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Indizien für mitgehörte Telefonate

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Leute es ist generell unmöglich zu merken das man abgehört wird, es sei den über klassische wanzen.
Doch Polizei und Geheimdienste haben inzwischen die beste Wanze der Welt entdeckt, die 2. Leitung deines Handys. (Ja geht auch bei Prepaidkarten wo die 2. Leitung gesperrt ist)

Bekommst du nix von mit und helfen tut nur akku raus, da es laut einem bekannten BKA-Mitarbeiter sogar irgendwie im ausgeschaltetem Modus klappt. Werde da mal näher nachfragen...

Also so lange euer Telefonanbieter keinen Fehler macht und euch die Abhörgespräche in Rechnung gestellt (Zum 2. mal kürzlich bei O2 geschehen) habt ihr keine Mögllichkeit das zu merken.

Außerdem Mitschnitte verwenden Geheimdinste, Polizei belauscht dich immer Live...
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
quackle schrieb:
Bekommst du nix von mit und helfen tut nur akku raus, da es laut einem bekannten BKA-Mitarbeiter sogar irgendwie im ausgeschaltetem Modus klappt. Werde da mal näher nachfragen...

sein handy abzuschalten um nicht ueberwacht werden zu koennen... da muss man entweder ziemlich paranoid sein oder wissentlich ein ziel von geheimdienstlern sein.

ich moechte noch dazu anmerken, dass das ueberwachungs -und abhoer equipment von geheimdiensten und militaer paar schritte fortgeschrittener ist, als das was die polizei benutzt.

Also so lange euer Telefonanbieter keinen Fehler macht und euch die Abhörgespräche in Rechnung gestellt (Zum 2. mal kürzlich bei O2 geschehen) habt ihr keine Mögllichkeit das zu merken.

was macht man dann eigentlich in dem fall? besonders wenn man nicht weis welcher dienst ein ueberwachte und man so keinem die rechnung schicken kann.

Außerdem Mitschnitte verwenden Geheimdinste, Polizei belauscht dich immer Live...

dann erzaehl mal bitte wieso das deiner meinung nach so ist. denn soviel ich weis, zeichnet auch die polizei abgehoerte telefonate auf..
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich glaube, dazu kann ich behilflich sein ...

Quakle schrieb:
Leute es ist generell unmöglich zu merken das man abgehört wird, es sei den über klassische wanzen.
Doch Polizei und Geheimdienste haben inzwischen die beste Wanze der Welt entdeckt, die 2. Leitung deines Handys. (Ja geht auch bei Prepaidkarten wo die 2. Leitung gesperrt ist)

Bekommst du nix von mit und helfen tut nur akku raus, da es laut einem bekannten BKA-Mitarbeiter sogar irgendwie im ausgeschaltetem Modus klappt. Werde da mal näher nachfragen...

Also so lange euer Telefonanbieter keinen Fehler macht und euch die Abhörgespräche in Rechnung gestellt (Zum 2. mal kürzlich bei O2 geschehen) habt ihr keine Mögllichkeit das zu merken.

Außerdem Mitschnitte verwenden Geheimdinste, Polizei belauscht dich immer Live...

Es gibt allerdings Alternativen auf dem Handymarkt.
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Sorry falsch ausgedrückt...

Selbstverständlich zeichnen die deutschenStrafverfolgungsbehörden auch mit auf, alleine zum Zwecke der Beweissicherung. Meinte auch eher damit, das die Polizei keine Systeme einsetzt die jedes Telefonat nach Stichwörtern durchsucht um euch dann besuchen zu können. Ganz im gegenteil, dort wird gezielt abgehört und observiert. Und ein kleiner grüner Beamter darf sich an euren Gesprächen Live aufgeilen.
Mitschnitte in dem Fall mehr zur Beweissicherung...

Im Gegensatz dazu, Systeme der Geheimdienste (BND nur Transatlantikverbindungen, ansonsten BfV aber dann wieder eher gezielter) die Gespräche nach bestimmten Indizienketten (nicht nur ein Stichwort) durchsuchen und bei bedarf eine Aufzeichnung mitschneiden, die später aber noch von einem Angestellten ausgewertet wird. Und die merken ob Ihr euch da einen Spaß erlaubt. Außerdem bringt euch das ausser beim BfV keinen Spaß, den der BND wird inländisch nicht aktiv sondern reicht Infos nur an die MINISTERIEN weiter. Und BND,MAD, BFV konkurrieren direkt um Mittel, wodurch eine sehr gute kooperation schon fast ausgeschlossen ist.

Cryptophone, super idee.
Hatte der Argentinische Drogenboß den Sie vor ein paar Monaten hops genommen haben, nicht die Satelitentelefonvariante von dem Müll? läuft trotzdem über öffentliche Kommunikationsnetze und dann gibt es definitiv nichts wirklich abhörsicheres. Zum Angeben vor Freunden ganz nett ;)

Aber im ernst, wer hier hat den das Bedürfnis sich so sehr zu schützen? Dann kommt ja das schlechte gewissen hoch...
 

Leviath

Geselle
11. Dezember 2004
15
Hi,

auf Seite 1 dieses für mich sehr interessanten Threads wurde schonmal VoIP erwähnt. Derjenige schien sehr überzeugt gewesen zu sein, damit auf der sicheren Schiene zu fahren. Doch weit gefehlt! VoIP in gerade Verbindung mit W-LAN lässt sich super leicht abhören. Und ich denke mal auch Skype macht da keine Ausnahme. Ich möchte jetzt allerdings nicht weiter darauf eingehen, wie dies funktioniert. Jedenfalls, weiß ich durch Selbsttests :!: das es möglich ist, und nichtmal schwer. Also wer sich damit in Sicherheit wähnt hat weit gefehlt.


MfG
 

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
@Leviath

Dir ist es gelungen Gespräche mit zB Skype abzuhören?? Skype nutzt meines wissens nach AES mit 256-Bit, bei dem die symmetrischen AES-Keys mit RSA-Keys von 1536 - 2048 Bit ausgehandelt werden.... was ohne größeren Aufwand nicht so ohne weiters abzuhören wäre.... (es sei denn ein User nutzt ein Bluetooth Headset :p )

Generell habe ich allerdings aber das Gefühl, das das Thema Verschlüsselung fast so stiefmütterlich behandelt wird, wie das Thema Verhütung mit Gummi :O_O:

Von 61 Einträgen in meinem persönlichen Adressbuch nutzen zB grade mal 7 User Verschlüsselung - mit unverständlich, ist doch im Alltag keinerlei Aufwand dazu nötig.
Von den 7 Usern nutzen allerdings nur 3 wirklich sichere Schlüssel - sprich die Keys sind einmalig für beide Seiten und nicht im Netz veröffentlicht.....
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Zu der Verschlüsselung bei Skype kommt zusätzlich noch die Tatsache, dass Skype ein Peer2Peer System ist. Es gibt keine Skype Server, wo sich BND usw. reinhängen könnten. Die Datenpakete wandern über andere Skype-User und in der Regel über mehrere. Somit müsste sich die Abhörenden IMHO direkt bei einem der Teilnehmer reinhängen weil alles was dazwischen ist, über hunderte/tausende andere Computer fliesst.
 

Leviath

Geselle
11. Dezember 2004
15
Ich schrieb ja auch, das ich "denke" das es mit Skype ähnlich einfach ist, wie mit VoIP. :wink: Was ich auf jeden Fall schonmal weiß, ist, das man Textnachrichten, die über Skype verschickt werden auf jeden Fall mitlesen kann. Mit VoIP verhält es sich da ein klein wenig anders. Da kann man richtig Gespräche mitschneiden, die dann auch als Sounddatei gespeichert werden können. Ich hab auch mal einen passenden Link dazu herausgesucht:


http://www.heise.de/ix/artikel/2002/05/118/

Alles in allem, ist es besonders leicht, wenn man im selben Netzwerk hängt. Und wer sich nicht schützt ist selber Schuld. Ist doch genau wie bei der anfangs so hoch gepriesenen WEP-Verschlüsselung von W-LAN`s. Die kann man mit etwas Geduld und evtl. etwas Glück auch in 5 Minuten knacken. Ich habe mich da mal eine ganze Zeit lang mit beschäftigt, um ganz einfach mein W-LAN gegen Angriffe von außen zu sichern, bin aber zu der Erkenntiniss gekommen, das wirklich nichts einen 100%igen Schutz bieten kann. Gut ok, WEP, 128 Bit, Skype 256 Bit. Aber mit dem richtigen Wissen und etwas Geduld ist das auch kein Problem mehr. Fürs VoIP z.B. braucht man nur ein Tool und muß im selben Netzwerk hängen und schon hat man alles was man hören will. Da gabs auch mal einen Artikel drüber in der PC-Welt glaub ich. Ich hab nur leider den Artikel nicht gefunden, sonst hätte ich ihn gern hier mit hergepackt. Evtl. findet ihn ja einer von euch.

MfG und nicht alles ist verschlüsselungswert :wink:
 

DragoMuseveni

Geheimer Meister
26. Dezember 2005
149
Baldur schrieb:
Ich frage mich ob es, durch technische Gegebenheiten oder Probleme oder schlicht Versäumnisse oder, nennen wir es Dummheit teilhabender Beamten, möglich ist zu Erkennen oder Anhaltspunkte zu finden, ob man selbst oder ein Gesprächspartner (also generell ein Telefonat, an dem man teilnimmt), polizeilich mitgeschnitten wird.

Bei einem Bekannten ist es mir nun zweimal passiert, daß der Wählton mit einem Art Knacken in der Leitung beendet wurde, aber mein Gesprächspartner nicht in der Leitung war. Nachdem ich nochmal gewählt hatte kam das Gespräch zu stande und er meinte, er hätte mich hören können ("Hallo hallo 8) ). Ich meine, daß es einmal am Mobiltelefon und einmal im Festnetz (sein Anschluß) passiert ist.


Die hört man nicht ausserdem
Uns kleine leute hören die nicht ab sonviel geld haben die nicht :) (hoffen wirs)


Die hören nur ab wen sie bestimmte wörter erkennen b"BOMBE"
"ALLAH"
mir sit aussderdem mal ein man aufgefallen der als er das Handy abnahm
Kurtz diskrett aber deutlich: den deutschen gruß(mit heil und so)
In den hörer hauchte.
wen die abhören würden wär der ja wohl längst in knast!(oder?)
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Vorsatz fürs neue Jahr...führt mehr Selbstgespräche zwischen den Zeilen am Telefon : (ob das geht :? )

Derjenige, der spricht, kann unter keinen Umständen damit rechnen, dass seine innersten Gefühlsregungen und Gedanken von staatlichen Organen zur Kenntnis genommen werden"

Der Bundesgerichtshof hat erneut die Privatsphäre der Bürger gestärkt: Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes dürfen abgehörte Selbstgespräche nicht als Beweismittel vor Gericht verwendet werden - selbst wenn es sich um ein Kapitalverbrechen handelt.

Lg Hosea
 

Eingeweihter

Geheimer Meister
24. April 2003
337
Ich war lange Zeit auch immer über-vorsichtig z. B. am Telefon wegen dem Abhörwahn gelangweilter deutscher "Ordnungshüter". Mittlerweile ist es mir schlicht egal, ob jemand mithört (was nicht heisst, dass es mir gleichgültig ist, das ganze ist eine Sauerei sondersgleichen!). Ich habe mich damit einfach abgefunden, dass e-mail, Telefon usw. für Lauscher wie offene Bücher sind. So benutze ich in mails, newsgroups und Telefonaten gerne mal aus Spaß Begriffe wie "Anschlag", "Bin Laden", "AL Qaida" etc., meist verbunden mit Grüßen an die mithörenden "Herren vom Verfassungssch(m)utz". Wenn man die Typen einfach nicht ernst nimmt, ärgert die das mehr als es mich als potenziell abgehörten ärgert. Und dann gibt es ja noch die einfache Regel: Bestimmte Dinge redet man einfach nicht am Telefon oder schickt sie per e-mail. Das tun Verbrecher oder Terroristen wahrscheinlich auch nicht, weshalb die Abhörerei eigentlich sowieso ad absurdum ist. Auch Ackermann und seine Aufsichtsratsfreunde werden ihre Verteidigungsstrategie nicht gerade per mail/Telefon besprechen... :twisted:
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Leider etwas älter der Link, aber er beinhaltet eigentlich die Lösung des Problems :

Der Artikel 15 Absatz 5 bezüglich der Prepaid-Karten gab schon vor zwei Jahren zu Diskussionen Anlass, als Dick Marty und Doris Leuthard im Ständerat im Rahmen des Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs schon die Registrierung verlangten. Dies wurde damals abgelehnt. Kritiker merkten an, dass lediglich Deutschland, Italien und Ungarn eine derartige Registrierung kennen würden und die übrigen europäischen Staaten haben ebenfalls Prepaid-Systeme, jedoch ohne Registrierung. In Großbritannien gäbe es 33 Millionen unregistrierte Prepaid-Kunden, Frankreich habe 17 Millionen und Spanien 20 Millionen. Der Sinn einer allgemeinen Registrierungspflicht könnte auch sehr leicht umgangen werden, unter anderem durch den Kauf über eine unbeteiligte Drittperson. (ad)

http://www.golem.de/0303/24501.html

Lg Hosea
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Leviath schrieb:
Alles in allem, ist es besonders leicht, wenn man im selben Netzwerk hängt. Und wer sich nicht schützt ist selber Schuld. Ist doch genau wie bei der anfangs so hoch gepriesenen WEP-Verschlüsselung von W-LAN`s. Die kann man mit etwas Geduld und evtl. etwas Glück auch in 5 Minuten knacken. Ich habe mich da mal eine ganze Zeit lang mit beschäftigt, um ganz einfach mein W-LAN gegen Angriffe von außen zu sichern, bin aber zu der Erkenntiniss gekommen, das wirklich nichts einen 100%igen Schutz bieten kann. Gut ok, WEP, 128 Bit, Skype 256 Bit. Aber mit dem richtigen Wissen und etwas Geduld ist das auch kein Problem mehr.

Wobei bei WLAN weniger die Schlüssellänge von 128 Bit ein Problem ist (was normalerweise immer noch eine recht brauchbare Schlüssellänge ist), sondern die Implementierungsfehler, die WEP angreifbar machen.

Mit Geduld alleine knackst du auch keinen 128- oder 256-Bit Schlüssel in annehmbarer Zeit.

Fürs VoIP z.B. braucht man nur ein Tool und muß im selben Netzwerk hängen und schon hat man alles was man hören will.

Darum wird in grösseren (und ordentlich geplanten) Netzwerken der VoIP Traffic auch in separaten VLANs transportiert, wenn man es ganz ordentlich machen will noch mit einer MAC-Adresszuordnung auf den Switchports. Dann kannst dich mit deinem ARP-Poisoning Tool noch so lange auf die Lauer legen und kriegst trotzdem nix mit.

Schlimm ists bloss, wenn jetzt jeder 2 Mann Betrieb bzw. Privatuser meint, auf VoIP umsteigen zu müssen, ohne sich um die sicherheitsrelevanten Anforderungen kümmern zu müssen. Aber die dürfen dann halt auch nicht jammern, wenn jemand mithört.
 

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
Zum Thema Skype und anderen VoIP Progs mit Verschlüsselung wollt ich noch anmerken:

Die Verschlüsselung findet hierbei ja auf dem User-PC sofort im Programm statt... also selbst wenn jemand ein WLAN belauscht, muss er sich um ein Gespräch abzuhören zusätzlich noch damit auseinaner setzen...

Ich denk damit wären erstmal sämtliche Scriptkidies und Semimöchtegernhacker mit ihren 08/15 Tools aussen vor....
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Entschuldigung Lazarus,
ohne das böse zu meinen, wir reden von der Abhörmöglichkeit der Strafverfolgungsbehörden und der Nachrichtendienste.
Und glaube mir für die ist das kein problem dich abzuhören...
Egal womit du es verschlüsselst...
 

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