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In den Schlaf stolpern (Fallen)

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Hallo zusammen,

hat mir jemand eine Erklärung, wieso ich sehr oft in den Schlaf »falle«?

»Fallen« meine ich im wahrsten Sinn des Wortes, sprich ich wache völlig erschreckt auf, weil ich das Gefühl habe in die Leere zu fallen, ins Nichts quasi.

Das Gefühl ist vergleichbar mit einem ungewolltem Fallen, was ja jeder von euch sicher kennt. Man sucht Halt und findet ihn nicht. Manchmal kommt es mir auch wie ein Stolpern vor.

Ich kann auch nicht sicher sagen, ob ich dann immer wach blieb danach, oder ob ich dann sofort eingeschlafen bin. 8O

Meistens passiert es, wenn ich mittags auf dem Sofa liege, etwas lese und dabei wegen der schönen warmen Sonne einschlafe.

Danke & Gruss . Polylux
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Oha! Danke Winston :)

Puhhh. Beruhigt. Dachte auch an so eine Ursache, daher habe ich es im Bereich Medizin gepostet.

Die Beschreibung bei dem ersten Link, dass man in einen geträumten Sturz falle passt schon sehr gut.

Gruss . Polylux
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Nix zu danken. Das "Problem" hatte ich auch, darum hab ich auch die Links.

Was aber interessant ist, ist folgendes:
Ich träume, dass ich stolpere oder falle. Kurz DANACH zucke ich, wie oben beschrieben.

Jetzt die Frage: Warum "weiß" mein Körper, dass ich gleich zucken werden und lässt mich vom Fall träumen?!

Versteht einer, was ich sagen möchte?

ws
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Winston_Smith schrieb:
Warum "weiß" mein Körper, dass ich gleich zucken werden und lässt mich vom Fall träumen?!

Chronologisch: Du schläfst und träumst. Du zuckst. Du wachst auf. Deine Erinnerungen sagen dir, dass du geträumt haben musst, dass du gestolpert bist.

Was hier passiert sein kann, ist, dass dein schlafendes Hirn sich mit einem Trauminhalt A sehr intensiv beschäftigt. Dann zuckt weil dein Rückenmark, was noch/schon teilweise wach ist. Im Wach-Zustand ist dem Gehirn die Traum-Welt sofort vollkommen fremd. Präsent ist noch das Zucken und der Gesamteindruck, gerade geträumt zu haben. Das Gehirn konstruiert jetzt Erklärungen und für die und Inhalte der Träume, Trauminhalt B. Nun können Trauminhalt A und B durchaus übereinstimmen - sie müssen dies aber nicht notwendigerweise! Auch die Faktores des Aufwachens beeinflussen die rückwirkende Erinnerung an und Interpretation der Trauminhalte. Du hast also nicht unbedingt geträumt, zu fallen oder zu stolpern, sondern eventuell auch nur geträumt, gezuckt und dir eine Erklärung für beides suggerieren lassen. Zeitverschiebungen und -verzerrungen sind charakteristisch für die Zwischenwelt von Traum- und Wachbewusstsein. By the way, ich sage das nicht aus wissenschaftlicher Perspektive, da ich davon überhaupt keine wissenschaftliche Ahnung habe, sondern als wacher, träumender Beobachter. :wink:
 

Imhotep

Großmeister
23. Juni 2003
88
Ich habe mal folgendes gelesen:
Wenn man eingeschlafen ist, verlääst ja der Astral/Ätherkörper den physischen Körper (OBE, daran glaube ich da selbst erlebt). Nun kann es sein, dass durch z.B. äußeren Einfluss (Geräusche z.b.) o.ä. man wach wird und der feinstoffliche Körper in diesem Moment in den physischen Körper zurückgeschossen wird. Bei mir fliegen dann immer die Beine hoch und ich merke, wie ich in meine Füße knalle. Gelegentlich "sehe" ich mich auch in ein undefinierbares Loch oder so fallen.
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
In den Schlaf fallen bei mir:

-Grosse Müdigkeit vorausgesetzt, kommt ca. 1x im Monat vor.
-Ich nenns in den Traum fallen.
-Ich leg mich hin und bin innert ca. 1-2 Minuten im bewussten Dämmerzustand.
-Ich falle in eine "Spirale", d.h. ich drehe mich wie wild um die eigene Achse und falle.
-Manchmal höre ich dabei unglaublich laute Musik, fast schon schmerzhaft laut. Die Musik muss mein Unterbewusstsein komponieren, ich habe keine Elektrogeräte im Schlafzimmer und lebe in einer ruhigen Gegend...
-Und nun das Entscheidende: Wenn ich mich gegen den Sog der Spirale oder gegen die Musik oder überhaupt wehren will, wache ich sofort auf.
wenn ich mich hingegen gelassen hineinziehen lasse, erreiche ich "bewusstes Träumen": Ich kann zwar nicht die äusseren Umstände beeinflussen, dafür ist wohl das Unterbewusstsein zuständig, aber meine Reaktionen, Reden, etc..
Ich träume, also bin ich ;-)
 
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