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Lichtwecker

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
… vermutlich auch am Wochenende, wenn der Wecker gar nicht klingeln würde?
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.716
ne, brauch keinen Wecker wegen guter innerer Uhr.

Würde es an deiner Stelle aber mal ausprobieren, sind ja eh nicht teuer auf Amazon.

Das nervige Gepiepse geht mir auch auf den Wecker
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
Natürlich. Die haben sogar die Zeitumstellung automatisch mitgemacht.

Wie haben die Miezen denn das geschnallt?

Mich weckt immer der LKW, der den Supermarkt unter mir beliefert - um 06:00 Uhr, obwohl der eigentlich erst ab 07:00 Uhr ausladen darf. Manchmal auch schon um 05:00 Uhr - er kommt dann auf den Platz gefahren, auch wenn er trotzdem "erst" um 06:00 Uhr auslädt. Er steht dann da einfach eine Stunde lang. K.A. wieso jemand so etwas tut und wozu.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.459
Wie haben die Miezen denn das geschnallt?

Mich weckt immer der LKW, der den Supermarkt unter mir beliefert - um 06:00 Uhr, obwohl der eigentlich erst ab 07:00 Uhr ausladen darf. Manchmal auch schon um 05:00 Uhr - er kommt dann auf den Platz gefahren, auch wenn er trotzdem "erst" um 06:00 Uhr auslädt. Er steht dann da einfach eine Stunde lang. K.A. wieso jemand so etwas tut und wozu.
Gute Frage, vor allem war ich die Woche nach der Zeitumstellung zu Hause und dachte, ich könnte mich langsam dran gewöhnen. Pustekuchen. Die miauen dir die Ohren voll, selbst wenn der Napf voll ist. Wenn du dann aufstehst, schlafen sie wieder.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Hm. Grübel.

Also, wenn sie die Uhrzeitumstellung mitmachen, dann dürfte das doch weniger mit den feinen Instinkten der Katze zu tun, sondern wohl eher, dass die sich an irgendwas orientieren, das täglich passiert und an die Uhrzeit gebunden ist. Was weiß ich, vielleicht, wenn die Warmwasseraufbereitung anspringt oder so etwas. Wenn sich herausbekommen ließe, was das ist, und auch Einfluss darauf nehmen kann, könnte man sie vermutlich auch mal austricksen und morgens mal ausschlafen.


Aber nochmal zurück zu dem Lichtwecker: Der wäre bei mir vermutlich herausgeworfenes Geld. Ich hasse künstlich abgedunkelte Räume und schlafe sogar besser, wenn das Licht von außen ins Zimmer fallen kann. Dann dürfte mich ein sanft vor sich hinfunzelnder Wecker auch nicht wirklich beeindrucken.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
Aber nochmal zurück zu dem Lichtwecker: Der wäre bei mir vermutlich herausgeworfenes Geld. Ich hasse künstlich abgedunkelte Räume und schlafe sogar besser, wenn das Licht von außen ins Zimmer fallen kann. Dann dürfte mich ein sanft vor sich hinfunzelnder Wecker auch nicht wirklich beeindrucken.

Geht mir genauso. So ein Lichtwecker dürfte auch wohl nur dann funktionieren, wenn man tatsächlich einen echten Tag-Nachtrhytmus hat und nicht etwa wechselnde Schichten.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.973
Würde es an deiner Stelle aber mal ausprobieren, sind ja eh nicht teuer auf Amazon.

also wenn man da was vernünftiges haben will muss man schon etwas investieren...



für "mal ausprobieren" iwie zu teuer :(
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
für "mal ausprobieren" iwie zu teuer :(

Was mich betrifft, so halte ich diese Lichtwecker für eine Art Fehlkonstruktion. In den letzten 2,5 Jahren hatte ich einen derartig regelmäßigen Lebenswandel, dass ich im Grunde überhaupt keinen Wecker brauche. I.d.R. werde ich wenige Minuten wach, bevor der Wecker klingelt, ausreichend Schlaf vorausgesetzt.
Den Wecker brauche ich in diesem Fall ohnehin nur als eine Art Sicherheitsoption.

Anders sieht es aus, wenn ich mir eine (zu) kurze Nacht erlaube - dann brauche ich einen Wecker, aber so ein Lichtwecker würde mich dann auch sicherlich nicht wecken und ich würde verschlafen.

Das Konstruktionsprinzip eines Weckers hat in meiner Lebensgeschichte mehrere Phasen durchlaufen. Als ich ein Kind und junger Jugendlicher war, da war ein Wecker noch so eine mechanische Uhr, die einen morgens laut schrillend aus dem Bett hob und zum Alarmstart animierte. Außerdem machten sie die ganze Zeit Tick-Tack-Tick-Tack, je nach Qualität leiser oder auch lauter, woran man sich zu gewöhnen hatte.
In den 1970er Jahren kamen dann die Radio-Wecker auf. Schon damals kam die Idee eines eher "soften" Weckens auf, nunmehr mit dem Einschalten des morgendlichen Radioprogramms.

Die Idee hat sich letztlich nicht durchgesetzt, und viele schalteten ihre Radiowecker auf den meisten vorhandenen, optionalen (Brumm-)Weckton um. Denn zu oft hatte der eine oder andere erlebt, dass er das Radioprogramm eher in seine Träume eingebaut hatte, als dass er dadurch wach geworden wäre.
Außerdem gaben auch die frühen Radiowecker Geräusche von sich, denn die Uhrzeit wurde mit Klapptafeln angezeigt, die jede Minute mit einem wenn auch leisem "Tick" umklappten. Spätere Versionen des Radioweckers hatten eine LED-Anzeige, mit derem Licht man allerdings zu leben hatte ...
Außerdem waren diese Geräte vom Netzstrom abhängig, und gab es während der Nacht eine auch nur kleine Schwankung des Netzstroms, dann stiegen die Dinger aus und begannen bei 0:00 Uhr ...

Als echte Verbesserung des Prinzips Wecker empfand ich daher die ersten kleinen, batteriebetriebenen Wecker, die keine Laufgeräusche mehr aufwiesen, kein ständiges Licht mehr abgaben und zum Wecken leise, aber beständige Piep-Piep-Geräusche abgaben. Für mich völlig ausreichend, und im Grunde ist es bei diesem Funktionsprinzip ja auch bis heute geblieben.

Wenn ich so darüber nachdenke, so komme ich zu dem Schluss: Eigentlich kann es überhaupt keine "weiche" Methode des Weckens geben.
Denn entweder brauche ich den Wecker erst gar nicht, ich stehe auch ohne diesen auf (und schalte ihn aus, bevor er überhaupt klingelt): Weil ich einen regelmäßigen Lebenslauf habe, weil ich genug schlafe.
Ist das aber nicht der Fall, dann würde mich eine softe Variante des Weckens auch nicht wecken, ist somit nicht verlässlich und damit sinnlos.

Fazit: Es gibt keine weiche Variante des Weckens. Entweder Du brauchst das Wecken erst gar nicht, oder es funzt nicht.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.973
freut mich für alle, die keinen wecker brauchen.

ich für meinen teil bin chronotyp hardcore-eule, und hab dementsprechende probleme zu lerchenzeiten aus dem bett zu kommen...


und nein, das ist keine gewöhnungssache...
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
freut mich für alle, die keinen wecker brauchen.

ich für meinen teil bin chronotyp hardcore-eule, und hab dementsprechende probleme zu lerchenzeiten aus dem bett zu kommen...


und nein, das ist keine gewöhnungssache...

Früher war ich das auch, seit ein paar Jahren aber nicht mehr. Aber in diesem Fall holt Dich so ein Weichei-Wecker für die Esoteriker unter den Sozialpädagogen auch nicht aus der Furzmulde.
Aus eigener Erfahrung hat man dann besser so eine elektronische Nervensäge, leise, aber bestimmt, die man erst dadurch deaktivieren kann, indem man das Bett bereits verlassen hat ... weil sie mindestens 2 Meter vom Bett entfernt positioniert ist.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.973
mein plan wäre ja, vom lichtwecker erstmal "vorgeweckt" zu werden, damit der tonwecker dann besser funktioniert.


innerlich prangere ich allerdings dieses faschistoide lerchensystem an !!!

leute, bloß weil IHR sooooooo früh wach seid und dann nicht wisst was ihr tun sollt, muss der rest nicht auch so früh aufstehen !
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
leute, bloß weil IHR sooooooo früh wach seid und dann nicht wisst was ihr tun sollt, muss der rest nicht auch so früh aufstehen !

Willkommen im Club.
Man mag sich vorstellen, wie es einem Koch wie mir ergehen mag, der in Abend- und sonstwie-Schichten arbeitete, und zu Zeiten schlafen muss, in denen der Rest der Welt lärmt.
Ich bin in meinem Leben oft gefragt worden, wie ich eigentlich damit klar komme, zu Zeiten zu arbeiten, in denen alle anderen ihre Freizeit haben. Allerdings muss ich feststellen: Dies ist eigentlich nicht mein Problem. Mein Problem ist eher, dass Menschen in den Zeiten arbeiten, in denen ich frei habe - z.B. morgens mit dem Presslufthammer.

Also geht es eigentlich im Prinzip gar nicht um den Wecker, und welchem Funktionsprinzip er nun auch immer folgen mag. Denn das ist dann mehr ein Kurieren an den Symptomen, als ein Drehen an den Schrauben der Ursachen. Es geht überhaupt nicht um den Wecker an sich, sondern um Deinen persönlichen Schlaf-Wachrythmus ... den Du mit einem Wecker, welcher Form auch immer, zu synchroniseren suchst.

In der Psychologie der 1970er Jahre war man der Meinung, jeder Mensch habe seinen individuellen Wach-Schlafrythmus - der eine die Nachteule, der andere der Frühaufsteher. K.A., wie die Psychologie heutzutage darüber denkt, aus meiner ganz persönlichen Lebenserfahrung bin ich aber mittlerweile der Meinung, dass sich diese Rythmen jederzeit umprogrammieren lassen ... auch wenn dies u.U. Wochen und Monate dauern kann.

Du magst Abends länger wach bleiben, und Morgens folgerichtig nicht so früh aufstehen ... aber warum? Was meinst Du Abends zu verpassen, worin liegt der Thrill, Abends länger wach zu sein? Wenn Du Dein Arbeitsleben so umgestalten kannst, dass Du einem solchem Rythmus folgen kannst: Go ahead, lebe so, denn dann kann es Dir egal sein.
Aber falls nicht - und das geht vielen so - dann ist das der falsche Weg. Denn es führt am Ende nur dazu, irgendwie dumpf zu sein, wenn man die Wachheit braucht, sich lustlos und kacke zu fühlen, wenn man die Kommunikation mit anderen eigentlich tun sollte.

Folgerichtig kann es für dieser Art Dilemma nur zwei Lösungen geben:
Entweder kann man seine Aufgaben, die wir nun einmal alle zu lösen haben, in andere Zeiten verlegen. Oder man kann sich selbst in einen anderen Rythmus umprogrammieren, und schließlich die privaten Dinge, die einem wichtig sind, entsprechend verlegen.
Ganz und beliebig austauschbar sind diese zwei Methoden leider nicht. Denn weder kann man Nachts Rasen mähen noch Nägel in die Wand schlagen, ob man nun zu dieser Zeit seine Hauptaktivitätsphase hat oder eben nicht.

Du darfst mir glauben:
Als Koch mit den verrücktesten Schichten habe ich das alles bis zum X-Zess durchexerziert. Als junger Mann habe ich nach dem Ende meiner Schicht nach 22:00 Uhr noch meine neue Wohnung renoviert ... unter der Berücksichtigung der Nachbarn, der Tatsache, das Tapeten kleben oder Streichen keinen Lärm verursachen muss, wenn man sich ganz leise bewegt, mitdenkt, wie man eine Leiter zu versetzen hat ... und ... und ... und.
Und nie hat sich einer nicht beschwert.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.973
Du magst Abends länger wach bleiben, und Morgens folgerichtig nicht so früh aufstehen ... aber warum? Was meinst Du Abends zu verpassen, worin liegt der Thrill, Abends länger wach zu sein?

es gibt keinen "thrill", es ist nicht "cool", es ist gar nix außer der tatsache, daß man die nachtstunden einfach angenehmer findet...
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
es gibt keinen "thrill", es ist nicht "cool", es ist gar nix außer der tatsache, daß man die nachtstunden einfach angenehmer findet...

Es liegt mir fern, Dich zu einem bürgerlichen Lebenswandel bewegen zu wollen. Dennoch darf die Frage erlaubt sein, was denn eigentlich an den Nachtstunden angenehmer ist - und dies sagt einer, der dies lange Zeit auch so sah. Sehr lange Zeit.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.151
aber erst erklärst du mir was deine liebingsfarbe ist, und warum dies die beste aller farben ist...

Ich habe keine Lieblingsfarbe, ein solcherart Denken habe ich schon lange ad acta gelegt, genauso, wie es für mich kein Lieblingsessen geben kann.
Solcherart Geschmacksfragen sind für mich von der Stimmung und der Situation abhängig ... oder meinen Launen.
Laufe ich allerdings wie ein Clown herum, dann muss ich mich leider auch den Launen meiner Umwelt stellen, ob mir deren Spießigkeiten nun zusagen oder eben nicht.
 
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