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Lichtgeschwindigkeit im freien Fall?

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
Im zweifelsfall kein denkfehler. Im zweifelsfalls zeigt es, daß ich die geschichte bis zum jetztigen zeitpunkt richtig verstanden habe. Ich weis nicht, wie sich aus diesem Zeitfaktor ein Massezuwachs bewirkt oder nur errechnet.

Wenn ein objekt nicht weiter beschleunigt wird, bewegt es sich relativ zu einem anderen objekt oder beobachter ja noch. Da aber jetzt keine beschleunigung/abbremsung auf das objekt einwirkt, müsste seine masse wieder normal sein. Und zwar umso normaler, je weniger sich die geschwindigkeit ändert. Analog zur Trägheit. Über den Daumen: wenn man drin sitz und es bewegt sich auf etwas zu oder von etwas weg, presst es einen bei null beschleunigung auch nicht (mehr) in die sitze. Oder?

Folgerung: zu behaupten, lichtgeschwindigkeit brächte extrem hohe oder unendliche masse mit sich, wäre unsinn. Natürlich nicht. Nicht wenn man sich mit konstanter lichtgeschwindigkeit bewegt. Kann man bis auf Lichtgeschwindigkeit und darüber hinaus beschleunigen? Relativ zu sich selbst wäre ein objekt dabei immer nur jeweils um das selbe maß schneller. Und dieses maß kann, wenn man die Trägheit herauspulst, immer klein und das selbe sein. Habe ich die Lichtmauer jetzt mit Herr'n Maurers Küchenwissen theoretisch durchbrochen und damit der interstellaren raumfahrt die tore geöffnet?

Oder errechnet sich der massezuwachs immer in relation zum gesamten umgebenden universum, zu dem sich das objekt relativ bewegt? Sind es immer alle umgebenden Massen und Gravitationskräfte, die auf das objekt einwirken und auf die es einwirkt? Wie bedeutend ist diese Wechselwirkung in dem Modell?

Kann das objekt einen Kurs fligen, der es weit genug weg an aller umgebenden masse vorbei bringt, damit es sich mit diesen sehr hohen geschwindigkeiten bewegen kann, ohne daß der massezuwachs zu groß wird? Oder muß die masse des sich bewegenden objekts durch die zeit auf das objekt selbst bezogen werden? So daß sich allein schon daraus eine zu große masse errechnet? Oder vereingen sich beide wechselwirkungen zu einer zu großen masse?
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
LtHinterheimer schrieb:
Im zweifelsfall kein denkfehler. Im zweifelsfalls zeigt es, daß ich die geschichte bis zum jetztigen zeitpunkt richtig verstanden habe. Ich weis nicht, wie sich aus diesem Zeitfaktor ein Massezuwachs bewirkt oder nur errechnet.

Wenn ein objekt nicht weiter beschleunigt wird, bewegt es sich relativ zu einem anderen objekt oder beobachter ja noch. Da aber jetzt keine beschleunigung/abbremsung auf das objekt einwirkt, müsste seine masse wieder normal sein. Und zwar umso normaler, je weniger sich die geschwindigkeit ändert. Analog zur Trägheit. Über den Daumen: wenn man drin sitz und es bewegt sich auf etwas zu oder von etwas weg, presst es einen bei null beschleunigung auch nicht (mehr) in die sitze. Oder?

das ist richtig, aber die vorangegangene beschleunigung hat durch energiezufuhr stattgefunden - energie, die jetzt in unserem, wenn auch nicht weiter beschleunigten, system steckt. nach der energie-masse-äquivalenz haben wir damit nach einem beschleunigungsvorgang eine höhere masse, obwohl wir nicht weiter beschleunigen

LtHinterheimer schrieb:
Oder errechnet sich der massezuwachs immer in relation zum gesamten umgebenden universum, zu dem sich das objekt relativ bewegt? Sind es immer alle umgebenden Massen und Gravitationskräfte, die auf das objekt einwirken und auf die es einwirkt? Wie bedeutend ist diese Wechselwirkung in dem Modell?

Kann das objekt einen Kurs fligen, der es weit genug weg an aller umgebenden masse vorbei bringt, damit es sich mit diesen sehr hohen geschwindigkeiten bewegen kann, ohne daß der massezuwachs zu groß wird? Oder muß die masse des sich bewegenden objekts durch die zeit auf das objekt selbst bezogen werden? So daß sich allein schon daraus eine zu große masse errechnet? Oder vereingen sich beide wechselwirkungen zu einer zu großen masse?

lt. einstein ist das alles relativ und abhängig vom bezugspunkt. es gibt kein abolutes umgebendes universum. eine positive beschleunigung aus meiner sicht kann eine negative beschleunigung oder sogar ein ruhezustand aus deiner sicht sein.
 

LtHinterheimer

Geheimer Meister
7. Januar 2003
494
captainfuture schrieb:
die vorangegangene beschleunigung hat durch energiezufuhr stattgefunden - energie, die jetzt in unserem, wenn auch nicht weiter beschleunigten, system steckt. nach der energie-masse-äquivalenz haben wir damit nach einem beschleunigungsvorgang eine höhere masse, obwohl wir nicht weiter beschleunigen

Diese Masse dürfte geringer oder gleich sein im verhältnis zum mitgeführten und verbrauchten treibstoff. Es seidenn es wird treibstoff aus der umgebung oder sonnen/sternenenergie genutzt. Ich denke, dieser Energie/Masseaustausch oder Massezuwachs fällt gering aus.

Captain Future schrieb:
lt. einstein ist das alles relativ und abhängig vom bezugspunkt. es gibt kein abolutes umgebendes universum. eine positive beschleunigung aus meiner sicht kann eine negative beschleunigung oder sogar ein ruhezustand aus deiner sicht sein.

Beschleunigung wen negativ, das wäre eine Abbremsung. Auch wenn ich die Betrachtungsseite wechsele, bleibt aber eine Beschleunigung (im sinne von noch schneller als vorher) eine solche und wird nie zu einer Abbremsung. Etweder verwechselt wer Geschwindigkeit mit Beschleunigung oder du meinst, der beobachter wird selber schneller, parallel zum objekt. In relation zu sich selbst durch die zeit, bleibt das eine aber immer das eine und das andere das andere (außer ein naturgesetzt verkürzt den maßstab). Geschwindigkeit ist sehr wohl relativ und zwar immer. Und zwar zum umgebenden universum. Als gesamtheit ist das absolut. Es gibt vielleicht schwankungen in der mittleren dichte von einem zum anderen ort. Daher die frage nach der kursberechnung. Möglichst weit weg von aller nahen masse, dann könnte es leichter sein, schneller zu werden. Wenn nicht, so hat zumindest die umgebende masse sowieso eienn einfluss auf den kurs, kann nutzbar einbezogen werden (siehe jupiter schwung einiger raumsonden etc).

Vielleicht kann man mit Magie irgendwie Überlichtgeschwindigkkeit im Raumflug erreichen. Auch wenn dazu eine Materie mitbenutzt wird. Denk mir einen Antrieb, der durch Magier funktioniert.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
LtHinterheimer schrieb:
captainfuture schrieb:
die vorangegangene beschleunigung hat durch energiezufuhr stattgefunden - energie, die jetzt in unserem, wenn auch nicht weiter beschleunigten, system steckt. nach der energie-masse-äquivalenz haben wir damit nach einem beschleunigungsvorgang eine höhere masse, obwohl wir nicht weiter beschleunigen

Diese Masse dürfte geringer oder gleich sein im verhältnis zum mitgeführten und verbrauchten treibstoff. Es seidenn es wird treibstoff aus der umgebung oder sonnen/sternenenergie genutzt. Ich denke, dieser Energie/Masseaustausch oder Massezuwachs fällt gering aus.

da denkst du falsch.

LtHinterheimer schrieb:
Captain Future schrieb:
lt. einstein ist das alles relativ und abhängig vom bezugspunkt. es gibt kein abolutes umgebendes universum. eine positive beschleunigung aus meiner sicht kann eine negative beschleunigung oder sogar ein ruhezustand aus deiner sicht sein.

Beschleunigung wen negativ, das wäre eine Abbremsung. Auch wenn ich die Betrachtungsseite wechsele, bleibt aber eine Beschleunigung (im sinne von noch schneller als vorher) eine solche und wird nie zu einer Abbremsung.

wieder falsch. angenommen deine welt ist ein zug und du bewegst dich mit konstanter geschwindigkeit nach norden. ein auto, dass auf dem zug losfährt richtung süden beschleunigt aus deiner sicht. ein beobachter am bahnsteig sieht aber das auto von einem schnelleren in einen weniger schnelleren zustand übergehen = negative beschleunigung.

LtHinterheimer schrieb:
Etweder verwechselt wer Geschwindigkeit mit Beschleunigung oder du meinst, der beobachter wird selber schneller, parallel zum objekt. In relation zu sich selbst durch die zeit, bleibt das eine aber immer das eine und das andere das andere (außer ein naturgesetzt verkürzt den maßstab). Geschwindigkeit ist sehr wohl relativ und zwar immer. Und zwar zum umgebenden universum. Als gesamtheit ist das absolut. Es gibt vielleicht schwankungen in der mittleren dichte von einem zum anderen ort. Daher die frage nach der kursberechnung. Möglichst weit weg von aller nahen masse, dann könnte es leichter sein, schneller zu werden. Wenn nicht, so hat zumindest die umgebende masse sowieso eienn einfluss auf den kurs, kann nutzbar einbezogen werden (siehe jupiter schwung einiger raumsonden etc).

es gibt kein absolutes bezugssystem. selbst wenn du den raum an sich nimmst - ohne anfang und ende hilft's dir nicht.
 

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