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jüdische Vergangenheit meiner Familie.

willow

Lehrling
20. Dezember 2003
4
jeder wie er kann

ich sags mal direkt vorneweg: ich hab nix (absolut garnix) gegen juden, das einzige was mich kollosal nervt is das leute, die wie ich mitte der 70er jahre gebohren sind (also garantiert nichts mit hitler oder dem 2. weltkrieg zu tun haben, meine 95-jährige oma war noch nichtmals in der nsdap) immer noch indirekt regressionsforderungen an israel zu zahlen haben und das der zentralrat der juden so penetrant darauf herumreitet---->wie eben schon betont ich bin baujahr mitte der 70er jahre und habe absolut nichts gegen ausländer oder so falle selbst aus dem gesellschaftlichen rahmen. ich denke nur (und da stehe ich zu 100% dahinter) irgendwann ist es mal gut!! meine großeltern waren nicht in dieser scheiß partei und ich habe mit dem 2. weltkrieg schon garnichts zu tun und nur weil deutsch bei staatsangehörigkeit in meinem pass steht kann man einen nicht ausbluten bis nur noch eine trockene hülle da ist.

in diesem sinne
willow
 

willow

Lehrling
20. Dezember 2003
4
nebenher erwänht

in der firma, in der arbeite arbeiten genauso lesben und homos (entschuldigung für die kürzel) aber mit den leuten komme ich super parat----> d.h. kann also nix gegen leute aus gesellschaftlichen randschichten (außenseiter) haben.

willow
 

Tourett

Geheimer Meister
29. August 2002
383
@willow
was hat das jetzt mit dem thema zu tun :?:

mir sind DIE juden kackegal
ich find das nur immer wieder lustig
wenn du juden sagst
zucken die leutz sofort zusammen

ich schweife ab

er will sich ja erstmal erkundigen
vielleicht erfahren wir von ihm mehr
wegen den protokollen und der
weltherrschaft :wink:
 

Killuminati

Geheimer Meister
2. Juli 2002
333
also, wowbagger hat absolut recht, der arme kerl hat überhauptnix gesagt, dass er jetz nur aufgrund seiner abstammung zum judentum konvertieren will.
also ich denke wenn man sowas rausfindet,dann wächst einfach vielleicht auch das interesse an der sache.und es ist ja auch keine schlimme sache.
hm.....könnte eigentlich jeder jude werden, egal welche abstammung(ich mein, is ja eigentlich ne religion)??würde man dann von den anderen akzeptiert werden?
 

IMplo

Geheimer Meister
22. August 2003
352
Vonm mir aus kann er gerne Jude werden. Solange er dann nicht radikaler Zionist wird und die Palästinenser für sich bluten läßt....

Greetz!
IMplo
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Rosskeule schrieb:
Also, ich gestehe, ich habe mit diesem Bekenntnis ( :?: ) auch so meine Schwierigkeiten. Warum jemand, der aus einem so christlichen familiären Hintergrund (dem studierte Theologen entspringen) plötzlich auf Urknall feststellt, dass er 1/8 jüdisch (dämlicher formuliert, geht's schon nicht mehr!) ist und konvertieren möchten, geht aus dem Statement leider nicht hervor, wo dies doch eigentlich die Kernfrage zu sein scheint.

Da liegt doch so einiges im Unklaren, denn so mal eben stellt man doch nicht fest, dass die ein Großelternteil und Urgroßelternteil Verfolgte des Dritten Reichs waren - außer, dass es mit massiven Mitteln und einem streng christlichen Anstrich übertüncht wurde. Die sich daraus ergeben könnenden familiären Konflikte, kann man sich als Leser ja nun auch nicht so einfach aus den Fingern saugen, um sie sich als Motivation vorzustellen. Die Emotionen der von Dir geschilderten Situation stelle ich mir ähnlich der vor, wenn man feststellt, dass man adoptiert wurde, wenn auch es wohl für einen strengen Christen kein Schock sein sollte, von seiner jüdischen Herkunft zu erfahren. Es wäre schön, darüber etwas zu hören.

Damit ist auch die Frage nach der Verwandtschaft eigentlich erledigt, denn es kann für B-W doch gar keine jüdische Verwandtschaft geben, von der er weiss, dass sie diesen Glauben praktiziert.

Ferner denke ich, dass man an jedem Familienstammbaum nur kräftig genug rütteln muss (wenn man denn kann!), und es fällt ein Nichtchrist herunter. Soll man denn dann gleich konvertieren?

Und letztlich finde ich auch die Frage nach Informationen zum Konvertieren hier als seltsam, triffst Du Dich doch demnächst mit einem Rabbi - wer kann Dir mehr darüber berichten, als er?

Umstände und Motivation sind hier zu nebulös gelassen, als das dieses Posting eine Diskussionseröffnung wert ist. Es wäre also schön, wenn B-W, sich da noch einmal zu auslassen würde.

Jeder nach seiner Facon, bitte, aber auch das blanke Bekenntnis, dass Du morgen früh um 8.00 Uhr Bahai würdest, löst selbstverständlich Fragen aus und Deine Hoffnung auf "ungezwungene Kommunikation" ist nicht konfessionsabhängig - die habe wir alle und werden bekanntermaßen auch gelegentlich enttäuscht.

Shalom, Converso!

ps: Die Aussage, die eigene Mutter sei 1/4 jüdisch, wirft in mir immer die Frage auf auf, ob sie nur 25% aktiv am jüdischen Glauben teil nahm. Mein Urgroßvater war Christ. Ich habe noch nie die Bezeichnung gehört, ich sei 1/8-Protestant. :roll:


Du hast ja recht, aber ich habe hier im Forum festgestellt das der Bildzeitungsstil beliebter ist. :roll:
Meine Mutter hat meinen Bruder und mich erzogen, christlich geprägt aktive Teilnahme an Kirche, Demonstrationen, Gründung von Erzeuger Verbraucher Gemeinschft (Bio) usw. leider ist Sie viel zu früh gestorben!
Mein Vater lief/läuft vor Problemen davon, daher hatten mein Bruder und ich keinerlei Gespräche, Erziehung usw. von Ihm erhalten.
Meine Mutter hat nicht am jüdischen Glauben teilgenommen.
Wir haben als Kinder sehr viele Geschichten/Erzählungen von Unseren Urgroßtanten gehört.
Ich hoffe das reicht Dir ersteinmal.
Meine neuste Lektüre:
Der Talmut, Der Ewige Antisemit, Was jeder vom Judentum wissen muß Sachbuch,
W.Benz W.Bergmann Vorurteil und Völkermord, Frank Stern Im Anfang war Ausschwitz und ein sehr schönes Kinderbuch Wie andere leben-was andere glauben Die Weltreligionen Kindern erklärt von Monika und Udo Tworschschka.
Grüße
BrettoWoods
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Rosskeule schrieb:
ps: Die Aussage, die eigene Mutter sei 1/4 jüdisch, wirft in mir immer die Frage auf auf, ob sie nur 25% aktiv am jüdischen Glauben teil nahm. Mein Urgroßvater war Christ. Ich habe noch nie die Bezeichnung gehört, ich sei 1/8-Protestant. :roll:

Sorry habe ich nicht nachgedacht.
Dies ist ein gutes Beispiel!
 

Jay-Ti

Auserwählter Meister der Neun
2. August 2002
989
Hi und Schalom,
schön, dass du dich so für den jüdischen Glauben interessierst.
Nun folgendes zum Konvertieren, vorangegangene Aussagen waren leider falsch, sry:
Jeder Mensch hat jederzeit die Möglichkeit ins Judentum zu konvertieren. Man hört davon sicherlich nur wenig, da das Judentum im Gegensatz zum Christentum nicht missioniert, jeder "Fremdling" muss selbst den Weg in die jüdische Gemeinde finden.. durchaus ein spannender Prozess.

Ich muss mich übrigens verbesser fällt mir gerade auf. Vorangegangene Aussagen waren vielleicht doch nicht ganz falsch, sie wurden einfach nur falsch interpretiert. So ist tatsächlich jemand Jude, wenn er eine jüdische Mutter hat. Aber das war ja nicht deine Frage. Es geht dir ja nicht darum, ob du Jude bist oder nicht, sondern um du konvertieren kannst, ok, dass kannst du wie bereits erwähnt.
Nach jüdischem Gesetz ist übrigens jeder konvertierte Jude gleichermaßen Juden, wie einer mit jüdischer Mutter. Vielleicht etwas ungünstig von mir ausgedrückt heisst dies lediglich, dass du dieselben Rechte und Pflichten innehast und von der Gemeinschaft als vollwertiger Jude anerkannt wirst (ich weiß nicht wie das manche orthodoxen Gemeinden sehen, vielleicht gibt es da noch alteingesessene, aber ich denke und hoffe nicht).
Allerdings ist das konvertieren je nach deiner Motivation keine leichte Aufgabe. Du musst dich mit dem jüdischen Leben ausseinandersetzen, darüber lernen, Unterricht nehmen etc.. am Ende wird ein Gremiem über deine Aufnahme entscheiden, schaffst du es nicht, musst du einfach noch etwas länger lernen, das macht nichts ;) Mehr als eine Religion ist das Judentum übrigens eine Lebenseinstellung und Haltung.
Ich persönlich würde dir bei deinem Prozess, möchtest du ihn denn antreten, eine liberale Gemeinde empfehlen (ich weiß leider nicht, wo du wohnst und ob sich dort eine finden lässt), da sie die Dinge einfach anders handhaben.

So, soviel erstmal dazu. Der beste Ansprechpartner ist selbstverständlich der Rabbi deines Vertrauens :), aber wenn du mal schnell irgendwas wissen willst kannst du auch im Internet suchen oder stell deine Frage hier im Forum, ich schau mal wieder vorbei.
Also, werde Jude, finde eine jüdische Frau und mehre dich reichlich :p Nein, tu was immer du willst solange du glücklich dabei bist.

Jay-Ti

P.S.: Ähm.. ich bin nicht genau darüber informiert, aber ich denke auch ein konvertierter Jude wird sich beschneiden lassen müssen (oder gab es auch für Nichtbeschnittene eine Symbolische Beschneidung??). Naja, wenn du den Unterricht hinter dir hast willst du denk ich mal auch freiwillig beschnitten werden.. hihi.. sieht ja auch irgendwie besser aus :p
 

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