Der Schlächter von Afrika ist tot!
Der Schlächter von Afrika ist tot! Idi Amin, der 78 alt gewesen sein soll, starb am Samstag in einem Krankenhaus in Saudi-Arabien. Zwischen 1971 und 1979 ließ der grausame Diktator im ostafrikanischen Land Uganda eine halbe Million Menschen umbringen. Unzählige wurden gefoltert und landeten in den den Verliesen von Idi Amins Schergen.
Idi Amin putschte sich 1971 in Uganda an die Macht. Zuvor war der Ex-Schwergewichtsboxer Generalstabschef der ugandischen Armee. Schon wenige Tage nach der Machtübernahme verschwanden Hunderte oppositioneller Offiziere, Richter und Intellektuelle spurlos, dann ließ der Schlächter ganze Dörfer dem Erdboden gleichmachen und die Bewohner massakrieren. Grund: Die Menschen zählten zur Gefolgschaft des früheren ugandischen Präsidenten Obote.
In den folgenden Jahren installierte Idi Amin ein brutales Terror-Regime: Gut eine halbe Million Menschen wurden ermordet, mehr als 70.000 mussten das Land verlassen. Mit Vorliebe schaute sich der Diktator öffentliche Hinrichtungen im Fußballstadion der Hauptstadt Kampala an. Um seine Macht nach außen zu demonstrieren, ließ Amin weiße Einwohner der Hauptstadt von seiner Geheimpolizei heranschleppen – die mussten dann vor ihm niederknien und ihre Treue schwören.
Der Analphabet Idi Amin war ein gerissener Stratege: Er führte schwungvollen Handel mit dem Westen und kaufte mit diesem Geld Waffen in der Sowjetunion. Trotzdem richtete er das blühende Land, das als „Perle Afrikas“ galt, wirtschaftlich zugrunde – während er selbst in Saus und Braus lebte. 1978 überfiel er das Nachbarland Tansania, doch dieses Mal hatte sich der Diktator überschätzt: Wenige Monate später verjagten ihn feindliche Truppen aus Kampala.
Amin floh ins Exil nach Saudi-Arabien, schwelgte weiter im Luxus. Zuletzt war er schwer krank, wartete verzweifelt auf eine Spenderniere.
Über seinen Tod werden nur wenige eine Träne vergießen.
(Text von Bild.de)
Quellen:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/08/16/idi__amin/idi__amin,templateId=renderKomplett.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,261535,00.html
Der Schlächter von Afrika ist tot! Idi Amin, der 78 alt gewesen sein soll, starb am Samstag in einem Krankenhaus in Saudi-Arabien. Zwischen 1971 und 1979 ließ der grausame Diktator im ostafrikanischen Land Uganda eine halbe Million Menschen umbringen. Unzählige wurden gefoltert und landeten in den den Verliesen von Idi Amins Schergen.
Idi Amin putschte sich 1971 in Uganda an die Macht. Zuvor war der Ex-Schwergewichtsboxer Generalstabschef der ugandischen Armee. Schon wenige Tage nach der Machtübernahme verschwanden Hunderte oppositioneller Offiziere, Richter und Intellektuelle spurlos, dann ließ der Schlächter ganze Dörfer dem Erdboden gleichmachen und die Bewohner massakrieren. Grund: Die Menschen zählten zur Gefolgschaft des früheren ugandischen Präsidenten Obote.
In den folgenden Jahren installierte Idi Amin ein brutales Terror-Regime: Gut eine halbe Million Menschen wurden ermordet, mehr als 70.000 mussten das Land verlassen. Mit Vorliebe schaute sich der Diktator öffentliche Hinrichtungen im Fußballstadion der Hauptstadt Kampala an. Um seine Macht nach außen zu demonstrieren, ließ Amin weiße Einwohner der Hauptstadt von seiner Geheimpolizei heranschleppen – die mussten dann vor ihm niederknien und ihre Treue schwören.
Der Analphabet Idi Amin war ein gerissener Stratege: Er führte schwungvollen Handel mit dem Westen und kaufte mit diesem Geld Waffen in der Sowjetunion. Trotzdem richtete er das blühende Land, das als „Perle Afrikas“ galt, wirtschaftlich zugrunde – während er selbst in Saus und Braus lebte. 1978 überfiel er das Nachbarland Tansania, doch dieses Mal hatte sich der Diktator überschätzt: Wenige Monate später verjagten ihn feindliche Truppen aus Kampala.
Amin floh ins Exil nach Saudi-Arabien, schwelgte weiter im Luxus. Zuletzt war er schwer krank, wartete verzweifelt auf eine Spenderniere.
Über seinen Tod werden nur wenige eine Träne vergießen.
(Text von Bild.de)
Quellen:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/08/16/idi__amin/idi__amin,templateId=renderKomplett.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,261535,00.html