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Kürzung von ALG II endlich möglich!

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
the midget schrieb:

Ist also schon übertrieben, schliesslich wird man ja als Hartz IV Empfänger nicht in Lager gesperrt...

In Lager vielleicht nicht, aber in bestimmte Lagen? (ohne gespeert)

Wenn jemand Hartz4 empfängt und seine Miete zu hoch ist, muß er umziehen? Wie schnell muß das umgesetzt werden?

Die Auswahl über seinen Wohnort ist durch seine Notlage in Kombination mit Hartz4 somit beschränkt.

Sorry wenn es nicht zum Thema paßt, aber was hat man da veranschlagt?
Wieviel Wohnraum darf ein Hartz4 Empfänger haben und wieviel darf das maximal kosten?

Lg Hosea
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
[Achtung=Provokation]
Die Juden wurden auch nicht alle in Lager gesperrt, manche durften mit einem gelben Judenstern gekennzeichnet noch frei auf der Straße rumlaufen. [/Achtung=Provokation]

Den Vergleich empfinde ich nicht als Provokation, sondern einfach nur Widerlich.

Wenn man mit der gelben Wahnweste durch die Straßen gejagt wird, um den Dreck der Wohlstandsgesellschaft aufzusammeln, und jeder weiß, du putzt den Leuten hinterher, WEIL du Hartz IV bekommst, dann ist das schon scheiße.

Wieso? Die Leute wissen, dass Du etwas für die staatliche Hilfe machst, anstatt zuhause rumzusitzen. Also ich halte eine Menge von den Leuten, die sich Ihre Unterstützung verdienen wollen.

ws
 

wattwurm

Großmeister
18. August 2006
92
Wieso "widerlich"?
Wenn die Familie Rothschild nicht dafür gesorgt hätte, dass aus Finanzzuweisungen der alten DDR nach der Wiedervereinigung plötzlich Kredite in Höhe von rund 400 Milliarden Euro geworden wären, die der deutsche Steuerzahler an Banken zurückzahlen muß, an denen auch die besagte Familie beteiligt sein durfte, wäre im Staatshaushalt Geld, um mir einen Lehrgang zu bezahlen anstatt mich für immer abzuschieben.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
wattwurm schrieb:
Wenn man mit der gelben Warnweste durch die Straßen gejagt wird, um den Dreck der Wohlstandsgesellschaft aufzusammeln, und jeder weiß, du putzt den Leuten hinterher, WEIL du Hartz IV bekommst, dann ist das schon scheiße.

Ich sag ja auch nicht, daß es toll ist. Man ist als Hartz IV Empfänger ja auch in einer ganz schön beschissenen Position, aber das kann man ja nicht ausschliesslich der Gesellschaft anlasten... Ich will damit nicht sagen, die seien alle selber schuld, aber manche haben halt einfach Pech...

Hosea schrieb:
Sorry wenn es nicht zum Thema paßt, aber was hat man da veranschlagt?
Wieviel Wohnraum darf ein Hartz4 Empfänger haben und wieviel darf das maximal kosten?

Für eine Einzelperson 45 qm, pro zusätzliche Person 15qm mehr. Die maximal zulässige Höhe der Miete wird mit dem üblichen Mietspiegel ermittelt soviel ich weiss... Der ist natürlich in jeder Stadt unterschiedlich.
Wie schnell gegebenenfalls ein Umzug erfolgen soll, weiss ich nicht genau, aber ich glaube die Fristen sind da recht großzügig (3 -6 Monate oder so).

Na ja 45 qm sind jedenfalls besser als im Lager....


gruß

midget
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Winston_Smith schrieb:
Wieso? Die Leute wissen, dass Du etwas für die staatliche Hilfe machst, anstatt zuhause rumzusitzen. Also ich halte eine Menge von den Leuten, die sich Ihre Unterstützung verdienen wollen.

ws

Ich bin zur Zeit auch 1 Euro Mensch (wobei ich immer die Leitungen die ich vom Amt bekomme immer mit drann rechne). Ich hab auch schon Straßen gekehrt, ok das liegt nicht im Anspruch eines jedem :lol: , ich hatte kein Problem damit, nun mach ich schon etwas anspruchsvolleres, ich bin in einem Gymnasium angestellt und betreue das Pc-Kabinett für die Schüler und mach sonnst alles was an EDV Arbeit anfällt. Ich kann wirklich nicht sagen das ich mich dort langweile. Ist eine echt gute Sache, aber für das was ich dort mache wirklich unterbezahlt. Man ist unter Leuten, hat ne sinnvolle Aufgabe und bekommt hier und da auch lob. Mir wurde sogar Vorgeschlagen als Lehrer im Ganztagsangebote Kurs tätig zu werden und meine jetzige Aufgabe als regulären Arbeitsplatz einzurichten. Letzteres scheiterte am Schulamt und dem Träger dieser Maßname..
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
wattwurm schrieb:
Wieso "widerlich"?
Wenn die Familie Rothschild nicht dafür gesorgt hätte, dass aus Finanzzuweisungen der alten DDR nach der Wiedervereinigung plötzlich Kredite in Höhe von rund 400 Milliarden Euro geworden wären, die der deutsche Steuerzahler an Banken zurückzahlen muß, an denen auch die besagte Familie beteiligt sein durfte, wäre im Staatshaushalt Geld, um mir einen Lehrgang zu bezahlen anstatt mich für immer abzuschieben.

Das dann bitte in den Thread und begründen (Quellen) thanx :wink:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
the_midget schrieb:
Für eine Einzelperson 45 qm, pro zusätzliche Person 15qm mehr.
Na ja 45 qm sind jedenfalls besser als im Lager....

Und mehr als jeder mir bekannte Student zur Verfügung hat (Ausnahme Hotel Mama). Und die müssen dafür auch noch Miete zahlen - um hier etwas die Realität wieder ans Tageslicht zu zerren.

Und könntest du dich mit unangebrachten Nazivergleichen bitte zurückhalten? Danke.
So schlecht ist unser Sozialstaat nu auch nicht.
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
dkr schrieb:

Und mehr als jeder mir bekannte Student zur Verfügung hat (Ausnahme Hotel Mama). Und die müssen dafür auch noch Miete zahlen

Ja das stimmt schon, ist wohl angemessen, und wenn es nach dem üblichen Mietspiegel berechnet wird,okay.

Nur die Studenten zahlen keine Arbeitslosenversicherung, zudem ein Student ja auch in der beruflichen Entwicklung am "Anfang" steht, anders als ein 40 jähriger der plötzlich arbeitslos wird.Er wußte ja am Anfang des Studiums was ihn teilweise Wohnraumtechnisch erwartet, aber es stimmt das gibt es auch bei uns, das ein Zimmer Whgen/Bad zu Wucherpeisen in Uni Nähe vermietet werden.

Lg Hosea
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Klar.
Was mich nur immer tierisch aufregt ist dieses Anspruchsdenken, dass hierzulande viele Leute offenbaren. Die Einstellung, der Staat müsse ihnen unbegrenzt ihren Lebenstandard finanzieren, ohne jegliche Gegenleistung oder Eigeninitiative sich wieder nen eigenen Job zu suchen.
Das betrifft jetzt wahrscheinlich nur einen sehr geringen Teil der Hartz-Empfänger, aber dummerweise den, der am lautesten Rumschreit.
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Zur Sache mit dem Bescheissen.
Ich hab das Amt auch schon betrogen, naja ohne Absicht. Deren rechte Hand weiß nur nicht immer was die Linke tut (Dafür wußten die viel besser über meine Finanzen bescheid als ich selber).
Wie dem auch sei, hatte vom Amt Unterstützung bezogen, neue Arbeit aufgenommen, denen das auch gesagt, aber die haben noch einen Monat weitergezahlt.
Irgendwann ist denen das dann doch aufgefallen und siehe da, meine Unterlagen sind bei meiner Bearbeiterin nie angekommen.
Bekam ja dann schon keine Asche mehr, konnten also nix verrechnen, also meinte ich die solln mir ne Kontonummer geben und die kriegen was zuviel war zurück.
Jetzt hab ich bloß das Gefühl, die wollen das gar nicht wiederhaben. Bescheid mit der Bankverbindung kam, Refferenznummer für den Verwendungszweck sollte später zugeschickt werden. Das ist nun aber schon über ein halbes Jahr her.
Hab irgendwie das Gefühl, da arbeitet jeder für sich und wenn man was von wem will, ist es besser gleich direkt zur zuständigen Person zu gehen (auch wenn die da einen mit Termin ausmachen oder so kommen) anstatt da was auf den Dienstweg zu schicken.
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
dkr schrieb:

Die Einstellung, der Staat müsse ihnen unbegrenzt ihren Lebenstandard finanzieren, ohne jegliche Gegenleistung oder Eigeninitiative sich wieder nen eigenen Job zu suchen.

Diese Einstellung würde ich auch nicht toll finden, nur kann ich nicht sagen, das die Leute die sich am meisten über Hartz4 beschweren, das Aufgrund ihrer "Faulheit/Bequemlichkeit" tun, auch nicht dummerweise.
Es geht vom Kern nicht um die Reform als solches und wenn jemand genügend Arbeitsangebote bekommt, ist es klar schon aus seinem eigenen Interesse das er die/eine Stelle annimmt.

Das sehe ich eben als selbstverständlich an. Nur ist eben das Problem das man nicht jedem Arbeitslosen 3 Stellen anbieten kann, somit kommt auch die Verweigerung ein Job-Angebot (bzw mehrere) auszuschlagen selten vor.

Am häufigsten seien Sperrzeit jedoch mit rund 180.000 Fällen wegen der eigenen Kündigung eines festen Arbeitsplatzes ausgesprochen worden. Die Ablehnung eines Job-Angebotes oder einer Weiterbildungsmaßnahme (23.500 Fälle) oder unzureichende Eigenbemühungen (6.500 Fälle) seien eher selten Anlass für eine Sperrzeit gewesen.

Speerzeiten06

Und 23.500 ist nicht wirklich viel, da gibt es keinen Grund sich zu ärgern. Zumal hinter dieser Statistik noch "Geschichten" stecken, 30000 waren beim DsDs Casting, kein Grund zur Besorgnis.

Lg Hosea
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
dkR schrieb:
Klar.
Was mich nur immer tierisch aufregt ist dieses Anspruchsdenken, dass hierzulande viele Leute offenbaren. Die Einstellung, der Staat müsse ihnen unbegrenzt ihren Lebenstandard finanzieren, ohne jegliche Gegenleistung oder Eigeninitiative sich wieder nen eigenen Job zu suchen.
Das betrifft jetzt wahrscheinlich nur einen sehr geringen Teil der Hartz-Empfänger, aber dummerweise den, der am lautesten Rumschreit.

sach mal, bist du nicht so'n langzeitstudent, der bis jetzt durchaus von diesem sozialsystem profitiert hat, bzw. ohne diese voraussetzung wahrscheinlich nie studiert hätte? hats du mittlerweile einen einträglichen job, um dieses geld heimzuzahlen? welche gegenleistung bringst du? ist es nach deiner redensart nicht einfach ekelerrregend, das in der vergangenheit und gegenwart (ändert sich ja gerade weshalb in zukunft auch nur noch betuchte studieren werden) sich studenten jahrelang in der studentischen bäfög-hängematte ausruhen, das sie oft genug wegenden fehlender adäquater bezahlung bzw. jobs dieses geld nie wieder zurückzahlen können?

bitte um antwort!
 

wattwurm

Großmeister
18. August 2006
92
dkR schrieb:
Was mich nur immer tierisch aufregt ist dieses Anspruchsdenken, dass hierzulande viele Leute offenbaren. Das betrifft jetzt wahrscheinlich nur einen sehr geringen Teil der Hartz-Empfänger, aber dummerweise den, der am lautesten Rumschreit.
- Ich beschwere mich nicht, für staatliche Leistungen eine Gegenleistung erbringen zu müssen, wollte aber zum Ausdruck bringen, dass ich das der aktuellen Hartz-Reform zugrundeliegende Gewinnmaximierungskonzept des Unternehmensberaters Roland Berger für gesellschaftsschädlich halte. Und zwar nicht, weil ich fordere, dass die Leute, die jeden Morgen brave zur Arbeit gehen, die Hartz-IV-Faulenzer durchfüttern sollen sondern weil nach der Pisa-Studie bekanntlich in keiner vergleichbaren Industrienation der Bildungserfolg eines Menschen so von der sozialen Stellung der Eltern bestimmt wird wie in Deutschland. Und dieses Auswahl-/Schubladendenken setzt sich auch bei den Arbeitsagenturen fort und sorgt bei Hartz IV dafür, dass die Potenziale der Arbeitslosen garnicht gesucht und zum Wohl des Einzelnen UND des Witschaftsablaufs genutzt werden.

- Jch würde mich nicht beschweren, vom Jobcenter für alle "anspruchsvolleren" Tätigkeiten bis auf Müllsammeln als unbrauchbar eingestuft zu werden, wenn der Bewertung eine "objektive" Prüfung vorausgegangen wäre anstatt völlig dem Gutdünken des Case-Managers ausgeliefert zu sein, der weder Werdegang noch Neigungen nachfragt.

Winston_Smith schrieb:
Wieso? Die Leute wissen, dass Du etwas für die staatliche Hilfe machst, anstatt zuhause rumzusitzen.
- In Frankfurt/M. wurde zum Jahreswechsel das Projekt "Frankfurt tipp topp" ins Leben gerufen: Hartz IV-Bezieher werden gezielt zur Reinigung der Stadt eingesetzt. Dabei erhalten die betroffenen SaubermacherInnen neongelbe Jacken, die in ihrem Erscheinungsbild der Kleidung ähneln, die von den hauptberuflichen Mitarbeitern der Stadtreinigung getragen werden. Die Entscheidung wurde getroffen, weil sich 1-euro-Jobber durch die bisher üblichen einfachen Warnwesten diskriminert fühlten.
Ich finde diese "optische Anpasung" durch einheitliche Bekleidung richtig, denn das Forderungsprinzip der "Zumutbarkeit" sollte nicht zusätzlich soziale "Entwürdigung" einschließen.

- Wer in Frankfurt/M. als Hartz IV-Nutznießer mit der Säuberung öffentlicher Flächen betraut wird, darf sich mit der Berufsbezeichnung Ortsdiener schmücken.
Alleine dieses Wort verdeutlicht den gesellschaftspolitischen Status, der den betroffenen Personen gerade noch zugestanden wird. Während bei "regulären" Arbeitnehmern die Berufsbezeichnung normalerweise eine Tätigkeit beschreibt (z.B. Stadtreiniger , wird sie bei Hartz IV-Parasiten mit einer Demutshaltung des Dienens gekoppelt.

Ich finde das nicht richtig, denn sonst stößt man bei den meisten Dienstleistungsbranchen fast nur noch auf englische Berufsbezeichnungen, von denen manche sogar in ihrer Bedeutung schwer verständlich und somit nicht wirklich kundenfreundlich sind. Um aber selbst dem fremdsprachlich ungeübtesten Mitbürger ein Überlegenheitsgefühl zu ermöglichen, wird bei den 1-euro-Jobbern der sonst übliche Anglizismus vermieden und vom Diener gesprochen.

Mein Vorschlag:
nicht Ortsdiener sondern cleankeeper oder environment manager

Wenn schon im Zeitalter der Dienstleistungs-Servicecrews die Berufsbezeichnungen die Sprache des Kapitalismus-Stammlands tragen, dann doch bitte für alle. :wink:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
winston schrieb:
Wieso? Die Leute wissen, dass Du etwas für die staatliche Hilfe machst, anstatt zuhause rumzusitzen. Also ich halte eine Menge von den Leuten, die sich Ihre Unterstützung verdienen wollen.

genau winston, und du würdest dann, wenn du persönlich von arbeitslosigkeit betroffen wärst, was ja in naher und weiterer zukunft für relativ viele, sich jetzt noch irgendwie sicher fühlende nicht unwahrscheinlich ist, bestimmt ganz stolz darauf sein, wenn man dich an entsprechender aufmachung (aufnäher, weste...weiß der geier) erkennt. noch besser kommts in der näheren nachbarschaft- dann wirst du sogar aus der anonymität gehoben. nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen gemeinwohlarbeit, die es schon gibt und in näherer zukunft noch mehr geben wird, weil sich der staat aus diesen aufgaben zurückziehen wird, um sich umso mehr der lobbyarbeit zu widmen - aber ich habe etwas gegen leute, die irrigerweise meinen sie spielten in den "top ten" mit, sie wären die wirklichen nutznießer dieses systems, obwohl sie doch nur seine nützlichen idioten sind.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
bestimmt ganz stolz darauf sein, wenn man dich an entsprechender aufmachung (aufnäher, weste...weiß der geier) erkennt.

Naja. Stolz ist so eine Sache. Ich hätte aber bestimmt kein schlechtes Gefühl, wenn ich für meine staatliche Hilfe arbeite. Ob ich nun durch Parks gehe und Müll aufhebe oder Spargel steche.

Momentan habe ich einen Job. Ich wäre mir im Zweifel aber auch nicht zu schade, "unwürdige" Arbeiten zu verrichten. Denn wenn ich Arbeit als "unwürdig" betrachte, erniedrige ich diejenigen, die diese Arbeit verrichten.

Wieso soll z.B. Spargel stechen für Polen ok, für mich aber "unwürdig" sein? Was macht mich zu einem besseren Menschen?

ws
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
dkR schrieb:
the_midget schrieb:
Für eine Einzelperson 45 qm, pro zusätzliche Person 15qm mehr.
Na ja 45 qm sind jedenfalls besser als im Lager....

Und mehr als jeder mir bekannte Student zur Verfügung hat (Ausnahme Hotel Mama). Und die müssen dafür auch noch Miete zahlen - um hier etwas die Realität wieder ans Tageslicht zu zerren.

Und könntest du dich mit unangebrachten Nazivergleichen bitte zurückhalten? Danke.
So schlecht ist unser Sozialstaat nu auch nicht.

Ähmm meinst du mich? Hab diese Vergleiche gar nicht angestellt, sondern wollte nur hervorheben, warum es nicht so ist...


gruß

midget
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Nein, ich meinte natürlich Wattwurm.
Ich sollte mir wirklich angewöhnen, dazuzuschreiben, wer gemeint ist.
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Winston_Smith schrieb:

Wieso soll z.B. Spargel stechen für Polen ok, für mich aber "unwürdig" sein? Was macht mich zu einem besseren Menschen?

Es ging meiner Meinung nicht darum wer der bessere Mensch ist, nur muß man sich die Frage stellen warum z.b ein Pole für 5.17 nach Deutschland kommt um Spargel zu stechen.

Ich sag mal aus dem Bauch raus, das bei derart körperlicher Arbeit 5.17 etwas wenig sind, aber ich mag micht täuschen.

In Polen beschäftigen sie nämlich Ukrainische (etc) Spargelstecher zu noch geringeren Löhnen. Ein bißchen was über ihren Antrieb weiß ich aber :

Dafür sticht er fünf bis sechs Tage die Woche Spargel und kommt damit auf 1100 Euro im Monat - in Polen würde er als Mechaniker 200 Euro verdienen.

http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/20/564850.html

Lg Hosea
 
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