bstaron
Vorsteher und Richter
- 5. August 2003
- 760
sillyLilly schrieb:Es ist nicht so komplex?
Also ich finde das ganze Geldsystem schon sehr komplex. Aber vielleicht bin ich auch einfach gestickt .... das sich mir das Gehirn verbiegt, wenn ich versuche dieses ganze Konstrukt zu begreifen.
Es ist schade das du Dein Englisch als zu schlecht einschätzt um viele der Texte zu verstehen.... das ist leider ein Problem, ich kann leider nicht die ganzen Sachen übersetzen. Um das System zu verstehen ist nun das leider nur auf Englisch zu bekommende exzellente "Money Masters" Video gut geeignet. http://www.themoneymasters.com/
AUCH wenn sie in dem Video- Gold & Silberstandards ablehnen! Es ist trotzdem spannend (und wenns nur deswegen ist mal die Rothschild Paläste zu sehen.)
Aber im Grunde ist es bei Geld wie bei jeder Ware: Angebot und Nachfrage regeln den Markt.
sillyLilly schrieb:Ich denke kaum, dass zu Byzanz Zeiten jeder ein Girokonto hatte ... und jeder Durchschnittsbürger privatkredite hatte.
Konten und Kredite gibt es seit es Gold und Silberschiede gibt. Das waren die ersten Banker, da sie relativ sichere Möglichkeiten hatten die Metalle aufzubewahren. Leider waren sie auch die das Bankgeschäft mit teilweiser Reserve erfanden. Man gab sein Gold oder Silber an den Schmied, der gab einem Scheine mit denen man handeln konnte (so ein Gldbarren war halt etwas zu schwer). Die Schmiede haben dann gemerkt das ja nie das ganze Gold bzw. Silber geholt wird, also gaben sie mehr Scheine aus als Metall im Safe lag. Bei einem "Lauf" auf die Bank gabs dann natürlich Probleme. Gleichzeitig kam es aber auch zur Inflation - es waren schließlich mehr Scheine im Umlauf.
sillyLilly schrieb:Der durchschnittleiche Lebensstandart ist heute auch wesentlich höher (ich rede jetzt von den Industrieländern)
Außerdem war das vor der Industrialisierung.
Eigentlich war da nichts so wie es heute ist.
Einige wenige hatten Gold und waren reich .... und ein großteil war halt arm.
Das ist viel zu kompliziert gedacht. Es gab damals Handel, es gibt heute Handel. Damals haben Leute vielleicht Salz gehandelt, heute eben PKW's. Es ist egal - es geht ja um das Geld als universales Tauschobjekt.
sillyLilly schrieb:Außerdem ist unsere Wirtschaft auf Wachstum ausgelegt.
Ich finde das zwar irgendwie fraglich, wie lange etwas wachsen kann, aber das ist ja eine andere Sache
Da eine Goldmenge nicht wächst, würde das Geold genauso einer Inflation unterliegen.
Nein, das ist wieder das Argument mit der Goldmenge auf das ich bereits oben einging. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Sollte also Gold oder Silber weniger werden wird die verbleibende Menge eben wertvoller. Man nimmt dann kleinere Mengen für eine Transaktion.
sillyLilly schrieb:Es will mir nicht einleuchten inwieweit Golddeckung eine Verbesserung wäre.
Keine Inflation und keine Deflation. Keine "Boom und Bust" Zyklen. Stabilität und langsames gesundes Wachstum.