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Kinderhandel

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Kinderhandel

Insgesamt betrachtet, finde ich es schon wichtig so etwas wie Ursachenforschung zu betreiben. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man Verständniss aufbringen möchte.Aber erst wenn man weiß was es ist, was Menschen pädophil macht- kann man das Übel bei der Wurzel packen und das Problem wirklich angehen.
Es ist ja auch so, dass nicht alle Pädophile ein Kind anpacken...Das sind die die dann Hilfe suchen. Sollten die sich vorbeugend einsperren lassen? Wenn ich in mich hineinhorche muss ich zugeben: Im Prinzip wäre mir persönlich das sogar am Liebsten, was zeigt wie schwierig das Thema ist. Das geht nämlich natürlich nicht- sonst würde sich kein Mensch mit so einer Neigung mehr Hilfe suchen.
Ich bin mir nicht sicher ob Abschreckung funktionieren kann oder nicht eher zu Vertuschung führt, da die Neigung nunmal vorhanden ist. Da es bei Kindesmissbrauch sehr oft auch um Machtausübung geht, wäre in diesen speziellen Fällen eine Prostituierte auch keine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kinderhandel

Ja, ist wichtig. Nicht wegen der bereits aktiv gewordenen Täter, sondern als Präventionsmaßnahme, die jede/r Mensch anwenden kann. Ganz ohne staatliche Hilfe, ohne Fördermittel, ohne Medizin und ohne professionelle Psychotherapie.

LG
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Kinderhandel

Ich halte nichts von einer Justiz, die nach Rache sinnt.
Resozialisierung, Therapie, Wiedereingliederung, alles sehr sinnvoll.
Was mich auf diesem Gebiet umtreibt, ist eigentlich hochaktuell.
Vor ein paar Jahren begann in Deutschland eine Reformierung des Strafrechts.
Das treffenste Beispiel für die Begründung dieser Reform war der berühmte Vergleich
zwischen Raub und Vergewaltigung in Strafmaß und Vollzug.
Unsere Gesetze basieren teilweise auf uralten Vorlagen.
Die Juristen am Board können garantiert Beispiele aus den 30- Jahren des letzten Jahrhunderts und früher benennen.
Aber es sind unsere Gesetze. Wir leben in einer Demokratie und da kann der Volkswille Einzug finden in die
Rechtssprechung. Soll er sogar. Und da kann die EU schreien und toben, es ist mir egal.
Diese Leute gehören hinter Gitter und Zäune.

Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist natürlich ein liebevolles Elternhaus.
Und Eingriffsmöglichkeiten für staatliche Stellen, wenn es genau dort hapert.
Art. 6 GG
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.
Fällt euch was auf?
Absatz 3...wenn die Erziehungsberechtigten versagen....

Gibt es ein schlimmeres Versagen?
Und ist der Staat nicht gezwungen, aktiv zu werden, wenn es um Grundrechte geht?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Kinderhandel

Ob und in wieweit Pädophilie therapierbar oder kontrollierbar ist, welche Gelder und Fachlichkeiten da gefragt sind, sehe ich als einen Teil des Komplexes. Kindesmißbrauch und Kinderhandel überschneiden sich zwar zu einem nicht unerheblichen Teil, beim Kinderhandel würde ich aber nicht nur diejenigen die aktiv sexuelle Handlungen an Kindern begehen unter dem Oberbegriff Täter fassen, sondern vielleicht noch mehr, diejenigen, die in den verschiedensten Variationen daran verdienen.
Gruß
Dirtsa
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kinderhandel

@Al:

Mit den Ausführungen Deines letzten Beitrages gehe ich voll konform. Mir ging es nicht darum, private Prävention gegen staatliche Prävention auszuspielen. Wir müssen tun, was vonnöten ist, um furchtbare Verbrechen an Kindern zu verhindern. Aber auch da gibt es Grenzen.

Da fallen mir grundsätzliche Fragen ein, wie:
Darf die Würde eines Kindes mehr zählen als die Würde eines Erwachsenen, auch wenn dieser Erwachsene straftätig geworden ist?
Sind Kinder wichtiger als Erwachsene?
Wie können Kinder zu verantwortungsbewußten Erwachsenen heranreifen?
Wieso scheinen auch heute noch viele Erwachsene innerlich verwahrlost und vernachlässigt zu sein, so dass sie ihre Kinder ebenso vernachlässigen und verwahrlosen lassen?
Wie kann um alles in der Welt ein Mensch einen anderen Menschen verkaufen?

LG
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Kinderhandel

Hallo Al'Azrad,
Ich halte nichts von einer Justiz, die nach Rache sinnt.
Resozialisierung, Therapie, Wiedereingliederung, alles sehr sinnvoll.
Wer hat denn hier etwas von Rache gesagt? Ich stimme dir zu was den zweiten Satz angeht; aber ich muß doch wohl nicht etliche Fälle hier verlinken in denen all das versagt hat und ein Rückfalltäter auf ein Gutachten hin entlassen wurde, und sofort das nächste Verbrechen begangen hat.
Ist ja auch kein Wunder, da wir die Ursachen von Pädophilie nicht kennen. Da ist also zunächst Forschung angesagt.
Ich halte es für unvertretbar
- den Eltern ermordeter Kinder zu erklären daß unser Rechtssystem nicht in der Lage ist Rückfalltäter daran zu hindern, erneut Kinder zu schänden
- einen solchen Täter tatsächlich lebenslang einzusperren, da der Sinn der Strafe (-Resozialisierung) damit entfällt daß er nie wieder die Chance auf ein normales Leben hat
- alles so zu lassen wie es ist.
Eben deshalb, und nicht um Rache zu üben, halte ich die Todesstrafe in besonders schweren Fällen für humaner.
Man muß nunmal eingestehen daß wir nicht alles verstehen. Im Zweifelsfall muß aber der Schutz der Allgemeinheit Vorrang vor den Interessen eines Einzelnen haben.
...wobei ich sehr froh wäre wenn die Forschung uns dieses Dilemma lösen könnte.
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Kinderhandel

Hallo tele,
auf die Fragen möchte ich heute nicht mehr eingehen.
Aber ich finde sie wichtig.

Hallo dtrainer,
das mit der Rache war eher auf andere Justizsysteme als auf deine durchaus nachvollziehbare Einstellung gemünzt.
Ich habe grundsätzlich etwas gegen die Todesstrafe, weil sie infinitiv ist.
Jedes System ist zu einem Irrtum fähig.
Eine endgültige Entscheidung kann nicht geändert werden.

Ansonsten sind wir einer Meinung.

Hallo dirtsa,
aus diesem Grund habe ich ein paar posts früher den Vergleich zum Drogenhandel gezogen:
Die Umkehr der Beweislast für konfiszierte verdächtige Vermögenswerte könnte mit einem Strich
möglich gemacht werden.

lg@alle drei
Al
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Kinderhandel

Im Folgenden kurze Auszüge einer Webseite eines Pädophilen (Schicksal und Herausforderung - Lebenswege eines Pädophilen), der Verantwortung für seine sexuelle Ausrichtung übernommen hat und sich im Internet engagiert:

2004 – 2006: Mitbegründer des Online-Initiative „Verantwortung für Kinder“, der ersten Pädophilen-Seite im deutschsprachigen Raum, die sich ausdrücklich gegen Sex mit Kindern aussprach.
seit 2006: Alleininitiator des Internetportals „Schicksal und Herausforderung“, mit dem ich die bei „Verantwortung für Kinder“ begonnene Arbeit fortgesetzt und ausgebaut habe.
Schicksal und Herausforderung -*Über mich

Im Widerstreit der therapeutischen Schulen konnte sich bislang keine Sichtweise eindeutig durchsetzen, denn offiziell gilt die Ursache der Pädophilie noch immer als ungeklärt.
und
Pädophilie stellt also eine besondere Ausprägungsform einer sexuellen Präferenz dar, nämlich die sexuelle Ausrichtung auf Kinder. Eine solche sexuelle Ausrichtung ist keine Wahlentscheidung, sondern – nach dem derzeitigen Stand der sexualwissenschaftlichen Kenntnis – das Produkt eines bio-psycho-sozialen Entstehungsprozesses.“
(Ahlers Ch. J., Schaefer G. A., Beier K. M. (2005): „Das Spektrum der Sexualstörungen und ihre Klassifizierbarkeit in DSM-IV und ICD-10.“, Sexuologie 12 (3/4), S. 147)
und
Wir Pädophile müssen uns der Verantwortung für unsere Sexualität stellen wie jeder erwachsene Mensch. Ich bin sicher, für eine verantwortungsvolle Lebensführung ist die Frage nach den Ursachen zweitrangig, denn darauf gibt es nach heutigem Erkenntnisstand keine eindeutige Antwort. Man sollte pragmatisch denken und nach klaren Regeln suchen, wie man als pädophiler Mensch sein Leben verantwortungsvoll gestalten kann. Das scheint mir der einzige Weg zu sein, der uns weiter bringt.
Alle drei Zitate: klick

Die Auszüge aus der Seite über die Ursachen geben eine sehr kleine Auswahl an interessanten Informationen wieder. Und ehrlich gesagt, bin ich jetzt zu faul, um die komplette Seite in eigenen Worten zusammenzufassen.

Wichtig erscheint mir, dass tatsächlich etwas getan wird und das dabei ein Pädophiler selbst zu Wort kommt, der anhand seiner Erfahrungen Einblick in das Leben mit pädophiler Sexualität hat und als ein echtes Vorbild fungieren kann.

Spread the word!
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Kinderhandel

Hallo,

also man soll nicht /darf nicht danach suchen.
OK!!!!

Also wird das so sein,das diese Ringe so sage ich mal schön sich in Sicherheit wiegen.

Die Medien berichten teilsweise selten über positives!

Nicht jeder wird ein Opfer das ist richtig,aber wg produzieren ist halt auch schwer.
Weil dann dürften keine Kinder mehr gezeugt werden.
Was sich wieder für die eigene Art zum Nachteil entwickeln könnte.

Weil Kinder sind das schwächste Glied in der Kette.
Und wissen halt viele und nutzen das.
Viele Schaden auch um geschehenes zu verarbeiten!

Opferschutz ja,aber wie oft.
Wird etwas nicht wahrgenommen?
Weil der ``Papa`´kann es ja nicht sein.
Der ist doch immer so gut so lieb.

Meiner Meinung nach reicht schon eine Sache aus um den Stein ins Rollen zu bringen.
Der Rest ist halt....ja...draufgabe.
Halt weitere Auslösungspunkte die einen Trieb noch verstärken.

Hm....daran verdienen...verdienen muss nicht immer mit Geld zusammen hängen!!!!

LG
Sisgards
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kinderhandel

Hallo Sisgards;

also man soll nicht /darf nicht danach suchen.
OK!!!!
Wer etwas findet sollte nicht zögern.

Also wird das so sein,das diese Ringe so sage ich mal schön sich in Sicherheit wiegen.
Die Medien berichten teilsweise selten über positives!
Das ist denen völlig wurscht, sie haben Kontakte.

Nicht jeder wird ein Opfer das ist richtig,aber wg produzieren ist halt auch schwer.
Weil dann dürften keine Kinder mehr gezeugt werden.
Was sich wieder für die eigene Art zum Nachteil entwickeln könnte.

Weil Kinder sind das schwächste Glied in der Kette.
Und wissen halt viele und nutzen das.
Viele Schaden auch um geschehenes zu verarbeiten!
Eine gute Aufklärung und Sorge dafür, daß kleinere Kinder möglichst nicht ganz alleine unterwegs sind können da Abhilfe schaffen.

Opferschutz ja,aber wie oft.
Wird etwas nicht wahrgenommen?
Weil der ``Papa`´kann es ja nicht sein.
Der ist doch immer so gut so lieb.
Man sollte nun aber nicht jeden Mann als möglichen Täter sehen, aber auf Anzeichen achten.
Meiner Meinung nach reicht schon eine Sache aus um den Stein ins Rollen zu bringen.
Der Rest ist halt....ja...draufgabe.
Halt weitere Auslösungspunkte die einen Trieb noch verstärken.

Hm....daran verdienen...verdienen muss nicht immer mit Geld zusammen hängen!!!!
Schlimm finde ich es wenn das Ganze verharmlost wird.......und dann auch noch von Politikern!

Daniel Cohn-Bendit

Das Nachrichtenmagazin "L Express" veröffentlichte Auszüge aus einem Buch Cohn-Bendits, das 1975 mit einer Auflage von 30 000 Exemplaren in Frankreich unter dem Titel "Le grand Bazar" erschienen war.Darin schildert der Autor sehr detailliert sexuelle Spiele, keine Vergewaltigungen, die er als Erzieher in einem alternativen Kindergarten in Frankfurt mit den Kleinen betrieben habe.
Daniel Cohn-Bendit: "Ich bin kein Pädophiler." : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv


Daniel Cohn-Bendit, der die linke Spontiszene in Frankfurt in der 68er-Bewegung mit anführte, gehört vor allem zu jenen Grünen-Politikern, die in den 1980er-Jahren mit neuen Gesetzesvorschlägen und -vorhaben für jene pädophilen Erwachsenen Straffreiheit forderten, die sexuelle Kontakte mit Minderjährigen haben. Diese Pläne sind übrigens nicht etwa vergessen und in der Schublade verschwunden, vielmehr gären sie in einschlägigen Kreisen gefährlich weiter und warten auf ihre finale Umsetzung.
Die missbrauchte Republik
Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt." - "Das Da", 8/1976
http://de.wikiquote.org/wiki/Daniel_Cohn-Bendit

Angebliche Humanität hat viele Gesichter.....
Bereits die Einlassung des Augsburger Bischofs Mixa, die sexuelle Revolution sei "sicher nicht unschuldig" am Missbrauch, enthielt den mutmaßlich auf die HU zielenden Hinweis, "besonders progressive Moralkritiker" forderten "die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen". Auf der anderen Seite ließe sich die Heftigkeit der Angriffe auf die katholische Kirche auch damit erklären, dass zwei Wortführerinnen, die beiden Grünen-Politikerinnen Renate Künast und Claudia Roth, ebenso wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger dem Beirat der Humanistischen Union angehören.

http://www.piusbruderschaft.de/comp...m-kind-wofuer-steht-die-qhumanistische-unionq
 
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Verfasser Titel Forum Antworten Datum
S Kinder als Exportartikel /Kinderhandel Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft 26

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