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Ist die Angst der Anfang allen Übels ?

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Wenn ich die SW Saga richtig verstanden habe, gehört dieser Grundsatz zu den wichtigen Aussagen. Er ist wie bei den meisten Hollywood Produktion sehr provokant und vereinfacht aufgestellt worden, aber beinhaltet meiner Meinung doch schon viel Wahrheit. Ich habe seit dem ich die Philosophie der Filme erkannt habe des öfteren darüber nachgedacht und immer wieder für mich die Wahrheit erkannt. Wie geht es euch damit ?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
weiss net es ist ein film bzw filmreihe... klar ist es ne saga.... naja....

fand aber die pc games die george lucas ganz grüher gemacht hat weitaus besser....

aber zu deinem inhaltlichen anliegen:

ich denke die angst ist nicht der anfang allen übels. ich denke vielmehr dass im gegenteil zuviel selbstsicherheit genauso der anfang allen übels ist. denn selbstsicherheit provoziert die angst bei nicht selbstsicheren. ein furcht-/angstloser rennt mit stolzer brust ins offene messer...

naja... fand den film ehrlich net so den renner.... vielleicht bin ich auch zu müde....
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
angst fördert ignoranz und intoleranz und ist ein mangel an wissen, also deshalb für eine menge übel verantwortlich.

Gruß an alle
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Angst spielt auch bei den Bene Gesserit in der Wüstenplanet-Chronik ne Rolle. Siehe Litanei gegen die Furcht: Ich darf mich nicht fürchten. Die Furcht tötet das Bewusstsein. Ich werde warten bis sie mich vollkommen durchdrungen hat. Wenn sie von mir gegangen ist, wird nichts zurückbleiben. Nur ich. (Frei zitiert aus dem Gedächtnis)
 

rorriM

Geheimer Meister
2. Juni 2003
175
angst ist allerdings auch ein schutzmechanismus, der eine ganze kettenreaktion anderer schutzmechanismen auslöst.

ich denke, dass angst der anfang allen übels sein kann, es aber nicht sein muss (dh ich glaube, dass es noch viele andere auslöser für "das übel" gibt). wenn angst wirklich ein auslöser sein sollte, dann ist das wohl angst in form von vorurteilen oder vorahnungen.
jetzt muss ich irgendwie an phobien denken. aber phobien würden wohl eher in die kategorie der ängste passen, die einen vor etwas bewahren sollen - sind zwar meist, wie vorurteile und vorahnungen unbegründet, aber man reagiert da ja eher einfach nur panisch und im nachhinein weiss man selber, dass das wovor man sich fürchtet völliger schwachsinn ist.
und jetzt muss ich irgendwie an "no hope = no fear" von soulfly denken, nichtmal so ein tolles lied.. und kriege lust musik zu hören.. ja. gute idee. das werde ich tun.
und ausserdem: sollte angst so stark vorhanden sein, dass sie einem wirklich die psyche zerstört, dann kann das natürlich auch "der anfang allen übels sein..."
 

seymor

Geheimer Meister
28. April 2003
206
Bowling for Columbine !
Das würde deine ( silencer ) Aussage bestätigen , ein MUSS für Dokufans ! :wink:
 

Scrapy

Geselle
9. Juli 2003
5
Angst ist eigentlich ganz in Ordung, man sollte sie nur nicht übertreiben!

Zum Beispiel: Wenn jemand vor Spinnen Angst hat, ist das okay aber ein Tablett mit Teller und Tassen deswegen aus den Händen zu schmeissen, nur weil man eine kleine Spinne gesehen hat, wäre übertrieben! Diese kleinen Dinger tun uns doch nicht, auch wenn ich sie nicht gerne in meinem Bett/Zimmer haben würde aber auffressen würden sie uns auf keinen fall. :wink:

:idea: Ach ja und es ist doch klar, daß viele Filme die Ängste der Menschen ansprechen! - Sonst wären ja die Filme nur langweilig, wenn alles immer perfekt und gut laufen würde! :)
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Die Angst ist nicht Anfang allen Übels, aber von manchen Übeln.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Manche Angst ist übel.....


Jedes Gefühl ist ein Teil dessen was uns ausmacht. Jemand der keine Angst kennt ist tot geboren, jemand der nur in Angst lebt ist zum Leben unfähig. Was besser ist sei dahingesstellt.

Der Beginn eines Übels ist ein jedes Gefühl das überzogen und überproportional zu den anderen Gefühlen in einem Menschen die Harmonie stört.

mfg Don
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
erstmal:
danke für die antworten
Also klar ist es OK, wenn jemand irgenwo vor Angst hat das läst sich glaub ich auch in keinsterweise abwenden, aber dennoch ist doch diese Angst auslöser für die Dinge die wir nur durch die Angst geleitet tun, heisst durch die Angst wird uns der klare Gedanke und unser Vertrauen genommen, und dass ist doch meist der anfang des """""Bösen"""""(sollen nicht optisch sondern wirklich sinnmässig, denn es gibt ja eigentlich kein böse oder gut in dem Sinne). Überlegt mal was ihr alles geatn habt, weil ihr im weitesten Sinne Angst ahttet und ob diese Entscheidungen dann für euch ""gut"" waren.
 

pibaX

Geheimer Meister
4. November 2002
306
ich denke das angst der materielle (feinstoffliche) gegensatz zu liebe ist.
letztendlich lässt sich jedes gefühl auf angst zurückführen (oder eben liebe).

mfg pibaX
 

tritop

Geheimer Meister
9. Dezember 2002
227
hmm, pibax hat eigentlich schon recht. wenn wir uns unsere taten ansehen, wurzeln sie docg meist auf angst oder liebe. entweder tuen wir etwas aus zuneigung, oder eben aus angst. hinzu kommen noch taten aus erinem egoismus, aber die lassen wir mal weg ;)
weiß jemand, ob angst angeboren ist?
 

Macleod23

Geheimer Meister
3. November 2002
207
Angst ist in gewisser Weise auch so eine Art Selbstschutz. Was manche Menschen dazu treibt übles zu tun um sich selbst zu schützen.
Aber ohne die Ängste würde der Mensch meiner Meinung nach noch mehr Übel verbreiten. Die Angst hält uns von vielen "schlechten" Taten ab.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Angst ist wenn man etwas nicht kennt und nicht weiss was mit einem passieren kann, doch wer sagt er kenne keine Angst der muss verückt sein und vor solchen Leuten habe ich Angst.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Ich versuche meine Angst zu bändigen, aber besiegen wie könnt ich das, denn die Angst ist genauso wie der Übermut ein Teil von meinen Gefühlen, ohne die ich nicht mehr leben sondern siechen würd.
 

pibaX

Geheimer Meister
4. November 2002
306
tritop schrieb:
hmm, pibax hat eigentlich schon recht. wenn wir uns unsere taten ansehen, wurzeln sie docg meist auf angst oder liebe. entweder tuen wir etwas aus zuneigung, oder eben aus angst. hinzu kommen noch taten aus erinem egoismus, aber die lassen wir mal weg ;)
weiß jemand, ob angst angeboren ist?

egoismus ist auch nur selbstschutz und somit unter angst einzuordnen.


Macleod23 schrieb:
Angst ist in gewisser Weise auch so eine Art Selbstschutz. Was manche Menschen dazu treibt übles zu tun um sich selbst zu schützen.
Aber ohne die Ängste würde der Mensch meiner Meinung nach noch mehr Übel verbreiten. Die Angst hält uns von vielen "schlechten" Taten ab.

ich glaube nicht das liebe schlechter geeignet ist "schlechte" taten zuverhindern.


niemand (also ich) sagt, dass angst schlecht ist, es ist eben teil unserer maya (illusion), die uns liebe und angst zur verfügung stellt, aus diesen beiden grundgefühlen, je nach stärke und präsenz, entsteht unser ego.
durch angst und liebe haben wir die wahl zu entscheiden (ja ich weiss doppeltgemoppelt) welchen der wege wir gehen wollen.
und wenn ich die wege (schaut nur in die welt) gegeneinander abwiege, denke ich, dass meine wahl mich für die liebe zu entscheiden (oh man schon wieder), richtig ist!


mfg pibaX
 

pibaX

Geheimer Meister
4. November 2002
306
Silencermh16 schrieb:
Ich versuche meine Angst zu bändigen, aber besiegen wie könnt ich das, denn die Angst ist genauso wie der Übermut ein Teil von meinen Gefühlen, ohne die ich nicht mehr leben sondern siechen würd.

es gibt mindestens zwei wege:
1. angst bändigen (bekämpfen) - naja erfolg kannst du dir ja ausmalen
2. angst akzeptieren, herausfinden auf was sie sich bezieht, dann ermitteln ob sie vielleicht unbegründet ist und dann versuchen sie langsam abzubauen (sich der angst stellen) - der erfolg ist sehr wahrscheinlich (denke ich)


mfg pibaX
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
oh ich glaube das war ein missverständniss @pibax.
Ich meinte mit die Angst zu bändigen ihr wie wenn man ein Pferd bändigt, direkt ins Gesicht zu sehen, sie zu erkennen, und sie danach zu zügeln, heisst sie nicht zu verdrängen sondern offen auf sie zu gehen und mit ihr zu arbeiten.
P.s.:ich gehe manchmal ein bisschen unsorgfältig mit den Begriffen um, und lege sie mir so zu Recht wie es grade passt :D
 

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