die rethorischen feinheiten in der sprache der bush-regierung seit der wiederwahl hat wohl kaum jemand registriert. man sollte das aber tun, weil sie auf die kommenden kriege und konflikte in ländern verweisen, die die USA mit ihrem neuen "krieg gegen die tyrannei", auf dem kieker haben.
welche hintergründe dieser neue feldzug hat, welche länder und regionen betroffen sein werden...darüber informiert dieser sehr gute und sehr aufschlussreiche artikel.
ich bin hocherfreut, das sich jemand die mühe gemacht hat, diesen artikel von William Engdahl aus der "asia times" ins deutsche zu übersetzen.
hier das original:
http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/GC03Dj02.html
die übersetzung:
http://www.f23.parsimony.net/forum53379/messages/142731.htm
in diesem zusammenhang auch nochmal zu empfehlen:
Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
Ein Gespräch mit F. William Engdahl
http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_105c/T01.HTM
welche hintergründe dieser neue feldzug hat, welche länder und regionen betroffen sein werden...darüber informiert dieser sehr gute und sehr aufschlussreiche artikel.
ich bin hocherfreut, das sich jemand die mühe gemacht hat, diesen artikel von William Engdahl aus der "asia times" ins deutsche zu übersetzen.
hier das original:
SPEAKING FREELY
The oil factor in Bush's 'war on tyranny'
By F William Engdahl
http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/GC03Dj02.html
die übersetzung:
Der Öl-Faktor in Bushs "Krieg gegen die Tyrannei".
Präsident George W. Bush und andere Mitglieder der der US-amerikanischen Regierung, inklusive Außenministerin Codoleezza Rice, haben in öffentlichen Reden der letzten Zeit mit einer signifikanten Richtungsänderung der Kriegsrhetorik begonnen. Ein neuer "Krieg gegen die Tyrannei" ist in Vorbereitung, um den nicht mehr zeitgemäßen "Krieg gegen den Terror" zu ersetzten. Diese Richtungsänderung, von bloßer semantischer Nuance weit entfernt, offenbart in hohem Ausmaß, wie die nächste Phase der globalen Agenda Washingtons aussehen wird.
In seiner Inaugurationsrede am 20. Januar erklärte Bush, "Es ist die Politik der vereinigten Staaten, das Wachstum demokratischer Bewegungen und Institutionen in jeder Nation und und Kultur anzustreben und zu fördern, mit dem letztendlichen Ziel der Beendigung jeglicher Tyrannei in unserer Welt" [Hervorhebungen des Autors]. Bush wiederholte die letzte Formulierung, "Beendigung jeglicher Tyrannei in unserer Welt", in der Ansprache zur Lage der Union. 1917 war es "ein Krieg, um die Welt zu einem sicheren Platz für Demokratie zu machen", und 1941 war es "ein Krieg, um Krieg ein für allemal zu beenden".
Tyrannei als Rechtfertigung für militärische Interventionen seitens der USA zu verwenden, das markiert eine dramatische neue Stufe in Washingtons Streben nach globaler Herrschaft. "Washington" ist in diesem Zusammenhang und heutzutage als Kürzel zu verstehen für die Dominierung der Politik durch eine private Gruppe von Konglomeraten des militärischen und des Energiebereichs, von Halliburton bis McDonnell Douglas, von Bechtel bis ExxonMobil und ChevronTexaco, nicht unähnlich dem, was Präsident Dwight Eisenhower in seiner Rede von 1961 voraussah, als er vor übermäßiger Kontrolle der Regierung durch einen militärisch-industriellen Komplex warnte...
http://www.f23.parsimony.net/forum53379/messages/142731.htm
in diesem zusammenhang auch nochmal zu empfehlen:
Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
Ein Gespräch mit F. William Engdahl
http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_105c/T01.HTM