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Krim

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

"Wir sind ein Volk ohne Raum" - schon mal den blöden Spruch gehört, Jäger? Land im Sinne von Boden zur Bewirtschaftung und Ansiedlung ist auch ein Rohstoff.....
...von dem wir genügend haben. Nur weil damals die Nazis eine Dummheit behauptet haben, um einen Krieg zu begründen, ist das noch kein Argument.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Krim

,,,dann überlege Dir mal eine Situation in ein paar Monaten - wenn wir ausnahmsweise einen strengen Winter haben und weder die Polen, noch die Deutschen, die Tschechen,die Slowaken, die Bulgaren, die Rumänen auf russisches Gas zurück greifen können.....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Na, wie lange dauert denn der ? Länger als 3 Monate? Unwahrscheinlich, und für drei Monate hätten wir Reserven.
Zumal Ru nur ca.38% der Gasversorgung für D liefert, die Versorgung also viel länger gesichert wäre.
Was andere Länder angeht, interessiert mich erst einmal nicht, da dein Nazispruch sich ja auf Deutschland bezog.
Aber auch da (außer Ukraine) ist Ru ja nicht der einzige Lieferant. Und: das wird man sich dort auch gründlich überlegen, da man ja schon wirtschaftliche Probleme hat und die nicht besser werden, wenn keine Devisen mehr herein kommen.
Putin pokert. Mal sehen, wer zuerst zuckt...
 

wtcdownfall11

Gesperrter Benutzer
19. Juli 2014
303
AW: Krim

Na, wie lange dauert denn der ? Länger als 3 Monate? Unwahrscheinlich, und für drei Monate hätten wir Reserven.
Zumal Ru nur ca.38% der Gasversorgung für D liefert, die Versorgung also viel länger gesichert wäre.
Was andere Länder angeht, interessiert mich erst einmal nicht, da dein Nazispruch sich ja auf Deutschland bezog.
Aber auch da (außer Ukraine) ist Ru ja nicht der einzige Lieferant. Und: das wird man sich dort auch gründlich überlegen, da man ja schon wirtschaftliche Probleme hat und die nicht besser werden, wenn keine Devisen mehr herein kommen.
Putin pokert. Mal sehen, wer zuerst zuckt...
irgendwie scheinst du das nicht verstanden zu haben, nicht Putin dreht den Gashahn ab, sondern der seltsame Herr Jazenuk
190143.140310_nato.jpg
Quelle: http://www.srfcdn.ch/radio/modules/...rnational/2014/03-2014/190143.140310_nato.jpg
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Als wenn das wichtig wäre, wer da am Hahn dreht. Ich habe nur ausgeführt, warum uns das nicht beunruhigen muß. Im Gegenteil: falls es die Ukraine wäre, bliebe ja die Northstream-Pipeline davon unberührt.
Aber es ist eben Rußland, das ebenso pokert wie riskiert...
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Krim

Alles schön und gut, Ostseepipeline gibt es auch noch usw. Das ändert dennoch nichts daran, dass die Einschnitte in den Lieferungen, ob nun von der Ukraine oder Russland verursacht, zu Problemen in der EU führen würden. Die Energiepreise würden sicherlich steigen, was immer indirekte Auswirkungen auf alle andere Wirtschaftszweige hat.

Und andere Länder interessieren nicht? So ein Unsinn, der Energiemarkt ist global. Was glaubst du wohl was es für Auswirkungen hat wenn Polen für sein Erdöl, welches es zu 93% aus Russland bezieht (s.o.), plötzlich einen anderen Lieferanten sucht? Meinst Du diese anderen Lieferanten lassen sich das Geschäft entgehen und halten den Preis stabil?

Es mag ja sein dass niemand erfrieren wird und dass es die Russen mehr schmerzt als uns, aber ehrlich gesagt sehe ich persönlich nicht ein warum wir in Deutschland irgendwelche Nachteile hinnehmen sollten nur weil die Ukraine innere Probleme hat. Daher finde ich insgesamt die Sanktionen seitens der EU gegen Russland wenig durchdacht, mir kommt das vor als hätten unsere Verantwortlichen da nicht in erster Linie die Interessen ihrer eigenen Länder im Sinn.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.330
AW: Krim

Das finde ich aber interessant, den Kampf um Einflußsphären unter innere Probleme zu subsumieren. Aber wie dem auch sei, natürlich kann man sich auf den Standpunkt zurückziehen, daß uns das Hemd näher sitzt als der Rock und das Wohlwollen Rußlands wichtiger ist als die Freiheit der Ukraine. Vorausgesetzt, man geht davon aus, daß das Wohlwollen Rußlands einen Pfifferling wert ist.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Krim

Das "Wohlwollen" des Herrn Putin ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Und die Ukraine wird kaum je wirklich frei sein - solange die ukrainische Regierung auf die Unterstützung von Faschisten angewiesen ist....
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Krim

Und wegen höherer Preise würdest du Krieg empfehlen? Ich nicht.
Naja, die USA macht dass doch seit Jahrzehnten in der Golfregion und wir haben damit keine Probleme.

Das finde ich aber interessant, den Kampf um Einflußsphären unter innere Probleme zu subsumieren. Aber wie dem auch sei, natürlich kann man sich auf den Standpunkt zurückziehen, daß uns das Hemd näher sitzt als der Rock und das Wohlwollen Rußlands wichtiger ist als die Freiheit der Ukraine. Vorausgesetzt, man geht davon aus, daß das Wohlwollen Rußlands einen Pfifferling wert ist.
Selbst aus der Perspektive des Kampfes um Einflußsphären ist es aus Sicht der EU sinniger keinen Konfrontationskurs gegen Russland zu fahren. Das macht die EU derzeit nur, weil dies für die USA am sinnvollsten ist und die EU voll zur Einflußsphäre der USA gehört.
Aus Sicht der Interessen der EU wäre es derzeit (v.a. eben wegen der hohen Energieimporte aus Russland) sinnvoll Russlands Position zu stärken, da dies genutzt werden kann um sich selbst zu emanzipieren. Im Fall der Ukraine sehe ich persönlich nicht, was die EU von einem sturen Festhalten am Status Quo gewinnt und schon gar nicht, was wir von Sanktionen ggü. Russland haben.
Ich finde die EU sollte für eine Teilung der Ukraine eintreten. Damit hätte Russland etwas gewonnen. Im Gegenzug sollte die EU an der Energiewende arbeiten um unabhängiger von entsprechenden Importen zu werden und den Gedanken der Europaarmee wiederbeleben. Das wäre gegenüber Russland ein entsprechendes Contrasignal.
Mit Wohlwollen von irgendwem hat das nichts zu tun, da auf dem internationalen Parkett nur die praktischen Vor- und Nachteile zählen die man einander geben kann.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Naja, die USA macht dass doch seit Jahrzehnten in der Golfregion und wir haben damit keine Probleme.
Ja und? Deshalb muß man dem doch nicht hinterherhecheln. Die Rechnung Menschenleben gegen niedrige Preise ist schlicht eine Sauerei, lassen wir die Finger davon - Europa hat ja seine eigenen Erfahrungen mit Kriegen, ich wüßte nicht daß die so gut wären daß man das wiederholen sollte..
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Der Krieg läuft doch schon.
Möglich. Aber ganz egal wer den nun losgetreten hat, russische Söldner oder ukrainische Separatisten, ich kann nicht sehen daß Europa Grund hätte, da mitzumischen.
Sanktionen kann man kritisch sehen, die werden den Unsinn nicht beenden. Was hier nötig ist, sind Verhandlungen aller Beteiligten, bis zu einem Ergebnis das auch alle annehmen können.
Der übliche Atniamerikanismus ist hier auch nicht hilfreich. Demnächst sollen die USA wohl noch daran schuld sein, wenn sich Marsianer bekämpfen? :lol:
Die Welt ist halt etwas komplexer als ein Kasperltheater. Großmutter wird nicht den Teufel verhauen...;-)
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Krim

@dtrainer
Bitte, was ist denn jetzt los? Wo habe ich (in der aktuellen Diskussion um die Sanktionen hier) geschrieben die USA sei an allem schuld? Ich legte dar dass ich die Sanktionen der EU ggü. Russland für unbedacht und sogar auf verschiede Arten schädlich halte, da sie nicht an den Interessen Europas ausgerichtet sind. Damit habe ich die Verantwortung für das was ich anprangere ja wohl in die Hände der europäischen Regierungen und der europäischen Souveräne (die Völker) gelegt.
Deine platten Phrasen zur Diskreditierung des Diskussionspartners kannst Du dir also sparen - soviel zum Thema komplexe Welt.

Edit: Deinen Ausführungen zur Sache stime ich ja sogar zu, aber was sollen bitte die letzten 4 Sätze?
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Deine platten Phrasen zur Diskreditierung des Diskussionspartners kannst Du dir also sparen - soviel zum Thema komplexe Welt.
Was die Sanktionen angeht, sind wir wohl einer Meinung. Aber anders als du, lege ich keinen Wert auf sinnlosen Streit.
Ich werde auch dann sagen was ich denke, wenn sich einer künstlich aufregt.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Krim

Dann musst Du freilich damit leben, dass andere ebenfalls das sagen was sie über deine geäußerten Gedanken denken.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Krim

Das ist ja wohl selbstverständlich. Aber wenn einer sinnlos provoziert, muß ich ja nicht mitmachen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.330
AW: Krim

Die Sanktionen sind Unsinn, weil sie Rußland nicht weh tun. Vom Augenblick der Intervention auf der Krim an hätte kein Kubikmeter Gas mehr abgenommen werden dürfen, dann wäre die Sache vielleicht schon ausgestanden. Frankreich dürfte die Kriegsschiffe nicht liefern. London dürfte keine Finanzdienstleistungen mehr anbieten. Und ja, Rußland Grenzen aufzuzeigen, ist klar im Interesse Europas. Es muß unmißverständlich demonstriert werden, daß das Selbstbestimmungsrecht der Völker verteidigt wird, sonst ist als nächstes das Baltikum dran.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.002
AW: Krim

was ist mit dem selbstbestimmungsrecht der völker, wenn eine frau nuland (nicht ganz freiwillig) zugibt das bereits 5 milliarden dollar in den umsturz der ukraine investiert wurden ? und ganz zufällig wurde dann auch der jenige ministerpräsident den sie gerne hätte. dazu beginnt dann der sohn des vizepräsidenten auch noch seinen job im aufsichtsrat von burisma...

sicher sollte man das selbstbestimmungsrecht der völker achten, dann aber bitte ausnahmslos...
 
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