BratislavMetulevskie
Geselle
- 15. November 2004
- 26
Interview mit Edmund Stoiber zu seinem Rücktritt als Bayerischer Ministerpräsident
Spiegel: Herr Stoiber. Als heute Früh die dpa meldete, sie würden als Ministerpräsident Bayerns zurücktreten um als Papstkandidat zu kandidieren, hielten wir dies zuerst für einen
mehr schlechten als rechten Publicitygag. Unsere späteren Nachforschungen haben dann allerdings schnell ergeben, dass es ihnen mit dem Amt des Pontifexes wirklich ernst ist.
Wie erklären sie ihre Entscheidung?
Stoiber: Ja, wissen sie, ich habe ja in meinem Amt als Reichskanzler, äh ich meine natürlich
als Ministerpräsident Bayerns Erfahrungen sammeln können in Punkto Monarchie, allerdings haben mich die Vetorechte anderer Parteien in unserer Demokratie schon immer etwas gestört. Das Amt des Papstes scheint mir deshalb die einzig richtige Position zu sein, in der ich mein Interesse für Diktaturen mit meinem katholischen Glauben umfassend genug verbinden kann.
Spiegel: Kardianal Ratzinger hat ja schon angekündigt extra für sie die Wahlvorgänge in der Konklave abzuändern, damit sie überhaupt kandidieren können. Ehrt sie das nicht etwas?
Stoiber: Selbstverständlich. Ich bin meinem Freund dafür sehr dankbar. Wenn einer von uns beiden im Vatikan an die Macht käme, hätten wir dann zum wiederholten Male in der Geschichte die Möglichkeit unsere Deutschen Grundtugenden, Offenherzigkeit und Toleranz, über den gesamten Globus zu senden. Solch eine Chance bekommt man kein drittes Mal geschenkt.
Spiegel: Wie erklären sie sich, dass Präsident George W. Bush nicht zur Papstwahl antritt?
Stoiber: Ich habe bereits vor 2 Stunden mit meinem Freund George W. telefoniert. Er hat mich extra aus Washington angerufen um mir seine expliziten Glückwünsche für meine Entscheidung auszurichten. Seine Entscheidung nicht als Papstkandidat zu kandidieren begründete er damit, er habe bereits genug zu tun mit den Schafen in seinem Land, kündigte mir aber schon seine umfassende Zusammenarbeit an. Und sehen sie es mal so: die Macht der Katholischen Inquisition, gepaart mit der Freiheitsmacht der Amerikaner, verwaltet in deutscher Gründlichkeit: Dass kann doch nur nach vorne gehen...
Spiegel: Herr Stoiber, können sie Gerüchte bestätigen, nach denen, allen Einwänden Günther Becksteins zum Trotz, Otto Schily ihre Nachfolge antreten wird?
Stoiber: Dies ist so. Herr Schily hat sich in den letzten Monaten sehr um die Freiheit des deutschen Volkes bemüht und wird ein mir würdiger Nachfolger sein, auch wenn er aus einer heidnischen Partei kommt.
Spiegel: Herr Stoiber, wir danken ihnen für dieses Interview und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Wahl zum neuen Papst.
Stoiber: Gott schütze sie, sie dürfen meinen Ring nun küssen.
Quelle: Spiegl online
Spiegel: Herr Stoiber. Als heute Früh die dpa meldete, sie würden als Ministerpräsident Bayerns zurücktreten um als Papstkandidat zu kandidieren, hielten wir dies zuerst für einen
mehr schlechten als rechten Publicitygag. Unsere späteren Nachforschungen haben dann allerdings schnell ergeben, dass es ihnen mit dem Amt des Pontifexes wirklich ernst ist.
Wie erklären sie ihre Entscheidung?
Stoiber: Ja, wissen sie, ich habe ja in meinem Amt als Reichskanzler, äh ich meine natürlich
als Ministerpräsident Bayerns Erfahrungen sammeln können in Punkto Monarchie, allerdings haben mich die Vetorechte anderer Parteien in unserer Demokratie schon immer etwas gestört. Das Amt des Papstes scheint mir deshalb die einzig richtige Position zu sein, in der ich mein Interesse für Diktaturen mit meinem katholischen Glauben umfassend genug verbinden kann.
Spiegel: Kardianal Ratzinger hat ja schon angekündigt extra für sie die Wahlvorgänge in der Konklave abzuändern, damit sie überhaupt kandidieren können. Ehrt sie das nicht etwas?
Stoiber: Selbstverständlich. Ich bin meinem Freund dafür sehr dankbar. Wenn einer von uns beiden im Vatikan an die Macht käme, hätten wir dann zum wiederholten Male in der Geschichte die Möglichkeit unsere Deutschen Grundtugenden, Offenherzigkeit und Toleranz, über den gesamten Globus zu senden. Solch eine Chance bekommt man kein drittes Mal geschenkt.
Spiegel: Wie erklären sie sich, dass Präsident George W. Bush nicht zur Papstwahl antritt?
Stoiber: Ich habe bereits vor 2 Stunden mit meinem Freund George W. telefoniert. Er hat mich extra aus Washington angerufen um mir seine expliziten Glückwünsche für meine Entscheidung auszurichten. Seine Entscheidung nicht als Papstkandidat zu kandidieren begründete er damit, er habe bereits genug zu tun mit den Schafen in seinem Land, kündigte mir aber schon seine umfassende Zusammenarbeit an. Und sehen sie es mal so: die Macht der Katholischen Inquisition, gepaart mit der Freiheitsmacht der Amerikaner, verwaltet in deutscher Gründlichkeit: Dass kann doch nur nach vorne gehen...
Spiegel: Herr Stoiber, können sie Gerüchte bestätigen, nach denen, allen Einwänden Günther Becksteins zum Trotz, Otto Schily ihre Nachfolge antreten wird?
Stoiber: Dies ist so. Herr Schily hat sich in den letzten Monaten sehr um die Freiheit des deutschen Volkes bemüht und wird ein mir würdiger Nachfolger sein, auch wenn er aus einer heidnischen Partei kommt.
Spiegel: Herr Stoiber, wir danken ihnen für dieses Interview und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Wahl zum neuen Papst.
Stoiber: Gott schütze sie, sie dürfen meinen Ring nun küssen.
Quelle: Spiegl online