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Kung Fu als Verschwörung?

Bella Varia

Geheimer Sekretär
30. Juli 2023
625
Konnte Bruce Lee wirklich, was er auf der Leinwand zeigte? Hier ein zusammengefasster Bericht über die (angeblich) wirklichen Fähigkeiten verschiedener KungFu-Meister:


Aber ob das alles so stimmt? Ist es repräsentativ, was gezeigt wird? In Filmen wird aufgebauscht und für die Sensation grotesk übertrieben, aber wie kann die Wirklichkeit aussehen? Warum treten im Ring verschiedene Sportler der asiatischen Kampfkünste überhaupt auf? In der Doku wird gezeigt, wie der eine das Gewicht des Gegners nicht halten kann und bricht zusammen (um 6 min. 10 sek.). Er wollte die Kräfte des Gegners wohl weiterleiten und ihn dazu über seinen Schultern hinweggleiten zu lassen, wie es ähnlich beim Judo ist. Hat man denn seine Fähigkeiten nicht vorher ausreichend geprüft, bevor man in den Ring steigt? Will man uns was vormachen?
 
Zuletzt bearbeitet:

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
512
Kung Fu

Ich bin nicht so der Fan von der Fernsehserie Kung Fu (ich habe glaube ich als Kind einige Folgen gesehen) und Kwai Chang Caine, auch wenn der anscheinend wirklich was konnte: "... Upon graduation, he attained the rank of Shaolin Master ..." (Kwai Chang Caine).

Bruce Lee war große Klasse, der konnte wirklich was. Hier 2 YouTube Videos:
Bruce Lee Ping Pong (Full Version)
Bruce Lee's Sparring at the 1967 International Karate Championships in Long Beach

"Jeet Kune Do, kurz JKD (... „Weg der abfangenden Faust“) ist ein von Bruce Lee entwickelter Kampfkunststil bzw. Selbstverteidigungskonzept. ..." Jeet Kune Do

"Der Begriff Kung Fu, ... wird im Westen meistens als Bezeichnung für verschiedene chinesische Kampfkunststile verwendet, z. B. „Shaolin Kung Fu“ oder „Wing Chun Kung Fu“. Auch das bekannte Taijiquan gehört zum chinesischen Kung Fu, ... Der Begriff Kung Fu wird dort heute umgangssprachlich als Synonym für Kampfkünste verwendet, die man erst durch beständiges Training („Kung Fu“ – „investierte harte Arbeit“) erlernen kann, insbesondere für die chinesische Kampfkunst. ..." Kung Fu

Noch ein paar Gedankensplitter:

- Spielfilme enthalten nicht selten unrealistische Szenen.

- Übernatürliche Fähigkeiten kann es in (ferner) Zukunft real mit Hilfe von Super KI geben.

- Echte Kämpfe auf Leben und Tod sind u.U. schmutziger, als in vielen Filmen gezeigt, siehe auch Pankration.

- Derzeitige offizielle MMA-Wettkämpfe sind zwar stark reglementiert und eingeschränkt (siehe auch Mixed martial arts rules), was natürlich zum Schutz der Kämpfer Sinn macht aber das ist trotzdem kein Kinderspiel.

- Im RL (real life) vermeidet man nach Möglichkeit lieber gefährliche Kämpfe oder Kämpfe mit schlechten Aussichten.

- Ich habe als Student mal den gelben Karate Gürtel gemacht, das ist denkbar niedrig (Anfängergürtel ist weiß) und die erste Prüfung. Ich war da nicht so gut.

Na wie auch immer, es gibt wohl keine Kung Fu Verschwörung. (alles imho)
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.531
Will man uns was vormachen?

in filmen oder solchen shows von shaolin möchen ist alles durch choreographiert und eingeübt, das sieht natürlich komplett anders aus als ein echter kampf.

können konnte bruce lee die dinge, die er in seinen filmen gezeigt hat aber sicherlich. wie z.b. auch jackie chan, der alle seine stunts selber macht/gemacht hat. am ende seiner filme sah man dann oft die outtakes, in denen die choreo dann eben auch mal nicht so gut geklappt hat... :)

 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.583
Ich frage mich nur, wo da eine Verschwörung sein soll?

Und ich finde es erstaunlich, aber das mag auch blanke Unwissenheit von mir sein, dass in Fernost ja eine Vielzahl von Kampfkunstarten entwickelt wurde, es aber aus Europa eigentlich nichts so richtig Vergleichbares gibt? Wie mag das zu erklären sein?
 

Bunter Hund

Geheimer Meister
2. Juni 2025
499
Ich habe mal einen Film oder Doku gesehen, wo ein Schauspieler war, der kämpfen könnte, ich weiß nicht mehr, ob es sich um Boxsport handelt, der gesagt, dass Bruce Lee nicht richtig kämpfen kann und ich habe ihn bei Dreh verprügelt. Den Film kann ich leider nicht finden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.519
Und ich finde es erstaunlich, aber das mag auch blanke Unwissenheit von mir sein, dass in Fernost ja eine Vielzahl von Kampfkunstarten entwickelt wurde, es aber aus Europa eigentlich nichts so richtig Vergleichbares gibt? Wie mag das zu erklären sein?
Na, weil bei uns in Europa der bewaffnete Kampf gepflegt wurde. Das älteste erhaltene Fechtbuch, I.33, lehrt den Kampf mit Schwert und Faustschild, und zwar für ein bürgerliches Publikum. (Es zeigt u.a. auch eine Frau als Fechtschülerin.) Seit dem Mittelalter blühen die Fechtschulen. Lichtenauer, Thalhoffer und wie sie alle hießen, und ihre italienischen und englischen Kollegen, brachten Hinz und Kunz das Fechten bei und verdienten sich eine goldene Nase mit Intensivkursen für Teilnehmer an gerichtlichen Zweikämpfen - man bekam da eine längere Vorbereitungszeit. Die vornehmeren Zünfte gingen zu den Marxbrüdern, die einfacheren zu den Federfechtern. Bürger und Bauern waren wehrpflichtig, die Feudalherren hielten sich etwas zugute, gut bewaffnete Bauern zu haben. Mit dem Aufkommen des Stoßfechtens und des Duellunwesens blüht das Geschäft erst so richtig auf, im deutschen, italienischen, französischen, spanischen oder englischen Stil. (Silver [englischer Stil]: "Sicher ist der spanische Stil allen anderen überlegen, vorausgesetzt, Sie können den rechten Arm unbegrenzt lange mit zwo Kilo Gewicht in der Hand gerade ausstrecken, sonst fechten Sie besser englisch...") Jeder lernt fechten, auch ein Goethe, und ein Kant schleppt sein halbes Leben lang zur Zivilkleidung einen Degen.* Längst hat sich aber die Militärtaktik geändert, es wird in geschlossener Formation mit der Pike gekämpft, was man nicht großartig lernen muß, und Schußwaffen werden immer wichtiger, und deswg. treten an die Stelle der Fechtschulen die Schützenvereine - und wie viele verschiedene Stile und Philosophien gibt es schon, wenn es darum geht, ob sich Visierlinie und Flugbahn des Geschosses im Ziel schneiden? Eigtl. lange Zeit nur zwo, die eine verkleinert das Ziel und die andere vergrößert die Entfernung. Oder drei, die dritte erhöht die Feuergeschwindigkeit. Trotzdem haben unsere Schützen heute ein halbes Dutzend Dachverbände. Da haben wir sie, die europäische Kampfkunst: Duellfechten, militärisches Fechten, zuletzt noch mit Degen, Säbel, Lanze und Bajonett, und das Schießen.

*Ich mag den schottischen Fechtmeister Hope. "Das wichtigste ist, daß Sie am Leben bleiben. Am besten duellieren Sie sich überhaupt nicht, ich habs nie gemußt. Aber wenn es nicht anders geht, hier meine Methode..."
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
22.519
(Wenn man das mit der Raubkunst in irgendeiner Weise ernst nähme, läge I.33 übrigens in einem deutschen Archiv [auf Schloß Friedenstein], aber Raubkunst funktioniert nur in eine Richtung.)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.341
Geht es hier echt um den Filmfiktion zur Wirklichkeit Abgleich?

Was soll denn eine Verschwörung sein? Das Fantasyland was sich einige unter Kung-Fu ausmalen und das von "Meistern" aus China gegen Geld gerne bedient wird?
Auch bekannt als Bullshiedo.

Oder geht es darum ob man mit Kung-Fu Kämpfen lernt? Welcher Stil denn?
 

Popocatepetl

Inquisitor
27. August 2013
7.531
"Das wichtigste ist, daß Sie am Leben bleiben. Am besten duellieren Sie sich überhaupt nicht, ich habs nie gemußt. Aber wenn es nicht anders geht, hier meine Methode..."

weise worte. lehrt man übrigens ähnlich bei den fernöstlichen kampfkünsten. wenn es möglich ist, den kampf tunlichst vermeiden...
 
Zuletzt bearbeitet:

DerMichael

Vollkommener Meister
5. Januar 2024
512
Waffenrecht für gute Bürger

Den Film kann ich leider nicht finden.

Von Bruce Lee weiß ich da nichts aber bei Rocky IV gab's etwas Ähnliches:

"... they engaged in authentic punching in their fight scenes, which led to Stallone being admitted to intensive care. ... Sylvester Stallone has stated that the original punching scenes filmed between him and Dolph Lundgren in the first portion of the fight are completely authentic. ..." Rocky IV

"... Lundgren hit Stallone so hard during the filming of a fight scene that Stallone was in intensive care in the St. John's Hospital for nine days with a blood pressure of 290, due to swelling of the pericardial sac around his heart. Lundgren later fought in a real boxing match against former UFC fighter Oleg Taktarov, and lost via decision. ..." Dolph Lundgren

"The actor recalled spending several days in the ICU after his co-star "pulverized" him. ..." Sylvester Stallone Says He Almost Died After His Rocky IV Fight With Dolph Lundgren

Ansonsten bin ich für Volksbewaffnung mit staatlichem Waffenschein, selbstverständlich staatlich organisiert und kontrolliert. Der Waffenschein sollte mehrere Stufen/Klassen haben, von Pistole nur auf dem eigenen Grundstück tragen bis zu Sturmgewehr in der Öffentlichkeit führen. Munition ist reglementiert, alle Käufe (Waffen und Munition) werden staatlich registriert. Man kann auch über gekennzeichnete Munition nachdenken, z.B. mittels Lasergravur oder kleinen Einstanzungen (man denke auch an "... Dimples, welche die Flugeigenschaften verbessern sollen. ..." Golfball - vielleicht kann man da auch was bei Projektilen machen).

Dann kann auch das Tragen von echten Schwertern, Degen, Säbeln, Katana, usw. per Waffenschein erlaubt sein. Der derzeitige Wahnwitz mit Messerverboten auch für ältere Deutsche (man könnte z.B. Messer wie früher ab 30 Jahre und nach mindestens 10 Jahren deutscher Staatsbürgerschaft erlauben) wird keinen Bestand haben, das Pendel wird zur anderen Seite ausschlagen und das deutsche Volk wird begeistert sein.

Der Clou: Waffenschein und Drogenverzicht oder Drogenführerschein für Jankies. Eine solche (staatlich organisierte und kontrollierte) Volksbewaffnung (frei für alle Geeigneten nach gleichen Kriterien/Maßstäben ohne Ansehen von Rasse und Religion) kann die Gesellschaft verbessern: Noblesse oblige (siehe auch Bushido und die preußischen Tugenden). Wer zu schlecht ist, kann seine Privilegien wieder verlieren und wird sich daher um gutes Verhalten bemühen. So können Bürger mit wenig Geld in Rang/Ansehen aufsteigen, was auch bei der Partnerwahl ein Kriterium sein dürfte und so auch den Genpool verbessern kann.

Derzeit hat's endzeitliche Mißstände und linke Irrtümer aber das muss ja nicht so bleiben. Zumindest sollte man mal darüber nachdenken. Wenn in Zukunft KI, Roboter und Maschinen alle Arbeiten erledigen können, dann brauchen die Menschen Anreize, die eine gute Klassengesellschaft bieten kann: Ausbildung und Prüfungen sind staatlich (ggf. auch von staatlichen KI) und nach Möglichkeit kostenlos, höhere Klassen mit mehr Fähigkeiten können auch einen Aufschlag auf ihr BGE bekommen. Ein Waffenschein ist da nur ein Teilaspekt, es kann Ausbildungen zum Volksverteidiger, Zivilhelfer, THW, usw. geben. (alles imho)
 

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