, dem Nomen est Omen usw.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
Meist beschäftigen Sie sich damit, guten Scotch aus kleinen Schälchen zu trinken, wenn ich Malakim recht verstehe. Ein paar verwenden dafür immer noch die Schildbuckel ihrer Vorfahren aus der Schlacht von Cullodden, die müssen dann beim Trinken das Loch für die Schildpike mit dem Finger zuhalten.
 
Oben Unten