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Islam - (Fortsetzung des OT in Amt des Papstes)

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
chve schrieb:
Es ist schon Lächerlich, dass wenn jemand diese möchtegernpsychos paroli bittet und zittate bringt die deren lügen widerlegen, mann gessperrt wird.

Ihr seid nur einhaufen verwirter drogen Kinder die nich ausser ihre lüge besitzen,
das erkennt jeder an euren schreibstill, ich kann auch alles in fage stellen,
sollen wir wetten das ich das ganze forum in fragestellen kann, und damit eure internet Egos ausradieren werde

Wetten????

Heroin tötet!!!!!den Geist......( kann ich beweissen wetten????9
Keine Macht den Drogen

Ja chve, wir haben jetzt alle verstanden, wessen Geistes Kind DU bist... :roll:
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
chve schrieb:
Marc hat geantwortet:
Nein, nicht "ihr" stammt von den Affen ab, WIR stammen von einem Vorfahren der Affen ab, die heutigen Affen haben sich dann parallel zu uns entwickelt.

Antwort...."WIR" sprich nie in meinem Namen, bitte ja. Du kannst nur für dich und alle die nicht an Gott glauben sprechen,
niemals WIR, höchstens: wir die nicht an Gott glauben. Mit IHR meinte ich alle nicht an Gott glauben
Ich spreche nicht in deinem Namen.
Ich glaube nur das wir Menschen alle den selben Ursprung haben.
Alles andere wäre in meinen Augen Blödsinn.

Außerdem machst du dich irgendwie lächerlich.
Ich kann nicht für dich sprechen aber für alle anderen die nicht an Gott glauben kann ich sprechen oder wie?

Und warum sprichst du als Gläubiger Mensch für alle die an Gott glauben und für alle die nicht an Gott glauben behauptest aber ich als nicht gläubiger könnte nur für die sprechen die nicht an Gott glauben?
Logik?

chve schrieb:
----Gelbe Karte---

Mod ... FUC .... YOU...

Behalte deine Gelbe karte und bete die an.
Oh man, Gott wird stolz auf dich sein.
:roll: :lol:
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
@chve so sehr ich deinen eifer sehe....entsprechen deine posts nicht unbedingt denen eines gläubigen menschen

@iron ok verstanden , darum hab ich das mit arabisch ja schon geschrieben...
nur als info...habe mich mit der bibel und dem koran befasst undbin dann konvertiert...habe also mehr göttliches gefunden im koran als es in meinen vorigen posts evtl den anschein hatte
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
chve schrieb:
----Gelbe Karte---

Mod ... FUC .... YOU...

Behalte deine Gelbe karte und bete die an.

Au weia - ich glaube gleich wird auch noch die A....karte gezogen! 8O

Meine humanistische Erziehung erlaubt mir leider nicht näher auf Deinen Post einzugehen.


So long Artaxerxes
 

shera

Großmeister
25. Dezember 2004
55
hallo,

@franziskaner

ich find auch gut, dass wir unsere missverständnisse aus der welt geschaffen haben.

Weisst du, mein Problem ist, dass ich keinerlei Gewissheit darüber habe, ob Mohammed den Koran wirklich von Gott empfangen hat. Ob der dann nachträglich verändert worden ist oder nicht, hat eigentlich nur noch marginale Bedeutung. Und bevor wieder Missverständnisse aufkommen, das gilt für die Bibel und die Thora gleichfalls...

dazu müsste man die schriften lesen. durch dieses lesen, erkennt man automatisch, dass es nicht durch menschenhand entstanden ist. klingt irgendwie naiv, aber man kann es nicht beschreiben. all die fragen, die uns in unserem alltag quälen wird beantwortet. man fühlt sich geborgen. man kann dann irgendwie tief einatmen.

zweifeln. jeder kann zweifeln, jeder hat das recht dazu. ohne zweifel kann man nur mühselig zur erkenntnis gelangen. man kann an gott zweifeln, keine frage. man kann an seine schriften zweifeln. jeder kann sich aussuchen, was für ihn persönlich der beste weg ist. ich predige nicht, oder will genauso wenig jemanden unbedingt dazu zwingen, "meine" religion anzunehmen. ich möchte nur nicht persönlich angegriffen werden, und wenn man mir wegen meiner religion fragen gestellt wird, verlange ich automatisch, dass diese personen sich auch gedanken machen, und den sachen auf den grund geht. ist jetzt glaube ich, nicht direkt an dich gemeint, aber ein user meinte, ich würde predigen.


Du verstehst sicherlich, dass ich diese exklusive Inanspruchnahme ethischen Verhaltens für religiöse Menschen inakzeptabel finde. Ich stehle, verletze, vergewaltige und töte auch niemand, und bin nicht religiös.


verstand, ethik, moral, wie kam es zu diesen werten?
meine aussage betraf sich auf diejenigen, die kein ethisches verhalten haben. wenn diese leute religiös wären, würden sie dann auch ethisch handeln. ein mensch, der von geburt an nur gewalt kennengelernt hat, sei es vom vater, von der mutter, ist die wahrscheinlichkeit gross, dass er zum straftäter wird. wenn man diesen menschen anders erzogen hätte, also ihm ethische und moralische verhaltensweisen beigebracht hätte, wäre die wahrscheinlichkeit sehr gering, dass er zum straftäter wird. so, diese ethischen werte sind auch in den religionen enthalten. also wäre es nicht schlimm, wenn man ihn religiös erzieht.

Das ist jetzt krümelkackerisch, ich weiss, aber du meinst die 6-Tage-Woche...am 7. wird geruht. Also müsste ein Atheist die 7-Tage-Woche haben. Hmmm, ehrlich gesagt, gerechterweise müsste das wohl so sein...dann müssten wir aber auch die Feiertage individuell nach Konfession legen, und ich glaub, wir hätten da echt ein Koordinationsproblem in unserer produktionsorientierten Gesellschaft...

das sollte eher eine witzige bemerkung meinerseits sein ;).

Wie gesagt, ich finde es durchaus bemerkenswert, dass vor den 10 Geboten eben kein dunkles anarchistisches Zeitalter gab, sondern schon ein durchaus sehr ausgeklügeltes Rechtssystem. Dass manche Dinge aus der heutigen Sicht äusserst archaisch und nicht sehr human wirken, ist klar. Aber das ist ja bei den Geboten aus den nachfolgenden jüdisch/christlich/islamischen Schriften ebenso.

wie schon in meinen vorigen posts geschrieben steht. so lange die menscheit existiert, so lange gab es schon propheten. ich kann jetzt nicht genau sagen, welche propheten vor 2000 v. chr. gelebt haben. aber es gibt weitaus mehr, als wir denken können. kann es jedoch jetzt direkt nicht beweisen.


Wenn sich jetzt die Erkenntnis durchsetzen würde, dass ein in Maßen betriebener Genuss von Schweinefleisch gesund wäre (mag ein blödes Beispiel sein, aber nehmen wirs mal an), wäre das ein Grund die Vorschrift bezüglich des Nichtkonsums von Schweinefleisch anzupassen?


also, einigen wir uns, dass man bestimmte gesetze nicht mehr braucht.
schweinefleisch, ist immer noch gefährlich und wird es auch bleiben. wenn dieses gesetz aufgehoben werden würde, würde ich persönlich aufgrund
http://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/ernaehrung-schweinefleisch.php
weiterhin nicht essen. das sagt mir dann mein gesunder menschenverstand. eher wäre ein beispiel wie die polygamie. in gebieten, wo frauen sich gut selbst ernähren können, und wo keine kriege herrschen, bräuchte man logischer weise keine polygamie mehr. auch wäre das beispiel, dass die frau nicht arbeiten darf, weil sie auf ihre kinder aufpassen muss. heutzutage gibt es kindergärten, die es frauen ermöglichen einen, wenn auch halbtägigen, job durchzuführen.

religiöse menschen denken, dass die evolutionstheorie gott in frage stellt. damit kommen die meisten nicht aus. um ehrlich zu sein, glaube ich auch eher an eine schöpfung, aber das liegt eher daran, dass ich mich frage, warum sich nicht alle affen weitergebildet oder evolutioniert haben. oder was für ein grosses zufall es ist, dass sich atome zusammenfinden, und ein lebewesen bilden. zufälle,.......... ich glaube an schicksal.

:)


@artarxerxes

Oder - welche Ereignisse (z. B. die Sintflut) haben die Entwicklung der Menschen damals stark beeinflusst? Warum gab es nach den ersten Göttern - die allesamt zunächst Naturgötter waren plötzlich einen einzigen Universalgott

es gab schon immer einen gott, die menschen dachten nur, dass es für jedes ereignes (reden, donner, sonne) einen gott geben muss.

Ich muss mir doch nicht (z. B. von einem Pfarrer) vorschreiben lassen, wie ich die Bibel zu interpretieren habe, ich muss mir auch selbst mal eine Meinung bilden!

GENAU! selbst erforschen.


@themis

werde mich in meinem nächsten thread über die frage "warum darf man keinen vorehelichen sex haben" äussern.
und ich glaube, es wurden weitere fragen gestellt. aus zeitmangel, ein andernmal, bis dahin


@all guten tag, gruss
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
shera schrieb:
dazu müsste man die schriften lesen. durch dieses lesen, erkennt man automatisch, dass es nicht durch menschenhand entstanden ist. klingt irgendwie naiv, aber man kann es nicht beschreiben. all die fragen, die uns in unserem alltag quälen wird beantwortet. man fühlt sich geborgen. man kann dann irgendwie tief einatmen.

tja, dann muss ich leider zugeben, dass mir wohl irgendwas fehlt. Ich hab zwar nur die Bibel gelesen (den Koran leider nur sehr oberflächlich mal einige Suren), aber die von dir beschriebene Erkenntnis ist an mir berührungslos vorbeigegangen.

verstand, ethik, moral, wie kam es zu diesen werten?

Nun die Ethiklehre kennt durchaus verschiedene Gründe, warum sich ethisches Verhalten ausbildet.

Ich bin jetzt nicht der Philosophiekenner - die Fachleute mögen mir verzeihen - aber im Prinzip gibt es zwei verschiedene Beweggründe:

Die Teleologie: Grob gesprochen, die Bewertung von Zielen, Ergebnissen und Folgen. Daraus ergibt sich eine sehr rationell begründete Ethik (wie Hedonismus oder Utilitarismus).

Die Deontologie: Was im Prinzip eine Ethik ist, die einer "Pflicht" folgt (hierunter würde also auch die religiös basierte Ethik fallen).

Prinzipiell sind beide Ethikmodelle fähig, eine für alle Menschen lebenswerte Gesellschaft zu schaffen. Was mir persönlich am teleologischen Ansatz gefällt, ist sowohl die Abwesenheit eines gewaltandrohenden Strafmodells als auch die Möglichkeit, die Ethik an veränderte Gegebenheiten in der Gesellschaft anzupassen. Bei der religiös motivierten Ethik sind bestimmte Parameter leider oftmals dogmatisch verankert und sehr schwer zu ändern (siehe gerade die Problematik mit Kondomverbot und AIDS-Verbreitung).

Aber letzendlich ist das meiner Meinung nach eine persönliche Entscheidung, aus welcher Motivation heraus ein Mensch ethisch handelt, ist IMHO zweitrangig.

religiöse menschen denken, dass die evolutionstheorie gott in frage stellt. damit kommen die meisten nicht aus.

Aber genau das tut sie nicht - sie klammert die Frage, ob es Gott gibt oder nicht schlichtweg aus. Ich frage mich schon, warum gerade dieses Vorurteil mit der Evolutionstheorie so langlebig ist. Davon abgesehen gibt es ja durchaus auch Ansätze, die Evolution mit Gott in Einklang zu bringen (Theistische Evolution, wie sie z.B. die katholische Kirche vertritt).

Ich hab so das Gefühl, dass da durchaus auf beiden Seiten (blöder Begriff, tschuldigung) durchaus noch ein ordentlicher Informationsbedarf herrscht...
 
B

Booth

Gast
shera schrieb:
meine aussage betraf sich auf diejenigen, die kein ethisches verhalten haben. wenn diese leute religiös wären, würden sie dann auch ethisch handeln.
Es fällt schwer, Deine Aussage widerspruchslos hinzunehmen, wenn man sich die kriegerische Geschichte der Religionen anschaut, und den Humanismus als Grundprinzip ethischen Handelns erhebt.

Von daher glaube ich (leider), daß sich Religiösität und unethisches = inhumanes Handeln nicht ausschließen. Zuweilen wird sogar das inhumane Handeln durch religiöse Motive begründet.
Nun kannst Du behaupten, diese Menschen seien dann schlicht nicht religiös - dann stellt sich aber automatisch die Frage: Wie definierst Du Religiösität?

gruß
Booth
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
shera schrieb:
dass ich mich frage, warum sich nicht alle affen weitergebildet oder evolutioniert haben.
Weil für "Evolution" fast immer schwierige Umstände erforderlich sind.
Wenn etwas gut funktioniert braucht man sich auch nicht so stark weiter zu entwickeln.

shera schrieb:
oder was für ein grosses zufall es ist, dass sich atome zusammenfinden, und ein lebewesen bilden. zufälle,.......... ich glaube an schicksal.
shera schrieb:
religiöse menschen denken, dass die evolutionstheorie gott in frage stellt.
Und warum soll nicht Gott für diesen unglaublichen Zufall verantwortlich sein?

shera schrieb:
oder was für ein grosses zufall es ist, dass sich atome zusammenfinden, und ein lebewesen bilden. zufälle,.......... ich glaube an schicksal.
Die Schöpfungsgeschichte ist doch dann im Prinziep auch nur ein Aufschieben.
Dann sind wir nicht durch einen Zufall entstanden sondern von Gott eschaffen worden.
Aber der große Zufall bleibt doch.
Gott kommt doch auch irgendwo her.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Komisch ich dachte chve wäre katholisch nach seinen seitenlangen Katechese Texten im anderen Thread. Ein gläubiger Katholik glaubt doch daran, daß die römische Kirche oberste Instanz in allen Glaubensfragen ist und verbindlich festlegt, was richtig und falsch am Glauben ist. Umso mehr wundert mich, daß er offenbar völlig ignoriert, daß Papst Johannes Paul II. dazu folgendes schrieb:
In Anbetracht des wissenschaftlichen Forschungsstandes der Zeit und der Erfordernisse der Theologie betrachtete die Enzyklika Humani generis die Lehre vom „Evolutionismus“ als ernstzunehmende Hypothese, die es ebenso wie die gegenteilige Annahme verdiente, genauer untersucht und bedacht zu werden. Pius XII. setzte zwei Bedingungen methodologischer Art hinzu: Man sollte diese Ansicht nicht so übernehmen, als ob es sich um eine gesicherte und bewiesene Lehre handelte und als ob man ganz von der Offenbarung absehen könnte, was die von ihr aufgeworfenen Fragen betrifft. Er nannte ebenfalls die Bedingung, unter der diese Ansicht mit dem christlichen Glauben vereinbar ist, worauf ich noch zurückkommen werde.
Heute, beinahe ein halbes Jahrhundert nach dem Erscheinen der Enzyklika, geben neue Erkenntnisse dazu Anlaß, in der Evolutionstheorie mehr als eine Hypothese zu sehen. Es ist in der Tat bemerkenswert, daß diese Theorie nach einer Reihe von Entdeckungen in unterschiedlichen Wissensgebieten immer mehr von der Forschung akzeptiert wurde. Ein solches unbeabsichtigtes und nicht gesteuertes Übereinstimmen von Forschungsergebnissen stellt schon an sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorien dar.

aus der : Botschaft von Papst Johannes Paul II.
an die Mitglieder der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften
anläßlich ihrer Vollversammlung am 22. Oktober 1996
 

Sina

Großmeister
10. Januar 2005
55
Shera hat folgendes geschrieben:
...meine aussage betraf sich auf diejenigen, die kein ethisches verhalten haben. wenn diese leute religiös wären, würden sie dann auch ethisch handeln.


Ich denke, dass uns die Geschichte bis in die heutige Zeit lehrt, dass religöse Menschen grundsätzlich nicht moralischer Leben und sich ethischer verhalten.

Im Namen des Glaubens wurden und werden unzählige Menschen verfolgt und ermordet.

Was ist denn mit den vielen Opfern überall auf der Welt, die dem "Heiligen Krieg" (halte ich für ein Unwort) zum Opfer fallen?

Was ist mit den jungen Leuten, denen das Paradies versprochen wird, wenn Sie ihr Leben für den Glauben opfern?

Religionen sollten den Menschen einen Leitfaden durchs Leben geben und die Humanität und Tolleranz anderen - auch andersgläubigen - gegenüber propagieren.

Gruß
Sina
 

shera

Großmeister
25. Dezember 2004
55
nabend,

@franziskaner

tja, dann muss ich leider zugeben, dass mir wohl irgendwas fehlt. Ich hab zwar nur die Bibel gelesen (den Koran leider nur sehr oberflächlich mal einige Suren), aber die von dir beschriebene Erkenntnis ist an mir berührungslos vorbeigegangen.


kann ich mit auch nicht erklären. vielleicht fühlst du dich nicht direkt von der bibel oder dem koran inspiriert.


verstand, ethik, moral, wie kam es zu diesen werten?

anders gefragt. ab wann hat der mensch angefangen moralische und ethische werte zu entwickeln. zugegeben, es ist eine wirklich schwierige frage. aber was waren die gründe für dieses entwickeln?

Aber genau das tut sie nicht - sie klammert die Frage, ob es Gott gibt oder nicht schlichtweg aus.

sie klammert die frage nicht aus, aber stellt gott in frage. allein schon dieses in-frage stellen, ist für die meisten gläubigen ein begriff für unglauben. also bleiben sie lieber fern von solchen gedanken.


@booth

jede religion hat eine bittere vergangenheit. sie handeln im namen der religion. wenn man diese sure betrachtet, sure 109 :
1 sprich: "o ihr ungläubigen! 2 ich verehre nciht, was ihr verehrt 3 und ihr verehrt nicht, was ich verehre 4 und ich werde kein verehrer dessen sein, was ihr verehrt 5 und ihr werdet kein verehrer dessen sein, was ich verehre 6 euch euer glaube und mir mein glaube!
(aus der übersetzung von murad wilfried hofmann)

so...nun wie kann man diese sure interpretieren. dass es eh nicht nutzt jemanden zu bekehren? wieso handelten dann die meisten, im namen des "heiligen krieges"? tja, das frage ich mich auch. man kann niemanden einen oder seinen glauben aufzwingen. man muss die hintergründe erforschen. diese "heiligen krieger" (in der heutigen zeit) begründen ihre kämpfe, dass sie wegen ihres glaubens unterdrückt werden. das sieht man in den ländern, die jahrelang besetzt waren.

wie definiere ich religiösität?

eine gute frage. man müsste erst einmal die philosphie der lehren kennen lernen. religiös ist für mich jemand, dessen herz rein ist. durch taten wird niemand religiös, seine gedanken sein herz müssten rein sein. religiös bedeutet für mich gutes zu tun, den menschen zu helfen, an gott zu glauben, den tod nicht als ein ende zu sehen, moralisch und ethisch zu handeln, die älteren zu ehren und die kleinen zu lieben, das leben wertschätzen, für jeden tag, für jeden bissen dankbar zu sein, sich an geboten und gesetzen halten, reue zeigen, tolerant zu sein, mitleid und geduld zu haben, sich gesund zu halten (kein alkohol/zigaretten), an die propheten und an den weltuntergang (jüngsten gericht) zu glauben, .....

@marc

shera hat folgendes geschrieben:
dass ich mich frage, warum sich nicht alle affen weitergebildet oder evolutioniert haben.


Weil für "Evolution" fast immer schwierige Umstände erforderlich sind.
Wenn etwas gut funktioniert braucht man sich auch nicht so stark weiter zu entwickeln.

hab ich so nicht ganz verstenden. menschen stammen vom affen ab. bei manchen affen gab es eine weiterentwicklung und manchen nicht. wieso hats dann bei den letzteren nicht gut funktioniert?


Und warum soll nicht Gott für diesen unglaublichen Zufall verantwortlich sein?

die evolutionstheorie besteht nur aus zufällen. aus zufall ist die erde entstanden, aus zufall sind lebewesen entstanden, aus zufall sind pflanzen entstanden, aus zufall trifft ein regentropfen das andere nicht, aus zufall ist die sonne der erde so weit entfernt, dass die lebewesen aus hitze nicht sterben, und vor kälte nicht erfrieren,.....
diese gottesbedingten zufälle nennt man schicksäle. wenn gott für die zufälle verantwortlich ist, dann kann man es nicht mehr zufall nennen.

Gott kommt doch auch irgendwo her.

unser menschenverstand reicht nicht aus, um gott in worte zu beschreiben. oder könntest du unendlichkeit beschreiben? unendlich. man sollte gott/himmel/hölle nicht versuchen in menschliche worte zu reduzieren. gott ist das, was wir uns nicht vorstellen können.

p.s. witziges bild :)


@sina

ich hoffe, du hast die anderen beiträge auch gelesen.

Was ist mit den jungen Leuten, denen das Paradies versprochen wird, wenn Sie ihr Leben für den Glauben opfern?

dazu möchte ich noch etwas sagen. kleine kinder, deren gehirn man gründlichst wäscht, töten sich selber, um in den paradies zu kommen. wie paradox ist das denn? wenn man seinen eigenen leben nimmt, dann kommt man gar nicht ins paradies und wird von jungfrauen (so wie die extremisten es beschreiben) verführt.

noch etwas zu den jungfrauen. es ist wirklich unglaublich, wie die menschen fehlgeleitet werden. in der übersetzung von murad wilfried hofmann wird die sure 55, ayet 70 ff so beschrieben:
70 dort gibt es gute und schöne 71 welche der wohltaten eures herrn wollt ihr beide da wohl leugnen? 72 huris (mit einem stern versehen, bezieht sich sowohl auf männliche wie weibliche gefährten, ein arabisches wort, das wieder mehrere bedeutungen hat) wohlbehütet in zelten 73 welche der wohltaten eures herrn wollt ihr beide da wohl leugnen? 74 die weder mensch noch dschinn (geister) zuvor berührte 75 welche der wohltaten eures herrn wollt ihr beide da wohl leugnen? 76 sie lehnen auf grünen kissen und schönen teppichen....

auf der seite www.islam.de steht folgendes:
Darin sind gute und schöne (Mädchen). [55:70]
Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? [55:71]
(Es sind) Huris, wohlbehütet in Zelten. [55:72]
Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? [55:73]
Vor ihnen haben weder Menschen noch Dschinn sie (die Mädchen) berührt. [55:74]
Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide da leugnen? [55:75]
Sie ruhen auf grünen Kissen und schönen Teppichen.

sie interpretieren selbst etwas hinein, und setzen es in klammern. da sieht man wieder deutlich, wie unterschiedlich die übersetzungen sind. ich benutze eigentlich die übersetzung auf der seite www.al-islam.de, aber die seite scheint nciht zu funktionieren.


------------------------------


zu der frage, warum sollte man keinen vorehelichen sex haben.

einen teil hat chvu beantwortet.
in meinem umfeld erlebe ich wie sich menschen scheiden lassen. der grund ist meistens, er/sie wolle wieder zum ex-partner.
wenn man vorehelichen sex hat, besteht die gefahr, dass man vergleiche zwischen den erfahrungen bezieht. der/die ehepartner/in ist dann nicht so wie die/der ex. es geht hierbei nicht nur um sex. die gefahr besteht darin, dass man mit dem was man hat, nicht glücklich ist. sie ist zu fett, er hockt nur am pc. wenn man aber nichts anderes kennt, dann nimmt man automatisch das, was man hat. ich weiss diese passagen werden wieder für aufruhr sorgen :).

meine persönliche erfahrung: ich hatte nie einen freund, habe dann vor etwa 3 jahren meinen mann kennengelernt. ein jahr lang waren wir zusammen, bevor wir geheiratet haben. er hatte auch vor mir keine freundin gehabt. wir sind glücklich verheiratet. ich kann ihm niemals vorwerfen, dass er an seine ex denkt, und er wiederum kann mir niemals vorwerfen, dass ich an meinen ex denke. dieses streitthema kennen wir dann gar nicht. das wäre dann auch nie ein grund, sich zu trennen.

ich hoffe, ich konnte es einigermaßen gut erklären. in meinem nächsten thread versuch ich näher darauf einzugehen und würde mich auf unterstützung freuen.

gut nacht allesamt.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
shera schrieb:
kann ich mit auch nicht erklären. vielleicht fühlst du dich nicht direkt von der bibel oder dem koran inspiriert.

Das wirds wohl sein.

sie klammert die frage nicht aus, aber stellt gott in frage.

Sorry, wenn ich mich wiederhole. Aber genau DAS tut die Evolutionstheorie nicht! Wenn du eine Teiltheorie oder Textstelle kennst, die etwas anderes sagt, würd ich mich über einen Link freuen. Ich glaub aber ehrlich gesagt nicht, dass du was finden wirst.

allein schon dieses in-frage stellen, ist für die meisten gläubigen ein begriff für unglauben. also bleiben sie lieber fern von solchen gedanken.

Tja, da fragt man sich, wer ein Interesse daran hat, Fehlinformationen über die Aussagen der Evolutionstheorie zu streuen...

hab ich so nicht ganz verstenden. menschen stammen vom affen ab.

Nein, aber beide haben gemeinsame Vorfahren.

bei manchen affen gab es eine weiterentwicklung und manchen nicht. wieso hats dann bei den letzteren nicht gut funktioniert?

Weil nicht allein der gleiche Genpool eine Veränderung bewirkt - es kommen auch noch andere Faktoren hinzu: Mutationen bzw. Rekombinationen, Isolationsfaktoren, Gendrift, umweltbedingte Selektion...

Ich tendiere auch durchaus dazu, die Weiterentwicklung des Menschen gegenüber den Primaten durchaus nicht als so fortgeschritten anzusehen, wie wir das selber manchmal gerne hätten. Eine Fahrt über bundesdeutsche Autobahnen reicht manchmal für diese Erkenntnis... :wink:
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
shera schrieb:
shera hat folgendes geschrieben:
dass ich mich frage, warum sich nicht alle affen weitergebildet oder evolutioniert haben.


Weil für "Evolution" fast immer schwierige Umstände erforderlich sind.
Wenn etwas gut funktioniert braucht man sich auch nicht so stark weiter zu entwickeln.

hab ich so nicht ganz verstenden. menschen stammen vom affen ab.
Ja aber ich weiß nicht genau ob das rein wissentschaftlich auch als "Affe" im heutigen Sinne gilt. Auf jeden fall sind die ähnlichkeiten im Genom so groß das man sagen kann die heutigen Affen und wir haben den gleichen Vorfahren.

shera schrieb:
bei manchen affen gab es eine weiterentwicklung und manchen nicht. wieso hats dann bei den letzteren nicht gut funktioniert?
Weil nicht an allen Orten auf der Welt gleich schwierige Umstände vorzufinden sind. Wenn ein Population an einem Ort mit extrem lebendsfeindlicher Umgebung lebt, dann ist das Prinziep der natürlichen Auslese natürlich noch wirkungsvoller als sonst.
Nur die stärksten der starken, nur die schlausten der schlauen schaffen es zu überleben und sich fort zu pflanzen.
Diese Prinziep gilt natürlich auch in gemäßigten Regionen, aber in Landstrichen wo man gut leben kann, dort ist es auch möglich das jemand überlebt und Nachkommen zeugt der nicht der stärkste ist und/oder der schlauste ist. Er kann auch mit seiner "Mittelmäßigkeit" durchkommen, egal ob er überdurchschnittlich Intelligent ist oder nicht.
Dieser Prozess, das ganz, ganz, ganz, ganz langsam Entdeckungen gemacht und weiter gegeben werden,
z.B. einen nassgeleckten Grashalm benutzen um Termiten aus ihren engen Gängen zu fangen beginnt sehr, sehr langsam und schreitet dann immer schneller fort.
Es dauert seine Jahrtausende bis es große erkennbare Unterschiede gibt.


Und in wie fern sich Affen heute noch weiter entwickeln, das ist eine andere Frage.
Schwierige Umstände begünstigen erstmal die Evolution (sofern die betreffende Art nicht ausstirbt.).
Trotzdem schreitet die Evolution abgesehen von ein paar Arten die Außnahmen bilden und sich seit Jahrtausenden nicht wirklich verändert haben, vorran. Dementsprechen haben sich warscheinlich die Affen auch weiterentwickelt.


shera schrieb:
Und warum soll nicht Gott für diesen unglaublichen Zufall verantwortlich sein?

die evolutionstheorie besteht nur aus zufällen. aus zufall ist die erde entstanden, aus zufall sind lebewesen entstanden, aus zufall sind pflanzen entstanden, aus zufall trifft ein regentropfen das andere nicht, aus zufall ist die sonne der erde so weit entfernt, dass die lebewesen aus hitze nicht sterben, und vor kälte nicht erfrieren,.....
Nicht unbedingt.
Es gibt auch Leute die, die Meinung vertreten das das Weltall deterministich ist.
Abgesehen davon, was hast du gegen Zufälle?
Wo liegt das Probelm?

shera schrieb:
diese gottesbedingten zufälle nennt man schicksäle. wenn gott für die zufälle verantwortlich ist, dann kann man es nicht mehr zufall nennen.
Mir ist schon klar das es kein Zufall mehr ist sobald jemand dafür verantwortlich ist!
Das war dumm von mir vormuliert.
Ich wollte damit nur sagen das die Evolutionstheorie Gott nicht ausschließt.
Gehen wir mal davon aus Gott ist für alles verantwortlich.
Ich kann jetzt natürlich nur von der Christlichen Schöpfungsgeschichte
ausgehen.
Wieso muss Gott uns unbedingt aus Erde oder Lehm gemacht haben?
Wieso kann die Evolutionstheorie nicht stimmen oder muss Gott ausschließen?
Warum muss Gott unbedingt "Zaubern" um etwas zu bewegen?
Ich verstehe nicht warum viele Leute immer sagen so war das nicht Gott hat das so oder so gemacht.
Warum wird so oft einfach ausgeschlossen das Gott zwar der Anfang von vielen Dingen ist aber dann nicht mehr einzugreifen braucht weil sich auf natürlichen Wege alles so entwickelt wie er es in etwa geplant hat.
Der Wissentschaft ist es ein Rätsel wie es z.B. ganz genau zum Urknall kommen konnte.
Ich verstehe nicht warum viele Wisentschaftler "Gott" komplett ausschließen und ich verstehe nicht warum viele Gläubige ausschließen das Gott einfach nur alles angestoßen hat und der Rest könnte sich dann mehr oder weniger nach seinem Plan innerhalb der uns mehr oder weniger beakannten Naturgesetze entwickelt haben.
Warum sollte Gott die Naturgesetze ausschließen oder umgehen?
Warum muss Gott unbedingt übernatürlich sein und nicht an Gesetze gebunden?
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
@shera
@all

deine ansicht von religiösität hat womöglich nur in teilen mit der eigentlichen intention von religionen zu tun. sozial und ethisch vertretbar handeln kann man durchaus auch ohne religion, auch wenn manche ansätze daraus ziemlich wertvoll für die lebensgestaltung sein können. dennoch sind die inhalte der religionen im kern eher auf das jenseitige gerichtet, auf die hoffnung auf ein leben nach dem tod - in welcher form auch immer. die menschen erhoffen sich durch das führen eines lauteren lebens die rückkehr ins paradies, so wie es ihnen von den zahlreichen propheten versprochen wurde. nicht für jeden ist es aber erstrebenswert, sein absolut gefühltes diesseitiges leben für eine nur schwer beweisbare möglichkeit eines ewigen lebens im paradies zu opfern.

vielleicht sind wir gläubigen ja in der tat auf dem holzweg, und da hilft das studium der "heiligen bücher" zur endgültigen warhheitsfindung nur bedingt weiter - dafür sind sie zu sehr kritikanfällig, weshalb ich mir an dieser stelle explizite korankritik spare. so kann ich mir nicht erklären, warum bspw. juden nur die thora als ihr heiliges buch akzeptieren, wo doch gerade diese thora als altes testament der bibel am kritischsten zu betrachten ist. selbst manche aussagen im neuen testament kann ich als einigermaßen gläubiger christ nicht zu hundert prozent gut heißen. letztendlich bleibt immer die frage offen, was tatsächlich aus dem munde der propheten stammt bzw. was ihnen im nachhinein angedichtet wurde. da hilft selbst die zielsicherste intuition nicht viel weiter.

und die frage, an was man denn einen echten propheten erkennt, steht auch noch im raum. sind es denn nur solche, von denen dann nachher in büchern berichtet wird? oder befinden sich darunter auch "(selbst-)ernannte propheten"? was ist mit jenen, die womöglich die wahrheit verkündeten, von der breiten masse aber im besten fall nicht erkannt, im schlimmsten aber gelyncht wurden. da kann keine bibel, kein koran eine abschließende antwort geben.

wir glauben daran und gehen davon aus, dass sich die menge der verfälschungen auf einen marginalen anteil reduziert. der kern der sache jedoch ist entscheidend: "mein reich ist nicht von dieser welt". was mir im AT gut gefällt: gott ist der "ich bin da". gott ist überall, in jedem gegenstand, ist sozusagen der knotenpunkt zwischen dem hier und dem nicht fassbaren, und damit ist er nicht gegenständlich, hat keinen weißen bart und hockt nicht auf einer wolke. micht treibt viel mehr die frage um, ob gott überhaupt einen willen hat? gibt es den guten gott? oder war gott lediglich die initialzündung einer unendlichen reaktionskette? wirkt er überhaupt auf die nachfolgereaktionen ein oder ist er nichts weiter als der ewige begleiter derselben? kann er überhaupt aktiv eingreifen? mein glaube geht in die richtung, dass gott uns lediglich steigbügelhalter sein kann. gott weist den weg, den wir letztendlich selber gehen müssen. eine vorbildliche lebensführung hilft dabei. "mens sana in coropore sano" oder auch "wenn's arscherl brummt ist's herzerl g'sund". insofern macht es sinn, auf seine gesundheit zu achten, denn nur mit einem gesunden körper ist es möglich, den weg zielgerichtet zu beschreiten. bibel und koran bieten einem hilfe an, körper und geist rein zu halten. die menschen stecken nun mal in dem zwiespalt, dass gerade das, was das leben spannend macht, anscheinend schlecht ist auf dem weg zur verheißung. die einen machen aus ihrem herz keine räuberhöhle, leben ihr leben und harren der dinge, die da kommen mögen, prophezeiungen hin oder her. das ist jetzt, aktuell und absolut spürbar ihr leben.

das ist ein grund, weshalb ich beispielsweise nicht an reinkarnation glaube (mal ganz davon abgesehen, dass das von meinen religionsherren auch nicht unterstützt wird :wink: ). ich habe keinen plan, wie es in meinen möglichen früheren leben zugegangen sein soll. das ist mir nicht bewusst und von daher nicht greifbar. es hilft mir faktisch nicht weiter. auch ein allzu plastisches "paradies" ist etwas, das mir nur schwerlich einleuchtet. dafür ist's um den fortbestand unseres gehirns viel zu schlecht bestellt - asche zu asche. was dann unser vermeintlicher knotenpunkt seele macht, das kann ich mir zwar in etwa ausmalen, sie wird sich jedoch kaum mit all den anderen seelen an einen tisch setzen und skat spielen. dahingehend lasse ich mich einfach mal überraschen, versuche dies und jenes, das aus meiner sicht sinnvoll ist, mit der basis christlichen glaubens aus den verschiedenen weltanschauungen für das irdische leben umzusetzen auf die gefahr hin, am jüngsten tag abgekanzelt zu werden. und, um auf das eigentliche thema zurückzukommen: der islam hilft mir da ehrlich gesagt nicht viel weiter.

so, das war das wort zum sonntag 8) ,
rg
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo allerseits....

Artaxerxes schrieb:
Ich denke, es geht doch - bei der Kopftuchfrage - im Prinzip nicht um die Erfüllung des Koran, sondern nur um den Herrschaftsanspruch des Patriarchats.

Falsch...

1. Es geht um den Koran, weil es:
A: einige wirklich so auffassen
B: zumindestens in der Türkei das Kopftuch zum politischen Symbol verkommen ist
C: Es in den Köpfen klischeebehafteter Menschen eben mit der Religion asoziiert wird.

2.) Es geht nicht um den Koran, weil es:
A: Schon vor der Religion in dieser Region als Kopfbedeckung existierte....
B: ...da es Teil der traditionellen Kleidung der (v.a. ländlichen) Bevölkerung ist
C: Viele Frauen deswegen ein Kopftuch tragen, und nicht weil die Religion Ihnen Vorschreibt, ihre blöße zu bedecken.
D: Es auch Kopftuchtragende Frauen gibt, die es wissen, ihren Willen durchzusetzen.



Artaxerxes schrieb:
Solange Frauen - mehr oder weniger - als Besitztümer betrachtet werden, die man sich aneignen und über die nach eigenem Gutdünken verfügen kann, solange wird es auch Kopfbedeckungen "per ordere mufti" in den islamischen Stammländern geben.

Für die Gruppe Menschen, die Du hier meinst, sicher zutreffend.... jedoch wie gesagt, nicht alle sind "willenlosen Lakaien".
Ob eine Frau Kopftuch trägt, oder nicht, ist mir zunächst einmal Scheiss egal, zumal ich nicht gleich jede Frau in meinen Phantasien wild bespringe, der ich gegenüber stehe.
...was anscheinend einige andere Leute tun.



chve schrieb:
Wir haben wenigstens ein Weg, egal, ob er euch gefällt, oder ob ihr ihm für falsch hält's, er ist wenigstens klar definiert.
Naturgemäß ist es bequem sich selber was zusammen zu würfeln und es als einen Glauben anzunehmen, das gibt einem die Möglichkeit sich immer, falls einem jemand auf die Füße tritt, eine Ausrede für einen Fehler zusammen zu basteln. Und man kann nicht "angegriffen" werden.

Ich denke, dieses wurde schon von Booth beantwortet



chve schrieb:
Die Enthaltung soll UNTERANDEREM als Beweis gegenseitiges Respekts dienen.

Enthaltsamkeit bis zur Ehe ist kein Beweis für den Respekt vor dem künftigen Ehepartner. Man entwickelt sich in Beziehungen (oder auch nicht, dann bringt eine Enthaltsamkeit eh nichts), und damit meine ich nicht primär die Entwicklung irgendwelcher Sex-Praktiken.
Vielleicht muss manch einer erst irgendwelche Erfahrungen machen, bis er merkt, wer sein Seelenverwandter ist.
Ein großer Vorteil einer liberalen Gesellschaft!




chve schrieb:
Nicht wie es in der aufgeklärten, westlichen,
archäologisch, wissenschaftlich """"bewissenen""" Welt der fall ist : ...lass uns zusammen kommen, weil du geile Möpse und geilen Fic..Arsch hast,
lass uns auseinander gehen, deine Freundin hat nen geileren fic...Arsch, sondern lass uns zusammen SEIN, weil ich dein WESEN akzeptiere,
und anerkenne das wir nicht nur fleischliche, sondern auch GEISTIGE WESEN sind.

Dem widerspreche ich doch nicht, außer der Tatsache, dass dieses Verhalten keine "Errungenschaft" der "Gottlosen" ist.
Denn wie schon mehrmals gesagt, ist moralisches Verhalten kein Privileg einer einzigen Weltanschauung.



chve schrieb:
Ps.:Ich weiss was du grade denkst :- welch eine Revolutionäre Theorie, unglaublich........wenn ich es eher wüste.-

Nein - allerdings sehe ich, wie Du denkst, und zwar sehr ....ähm... vereinfacht.



chve schrieb:
da es in wirklichkeit keine Fragen sind, sondern EIN VERSUCH das Buch IN FRAGE ZUSTELLEN.

Vielmehr ist es EINE UNTERNEHMUNG, die INTERPRETATION einiger Schreihälse IN FRAGE ZU STELLEN.
Ein Beispiel.... wo steht im Koran, dass Frauen bei Beerdigungen in den hinteren Reihen zu stehen haben? Zeig mir die Stelle, BITTEEEE.



chve schrieb:
Antwort...genau du bist es nicht. Moslems bilden eine Gemeinschaft die den Koran und seine Offizielle Auslegung so anerkennt wie es ist.

Wer bist denn Du, dass Du meinst zu wissen, ob ich Moslem bin, oder nicht?
Religionshüter?
Die Faust des Korans?
Allwissender?

sag es mir, mit welcher Berechtigung spielst Du hier jetzt den Türsteher?



shera schrieb:
aber ein user meinte, ich würde predigen

verzeihe mir, es war nicht meine Absicht Dich in eine Rolle zu drängen, und unhöflich wollte ich auch nicht sein :oops:


shera schrieb:
anders gefragt. ab wann hat der mensch angefangen moralische und ethische werte zu entwickeln. zugegeben, es ist eine wirklich schwierige frage. aber was waren die gründe für dieses entwickeln?

z.B. ab dem Zeitpunkt, an dem er merkte, dass man Regeln für eine gewisse harmonische Atmosphere in einer Gemeinschaft aufstellen muss?


shera schrieb:
die evolutionstheorie besteht nur aus zufällen. aus zufall ist die erde entstanden, aus zufall sind lebewesen entstanden, aus zufall sind pflanzen entstanden, aus zufall trifft ein regentropfen das andere nicht, aus zufall ist die sonne der erde so weit entfernt, dass die lebewesen aus hitze nicht sterben, und vor kälte nicht erfrieren,.....

Vielmehr besteht sie aus gewissen Rahmenbedingungen und "Spielregeln", die alle Lebewesen betreffen.


shera schrieb:
unser menschenverstand reicht nicht aus, um gott in worte zu beschreiben. oder könntest du unendlichkeit beschreiben? unendlich. man sollte gott/himmel/hölle nicht versuchen in menschliche worte zu reduzieren. gott ist das, was wir uns nicht vorstellen können.

Eigentlich richtig.... ist dann die Zahl Pi göttlich? :wink:


shera schrieb:
in meinem umfeld erlebe ich wie sich menschen scheiden lassen. der grund ist meistens, er/sie wolle wieder zum ex-partner.
wenn man vorehelichen sex hat, besteht die gefahr, dass man vergleiche zwischen den erfahrungen bezieht. der/die ehepartner/in ist dann nicht so wie die/der ex. es geht hierbei nicht nur um sex. die gefahr besteht darin, dass man mit dem was man hat, nicht glücklich ist. sie ist zu fett, er hockt nur am pc. wenn man aber nichts anderes kennt, dann nimmt man automatisch das, was man hat

Ein schlechtes Argument, findest Du nicht?
Das man immer irgendwas an einem anderen Menschen findet, an dem man Anstoß nimmt, ist wohl so gewiss wie der Tod.
Eine Beziehung macht doch aus, dass man sich mit dem/r Partner/in arrangiert, oder?
Der keusche Koranschüler kann später genauso den ganzen Tag im Cafe abhängen, sei er noch so "treu" (egal ob geistig oder körperlich).
Und nur weil man nichts anderes kennt heisst das noch lange nicht, dass es einen glücklich macht oder erfüllt.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Themis,
Themis schrieb:
Hallo allerseits....
Artaxerxes schrieb:
Ich denke, es geht doch - bei der Kopftuchfrage - im Prinzip nicht um die Erfüllung des Koran, sondern nur um den Herrschaftsanspruch des Patriarchats.

Falsch...

1. Es geht um den Koran, weil es:
A: einige wirklich so auffassen
B: zumindestens in der Türkei das Kopftuch zum politischen Symbol verkommen ist
C: Es in den Köpfen klischeebehafteter Menschen eben mit der Religion asoziiert wird.

2.) Es geht nicht um den Koran, weil es:
A: Schon vor der Religion in dieser Region als Kopfbedeckung existierte....
B: ...da es Teil der traditionellen Kleidung der (v.a. ländlichen) Bevölkerung ist
C: Viele Frauen deswegen ein Kopftuch tragen, und nicht weil die Religion Ihnen Vorschreibt, ihre blöße zu bedecken.
D: Es auch Kopftuchtragende Frauen gibt, die es wissen, ihren Willen durchzusetzen.

warum bist Du da so sicher. Mal angenommen, in Saudi-Arabien würde ein Matriachat herschen. Würden dann die herrschenden Frauen nicht lieber einen Turban tragen?

2 B+C) Das sieht - in unseren Straßen - etwas anders aus, moderne Jeans und Jacken + Kopftuch, ist doch dann irgendwie ein Stilbruch, oder?

2 D) Namen? Ich kenne aktuell keine Politikerin, die so verfährt.

Themis schrieb:
Artaxerxes schrieb:
Solange Frauen - mehr oder weniger - als Besitztümer betrachtet werden, die man sich aneignen und über die nach eigenem Gutdünken verfügen kann, solange wird es auch Kopfbedeckungen "per ordere mufti" in den islamischen Stammländern geben.

Für die Gruppe Menschen, die Du hier meinst, sicher zutreffend.... jedoch wie gesagt, nicht alle sind "willenlosen Lakaien".
Ob eine Frau Kopftuch trägt, oder nicht, ist mir zunächst einmal Scheiss egal, zumal ich nicht gleich jede Frau in meinen Phantasien wild bespringe, der ich gegenüber stehe....was anscheinend einige andere Leute tun.

Letzteres dürfte jedoch direkt auf die Folgen des Patriachats zurückzuführen sein. Wenn ich jede Frau als gleichberechtigt ansehe, ergibt sich alles weitere von selbst. Das dies im vorderasiatischen Raum eben noch nicht der Fall ist, zeigen allein schon die Zwangsverheiratungen von zwölfjährigen Mädchen!

Themis schrieb:
shera schrieb:
anders gefragt. ab wann hat der mensch angefangen moralische und ethische werte zu entwickeln. zugegeben, es ist eine wirklich schwierige frage. aber was waren die gründe für dieses entwickeln?

z.B. ab dem Zeitpunkt, an dem er merkte, dass man Regeln für eine gewisse harmonische Atmosphere in einer Gemeinschaft aufstellen muss?

Ich denke viel früher, nämlich als er aufhörte, aus praktischen oder mystischen Gründen seine Familienangehörigen zu verspeisen!

@ shera

shera schrieb:
die evolutionstheorie besteht nur aus zufällen. aus zufall ist die erde entstanden, aus zufall sind lebewesen entstanden, aus zufall sind pflanzen entstanden, aus zufall trifft ein regentropfen das andere nicht, aus zufall ist die sonne der erde so weit entfernt, dass die lebewesen aus hitze nicht sterben, und vor kälte nicht erfrieren,.....
diese gottesbedingten zufälle nennt man schicksäle. wenn gott für die zufälle verantwortlich ist, dann kann man es nicht mehr zufall nennen.

Evolution ist kein Zufall, sie ist die zwangläufige Reaktion auf sich ändernde Umweltbedingungen. Zufällig können - bedingt durch drastische Änderungen in den Umweltbedingungen - Mutationen entstehen, die sich besser den neuen Verhältnissen anpassen als die alteingesessenen Spezies und die damit überlebenfähiger sind.

Aber schon räumliche Trennungen können - in ganz kurzer Zeit - erstaunliche Änderungen hervorbringen. Ein Hobby-Ornithologe erzählte mir unlängst, dass z. B. das Klangbild von linksrheinischen Buchfinken total von dem der rechtsrheinischen Brüdern abweicht. Oder - eine Nachbarin hat ein altes Mobilfon mit einer nervtötenden Melodie "düdelüd düdeldüdülüd" usw. Inzwischen verwenden die Schwarzdrosseln in unserer Gegend just diese Melodie als Lockruf - Zufall?

Gruß Artaxerxes
 

deffel

Geheimer Meister
8. September 2003
326
Artaxerxes schrieb:
[...]
@ shera

shera schrieb:
die evolutionstheorie besteht nur aus zufällen. aus zufall ist die erde entstanden, aus zufall sind lebewesen entstanden, aus zufall sind pflanzen entstanden, aus zufall trifft ein regentropfen das andere nicht, aus zufall ist die sonne der erde so weit entfernt, dass die lebewesen aus hitze nicht sterben, und vor kälte nicht erfrieren,.....
diese gottesbedingten zufälle nennt man schicksäle. wenn gott für die zufälle verantwortlich ist, dann kann man es nicht mehr zufall nennen.

Evolution ist kein Zufall, sie ist die zwangläufige Reaktion auf sich ändernde Umweltbedingungen. Zufällig können - bedingt durch drastische Änderungen in den Umweltbedingungen - Mutationen entstehen, die sich besser den neuen Verhältnissen anpassen als die alteingesessenen Spezies und die damit überlebenfähiger sind.

Aber schon räumliche Trennungen können - in ganz kurzer Zeit - erstaunliche Änderungen hervorbringen. Ein Hobby-Ornithologe erzählte mir unlängst, dass z. B. das Klangbild von linksrheinischen Buchfinken total von dem der rechtsrheinischen Brüdern abweicht. Oder - eine Nachbarin hat ein altes Mobilfon mit einer nervtötenden Melodie "düdelüd düdeldüdülüd" usw. Inzwischen verwenden die Schwarzdrosseln in unserer Gegend just diese Melodie als Lockruf - Zufall?

Gruß Artaxerxes

Evolution findet zu jedem Zeitpunkt statt.
Selbst wenn keine Gründe (klimatisch oder was anderes) vorliegen findet
die Evolution statt. Das ist ja auch sinnvoll, da sonst vielleicht jmd. noch
nen bisschen besser angepasst ist (Vorteile hat)...
Der heutige Mensch ist schon nen komisches Dingens. Evolutionmässig
betrachtet. Evolutionär wäre es nur logisch das die Arten, welche sich nicht
anpassen können Aussterben, wir Menschen verändern die Bedingungen
auf der Erde rapide, und geben gleichzeitig darauf acht (versuchen es)
das Arten die sich daran nicht anpassen können doch noch irgendwie
überleben. Wer weiss mit fortschreitender Gentechnologie können wir ja
dann Arten die so nicht mehr überleben können, einfach gentisch anpassen?
Und wenn das geht dann machen wir das auch mit uns selber!
Was ist dann mit Gott?
Wir brauchen Menschen die an das Leben im Weltraum angepasst sind.
(Machen wir uns die doch selber)
Die Menschen müssen Umweltgifte besser vertragen können
(Machen wir das doch einfach)
Menschen sollten auf nem anderem Planeten leben können
(Wird gemacht!)
Gut es stellt sich die Frage sind das noch Menschen? Aber andererseits
was sollten es sonst sein ausser angepassten Menschen?

Gruß der Deffel
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
hier nochmal eine sure
"" Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden, die Christen und die Sabäer, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein. [2:62]" "

reicht das ?

Daraus geht nicht hervor, daß man von mir als Nichtmoslem keine Sondersteuer eintreiben darf.

wenn du nicht gläubig bist inkeiner hinsicht spielt das aber keine rolle
sonst bezieh dich z.b. auf die sure oben

Welche Behandlung sieht der Koran denn für ganz und gar Ungläubige vor?


"Ich hänge in der Tat der Evolutionstheorie an"
wichtig ist das es auch nur eine THEORIE ist....

Es ist die herrschende Meinung, die ständig überarbeitet wird. Wenn sie insgesamt widerlegt würde, würden tausend enthusiastische Wissenschaftler hurra schreien, und der nächste Nobelpreisträger stünde fest.
 

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