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Kurzfilm Epic 2014 - Düstere Internetzukunft?

G

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Gast
Wir schreiben das Jahr 2014 die New York Times ist Offline gegangen... Zwei US Journalisten zeichnen ein düsteres Bild der Zukunft.



http://www.lightover.com/epic/ :twisted:

Könnte es so kommen? Oder vieleicht schlimmer?

Gruss,

science
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
es wird wohl nicht nur bezüglich des internets düster...

wir gehen auf ausgesprochen merkwürdige zeiten zu...
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
und worum gehts da? kann mal jemand einen groben Überblick für nichtenglischsprachige Wesen geben? Würd mich interessieren. Danke :-)
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
selber

Du bekommst das, was du verdienst.....

die kunden selbst sind meist schuld mit ihrem kauf, konsumverhalten nicht die großen konzerne.
Nur sind die einzelnen zu begriffsstutzig um dies zu begreifen.

mlg Paladin
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
@ Ellinaelea
Es geht darum, dass große Unternehmen wie Microsoft, Sony, Amazon und insbesondere Google die Nachrichtenwelt verändern. In dem Film wird dargestellt, dass sie Plattformen und Tools zur Verfügung stellen, die es möglich machen, dass jedermann Nachrichten ins Netz stellen kann, ohne Anspruch auf journalistische Richtlinien. Die traditionellen Medien geraten somit in einen Engpass. Die New York Times wehrt sich mit juristischen Mitteln im Jahre 2011 aber verliert vor dem Obersten Gerichtshof. 2014 geht die Zeitung offline. Amazon und Google sind in Partnerschaft (Googlezon). Die traditionellen Medien spielen nur noch eine Randrolle in Internet.

Ich denke nicht, dass diese Zukunftsversion eintritt. Die traditionellen Medien bleiben online und warten mit journalistischen Qualitäten auf. Sie stehen in direkten Kontakt zu Nachrichtenagenturen und behalten neben der Printausgabe die Online-Präsenz. Ausserdem sind sie nicht nur Nachrichtenmelder, sie haben politisches Gewicht, Artikel grosser Blätter haben Schlagkraft.
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Paladin schrieb:

Du bekommst das, was du verdienst.....

die kunden selbst sind meist schuld mit ihrem kauf, konsumverhalten nicht die großen konzerne.
Nur sind die einzelnen zu begriffsstutzig um dies zu begreifen.

sehr weise gesagt :-) das geht mir so ähnlich auch immer durch den Kopf, wenn ich beim zappen auf die Quizshowsender etc stoße. :cry:
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
vielen Dank Streicher :-)

(ot: ich überleg grad wieder, ob ich evtl. doch noch Englisch lernen soll. Grundkursprogi kaufen, durchackern, dann englische Filme mit deutschen Untertiteln gucken bis zum Abwinken und danach meine vielgelesenen Lieblingsromane in der Originalsprache, zB Gateway v. F. Pohl. Ob das so funktionieren könnte?)

zurück zum Thema:
Die Entwicklung der Medien interessiert mich sehr. Ich finde aber, dass sich die Medienlandschaft in den letzten 10-20 Jahren sowieso schon massiv verändert hat und Änderung ist nun mal Bestandteil von Entwicklung. Still stehen tut selten etwas. Nur wohin geht das Ganze?

Ich denke, dass diese Googlezon und anderen News-Anbieter die älteren, "seriöseren" Nachrichten-Formen nicht verdrängen werden. Sie werden parallel weiter bestehen. Eventuell werden sie sich teilweise sogar gut ergänzen.

Was ich mich frage ist eher, welchen Schaden können solche News-Anbieter anrichten? Kann es denn schlimmer werden als mit "Bild", "Blick" und Konsorten?
Jeder konsumiert weiterhin die Medien, die ihm liegen. Und wer zuviel Mist propagiert, wird früher oder später eh nur noch von Dummies konsultiert. Oder?
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Offtop:
Ellinaelea schrieb:
(ot: ich überleg grad wieder, ob ich evtl. doch noch Englisch lernen soll. Grundkursprogi kaufen, durchackern, dann englische Filme mit deutschen Untertiteln gucken bis zum Abwinken und danach meine vielgelesenen Lieblingsromane in der Originalsprache, zB Gateway v. F. Pohl. Ob das so funktionieren könnte?)
Abrunden mit einer Reise in ein englischsprachiges Land und Brief- oder Mailkontakt halten bzw. Chatten mit MSN-Messenger oder ähnliches. Praxis öffnet die Ohren und macht die Zunge flexibel, und auch die Finger. (-;


zurück zum Thema:
Die Entwicklung der Medien interessiert mich sehr. Ich finde aber, dass sich die Medienlandschaft in den letzten 10-20 Jahren sowieso schon massiv verändert hat und Änderung ist nun mal Bestandteil von Entwicklung. Still stehen tut selten etwas. Nur wohin geht das Ganze?
Es ist sehr eindrücklich. Als der 11.9. war, wurde auf focus.de, ein Standbild eingerichtet, da die Zugriffsraten enorm waren und der Server überlastet war. Im Nu war überhaupt diese News über die ganze Welt abrufbar. In Zukunft braucht es weiterhin Nachrichten und Co. mit Qualität und mit zuverlässigen Informationen, mit seriösen Qellen. Und diese müssen schnell abrufbar sein.
Erst vor einigen Monaten gab es eine Auseinandersetzung zwischen einer Online-Zeitung, die NETZEITUNG, und der FAZ, die auch onlinepräsent ist. Es ging um nichts weniger als den Vorwurf der Unseriösität. Die NETZEITUNG, auf deren Nachrichten DIE ZEIT übrigens auch verlinkt hat, konnte ihren guten Ruf behaupten. Übrigens kann man auch Artikel der NZ auf N24 lesen. Da gibt es schon interessante Kooperationen.

Was ich mich frage ist eher, welchen Schaden können solche News-Anbieter anrichten? Kann es denn schlimmer werden als mit "Bild", "Blick" und Konsorten?
Nun, wenn diese News-Anbieter etwas seriöser sind als die 'Bild' und ihr Konkurrenz machen, könnte man sie doch fast schon befürworten. :->

Jeder konsumiert weiterhin die Medien, die ihm liegen. Und wer zuviel Mist propagiert, wird früher oder später eh nur noch von Dummies konsultiert. Oder?
Tja, schreiben die Medien was die Leute hören wollen, oder bestimmen sie sogar was die Leute hören wollen?
 

Sonium

Geselle
4. April 2004
10
Hi,
ich finde, dass in dem Beitrag die Entwicklung nicht unbedingt negativ dargestellt wird. Haben nicht erst die Suchmaschinen wie Google geholfen das Wissen des Webs erst nutzen zu können? Liefert die personalisierung bei Amazon nicht hin und wieder interessante Bücher/DVDs?

In dem Beitrag wird eine Zukunftsvision entworfen, die von der weiteren Individualisierung und Analyse der Benutzers ausgeht. Geschehen soll das z.B. über die Analyse des Sozialen Umfelds des Benutzers (der z.B. in einem Social Network wie friedster (wobei die Vorhersage dass Google Friendster kauft wohl kaum eintreten wird, Google hat sein eingenes Network Namens Orkut (wenn jemand eine Einladung für mich hat, bitte, ich würde das gern mal ausprobieren))), der Auswertung der Emails über Gmail (Googles Email-Dienst mit 1GB Speicherplatz damit auch jede kleine Nachricht für die Ewigkeit archiviert werden kann) oder persöhnlichen Veröffentlichungen in vorm von Blogs (blogster.com). Google News kann dann ausgehend von diesen Daten nur noch relevante News präsentieren, die den Benutzer besonders interessieren oder treffen. Momentan werden dort ja nur Zusammenfassend die aktuellsten Meldungen präsentiert und automatisch nach Relevanz geordnet, aber die Zukunftsvision ist, dass durch eine Semantische Analyse ein komplett neuer Text generiert wird, der genau auf den Benutzer zugeschnitten ist und nichtsmehr mit dem Orginaltext zu tun hat. Wenn ich mich recht erinnere habe ich vor längerer Zeit mal gehört, dass es so ein System wirklich gibt, allerdings weiß ich nicht in wieweit das klappt.


Eigentlich kann ich hier nur zwei Gefahren erkennen: Die Bildung eines Informationsmonopols (was Zensur (wie sie bei Google heute schon vorhanden ist, bei Google.de z.B. Stormfront.org)) und die Gefahr des "Gläßernen-Surfers".
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
Sonium schrieb:
was Zensur (wie sie bei Google heute schon vorhanden ist, bei Google.de z.B. Stormfront.org))

Tja, das ist der Grund, warum ich z.Zt. nur noch mit google.at suche

Kleiner Vergleich gefällig?

http://www.google.de/search?biw=&hl=de&q=stormfront&btnG=Google-Suche&meta=

http://www.google.at/search?biw=1020&hl=de&q=stormfront&btnG=Google-Suche&meta=

Google zensiert halt von Land zu Land verschieden. Tja...


Sonium
Mitglied

Anm.Dat: Apr 04, 2004
Beiträge: 3

Das ist rekordverdächtig... :O_O: :wink:


Ellinaelea schrieb:

http://www.gez.de/

Wer zahlt ist selbst schuld....
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ja, man kann natürlich auch ein komplett privates mediensystem haben. und sich dann wundern, wenn sowas wie in amerika bei rauskommt...
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
Ich kann leider keinen wesentlichen Unterschied zwischen den ÖR und den Privaten erkennen, doch einen: Etwas weniger Werbung. Aber dafür 17 € (= 200 € p.a.) abdrücken? Nein Danke...
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
FreeBird schrieb:
Ich kann leider keinen wesentlichen Unterschied zwischen den ÖR und den Privaten erkennen, doch einen: Etwas weniger Werbung. Aber dafür 17 € (= 200 € p.a.) abdrücken? Nein Danke...

Ok, wenn man sich anschaut, was die BBC als ÖR-Sender teilweise an Dokus oder Serien/Sendungen bringt, ist das schon besser als die ARD/ZDF Schwerpunkte wie Mutantenstadl und die lächerlichen Soap-Versuche. (Danke BBC, was würd ich ohne Dr. Who nur an verregneten Sonntagen anfangen :lol: ).

Aber ich möchte doch mal ne Lanze für die ÖR brechen, gerade wenn man nicht nur Seichtes möchte, bieten sie doch einiges. Politische Brennpunktthemen werden IMHO gut und auch ausgewogen behandelt, wer sich für Kunst/Kunsthistorisches interessiert wird in den Dritten i.d.R. fündig, gute Dokumentationen finden sich insbesonders in den Digitalkanälen etc.

Also ich finde schon, dass sich die paar Mücken im Monat für mich zumindest lohnen. Ob man das System der Zwangsabgabe braucht oder das Ganz gleich auf ein steuerbasiertes Finanzierungssystem umstellen sollte, ist sicher ein anderes Thema.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
jetzt sagt mir mal bitte, auf der webseite welcher privaten tv-anstalt man die kompletten sendeskripte sieht und man sich die komplette sendung noch mal anschauen kann - ohne extra geld zu bezahlen.

die öffentlich-rechtlichen, das ist nicht nur ard und zdf.

das ist auch 3sat, ard digital mit einsmuxx, eins festival, eins extra plus und etlichen hörfunkprogramme, br alpha, dw tv, euronews, ki.ka, phoenix, zdf doku-, info- und theaterkanal.

wenn ich da 3sat und arte mal als bekannte präsente beispiele nehme - da gibt schon unterschiede zu den privaten, oder?

nicht immer nur marienhof mit gute zeiten-schlechte zeiten vergleichen. dafür können die ö-r nix, wenn ihr nix anderes kuckt.


von der art der gebühren halte ich auch nix, aber ich bin gottfroh, dass wir in deutschland ein duales rundfunksystem haben.
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
streicher schrieb:
Ich denke nicht, dass diese Zukunftsversion eintritt. Die traditionellen Medien bleiben online und warten mit journalistischen Qualitäten auf. Sie stehen in direkten Kontakt zu Nachrichtenagenturen und behalten neben der Printausgabe die Online-Präsenz. Ausserdem sind sie nicht nur Nachrichtenmelder, sie haben politisches Gewicht, Artikel grosser Blätter haben Schlagkraft.

Das glaube ich nicht, denn wir leben momentan in einer Zeit der provozierten Zweiteilung. Zu vermuten ist, dass sich etablierte Gesellschaftsgruppen an ebenso etablierte Informations- und Nachrichtenmedien halten werden. Gleiches zu Gleichem gesellt sich gern. Doch dem stehen die Individuellen gegenüber, die das bereits heute schon nicht tun und sich eben Ihresgleichen suchen. Eine Nachricht auf CNN wird von diesen Individuen nicht nur hinsichtlich ihrer Unparteilichheit her angezweifelt und wird daher gar nicht als Nachricht empfunden, sondern auch als möglicherweise völlig irrelevant für die eigene Perspektive der täglichen Lebensgestaltung.

Das hat Folgen, die derzeit noch nicht abzusehen sind. Die Bewertung "journalistische Qualität" ist im Augenblick einer Überprüfung unterworfen. Die Range ist wide-spreaded, d.h. es wird vielen Leuten klar, dass in Informationsmedien mehr Propaganda steckt, als ertragbar ist. Die schalten einfach ab, so einfach ist das. Der Gegenpol dieser Menschen ist die "bequeme Masse", die sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat, und das Gesagte und Infiltrierte einfach gutheißt, in besterprobter 3.Reich-Manier, aus simpler Angst, es könnte bei Veränderung der eigenen Einstellung schlechtere Alltagsverhältnisse erzeugen.
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
antimagnet schrieb:
die öffentlich-rechtlichen, das ist nicht nur ard und zdf.

das ist auch 3sat, ard digital mit einsmuxx, eins festival, eins extra plus und etlichen hörfunkprogramme, br alpha, dw tv, euronews, ki.ka, phoenix, zdf doku-, info- und theaterkanal.

wenn ich da 3sat und arte mal als bekannte präsente beispiele nehme - da gibt schon unterschiede zu den privaten, oder?

nicht immer nur marienhof mit gute zeiten-schlechte zeiten vergleichen. dafür können die ö-r nix, wenn ihr nix anderes kuckt.

OK, OK, ich gebe zu, dass ich mich wohl besser zurückgehalten hätte, da ich sicher kein typischer TV-User bin. Hast du schonmal daran gedacht, dass es so rückständige Leute wie mich gibt, denen Fernsehen allgemein so wenig bedeutet, dass sie keinen Kabelanschluss und auch keine Schüssel haben sondern denen es reicht, was über Antenne reinkommt?

Und für solche TV-medialen Hinterwäldler wie mich bedeutet ÖR in der Tat nur ARD/ZDF/Drittes. Und sorry, da sind die Unterschiede zu den Privaten eben sehr gering. Und ich zahl nun wirklich kein Geld dafür, nur weil ich ja theoretisch die Möglichkeit hätte, mir diese ganzen tollen Spartenkanäle der ÖR anzuschauen.

Aber ich ändere gerne meine Aussage und fordere hiermit alle regelmässigen Zuschauer von 3sat, ard digital mit einsmuxx, eins festival, eins extra plus und etlichen hörfunkprogramme, br alpha, dw tv, euronews, ki.ka, phoenix, zdf doku-, info- und theaterkanal, etc auf:

Zahlt GEZ-Gebühren! Seid keine Schmarotzer! Alles wird gut! :wink:
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
science schrieb:

Ist in vollem Gange würd ich sagen...

Google bietet neue personalisierte Suchfunktion

Die vor allem durch ihre Suchdienste bekannte Firma Google hat heute eine neue Beta-Version einer personalisierten Suche gestartet, die aus den Suchergebnissen und den daraus resultierenden Klicks lernt. (...)

Kritikpunkt bei dieser Neuerung dürfte einmal mehr sein, dass Google die Suchhistorie auf seinen Servern speichert. Dadurch kann man die Suche zwar von jedem Internetzugang individualisiert durchführen, man gibt aber auch immer mehr Einblick in seine Interessen. Mit entsprechenden Ordern könnte so nicht nur Google Zugriff darauf haben, sondern auch Behörden unterschiedlichster Art.
http://www.winfuture.de/news,21266.html
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Was ich immer nicht so ganz verstehe ist folgendes:

Alle regen sich über das TV Programm auf. Aber die Einschaltquoten stimmen. Ähnlich ist es wohl mit den I-Net Seiten und mit Software. Wer ist schon mit Miniweich (Microsoft) Produkten zufrieden? Trotzdem kauft das doch jemand.

WER ist das immer?

:roll: oder verkehre ich mit atypischen Leuten?

... Thema GEZ, ich zahle fürs Radio. Radio eins ist wirklich gut und ö.r.
Fernsehen gucke ich nicht mehr, zu blöde.
 

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