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Kleine Helden in Not

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Erziehung, ein komplexes Thema bei dem sich oft nicht einmal die Pädagogen einig sind. Immer mehr Kinder werden von alleinerziehenden Müttern großgezogen. Besonders für Jungen ein großes Problem, sie können sich nicht mit einem männlichen Vorbild identifizieren, nicht selten führen die Mütter einen offenen Krieg mit den Vätern um die Kinder.

Autonomieverhalten: Jungen testen gern Grenzen, imponieren gern, necken, ärgern, toben, raufen.
Sie nehmen Ärger in Kauf, weil das mit Lust und Spaß verbunden ist. Darin scheinen hohe Anteile
spontaner Neigungen von Jungen zu liegen, die die Entwicklung von Mut, Selbstbewusstsein und
emotionaler Unabhängigkeit begünstigen. Verhaltensweisen sind weniger auf gelernte
Geschlechterstereotype zurückzuführen.
− Interaktionsformen: keine Hinweise auf Verunsicherung der Jungen. Sie beherrschen meisterhaft die
Kommunikationsformen der scherzhaften Geselligkeit. In der Gruppe setzen sie sich mit Vorstellungen
und Konzepten von Männlichkeit auseinander, erproben sie und entwickeln in der Interaktion eine
Vorstellung über das Verhalten eines richtigen Jungen.
− Väter: als Rollenvorbild und Identifikationsobjekt par excellence für Jungen

www.jungenarbeit-online.de/bilder/Schultheis.pdf

Jungen werden öfter kriminell und sie finden heute in der emanzipierten Welt weniger Verständnis als Mädchen, da sie anstrengender für Pädagogen sind. Könnte es sein, dass die Emanzipation zu einem Ungleichgewicht in der Gleichberechtigung führt, weil von Jungen ein Verhalten erwartet wird, dass nicht ihrer natürlichen Entwicklung entspricht?

Oder sehe ich da ein Problen das es gar nicht gibt?
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Kleine Helden in Not

Da ich Deinen Beitrag nur halb deuten kann, möchte ich mich zu beginn mal mit einem Beispiel aus meiner Kindheit einbringen.

Die Eltern eines guten Schulfreundes haben sich scheiden lassen und er lebte mit Schwester und großem Bruder bei seiner Mutter. (Er war 6). Zwischen dem 7 und dem 12 Lebensjahr hat er seine Mutter beleidigt, Angespuckt und sogar immer mal wieder versucht zu schlagen (er war klein und zierlich daher kahm da nicht soviel an).

Jedes mal wenn sein Vater ihn jedoch ermahnt (wohnte 10 Minuten entfernt) hat er gekuscht wie ein Welpe. Seine Mutter ist eine liebe Frau die sich auch durchsetzen kann aber meinem Freund hat die Kräfitge Hand des Vaters gefehlt. Er hat sich erst mit 16J so richtig gefangen und nun ist auch alles wieder gut, er hat nen guten Job ist clever alles kein Problem - aber die Kindheit war nen Disaster ^^

@Topic - die Natur hat uns nun mal unterschiedlich geschaffen. Wenn die Natur gewollt hätte das wir gleich sind würde es keine Geschlechter geben. Ich denke auf dem Weg zur Gleichberechtigung und Emanzipation sollten nicht alles "gleich" sein denn es gibt nun mal unterschiede in unserem Wesen und mir scheint es jedes mal als ob versucht wird das schlecht zu reden oder auch weg zu wischen.
Es ist nun mal Fakt das ich die Tüten für meine Frau trage, einfach weil sie schwer sind. Ich bastel mit Ihr gemeinsam in der Wohnung rum aber während ich Bohre hält sie den Staubsauger - wenn sie Dekoriert trage ich ihr alles dahin wo sie es möchte oder halte für sie die Nägel während sie alles anhämmert :) das gemeinsame agieren und ergänzen sollte das Ziel sein und nicht alles auf Biegen und Brechen zu verurteilen.

Alleinerziehenden Eltern sollte stets klar sein das sie das Wesen ihres Kindes, in dem oben genannten Falle eines Jungen beachten müssen und zu mindest versuchen sollten das Kind nicht in seinen natürlichen Eigenschaften als Junge zu bremsen. Wettbewerb, a bissl Raufen, Stolz auf errungens zu sein - das sind Dinge die uns Kerle doch ausmachen - wir wollen alle kleine Helden sein und ich beobachte ab und an Mütter die aus ihren kleinen Helden kleine Prinzessinnen machen und sich am Ende wundern wenn das Kind ausbricht.

lg
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kleine Helden in Not

Hallo Lightning-Angel;

@Topic - die Natur hat uns nun mal unterschiedlich geschaffen. Wenn die Natur gewollt hätte das wir gleich sind würde es keine Geschlechter geben. Ich denke auf dem Weg zur Gleichberechtigung und Emanzipation sollten nicht alles "gleich" sein denn es gibt nun mal unterschiede in unserem Wesen und mir scheint es jedes mal als ob versucht wird das schlecht zu reden oder auch weg zu wischen.
Ich denke das war gar nicht so klar, ob es sich hier um anerzogene Klischees handelt, man wurde ja früher direkt in ein bestimmtes Rollenverhalten gedrängt.

Es ist nun mal Fakt das ich die Tüten für meine Frau trage, einfach weil sie schwer sind. Ich bastel mit Ihr gemeinsam in der Wohnung rum aber während ich Bohre hält sie den Staubsauger - wenn sie Dekoriert trage ich ihr alles dahin wo sie es möchte oder halte für sie die Nägel während sie alles anhämmert :) das gemeinsame agieren und ergänzen sollte das Ziel sein und nicht alles auf Biegen und Brechen zu verurteilen.
Wobei Bohren ja auch eine leichte Sache ist, die Frauen genausogut können.....

Alleinerziehenden Eltern sollte stets klar sein das sie das Wesen ihres Kindes, in dem oben genannten Falle eines Jungen beachten müssen und zu mindest versuchen sollten das Kind nicht in seinen natürlichen Eigenschaften als Junge zu bremsen. Wettbewerb, a bissl Raufen, Stolz auf errungens zu sein - das sind Dinge die uns Kerle doch ausmachen - wir wollen alle kleine Helden sein und ich beobachte ab und an Mütter die aus ihren kleinen Helden kleine Prinzessinnen machen und sich am Ende wundern wenn das Kind ausbricht.

Das ist auch das was ich bei Jungen beobachtet habe, wenn wir mit der Gruppe aus dem Jugendzentrum in die Sporthalle gegangen sind habe ich Ihnen freie Wahl gelassen, was sie dort machen können, die Jungen wollten die Matte und catchen, die Mädchen wollten eher Spiele oder Ringe. Sicher war das nicht ganz ungefährlich die Jungen da catchen zu lassen, aber mein Vertrauen wurde belohnt, es gab keine ernsten Verletzungen und danach waren sie deutllich entspannter, sie konnten sich spielerisch messen.

Hier noch mal ein interessanter Link, zum Thema Erziehung:

"Aber die Eltern sind übervorsichtig. Und nehmen den Kindern damit viel von der Fähigkeit, Gefahren zu erkennen." Der natürliche Umgang geht verloren. Das beginnt bei den Vorsorgeuntersuchungen. Weichen die Söhne und Töchter von der Norm ab, weil sie für das eine oder andere mehr Zeit benötigen, geraten Eltern in Panik

Mittlerweile werden in Deutschland 150.000 Kinder wegen "Aufmerksamkeitsstörung" und "Hyperaktivität" behandelt, 400.000 Kinder gelten als "verhaltensauffällig". "Das ist eine bequeme Diagnose", sagt der Wiesbadener Psychologe Jochen Lendle. "Wenn die Eltern hören, dass ihr Kind krank ist, sind sie eher beruhigt: Sie müssen dann nicht tiefer ergründen, warum es von der Norm abweicht. Oft aber lösen innere Ängste die Unruhe aus."


Erziehung: War früher alles besser? - Die Kindheit schon - Panorama | STERN.DE
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Kleine Helden in Not

Wozu? Ein feminines reicht vollkommen
einspruch!!! ein von vernunft, und güte geprägtes wäre wohl besser denn nicht alle frauen und auch nicht alle männer sind optimale vorbilder. Ich bin sehr dagegen den weiblichen verstand über alles zu setzen, denn wenn sich die geschlechter ergänzen kann man viel mehr erreichen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kleine Helden in Not

Hallo penta;

einspruch!!! ein von vernunft, und güte geprägtes wäre wohl besser denn nicht alle frauen und auch nicht alle männer sind optimale vorbilder. Ich bin sehr dagegen den weiblichen verstand über alles zu setzen, denn wenn sich die geschlechter ergänzen kann man viel mehr erreichen.

Das sehe ich auch so, ein Junge kann sich nicht wirklich mit seiner Mutter identifizieren und eine Mutter kann teilweise das Verhalten eines Jungen nicht nachvollziehen.
Wir haben zudem noch das Problem der völligen Überforderung alleinerziehender Mütter, die arbeiten, sich um Haushalt und Kinder kümmern müssen, oft fehlen männliche Bezugspersonen vom Kindergarten bis zur Lehre.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Kleine Helden in Not

Zitat Stern.de: Mittlerweile werden in Deutschland 150.000 Kinder wegen "Aufmerksamkeitsstörung" und "Hyperaktivität" behandelt, 400.000 Kinder gelten als "verhaltensauffällig". "Das ist eine bequeme Diagnose", sagt der Wiesbadener Psychologe Jochen Lendle. "Wenn die Eltern hören, dass ihr Kind krank ist, sind sie eher beruhigt: Sie müssen dann nicht tiefer ergründen, warum es von der Norm abweicht. Oft aber lösen innere Ängste die Unruhe aus."

Die Krankheit ist 1937 "entdeckt" worden und ab den 60ziger Jahren richtig vermarktet worden.

Inzwischen hatte 1937 in den USA Charles Bradley im American Journal of Psychiatry von einem Zufallsbefund bei der Therapie verhaltensgestörter Kinder mit dem Stimulans Benzedrine berichtet. Bradley konnte zwar nicht erklären, wieso ausgerechnet ein Stimulans hyperaktive Kinder ruhiger macht, konnte aber die Tatsache überzeugend darstellen. Mit dieser Entdeckung begann, was Lawrence H. Diller 1996 „The Run on Ritalin“ genannt hat. Methylphenidat, ein Derivat von Piperidin, wurde in den 1940er-Jahren synthetisiert und ab den 60er-Jahren als Ritalin® vermarktet.

Deutsches Ärzteblatt: „Zappelphilipp“ und ADHS: Von der Unart zur Krankheit (30.01.2004)

Unter Medizinern und Psychiatern sind ADHS-Arzneien umstritten. Es gilt als schwierig zu unterscheiden, welches Kind an ADHS leidet und welches aus anderen Gründen auffällig ist. Viele Ärzte sprechen sich auch dafür aus, die Kinder besser zu betreuen (kleinere Klassen, intensivere Zuwendung), anstatt sie mit Medikamenten künstlich an ihre Umgebung anzupassen.

Ritalin: Die Karriere einer Pille - Unternehmen - FAZ

Vor allem müssen diese Kinder deutlich mehr Bewegung haben, Fernsehen, Computer und Konsolen sind absolutes "Gift" für diese Kinder. Was anderen von der Hyperaktivität nicht betroffenen Kindern, auch nicht gut tut. Draußen "austoben", Fahrrad fahren etc. sind das Mass alles Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Kleine Helden in Not

Eines der Probleme ist imho auch, dass seit der sogenannten Emanzipationsbewegung heute kaum noch ein Mann weiß, was 'richtiges' männliches Verhalten ist.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Kleine Helden in Not

Eines der Probleme ist imho auch, dass seit der sogenannten Emanzipationsbewegung heute kaum noch ein Mann weiß, was 'richtiges' männliches Verhalten ist.

Wer sich das für sich richtige männliche oder auch weibliche Verhalten von einer Ideologie definieren lässt, den würde ich gerade nicht gerade für emanzipiert halten.
Die aufwachsenden Jungs brauchen meiner Einschätzung nach den Umgang mit Männern, die Vorbildcharakter haben oder mit denen sie sich positiv identifizieren können. Deren Rollenverständnis halte ich da nicht für das entscheidene Kriterium, sondern eher die Ausstrahlung eines positiven Selbstwertgefühls einschließlich der geschlechtlichen Identität.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Kleine Helden in Not

"Geschlechtliche Identität"
Demnach sollten schwule oder lesbische Paare keine Kinder adoptieren dürfen ?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Kleine Helden in Not

:gruebel:
wieso sollte das die Konsequenz aus meiner Aussage sein?
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Kleine Helden in Not

Dann habe ich dich falsch verstanden. Was verstehst du denn unter geschlechtlicher Identität ?
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Kleine Helden in Not

"Geschlechtliche Identität"
Demnach sollten schwule oder lesbische Paare keine Kinder adoptieren dürfen ?

Das hat Dirtsa nicht gesagt, ich finde er das Problem sehr treffend beschrieben.

Sicher können schwule oder lesbische Paare auch ein Kind adoptieren. Aber wie alle Eltern müssen sie sich auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen. Das tun sie sicher sogar bewußter, weil sie sich ja in der "Öffentlichkeit" als Eltern beweisen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Kleine Helden in Not

Erziehung, ein komplexes Thema bei dem sich oft nicht einmal die Pädagogen einig sind. Immer mehr Kinder werden von alleinerziehenden Müttern großgezogen. Besonders für Jungen ein großes Problem, sie können sich nicht mit einem männlichen Vorbild identifizieren,

Nun bei zwei "Müttern" dürfte das noch schwieriger werden und auch bei zwei "Vätern", da fehlt es dann am weiblichen Vorbild.
Die Bemerkung "geschlechtliche Identität" verwirrte mich etwas.
Und alleinerziehende Mütter erziehen ihre Kinder nicht bewusst ?
Aber was sollten die schon beweisen, die sind eh schon im Vorfeld untendurch.
Übrigens erziehe ich meine Kinder nicht bewusst um anderen etwas zu beweisen, sondern weil ich sie liebe.
Aber nochmals, ich entschuldige mich, sollte ich hier was falsch verstanden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Kleine Helden in Not

Dirts
ich hatte richtig absichtlich in Anführungsstriche gesetzt.
Ich bin Jahrgan '57 + da kannste dir die herrschende Rollenerziehung vorstellen.
Dann wurde auf einmal diskutiert, warum Männer im Sitzen pinkeln sollen(blödes Beispiel)
Ich habe gelernt eine Frau zu verteidigen(schwaches Geschlecht)
Ich habe gelernt: Ein Mann muss eine Familie ernähren können
Ich habe gelernt: Ein Mann weint nicht
Ich habe gelernt: Frauen brauchen nicht arbeiten
Ich durfte mit Spielzeugpistolen Cowboy&Indianer spielen

Wir können uns gerne in diesem Thread über die Verunsicherung(+ auch noch heutigen?!) der damals heranwachsenden Männer unterhalten, als die 1ten 'Emannzen'(Scheiß-Wort, kennt jemensch ein besseres?)uns klar machten, dass unser 'männliches' Verhalten ungut war.
Ich erinnere noch, dass mir einer dieser 1ten an unserer Schule das Buch 'Häutungen' von Verena Steffens geliehen hatte + ich nix verstanden habe/verstehen konnte.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Kleine Helden in Not

Nun bei zwei "Müttern" dürfte das noch schwieriger werden und auch bei zwei "Vätern", da fehlt es dann am weiblichen Vorbild.
Die Bemerkung "geschlechtliche Identität" verwirrte mich etwas.
Und alleinerziehende Mütter erziehen ihre Kinder nicht bewusst ?
Aber was sollten die schon beweisen, die sind eh schon im Vorfeld untendurch.
Übrigens erziehe ich meine Kinder nicht bewusst um anderen etwas zu beweisen, sondern weil ich sie liebe.
Aber nochmals, ich entschuldige mich, sollte ich hier was falsch verstanden haben.

Ein Junge der ohne Vater groß wird, dem fehlt, wenn er größer wird, die männliche Orientierung, das war, denke ich, mit der geschlechtlichen Identität gemeint. Dieses Manko können heutzutage sicher auch die Großväter z.T. ausgleichen, entgegen der Nachkriegsgeneration der reihenweise die Väter und Großväter gefehlt haben. Diese Auswirkungen spüren wir Heute noch.

Natürlich erziehen Eltern ihre Kinder nicht bewusst um anderen etwas zu beweisen. Sondern weil sie Ihre Kinder lieben. Es fällt ihnen auch leichter, weil ein großer Teil Instinkt ist und man an der Aufgabe wächst.
Auch die gleichgeschlechtlichen Partner werden ihrer Kinder lieben, nur werden sie von ihrem Umfeld genau beobachtet, was ihren zwangläufig weniger Fehler einräumt - das dürfte in D wohl so sein. Um so bewuster müssen sie sie Verhalten, was sicher nicht in Ordning ist.

- - - Aktualisiert - - -

Dirts
Dann wurde auf einmal diskutiert, warum Männer im Sitzen pinkeln sollen(blödes Beispiel)
Ich habe gelernt eine Frau zu verteidigen(schwaches Geschlecht)

Ich durfte mit Spielzeugpistolen Cowboy&Indianer spielen

Willkommen im Club :) Aber hygenischer ist das wirklich....:derweise:

Aber im Ernst machmal denke ich, auch wir:plan: Männer müssen uns langsam, wieder ein paar Rechte zurückholen- :)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Kleine Helden in Not

Hallo Luzie;

Nun bei zwei "Müttern" dürfte das noch schwieriger werden und auch bei zwei "Vätern", da fehlt es dann am weiblichen Vorbild.
Die Bemerkung "geschlechtliche Identität" verwirrte mich etwas.
Es wäre gut, wenn da eine " andersgeschlechtliche Person" mit als Bezugsperson dienen könnte, zB. der große Bruder, Opa oder ein Freund der Familie.(auf Jungen bezogen)
Und alleinerziehende Mütter erziehen ihre Kinder nicht bewusst ?
Doch natürlich, aber sie können schnell überfordert sein, wenn sie die ganze Last alleine tragen.

Aber was sollten die schon beweisen, die sind eh schon im Vorfeld untendurch.
Übrigens erziehe ich meine Kinder nicht bewusst um anderen etwas zu beweisen, sondern weil ich sie liebe.
Aber nochmals, ich entschuldige mich, sollte ich hier was falsch verstanden haben.

So meinte ich das auch nicht, man kann es sich ja auch nicht immer aussuchen ob man allein erziehen will oder nicht. Ich bin bei meinem Vater großgeworden, allerdings konnte ich meine Mutter immer heimlich besuchen.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Kleine Helden in Not

@ a- roy, ich weiß schon was du meinst.
Seitdem hat sich das Verhaltensspektrum was Jungs und Mädchen zeigen können ohne dadurch als unmännlich oder unweiblich zu gelten, deutlich erweitert, was ich durchaus positiv finde.
Ob Mann im sitzen, stehen oder Kopfstand pinkelt, wen interessiert das, solange er das Bad nicht versifft hinterlässt. Das dürfte dann aber auch in der Generation unserer Großeltern für erheblichen Unmut geführt haben.







@ luzie
mit geschlechtlicher Identität meine ich Männer , die sich als Teil ihres Mensch seins auch als Mann sehen und positiv empfinden, (was im Einzelnen ganz unterschiedlich ausgestaltet sein kann) und Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit positiv bewusst sind und diese ebenso so leben, wie es ihnen individuell entspricht.
Ob ein Kind mit zwei Frauen, zwei Männern ungeachtet ihrer sexuellen Ausrichtung, einem alleinerziehenden Elternteil oder Vater und Mutter aufwächst sagt erstmal nichts darüber aus, welches Männerbild ihm zu Hause vermittelt wird und ob sich männliche Identifikationspersonen in seinem sozialen Umfeld befinden.
 

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