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Islam - Bedrohung für Europa?!

phatliner

Großmeister
26. Februar 2003
91
antimagnet schrieb:
@phatliner:

ja, man kann die polen auch arm lassen und arbeit nur den deutschen geben.
das die Polen arm sind, sollte uns erst interessieren, wenn es uns gut genug geht, dass wir denen helfen müssen. Das Land Polen, wird auch nicht reicher, wenn die alle ihre Kohle in deutschland verdienen.

antimagnet schrieb:
im übrigen würdest du pleite gehen, wenn du überteuerte deutsche arbeitnehmer hast und die konkurrenz billiger wirtschaften kann.

da hättste dann deinen deutschen arbeitnehmern auch nicht geholfen.

aber es steht jedem frei, nur bei deutschen zu kaufen...
Dann sollten die deutschen Arbeitskräfte, dazu bereit sein über einen längeren Zeitraum für weniger Geld zu arbeiten. Dann wird die Produktion und damit das Produkt auch wieder billiger. Folge: Die Laute kaufen wieder mehr und die Konjunktur rollt wieder an. Aber dazu müssen die leute auch bereit sein. Nur wenn alle mitmachen, wird es uns allen besser gehen.
Aber da sind wir wieder bei dieser Stolz-Sache. Wenn alle nationalen Stolz hätten, wären sie bereit für ihr Land opfer zu bringen.

antimagnet schrieb:
ich weiß, der war fies... :wink:
.
ja war er ;-)


antimagnet schrieb:
ist das noch so, dass man, wenn man selber kündigt, keine unterstützung vom staat dann kriegt? das ist doch die sauerei - wenn da plötzlich billig-konkurrenz kommt, da würd ich meinem chef was husten, dass ich die einarbeiten soll. gekündigt und weg bin ich. dumm nur, wenn einem das dann verwehrt wird...
Wenn man selber kündigt, ist man 3 Monate beim Amt gesperrt.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
phatliner schrieb:
antimagnet schrieb:
@phatliner:

ja, man kann die polen auch arm lassen und arbeit nur den deutschen geben.
das die Polen arm sind, sollte uns erst interessieren, wenn es uns gut genug geht, dass wir denen helfen müssen. Das Land Polen, wird auch nicht reicher, wenn die alle ihre Kohle in deutschland verdienen.

Das Land Polen soll ruhig arm bleiben. Es geht darum, daß die polnischen Menschen zu Wohlstand kommen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
@den liberalen:

nach deinem ersten post konnte ich nicht beurteilen, ob der birg auch nur agitprop der schlechtesten art macht. nach deinem zweiten post scheint mir das nicht der fall zu sein. dass mein link agitprop sei, hab ich dir shcon gleich am anfang abgekauft. da vertrau ich doch dem experten...
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
phatliner schrieb:
es kann doch nicht sein das es in ein paar Jahrzehnten mehr Moslems als Europäer in Holland gibt!!
Dir ist schon klar das "Moslem" etwas über die Religionszugehörigkeit sagt und auch "Europäer" Moslems sein können oder?

vonderOder schrieb:
der Ami sagt: ich bin stolz Amerikaner zu sein.
der Franzoze sagt: ich bin stolz Franzose zu sein .
der Pole sagt: ich bin stolz ein Pole zu sein.
Und was soll das für eine Argumentation sein?
Weil die Anderen das so machen kann es ja nur recht und billig sein wenn wir es auch so machen oder wie?

phatliner schrieb:
Ich bin stolz auf Deutschland, weil es einfach viel für mich getan hat und mich zu dem gemacht hat was ich jetzt bin.
Es ist aber immer noch ein Unterschied ob du sagst ich bin stolz auf deutschland oder ob du sagst ich bin stolz Deutscher zu sein.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
noch mal was zum eigentlichen thema; ich hab den thread ganz gelesen, und wollte noch was zum anfang beitragen:

Threaderöffnerin schrieb:
der täter war sich auch bewusst, dass er es nicht mehr mit ansehen kann, wie der islam von allen hergezogen wird.

das war bezogen auf den hirshi ali/theo van gogh film.. ich hab den gesehen (zumindest was davon fertig ist) und finde nicht, dass der islam darin vorgeführt wird oder in den dreck gezogen wird.. aber genau das ist der punkt.. in dem satz schwingt eine rechtfertigung mit, nämlich dass er der täter eingeschränkt schuldig ist, weil er es ja nicht mehr mit ansehen konnte, usw.. ich weiß nicht wie das zu deuten ist, aber ich persönlich finde schon, dass der islam die religion mit der höchsten anfälligkeit für radikalismus ist, zumindest was unsere gefilde (europa) angeht.. immigranten haben nun mal echte parallelwelten gebildet, die gibt es in berlin, holland, london, paris, usw.. das muss verhindert werden, und zwar nicht nur mit integration, sondern auch mit einer harten, aggressiven politik.. zero tolerance denke ich ist da das beste wort.. unsere demokratie mit all ihren schwächen ist sicher auch so verletzbar was unterwanderung angeht, dass man da in kauf nehmen muss, dass es pauschalisierung z.B. durch rasterfahndung oder die überwachung von moscheen, die ja die einschränkung der religionsfreiheit bedeutet, geben muss.. lieber schränke ich die rechte einer minderheit ein, als dass ich selbst in angst leben muss, was ja im moment nicht der fall ist, aber wer weiß, wann es bei uns das erste mal knallt..
 

phatliner

Großmeister
26. Februar 2003
91
Marc schrieb:
phatliner schrieb:
es kann doch nicht sein das es in ein paar Jahrzehnten mehr Moslems als Europäer in Holland gibt!!
Dir ist schon klar das "Moslem" etwas über die Religionszugehörigkeit sagt und auch "Europäer" Moslems sein können oder?
Klar waren das die falschen Wörter, aber jeder hat verstanden was ich meint und genau darum geht es hier doch, oder?

phatliner schrieb:
Ich bin stolz auf Deutschland, weil es einfach viel für mich getan hat und mich zu dem gemacht hat was ich jetzt bin.
Es ist aber immer noch ein Unterschied ob du sagst ich bin stolz auf deutschland oder ob du sagst ich bin stolz Deutscher zu sein.[/quote]

Wenn man deutscher ist und sagt, ich bin stolz, deutscher zu sein...macht das (für mich) keinen Unterschied.
Ein Ausländer, welcher in Deutschland wohnt, kann natürlich nicht sagen, er sei stolz darauf deutscher zu sein. jedoch kann er sagen:"ich bin stolz auf Deutschland"
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
zurück zum Thema:

Muslime erlassen Fatwa gegen Terror

Der Zorn der britischen Muslime auf die Bomber von London ist groß. Am Wochenende kam es in Großbritannien zu mehreren Demonstrationen gegen Terroristen, die im Namen des Islam morden. Die größte Organisation sunnitischer Muslime verurteilte die Anschläge jetzt auch in einer Fatwa.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,365615,00.html

Also,kein Grund Angst vor "dem Islam" zu haben.
Die durchgeknallten Spinner sind,zum Glück,ne klare Minderheit. :idea:
 

shera

Großmeister
25. Dezember 2004
55
ich gebe giacomo_s recht. man weiss einfach viel zu wenig voneinander. ich bin gebürtige türkin, lebe seit meiner geburt hier in deutschland. ich kann mir ein leben in der türkei nicht vorstellen, weil ich mich hier wohl fühle. je mehr ich aber den islam kennenlerne, merke ich wieviele menschen es falsch leben. der islam kam zu den menschen um die kultur zu verändern. leider ist es aber gescheitert. vor dem islam war die frau zweitrangig in arabien und heute ist sie das immer noch. die kultur hat mehr oder weniger gesiegt, die religion jedoch wurde in manchen teilen weitergelebt. und nun sind beides vermischt und man kann sie nicht mehr auseinander reissen.

ich bin weniger stolz, wenn ich einen türken bei oliver geissen sehe, der meint, "ey, alle frauen gehören hinter dem herd alter". ich könnte mich verstecken vor scham. doch wenn ich ihm sagen würde, dass er sich mal anpassen sollte, würde er mich "verdeutschte türkin" nennen. was mich eigentlich nicht viel interessiert. interessanter ist es ja, dass viele hier zwar leben, aber eigentlich viel lieber in die heimat zurück kehren möchten. manchmal übertreffen mich auch solche gefühle, wenn ich sehe, wie ausländer zweitrangig behandelt werden.
wie schon giacomo_s geschrieben hat. es ist schwer zu den leuten eine verbindung herzustellen. das liegt daran, dass die leute einen gewissen hass entwickelt haben. es gab und gibt bestimmt freundschaften zwischen ali und hans. keine frage. aber so bald hans einen witz mit alis mutter macht, distanziert sich ali von hans. gemeinsamkeiten in den jeweiligen kulturen gibt es nur sehr wenige. diese gemeinsamkeiten entstehen aber erst mit der zeit. wo mein grossvater noch kein deutsch konnte, mein vater ein bisschen kann sich aber trotzdem von den deutschen distanziert, werden meine kinder keine probleme mehr haben mit deutschen "umzugehen".

ein einblick in meine familie: meine eltern sind gläubig. mein vater geht fast für jeden gebet in die moschee (weil es in der nähe ist). sie sind schon seit etwa 26 jahren hier, möchten aber genau so wenig zurück in die türkei. man hat hier seine wurzeln gefunden. doch die grösste sorge von meinem vater ist, die eigene kultur zu verlieren. er möchte das wir das von generation zu generation weiter geben, damit die kultur nicht abstribt. das kann ich verstehen. wer möchte schon seine kultur absterben sehen. so leben wir kinder also zwischen beiden kulturen. beides gehört zu uns.

@ironimo

leider kennen viele nur den namen islam, und weiter nichts. und es wäre mal toll, wenn sich jemand über ironimos aussagen äussern könnte.

@lowtide

ich würde die bibel genauso wenig angreifen wie den koran. koranverse haben auf einem nackten körper nichts zu suchen. das kannst du natürlich nicht verstehen. erst müsstest du dich über die wichtigkeit der schrift, also dem arabischen, dann über gottes worte erkundigen.
kritisch sein und provokant sein ist etwas anderes.

@all

gegen natürlichem nationalstolz ist wirklich nichts auszusetzen. ich finde es schon lächerlich, dass man sich heute noch für die taten hitlers entschuldigen muss. die deutschen tun mir in dem hinblick schon leid, dass diese vergangenheit sie wohl immer verfolgen wird.


gruss
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
entschuldigen muss sich keiner für hitler. nur sollte man ihn nicht unter den teppich kehren, wenn man schon auf goethe, schiller und die nationalmannschaft stolz ist.

und sag deinem papa, dass man immer nachdenken muss, was man von seiner kultuer als erhaltenswert erachtet und was nicht. schließlich will er dich ja auch nicht verheiraten, oder will er? oder haste die freie wahl, solangs ein türke ist?


:wink:,
a.

ach ja und:

koranverse haben auf einem nackten körper nichts zu suchen.

das mag vielleicht so sein, dass du das so siehst. derjenige, der das macht, sieht das vielleicht anders. auf jeden fall bleibt unabhängig davon das gewaltmonopol beim staat. d.h. aufregen ja, umbringen nein. gilt auch für andere ehrverletzungen (mama beleidigen, schwester entehren, etc...). aber wem sag ich das...
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
shera schrieb:
es gab und gibt bestimmt freundschaften zwischen ali und hans. keine frage. aber so bald hans einen witz mit alis mutter macht, distanziert sich ali von hans.

Das ist auch schlechter Stil und auch so mancher Deutsche würde sich dann beleidigt fühlen. So manche Befindlichkeiten sind doch ohnehin bekannt und wer sich derer bedient, will doch sowieso nur blöde sticheln.

shera schrieb:
...möchten aber genau so wenig zurück in die türkei. man hat hier seine wurzeln gefunden. doch die grösste sorge von meinem vater ist, die eigene kultur zu verlieren. er möchte das wir das von generation zu generation weiter geben, damit die kultur nicht abstribt. das kann ich verstehen. wer möchte schon seine kultur absterben sehen. so leben wir kinder also zwischen beiden kulturen. beides gehört zu uns.

Aber genau damit wird er leben müssen. Ich bin selbst ein Spross eines "aussterbenden Völkchens". Meine Familie kommt aus Schlesien (bis 1945 Deutschland, seitdem Polen). Im Westen geboren und aufgewachsen, spreche ich keinen schlesischen Dialekt und fühle mich auch nicht als solcher. Sicher sind die Unterschiede nicht zu vergleichen mit deinem Fall.
Meine Mutter hat einmal erzählt, dass sie als Kind das Verhalten ihres Vaters nicht verstand. Als sie noch in Schlesien lebte, sollte sie möglichst Hochdeutsch sprechen: Schlesisch, der Dialekt, galt als Sprache der Ungebildeten. Dann im Westen angekommen, wurde sie dazu angehalten, Schlesisch zu sprechen: Man wollte seine kulturelle Eigenständigkeit bewahren.

Auffällig ist auch, was mir Türkei-Besucher erzählen. Die Türken in der Türkei gelten als aufgeklärter, als die hiesigen. Denn auch in der Türkei ist die Zeit nicht stehen geblieben, während die hiesige Enklave versucht, alles statisch zu bewahren.
Das ist für manchen Rückkehrer auch schon zum Problem geworden, der dann nach der Verrentung wieder in die Türkei ging und mit einem oft verklärtem Weltbild nicht mehr klar kam. Und so ist folgerrichtig eines der neueren Probleme unserer Zeit türkische Rentner - von denen auch die früheren Regierungen davon ausgingen, sie würden unser Land wieder verlassen.

shera schrieb:
gegen natürlichem nationalstolz ist wirklich nichts auszusetzen. ich finde es schon lächerlich, dass man sich heute noch für die taten hitlers entschuldigen muss. die deutschen tun mir in dem hinblick schon leid, dass diese vergangenheit sie wohl immer verfolgen wird.

Das ist eben unter anderem auch eine deutsche Befindlichkeit und daher sollte man im Zusammenhang mit Deutschen auch über Hitler keine Witze machen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
na hör mal,

man soll grade über hitler und türkische mamas witze machen dürfen! und jesus und mohammed und bibel und koran auch!

wer das nicht mag, muss ja nicht lachen... :-_-:
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
antimagnet schrieb:
na hör mal,

man soll grade über hitler und türkische mamas witze machen dürfen! und jesus und mohammed und bibel und koran auch!

wer das nicht mag, muss ja nicht lachen... :-_-:

Da sind wir ja bereits wieder, OT, bei dem alten Thema, Antimagnet.
Nein, ich finde nicht, dass man über alles Witze machen sollte.
In meinen Augen fällt das in die Rubrik gute Stube, Höflichkeit, gutes Benehmen und Respekt vor dem Anderen.
Möglicherweise kann ich dennoch Witze über Hitler und Jesus machen (und da gibt's nur wenige gute) - aber nicht über Mohammed und den Koran. Das kann dann der Muslin tun, aber im Grunde habe ich mich doch eh schon vor ihm blamiert.
Ganz davon abgesehen, dass das Erzählen von Witzen sowieso ein Stimmungskiller ist. Wenn ich mich mit meinen Freunden treffe, sind max. 3 Witze erlaubt.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Antimagnet schrieb:
man soll grade über hitler und türkische mamas witze machen dürfen! und jesus und mohammed und bibel und koran auch!
sehe ich auch so.. hitler ist zwar echt nicht zum lachen, aber solange sie nicht die grenze des einigermaßen guten geschmacks überschreiten, sind die, wie ich finde, ok.. und genau das ist doch das, was die meinungsfreiheit aus macht.. ob nun einer koranverse auf die nackte haut einer frau (übrigens einer sehr gut aussehenden) malt, oder ob einer hitlerwitze macht.. es kommt darauf an, den anderen solange machen zu lassen, bis die eigenen rechte nicht eingeschränkt werden, oder halt kein gesetz verletzt wird.
sollte das der fall sein, sollte und wird auch eingeschritten..
viele türken in deutschland regen mich wegen ihres "südländermachogehabes" ziemlich auf, und natürlich auch wegen der absoluten absonderung und gruppenbildung.. dass ich keine türkischen freunde habe, liegt sicher nicht an mir.. wer in einen rein türkischen fußballverein geht (alleine in rgbg gibts zwei), bei dem ist die integration von ihm aus gescheitert, und der sollte auch die konsequenzen tragen..
weiß nicht, aber für sowas habe ich kein verständnis.. genausowenig, wie wenn ein pascha seiner tochter oder seiner schwester verbieten will, einen deutschen freund zu haben... bei uns ist das eben anders, wems nicht passt, soll gehen..
es gibt wenig regeln, die einzuhalten sollte doch nicht so schwer sein.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.319
_Dark_ schrieb:
viele türken in deutschland regen mich wegen ihres "südländermachogehabes" ziemlich auf, und natürlich auch wegen der absoluten absonderung und gruppenbildung.. dass ich keine türkischen freunde habe, liegt sicher nicht an mir..

Einerseits gebe ich Dir da Recht, andererseits gibt es auch nicht wenige Deutsche, die mit ihren Frauen mies umgehen.
Und im Grunde kann ich auch die Gruppenbildung verstehen - als türkischer Jugendlicher würde ich auch nicht alleine ausgehen.

Ganz davon abgesehen, daß sich Bekannte von mir neulich im Biergarten verbal so schräg ausgedrückt haben - und das gegenüber einem türkischen Kind - sodass ich mich nach einer harschen Bemerkung meinerseits entschied, dieserart Gesellschaft zu meiden. (Übrigens Leute, von denen ich das absolut nicht erwartet hatte. Aber den Rest des Abends kam da auch nur noch Stuss.)
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Marc schrieb:
vonderOder schrieb:
der Ami sagt: ich bin stolz Amerikaner zu sein.
der Franzoze sagt: ich bin stolz Franzose zu sein .
der Pole sagt: ich bin stolz ein Pole zu sein.
Und was soll das für eine Argumentation sein?
Weil die Anderen das so machen kann es ja nur recht und billig sein wenn wir es auch so machen oder wie?
wenn dir deine deutsche staatbürgerschaft egal ist dann lege sie doch nieder, aber ich glaube deine nationalität wirst du nicht los. auch wenn du sie noch so sehr haßt.

wenn ich irgendwo hinreise, dann bin ich deutscher. ich werde es nicht verleugnen. übrigens - auch das ist stolz.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
ja, man kann die polen auch arm lassen und arbeit nur den deutschen geben.
wie wäre es denn wenn die polen in ihrem eigenen land sich arbeit suchen würden. ach so, stimmt ja da gibt es nicht genug. genau aus diesem grunde kommen sie hier her und sind bereit für sehr viel weniger zu arbeiten als ein deutscher arbeiter bekommt.
bei den türkischen gastarbeitern war es in den 60ger jahren mal so gedacht, daß sie in deutschland einen beruf "erlernen", sich gerld ersparen und dann zurück in die heimat kommen und mit dem ersparten geld und der erlernten arbeit ein geschäft aufmachen und somit die türkische wirtschaft ankurbeln. nun ja, da haben türkische regirungskreise die diesen deal vorschlugen und deutsche die darauf eingingen, einige sagen nicht bedacht.
und nun haben wir den salat; wie stellte schon der olle Goethe fest: "Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los".
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
oh, ich merke grade, dass die TV-aussage gar nicht so gering ist: das wäre eine quote von knapp 19%. kann also durchaus sein, dass die recht haben. nur hört sich "viermal mehr türken, aber arbeiten tun noch genau so viele" irgendwie anders an, was? tv halt...
ach weiß du, ich bin beim zappen auf diese sendung gestoßen. wenn ich gewußt hätte das ich irgendwann mal diese sache mit genauen zahlen belegen müßte hätte ich es aufgezeichnet.
einfache rechnung, 100.000 türken sind in den 70gern hier 75.000 arbeiten. heute sin 400.000 türken in deuschland und 75.000 sind in lohn und brot. von was leben die was leb der rest. von sozialhilfe, oder. sind sie deshalb hergekommen?
krankenversicherung für die familienangehörigen in der heimat (gilt ja nicht nur für türken) , ja die gibt es ja auch noch und einiges ander wohl auch noch.

wie heißt es in dem 1981 vom "Institut für Zukunftsforschung" herausgegebenen werk "Ausländer oderDeutsche": "...Für wenigsten zwei Generationen muß für die Ausländer mehr getan werden als für die Deutschen..."
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
vonderOder schrieb:
einfache rechnung, 100.000 türken sind in den 70gern hier 75.000 arbeiten. heute sin 400.000 türken in deuschland und 75.000 sind in lohn und brot. von was leben die was leb der rest. von sozialhilfe, oder. sind sie deshalb hergekommen?

Sagen wir mal es gäbe 300.000 Arbeitslose Türken (obwohl man eigentlich noch die Kinder abziehen müsste) ist das immer noch ein geringer Teil bei 5 Millionen Arbeitslosen...

wie heißt es in dem 1981 vom "Institut für Zukunftsforschung" herausgegebenen werk "Ausländer oderDeutsche": "...Für wenigsten zwei Generationen muß für die Ausländer mehr getan werden als für die Deutschen..."

kannst du das mal erklären? Das versteh ich nicht.

gruß

midget
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
vonderOder schrieb:
wie stellte schon der olle Goethe fest: "Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los".

also müssen wir uns damit abfinden, dass die türken jetzt da sind. einfach so wieder heim schicken ist nicht.

wie wäre es denn wenn die polen in ihrem eigenen land sich arbeit suchen würden.

wir haben halt eu. wies in polen aussieht, weiß ich nicht, aber budapest ist voll von kaisers und schleckers und anderen. weiß jetzt nicht wirklich, ob die nur deutsche namen haben, aber ich schätz mal sehr, dass da deutsche gut verdienen. ist halt die andere seite. wir dürfen auch zu denen.

ich seh den grund des unglücks vor allem in der deutschen arbeitsmarktpolitik - nicht in der migrationspolitik. selbst kündigen darf nicht sanktioniert werden. und arbeitslosigkeit darf nicht so lange dauern, aber dazu müssne die mindestlöhne runter...

ääh, wo sind wir hier?

islam - bedrohung für europa...

und da die polen traditionell katholisch sind, wills ichs mal lieber dabei belassen... :oops:

@dark & giacomo:

auch wenn du's als off-topic bezeichnest, giacomo: political correctness tut witzen nicht gut. die unkorrekten sind doch die lustigsten. selbstverständlich würd ich einem türkischen freund nen blöden türkenwitz erzählen. soll er doch mit nem kartoffelwitz kontern.

es geht bei rassistischen witzen doch um den kontext, in dem das passiert. solange alle wissen, dass das ein witz ist, und keine beleidigung, muss man nicht den moralapostel raushängen lassen, finde ich. aber letztendlich sind witze wohl einfach geschmackssache...

@vonderoder:
heute sin 400.000 türken in deuschland und 75.000 sind in lohn und brot.

macht 19%.

von was leben die was leb der rest. von sozialhilfe, oder.

vielleicht von dem geld, was papa verdient? das ist die erwerbsquote, nicht die arbeitslosenquote.

wie heißt es in dem 1981 vom "Institut für Zukunftsforschung" herausgegebenen werk "Ausländer oderDeutsche": "...Für wenigsten zwei Generationen muß für die Ausländer mehr getan werden als für die Deutschen..."


nicht nur in der nationalzeitung lesen, vonderoder. das gesamte zitat:

„So haben wir schlechte Voraussetzungen für die Integration der 4,5 Mio. Ausländer, die bei uns leben und in Sozial-Skala und –Prestige weit unter dem deutschen Arbeiter und Tagelöhner angesiedelt sind. Für wenigstens zwei Generationen muß für die Ausländer mehr getan werden als für die Deutschen; allein sind Ausländer nicht in der Lage, das soziale Gefälle zum deutschen Arbeiter zu überwinden.“ [...] „Integrationshilfen sollen eingesetzt werden um den Ausländern Chancengleicheit zu verschaffen. Um ihnen diese Chancengleicheit zu verschaffen muß jedoch für wenigstens zwei Generationen mehr für Ausländer getan werden als für Deutsche, da sie allein nicht in der Lage sind, die Sozialisationsunterschiede zu überwinden.“

das war 1981. da sah die welt noch etwas anders aus, oder?

es ist sehr unglücklich ausgedrückt, aber die motivation halte ich auch nicht für falsch - die konsequenz, welche integrationsbemühungen das sein sollen, wurde aber wohl offensichtlich versemmelt.
 

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