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Intelligenz abnehmend

arctic

Geselle
6. Juli 2004
32
Alien schrieb:
na da ist ja der topic selbsterklärend

aber vorsicht!

:ironie:

GOTCHA!
ich kann ma davon ausgehen, dass sich 99% der hier anwesenden personen für halbwegs inteligent halten, letztendlich versuchen wir ja hier über unsere mitmenschen zu urteilen...
wie war das mit dem hochmut? ;)
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
arctic schrieb:
Alien schrieb:
na da ist ja der topic selbsterklärend

aber vorsicht!

:ironie:

GOTCHA!
ich kann ma davon ausgehen, dass sich 99% der hier anwesenden personen für halbwegs inteligent halten, letztendlich versuchen wir ja hier über unsere mitmenschen zu urteilen...
wie war das mit dem hochmut? ;)

oh,du siehst dich als teil einer community..
und noch dazu,-einer intelligenten,
nagut,da muss ich passen;)
die intelligenz hier ist oftmals für jemanden wie mich >erdrückend"
was kann man da machen ausser staunen,
aber es gibt ja ausser "der" intellegenz" ja noch das >leben

....
 

Habakuk

Geheimer Meister
27. Juni 2003
139
Tja, es ist doch oft so:
Die "Leute" halten einen dann für intelligent, wenn man ihnen sagt, was sie schon wissen. :wink:
 

arctic

Geselle
6. Juli 2004
32
@alien: ich sagte, dass die leute hier sich für halbwegs intelligent halten dürften, uch habe nicht darüber geurteilt ;)

@habakuk: sicher, das is doch ne art selbstbeweihräucherung ;)
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Hm, ich habe über solche Verläufe auch schon nachsinniert, denke aber nicht,dass ein 'dümmer werden' oder Degeneration der geistigen Agilität mit der höheren Vererbungsrate der überragenden Masse an ' verhältnismäßig dummen Reproduzenten' zusammenhängt.
Wenn man mal in Familien hineinblickt, fällt auf dass teilweise naiv erscheinende Eltern ebenso intelligente Kinder haben können wie intelligente, oder auch erfahrungsangereicherte, interessierte Eltern dämliche und desinteressierte Gören haben. Mal von daher abgeleitet scheint sich die Vererbung nicht von Schritt zu Schritt zu steigern, was Intelligenz angeht.
Das 'dümmer werden' in Generationsschritten könnte man eher an äußere Faktoren knüpfen. Wo der Mensch oder seine Vorfahren in gewissen Nöten lebten, mussten sie ihren Grips viel häufiger einsetzen, um sich den Lebensunterhalt zu sichern. Wenn Menschen irgendwann so übersättigt leben ( heute oft schon der Fall ) dass sie ihre Fähigkeiten des Problemelösens nicht mehr einsetzen müssen um zu überleben, könnte das mit den Generationen zu einer Vernachlässigung von 'Intelligenzgebrauch' führen, und in der weiteren Folge zu mehr einfach strukturierten Menschen, wobei es nicht damit enden muss, dass sie dann auch tatsächlich blöder sind als noch heute. Vielleicht schläft nur der Benutzerkanal dann ein, so ähnlich wie bei Manchen die Neuronenverknüpfungen einschlafen, wenn man das dort Gespeicherte jahrzehntelang nicht nutzt.
Bis sich der Hang zum eher nicht Benützen des Erlernten aber im Erbmaterial niederschreibt müssten Tausende von Generationen so leben.

In Staaten, in denen Bildung oder Forschung unterdrückt wird haben wir deswegen, weil die Menschen nicht lernen dürfen, auch nicht automatisch lauter Dumme sitzen. In verborgenen Subgesellschaften, die der Unterdrückungsmaschinerie nicht greifbar bleiben entwickeln sich ebenso intellektuelle Kreise. Ich schätze dass sich selbst in einem Schlaraffenland der Versorgung immer Menschen finden werden, die sich nicht dumm halten lassen und nach neuen, höheren Erkenntnissen streben.
Möglicherweise -- wenn denn ein Streben nach Wissen in Veranlagung übergeht, und bei den Einen diese Veranlagung zum Interesse fehlen würde, könnten sich verschiedene Menschenarten herauskristallisieren, eine Passive, weniger Entwickelte und eine Aktive, die sich rascher hochkultiviert, aber so ein Prozess bedarf sicher länger anhaltenden Entwicklungen.

Kommt wohl auch drauf an, was man unter Intelligenz einsortiert, ( Hier gab es, wenn ich mich recht erinnere, mal einen Thread zum Thema : Was ist Intelligenz ) das Wissen speichern an sich bringt Einen nicht weit, wenn man nicht weiß wie man es vernünftig / ergiebig anwenden kann -- der gute Auswendiglerner mit Abitur steht dem ideereichen Praktiker aus der Hauptschule hier unter Umständen nach.
 

Gaussman

Geselle
1. April 2004
14
Intelligenz ist...

Intelligenz ist die Fähigkeit Probleme zu lösen - also etwas vollkommen Abstraktes und hat nichts mit Abitur oder situativer Dummheit zu tun.
 

Highwaydog

Geheimer Meister
16. Oktober 2002
241
man kann auch seine Intelligenz während seinem Leben steigern... oder abschwächen...

grad nämlich, wenn du sagst, Intelligenz ist die Fähigkeit Probleme zu lösen, dann müsste doch ein Mensch, der viele anspruchsvolle Probleme löst, intelligenter werden, weil er sich quasi Intelligenz "anlernt"...
hat einer "Schachnovelle" von Stefan Zweig gelesen? da geht es eben um so einen, der in Isolationshaft die ganze Zeit den Verstand behalten kann, indem er sich komplette Schachpartien ganz im Kopf ausdenkt und spielt. Das war zwar nicht basierend auf realen Tatsachen, aber trotzdem denke ich, dass man seine Intelligenz im Laufe der Zeit ändern kann...

wenn einer jetzt 20 Jahre im Urwald rumeiert, weil er nich rausfindet, und wird dann irgendwann wiedergefunden, meinst du, er ist dann noch genauso intelligent wie vorher? Oder hat sich nur der Bereich der Intelligenz verschoben (dass er jetzt prima im Urwald überleben kann, nicht aber mehr ein Rolltreppe benutzen?) :o
 

lithium

Geselle
10. Juli 2004
8
erstens sollte man mal das wort "intelligenz" definieren. eine erklärung deren alle zustimmen würde, gibt es aber nicht. zu meiner meinung: zur intelligenz gehört viel mehr als nur ein guter schulabschluss. hatte man in der schule nie probleme weist dies auf eine hohe und schnelle lernfähigkeit hin. doch noch lange nicht auf intelligenz. erst wer in die weiten schaut, ins gestern, heute und morgen. wer alles durchdenkt, sich meinungen bildet, und vorallem sich interessiert, dem kann man, finde ich, das wort intelligenz zustecken. man fragt nicht danach ob die wahrheit einem helfen könnte oder schadet. man sucht nach ihr aus dem eigenen wissendurst. ist der durst gross, wird er dich auch immer zu grösseren quellen führen. man muss fragen, hinterfragen. das eigene gesagte analysieren. intelligenz ist ein vorgang der anhält, wenn man es zulässt.
ob ein gewisses erbe von intelligenz möglich ist? vielleicht ist es auch nur das umfeld. mein beispiel. ich bin musikalisch und künstlerisch "begabt". liegt es daran dass mein vater mir sein gen des musikerlebens vererbte, oder ist es das musikalisch kreative umfeld in dem ich aufwachsen durfte. ich glaube, dass gewisse talente/macken vererbt werden. wie aussehen und charakterzüge. jedoch vom umfeld massiv unterdrückt werden können oder noch schöner blühen als die der ahnen.
 

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