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Kapitalismus

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Heinrich josef Georg „Heiner“ Geißler (* 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar) ist ein deutscher Politiker (CDU). hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Was würde Jesus heute sagen"?

Das Kapitel, die Folgen des Kapitalismus fand ich besonders interessant. Er schreibt:
"Nach Auffassung des Neoliberalismus, der viele Köpfe der Regierungen, Parlamente und der Wirtschaftsredaktionen der westlichen Welt beherrscht und ihren Verstand benebelt, ist Armut immer selbst verschuldet und die Folge von Faulheit und Dummheit. In Wirklichkeit sind Armut und Hunger gemacht und die Folge verantwortungsloser Politik".

Dafür bringt er auch einige konkrete Beispiele.

"Durch die gezielte Spekulation westlichen Großkapitals gegen die thailändische Währung Bath, eingeleitet durch New Yorker Großbanken, u.a. die Investmentbank Goldman Sachs, kam es 1997 im Dominoeffekt zu dem Zusammenbruch der Währungen der wichtigsten ostasiatischen Aufstiegsländern und zum bisher größten Desaster der Finanzgeschichte. Der Kapitalmarkt brach zusammen und die inländischen Firmen wurden billig von den westlichen Großkonzernen gekauft. Der internationale Währungsfond (IWF) wurde von der US-Regierung mit stillschweigender Billigung der Europäer und der Japaner zum zentralen Schuldeneintreiber der westlichen Großbanken und Anleger umgewandelt und verhinderte mit seinen Instrumenten Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung eine rasche und erfolgreiche Sanierung der betroffenen Staaten.

In Nicaragua setzten die IWF Marktechnokraten die Entlassung von 200 000 Angestellten und Arbeitern im öffentlichen Dienst und in staatseigenen Unternehmen durch. Das gesamte Alphabetisierungsprogramm dieses Landes kam dadurch zum Stillstand!
Wir erinnern uns auch an den feinen Direktor, Dominique Strauss-Kahn, dem es ebenfalls an moralischer Vorbildfunktion fehlte.

Welche Beispiele gibt es noch, für verantwortungslose Politik, die Armut absichtlich fördert und somit die Existenz von Millionen Menschen gefährdet?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Kapitalismus

Ich finde die Beispiele komisch. Weder sprechen die Beispiele gegen eine eigenverschuldete Armut, noch kann man daraus etwas Moralisches wirklich ableiten.
Wenn in Nicaragua 200000 Angestellte entlassen werden, werden ja ggf. andern Orts neue Arbeitsplätze und Werte geschaffen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kapitalismus

Ich finde die Beispiele komisch. Weder sprechen die Beispiele gegen eine eigenverschuldete Armut, noch kann man daraus etwas Moralisches wirklich ableiten.
Wenn in Nicaragua 200000 Angestellte entlassen werden, werden ja ggf. andern Orts neue Arbeitsplätze und Werte geschaffen.

Unter Anleitung der Weltbank wurde danach das Zonas francas geschaffen, also Sonderwirtschaftszonen in denen die internationale Textilindustrie steuerfrei und hinter Stacheldrahtzäunen Jeans für den europäischen und amerikanischen Markt zu Hungerlöhnen von 50 US-Cent pro Stunde produzieren lässt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Kapitalismus

Unter Anleitung der Weltbank wurde danach das Zonas francas geschaffen, also Sonderwirtschaftszonen in denen die internationale Textilindustrie steuerfrei und hinter Stacheldrahtzäunen Jeans für den europäischen und amerikanischen Markt zu Hungerlöhnen von 50 US-Cent pro Stunde produzieren lässt.

Das ist sehr unschön. Aber man kann ja trotzdem daraus nicht schließen ob durch solche Maßnahmen netto mehr Menschen in Hunger und Armut leben müssen. Auch könnte man argumentieren, das Länder in denen sowas passiert sich nicht durchsetzen konnten und somit etwas nachzuholen haben.

Ich finde solche Machenschaften auch nicht schön, aber die Betrachtung über derlei Beispiele ist doch sehr einseitig.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Kapitalismus

Eigentlich wurde die Zahl der Armem weltweit in den letzten 20 Jahren halbiert. Nicht trotz sondern dank Kapitalismus. Und der Weltbank
Komisch, dass man davon so wenig hört, was?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kapitalismus

Eigentlich wurde die Zahl der Armem weltweit in den letzten 20 Jahren halbiert. Nicht trotz sondern dank Kapitalismus. Und der Weltbank
Komisch, dass man davon so wenig hört, was?

Ja komisch, hättest du denn ein paar Quellen dazu, wo die Weltbank etwas dazu beigetragen hat?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Kapitalismus

Natürlich, immerhin ist das Credo der Weltbank "Working for a world free of poverty"
We are not a bank in the ordinary sense but a unique partnership to reduce poverty and support development. We comprise two institutions managed by 188 member countries: the International Bank for Reconstruction and Development (IBRD) and the International Development Association (IDA). The IBRD aims to reduce poverty in middle-income and creditworthy poorer countries, while IDA focuses exclusively on the world’s poorest countries. These institutions are part of a larger body known as the World Bank Group.
World Bank Group

Weltbank will extreme Armut überwinden | Welt | DW.DE | 03.04.2013

Edit: Kann es sein, dass du den IWF mit der Weltbank verwechselst?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Kapitalismus

Nach Auffassung des Neoliberalismus, der viele Köpfe der Regierungen, Parlamente und der Wirtschaftsredaktionen der westlichen Welt beherrscht und ihren Verstand benebelt, ist Armut immer selbst verschuldet und die Folge von Faulheit und Dummheit.

Was baut unser Herz-Jesu-Sozialist denn da wieder für einen Popanz auf? Wer soll diese Ansichten denn vertreten?

Spekulation gegen eine Währung kann übrigens nur erfolgreich sein, wenn Zentralbanken versuchen, einen Wechselkurs zu stabilisieren, der dem wahren Wert der Währung nicht entspricht. So war es vor der Asienkrise, und so war es auch, als Soros gegen das Britische Pfund spekuliert hat. Die künstlichen Kurse führten eine Scheinblüte herbei, die das Potential zum schlagartigen Verwelken hatte und machten gleichzeitig die Währung angreifbar. Weshalb man Kurse frei floatieren lassen und besser den inneren Wert der Währung bewahren sollte.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Kapitalismus

Wenn Spekulation gegen eine Währung erfolgreich sein kann - stellt sich aber grundsätzlich die Frage: Was ist "der wahre Wert der Währung" ? Anders herum formuliert: Könnte es nicht sein dass einige Währungen kontinuierlich überbewertet, andere kontinuierlich unterbewertet sind - völlig unabhängig ihres tatsächlichen Wertes...?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
AW: Kapitalismus

Natürlich, immerhin ist das Credo der Weltbank "Working for a world free of poverty"
Das nenne ich mal eine ebenso scharfsinnige wie überzeugende Beweisführung ;)

Kritik an der Arbeit der Weltbank ist ja nun wirklich nichts Neues, aber trotzdem zitiere ich mal aus dem als Beleg für den erfolgreichen Kampf der Weltbank gegen Armut aufgeführten Artikel:
Der wirtschaftliche Aufstieg von Staaten wie China, Indien und Brasilien hat dazu beigetragen, dass Millionen Menschen den Aufstieg aus extremer Armut schafften - auch wenn sie noch immer zu den Ärmeren zählen und von zwei bis zehn Dollar am Tag leben müssen. [...]
China habe zum Beispiel ganz anders gehandelt. "Das Land hat zuerst seine Strukturen geschützt und dann die Märkte geöffnet. Insofern hat China genau den anderen Weg eingeschlagen, als was von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds propagiert wird".

Ansonsten siehe bspw.:
World Bank - Wikipedia, the free encyclopedia

Oder auch:
Um ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden, die weltweite Armut wirksam zu bekämpfen, müsste die Weltbank die Lehren beherzigen, die von Kritikern der traditionellen Entwicklungshilfe schon vor mehr als zehn Jahren formuliert worden sind (z.B. Hiemenz 1989). Es gilt die politische Ökonomie von Entscheidungsprozessen in den Empfängerländern zu berücksichtigen. Demnach verbietet es sich, das Heil in einer strikteren wirtschaftspolitischen Konditionalität zu suchen; die Folge dürften noch größere Implementierungsdefizite sein. [...]

Die Weltbank müsste in Zukunft ihrem eigenen Anspruch gerecht werden und die weltweite Armut wirksam bekämpfen. Der IWF hätte sich auf die Stabilisierung der Finanzmärkte zu konzentrieren.
Die bisher magere Erfolgsbilanz gebietet eine Reformierung von Weltbank und IWF. Angesichts gemeinsamer Probleme wie der Kluft zwischen ausufernder Konditionalität einerseits und Implementierungsdefiziten und mangelnder Identifizierung auf Seiten der Entwicklungsländer andererseits stehen beide Institutionen vor ähnlichen Anpassungserfordernissen.Allerdings dürften die vorgeschlagenen Reformen für die Weltbank zumindest auf längere Sicht ungleich schwerwiegendere Implikationen haben als für den IWF.
Nunnenkamp, Peter (2002) : IWF und Weltbank: trotz aller Mängel weiterhin gebraucht?, Kieler Diskussionsbeiträge, No. 388

Nebenbei bemerkt, interessante kritische Kommentare zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Kapitalismus und Demokratie gibt es vom Ethnologen, Anarchisten, ehemaligen Yale-Prof. und Occupier David Graeber, bspw. "Debt - the first 5000 years" oder "The democracy project".
 

altimoinus

Geselle
16. Juni 2010
12
AW: Kapitalismus

wir wissen alle, dass wir es hier mit einem "Teufelskreis" zu tun haben, sind die asiatischen Arbeiterinnen und Arbeiter doch auf ihren Lohn absolut angewiesen, benötigen ihn zum Überleben. So stelle man sich einmal vor, die "reichen" Länder würden nun diese, dort hergestellte "Billigware" nicht kaufen, so würde auch die Produktion dieser eingestellt, das arbeitende Volk stünde ohne, wenn auch ganz geringen, Lohn da. So ist nun die Ethik der europäischen Auftraggeber gefragt, da aber ist nichts zu holen, denn "Ethik" ist für solche, in Bayern sagt man "Gschaftlhuber" ein absolutes Fremdwort, das fürchten diese Leute wie der Teufel das katholische Weihwasser (sprichwörtlich).
So lange dieses ehrlose, menschenverachtende Geldgesindel nicht umdenkt wird alles so bleiben wie es ist. Man kommt schon in Versuchung über einen guten Kommunismus nachzudenken, was, so glaube ich für manche Leute gar nicht so abwegig ist.
Kaiser Vespasian sagte einmal: PECUNIA NON OLET !
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
AW: Kapitalismus

intressantes interview zum thema neoliberalismus

Der Neoliberalismus ist als Gesellschaftsideologie ein Phänomen. Nicht nur macht er den Armen und Schwachen weis, sie wären an ihrem Elend selbst schuld. Er schafft es auch, dafür zu sorgen, dass das wahre Ausmaß der gesellschaftlichen Armut kaum je an die Öffentlichkeit dringt; dass das Gesundheitssystem trotz immer höherer Ausgaben immer inhumaner wird; dass die Soziale Arbeit erodiert und kaum jemand etwas hiergegen unternimmt; dass mittels Stiftungen ein regelrechter „Refeudalisierungsboom“ im Lande tobt und Investoren inzwischen auf die Privatisierung des öffentlichen Bildungssystems abzielen. Zur Frage, wie den Menschen mittels geeigneter Psychotechniken der Geist vernebelt wird, um Widerstand gegen diese unmenschliche Ideologie weitestgehend unmöglich zu machen, sprach Jens Wernicke mit dem Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher Rainer Mausfeld.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=30286
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kapitalismus

Ausgerechnet diese Hetzseite soll einen objektiv aufklären?

Ich dokumentiere hier die Journalistenhatz der NachDenkSeiten und des weltnetz.tv - und deren Umfeld.
Die Journalistenhatz der NachDenkSeiten und des weltnetz.tv

„Meinem Verständnis von Überzeugungsarbeit entspricht es nicht, wenn man Menschen mit konträrer Meinung als ‚gekauft‘, ‚nicht unabhängig‘, als ‚Agenten der US-Eliten‘, als ‚Einflussagenten‘“ beschimpfe, schrieb Lieb zum Abschied. Müller teile „die Welt moralisch in Freund und Feind“ und sehe als „Ursache nahezu allen Übels auf der Welt ‚einflussreiche Kräfte‘ (oft in den USA) oder undurchsichtige ‚finanzkräftige Gruppen‘ oder pauschal ‚die Eliten‘“. Statt zum Nachdenken rufe er nur noch zum „‚Kampf‘ gegen ‚die Herrschenden‘ und ‚die Medien‘“.
Nachdenkseiten: Die Anti-Lügenpresse-Front | Politik - Frankfurter Rundschau

Jetzt ist Lieb ausgestiegen. „Seit geraumer Zeit haben sich Nachdenkseiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung“, schrieb er am Freitag in einer langen Erklärung auf den Nachdenkseiten.
Onlinemagazin ?Nachdenkseiten? : Nachgedacht und ausgestiegen - taz.de





 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kapitalismus

Ich bezweifle, dass Du den taz-Artikel überhaupt gelesen hast. Du hast innerhalb von drei Minuten, nachdem ich meinen Beitrag abgeschickt hatte, geantwortet.

Die Nachdenkseiten sollen ja mal journalistisch gelungen gewesen sein, aber mit größerer Reichweite hat sich der Inhalt von nachdenklich zu populistisch gewandelt. Das kann man doch raushören, wenn z.B. gesagt wird, dass die Hartz-IV-Vermittler auf die H4-Empfänger herabschauen würden und wenn gesagt wird, dass das H4-System daran schuld ist, dass H4-Empfänger Schwierigkeiten haben und wenn indirekt gesagt wird, dass all die H4-Empfänger ohne H4-System in Arbeit wären und Superlöhne bekommen würden. Indirekt wird all eigene Schuld vom Empfänger selbst weggenommen und das System beschuldigt. Wenn das kritischer Journalismus sein soll, dann weiß ich nicht was unkritischer Journalismus sein soll. Vielleicht wenn der Journalist, bzw. der Interviewte mit dem Finger auf jemanden zeigt und "Arschloch" sagt.

Ich weiß ja mittlerweile, dass Du kritische Seiten bevorzugst, die genau Deinen Ressentiments das Wort sprechen und die Erfahrung zeigt leider auch, dass man Dich nicht vom Gegenteil überzeugen kann.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
AW: Kapitalismus

Ich bezweifle, dass Du den taz-Artikel überhaupt gelesen hast.

hmmm, eigentlich meinte ich den frankfurter rundschau artikel... sind allerdings beide ähnlich tendenziös. der gute, bekehrte lieb ist wieder auf der richtigen seite, hurra !!!!

btw, evtl habe ich sie ja schonmal früher gelesen, zumindest den von der taz, daher wohl die verwechslung.... :)



intressant ist jedoch, das du wieder einmal weder auf den inhalt des verlinkten artikels eingehst, sondern bloss persönlich wirst und einen nebenschauplatz eröffnest. :egal:


hat ja system hier, sollte ich eigentlich mittlerweile wissen...
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kapitalismus

intressant ist jedoch, das du wieder einmal weder auf den inhalt des verlinkten artikels eingehst, sondern bloss persönlich wirst und einen nebenschauplatz eröffnest. :egal:
Ich halte die Nachdenkseiten für eine schlechte Quelle, um über das Thema "Neoliberalismus" und eigentlich über überhaupt jedes Thema zu unterrichten. Warum? Weil mir die Nachdenkseiten wie billige Meinungsmache erscheinen. Das habe ich mittels der verlinkten Artikel klar zu machen versucht und mit meinen Gedanken zu einem der Artikel, zu dem man von dem von Dir verlinkten Artikel gelangt. Dieser Artikel, der das Thema "H4-Empfängern wird systemimmanent die Schuld an deren Vermittlungsschwierigkeiten zugeschoben" behandelt, gehört zum Themenkreis "Neoliberalismus", denn der Neoliberalismus wird als Ursprung des H4-Systems verortet. Ich bin also auf zweifache Weise auf den verlinkten Inhalt eingegangen.

Von Nebenschauplatz kann also keine Rede sein. Von bloß persönlich werden auch nicht.

hat ja system hier, sollte ich eigentlich mittlerweile wissen...
Ja, stimmt, solltest Du. Und wenn Du offen dafür wärst, mal was zu lernen, anstatt nur reflexhaft zu antworten und Dir gegenläufige Argumente einfach auszublenden, dann würdest Du auch andere Antworten bekommen, soll heißen das "System" würde sich anpassen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.474
AW: Kapitalismus

:D genau...

Und wenn Du offen dafür wärst, mal was zu lernen...

danke fürs 'nicht persönlich' sein :)


siehs einfach mal so: ich betrachte das problem von einer komplett anderen perspektive als du. ich werde jedoch weder persönlich, noch beleidigend, sondern teile bloss meine perspektive, darf mir dafür jedoch anhören das ich alle falsch sehen würde und nichts lernen wolle.... ja, von wem denn lernen ? von dir ? :D


vielleicht ist dir nicht aufgefallen das DU gerade argumente ausblendest, indem du erstmal irgendwelche kritischen artikel zu den NDS gesucht hast, in der hoffnung das sich damit dann eh nimmer beschäftigt wird, stichwort 'reputation zerstören' und so. insofern, erstmal den balken aus dem auge ziehen bevor du bei mir den splitter suchst...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Kapitalismus

Linke unter sich... Streit ist programmiert*, und sobald sich einer in der eigenen Ideologie verheddert, nenne ihn die anderen "Querfröntler". Da geht es nur um Loyalitäten, und man muß immer wissen, welche Gruppe gerade Recht hat und nicht kritisiert werden darf.

Was mich nur noch nervt, und weshalb man dieses Zeug nicht lesen sollte, ist die falsche und mißbräuchliche Verwendung von Fachbegriffen einer anderen Disziplin, in diesem Falle "Neoliberalismus". Blöde Ideologen.

*Es sei denn, es gibt Pöstchen und Gehälterchen oder wenigstens Orden zu verteilen, dann halten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Kapitalismus

1. Interessant wen Du so alles als "Linke" pauschal einstufst.... ;-)
2. "wir nehmen#s mal als Kompliment" - "wir" können aber noch miteinander reden. Und streiten. Und somit versuchen, tatsächlichen Fortschritt zu erreichen. Die "Gegenseite" kann sich nur noch "einamuern" und zitternd voller Angst auf den Tag warten, an dem sie naturgemäss die Radieschen von unten sehen wird und die ganze "Schätze in der ummauerten Festung" - zu nichts mehr nutze sind.... ;-)
3. Ja, ja, der "gute Neoliberalismus": "Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken, die Mannschaft alles meineidige Halunken - Klabautermann, regiert das Narrenschiff - Volle Fahrt! Hinaus auf's Riff!!" (Reinhard May) Mag sein dass das mal anders gedacht war......
 

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