@infokrieger & others
Aus Thom Hartmann : Unser ausgebrannter Planet
"Die Wälder der Erde haben mehrere hundert Millionen Jahre gebraucht, um Mrd. Tonnen Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden und in der Erde zu speichern.(...)
Anfangs wuchsen die Bäume schneller, denn das zusätzliche Kohlendioxid war Nahrung für sie. Doch dieses rasche Wachstum erhöhte die Rate, mit der die Bäume Wasserdampf "ausatmeteten", und damit wuchs ihr Bedürfnis nach Regen, doch die Niederschläge erhöhten sich nicht im gleichem Maße wie die Kohlendioxidmenge in der Luft.
Ausserdem wurde der Regen nun sauer, wodurch sich das Mineralstoffgleichgewicht im Boden veränderte. Alkalische Mineralien wie Kalzium werden ausgewaschen und hochgiftiges Aluminium freigesetzt. Die Folge war, dass ein Teil des Wurzelwerks durch toxische Metalle zerstört wurde und daß die Bäume durch den Mangel an Kalzium und anderen alkalischen Mineralien geschwächt wurden.(...)
Durch Die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle pumpen wir jedes Jahr mehr als Mrd. Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid in die dünne Schicht der Erdatmosphäre - so viel, daß sich allein in den letzten zwanzig Jahren die Kohlenstoffdioxidkonzentration von 315 ppm auf 360 ppm erhöht hat. Nach weiteren zwei Jahrzehnten wird sie voraussichtlich über 500 ppm liegen und damit zu einer dramatischen Erwärmung unseres Planeten führen. (...)
Die Wissenschaftler des IPCC der Vereinten Nationen rechnen mit einer Erwärmung von mindestens 3 bis 4 Grad Celsius, möglicherweise könnten es sogar 7 Grad werden.(...)
Die Ölindustrie leugnet das, aber Insekten und Wildtiere lassen sich nicht betrügen: sie begeben sich auf Wanderschaft, weil sich das Wetter ändert"
(jetzt folgen Ausführungen, wie sich Spezies wie u.a. die Malariamücke etc. in den Norden ausbreiten und die heimischen, harmlosen Arten verdrängen...)
weiter hier:
Im Glacier National Park, Montana, schmilzt der 30.000 Jahre alte Gletscher so schnell, dass die Wissenschaftler vorhersagen, er werde in weiteren 30 Jahren abgeschmolzen sein. Im Norden von Michigan kommen viele Zugvögel (...) drei Wochen früher an als 1965
"Im April 1999 wurde berichtet, daß Wissenschaftler der British Antarctic Survey in Cambridge und der University of Colorado Daten vom Boden und von Satellitenaufnahmen analysiert haben.
Sie fanden dabei überzeugende Beweise, daß die globale Erwärmung die jährliche Eisschmelze in der Antarktis um drei Wochen verlängert hat, was zu drastischen Veränderungen der Gletscher führt.
So befinden sich beispielsweise der Wilkins- und der Larsen-B-Gletscher - um die Wissenschaftler zu zitieren - in "voller Remission".
In den nur 4 Monaten von November 1998 bis Februar 1999 sind mehr als 170.000 Hektar der insgesamt 0,7 Millionen Hektar des Larsen-B-Gletschers abgeschmolzen. Und allein im März 1999 hat der Wilkins-Gletscher über 100.000 seiner 1,2 Mio. Hektar verloren."
Aber sonst kein Grund zur Beunruhigung.
Wenigstens hat Dein Beitrag mir geholfen, zu verstehen, wieso es soweit kommen konnte.
Gruß,
Agarthe
Aus Thom Hartmann : Unser ausgebrannter Planet
"Die Wälder der Erde haben mehrere hundert Millionen Jahre gebraucht, um Mrd. Tonnen Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden und in der Erde zu speichern.(...)
Anfangs wuchsen die Bäume schneller, denn das zusätzliche Kohlendioxid war Nahrung für sie. Doch dieses rasche Wachstum erhöhte die Rate, mit der die Bäume Wasserdampf "ausatmeteten", und damit wuchs ihr Bedürfnis nach Regen, doch die Niederschläge erhöhten sich nicht im gleichem Maße wie die Kohlendioxidmenge in der Luft.
Ausserdem wurde der Regen nun sauer, wodurch sich das Mineralstoffgleichgewicht im Boden veränderte. Alkalische Mineralien wie Kalzium werden ausgewaschen und hochgiftiges Aluminium freigesetzt. Die Folge war, dass ein Teil des Wurzelwerks durch toxische Metalle zerstört wurde und daß die Bäume durch den Mangel an Kalzium und anderen alkalischen Mineralien geschwächt wurden.(...)
Durch Die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle pumpen wir jedes Jahr mehr als Mrd. Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid in die dünne Schicht der Erdatmosphäre - so viel, daß sich allein in den letzten zwanzig Jahren die Kohlenstoffdioxidkonzentration von 315 ppm auf 360 ppm erhöht hat. Nach weiteren zwei Jahrzehnten wird sie voraussichtlich über 500 ppm liegen und damit zu einer dramatischen Erwärmung unseres Planeten führen. (...)
Die Wissenschaftler des IPCC der Vereinten Nationen rechnen mit einer Erwärmung von mindestens 3 bis 4 Grad Celsius, möglicherweise könnten es sogar 7 Grad werden.(...)
Die Ölindustrie leugnet das, aber Insekten und Wildtiere lassen sich nicht betrügen: sie begeben sich auf Wanderschaft, weil sich das Wetter ändert"
(jetzt folgen Ausführungen, wie sich Spezies wie u.a. die Malariamücke etc. in den Norden ausbreiten und die heimischen, harmlosen Arten verdrängen...)
weiter hier:
Im Glacier National Park, Montana, schmilzt der 30.000 Jahre alte Gletscher so schnell, dass die Wissenschaftler vorhersagen, er werde in weiteren 30 Jahren abgeschmolzen sein. Im Norden von Michigan kommen viele Zugvögel (...) drei Wochen früher an als 1965
"Im April 1999 wurde berichtet, daß Wissenschaftler der British Antarctic Survey in Cambridge und der University of Colorado Daten vom Boden und von Satellitenaufnahmen analysiert haben.
Sie fanden dabei überzeugende Beweise, daß die globale Erwärmung die jährliche Eisschmelze in der Antarktis um drei Wochen verlängert hat, was zu drastischen Veränderungen der Gletscher führt.
So befinden sich beispielsweise der Wilkins- und der Larsen-B-Gletscher - um die Wissenschaftler zu zitieren - in "voller Remission".
In den nur 4 Monaten von November 1998 bis Februar 1999 sind mehr als 170.000 Hektar der insgesamt 0,7 Millionen Hektar des Larsen-B-Gletschers abgeschmolzen. Und allein im März 1999 hat der Wilkins-Gletscher über 100.000 seiner 1,2 Mio. Hektar verloren."
Aber sonst kein Grund zur Beunruhigung.
Wenigstens hat Dein Beitrag mir geholfen, zu verstehen, wieso es soweit kommen konnte.
Gruß,
Agarthe