forcemagick
Ritter der Sonne
- 12. Mai 2002
- 4.641
ludwig georg braun präsident des deutschen industrie und handelskammertags ist der ansicht, dass 270 euro ausbildungsvergütung ja durchaus genügen.
allerdings muss man ja doch bedenken, dass man auch als jugendlicher nicht allein von luft und liebe lebt, dass nicht alle auszubildenden unter 18 sind und für die auszubildenden meist der beginn ihrer ausbildung auch der beginn ihrer selbstständigkeit ist, die allerdings ist mit 270 euro heutzutage nur schwerlich zu bewerkstelligen.
natürlich sollte man ausserdem berücksichtigen, dass auszubildende ja nicht einfach eine belastung für den betrieb darstellen sondern durchaus schon nach relativ kurzer zeit produktive mitglieder des betriebs sind, immer mehr kompetenz erwerben und immer mehr zu normal qualifizierten mitarbeitern werden und meist spätestens im letzten lehrjahr durchaus günstige fachkräfte darstellen.
um so günstiger wären diese kräfte natürlich mit einer solchen ausserordentlich niedrigen vergütung.
den gedanken hinter dieser regelung sieht braun natürlich nicht.
eine verringerung der ausbildungsvergütung würde natürlich auch bedeuten, dass sozialabgaben wegbrächen was zu einer belastung des bundeshaushaltes führen würde,
einerseits verlangt man auch von den auszubildenden mehr flexibilität, erwartet, dass sie schon mal hundert kilometer am tag reisen um zu ihrer ausbildungsstelle zu kommen, auf der anderen seite sollen sie aber mit verkürztem lehrlingsgehalt leben.
genügend auszubildende haben keine stelle heimatnah gefunden und sind gezwungen in eigenen wohnungen zu leben, da es eben nicht mehr praktikabel ist täglich zur ausbildungsstelle und zurück zu reisen, doch mit einer verkürzung der ausbildungsvergütung stiege natürlich auch der betrag nötiger förderungen durch das arbeitsamt also wieder der öffentlichkeit so dass diese azubis sich kost und logie leisten können.
es würde mich nicht wundern, wenn so mancher auszubildender bei einer solchen sparsamen entlohnung für seine leistung schlicht keine sonderliche motivation mehr verspüren würde.
aus meiner eigenen ausbildungszeit kann ich sagen, dass ich für den betrieb keineswegs eine belastung war sondern einen grossteil der anfallenden arbeit erledigt habe ( nicht etwa, dass nach meiner berufsschulphase die arbeit in irgendeiner form erledigt worden wäre... nein ich fand schlicht mehr auf meinem schreibtisch vor bei einer halbierung meiner ausbildungsvergütung hätte ich mit dieser vergütung meine fahrtkosten zum betrieb bestreiten können und hätte dann noch ein taschengeld übrig gehabt von dem ich mit sicherheit nicht mehr als eine woche über die runden gekommen wäre )
ich hoffe dass diese forderung nicht zur realität wird.
"Die Welt". Er rechtfertigte seinen Vorstoß damit, dass so mehr Lehrstellen finanziert werden könnten. "Eine Ausbildungsvergütung von bis zu 800 Euro ist für viele Betriebe einfach zu hoch."
allerdings muss man ja doch bedenken, dass man auch als jugendlicher nicht allein von luft und liebe lebt, dass nicht alle auszubildenden unter 18 sind und für die auszubildenden meist der beginn ihrer ausbildung auch der beginn ihrer selbstständigkeit ist, die allerdings ist mit 270 euro heutzutage nur schwerlich zu bewerkstelligen.
natürlich sollte man ausserdem berücksichtigen, dass auszubildende ja nicht einfach eine belastung für den betrieb darstellen sondern durchaus schon nach relativ kurzer zeit produktive mitglieder des betriebs sind, immer mehr kompetenz erwerben und immer mehr zu normal qualifizierten mitarbeitern werden und meist spätestens im letzten lehrjahr durchaus günstige fachkräfte darstellen.
um so günstiger wären diese kräfte natürlich mit einer solchen ausserordentlich niedrigen vergütung.
Braun forderte zudem flexiblere Arbeitszeiten für Jugendliche. "Die Arbeitszeiten müssen den Bedürfnissen der Branchen besser angepasst werden." Es ergebe keinen Sinn, dass eine 17-jährige Restaurantfachfrau um 22.00 Uhr gehen müsse, "wenn noch alle Tische besetzt sind", sagte der DIHK-Präsident.
den gedanken hinter dieser regelung sieht braun natürlich nicht.
eine verringerung der ausbildungsvergütung würde natürlich auch bedeuten, dass sozialabgaben wegbrächen was zu einer belastung des bundeshaushaltes führen würde,
einerseits verlangt man auch von den auszubildenden mehr flexibilität, erwartet, dass sie schon mal hundert kilometer am tag reisen um zu ihrer ausbildungsstelle zu kommen, auf der anderen seite sollen sie aber mit verkürztem lehrlingsgehalt leben.
genügend auszubildende haben keine stelle heimatnah gefunden und sind gezwungen in eigenen wohnungen zu leben, da es eben nicht mehr praktikabel ist täglich zur ausbildungsstelle und zurück zu reisen, doch mit einer verkürzung der ausbildungsvergütung stiege natürlich auch der betrag nötiger förderungen durch das arbeitsamt also wieder der öffentlichkeit so dass diese azubis sich kost und logie leisten können.
es würde mich nicht wundern, wenn so mancher auszubildender bei einer solchen sparsamen entlohnung für seine leistung schlicht keine sonderliche motivation mehr verspüren würde.
aus meiner eigenen ausbildungszeit kann ich sagen, dass ich für den betrieb keineswegs eine belastung war sondern einen grossteil der anfallenden arbeit erledigt habe ( nicht etwa, dass nach meiner berufsschulphase die arbeit in irgendeiner form erledigt worden wäre... nein ich fand schlicht mehr auf meinem schreibtisch vor bei einer halbierung meiner ausbildungsvergütung hätte ich mit dieser vergütung meine fahrtkosten zum betrieb bestreiten können und hätte dann noch ein taschengeld übrig gehabt von dem ich mit sicherheit nicht mehr als eine woche über die runden gekommen wäre )
ich hoffe dass diese forderung nicht zur realität wird.