Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
In den USA gab es doch (und gibt es heute noch) diesen schwindelfreien Indianerstamm, der Wolkenkratzer und Brücken baut(e). Weiß einer von euch, welcher das ist?
In den 20er Jahren verdienten sich die Angehörigen der Caughnawaga Mohawk ihren Lebensunterhalt als Facharbeiter beim Bau von Wolkenkratzern und Brücken. Die Mohawks arbeiteten auf unzähligen Bauwerken wie zum Beispiel die Golden Gate Bridge, Empire State Building, Chrysler Building und der George Washington Brücke. Ihre Fähigkeiten waren besonders gefragt, wenn die Arbeiten gefährlich und halsbrecherisch waren.
“Ein guter Stahlarbeiter hat Angst vor großen Höhen. Ich möchte nicht mit einem Narren zusammenarbeiten, der sich nicht ein bischen davor fürchtet, so hoch oben zu sein. Es ist die Furcht, die dich vorsichtig macht, die dich wach hält.... Nein, ein Mohawk hat genauso Höhenangst wie der nächstbeste Typ. Der Unterschied ist nur, dass der Mohawk bereit ist sich dieser Angst zu stellen.” Ein Mohawk-Stahlbaumonteur
Quelle: http://members.fortunecity.de/snakeandowl/Indianer_heute/hauptteil_indianer_heute.html
What made the Mohawks such superb high steel workers remains something of a mystery. The legends assumed some kind of genetic advantage, but there is little evidence of this. Joseph Mitchell, in his scrupulous New Yorker article, "The Mohawks in High Steel," thought Kahnawake children in Brooklyn "have unusual manual dexterity; by the age of three, most of them are able to tie their shoelaces"—but Kanatakta, Executive Director of the Kahnawake Community Cultural Centre, suggests that it's more "a question of dealing with the fear."
Quelle: http://www.kevinbaker.info/e_ag_saiw.html
Irokesen (genauer: Mohawks aus dem Kahnawake Reservat) arbeiten oft auf Wolkenkratzer-Baustellen. Die Männer nennt man im Baujargon übrigens "Skywalker". Allerdings handelt es sich nicht um angeborene Schwindelfreiheit, sondern um eine Kombination aus Übung und Mut. Im US-Staat Illinois gibt es sogar ein 14-tägiges Trainigsprogramm für die Indianer, die in der Hochbaubranche arbeiten wollen.
Die Tradition geht auf das Jahr 1886 zurück, als eine kanadische Firma die Eisenbahnbrücke über den St.-Lorenz-Strom errichtete.
Anthropologische Studien ergaben im übrigen keinerlei Beweise für eine angeborene Fähigkeit.
Quelle: http://www.w-akten.de/index.shtml