Shiva2012
Vollkommener Meister
- 17. Januar 2003
- 565
Möchte nur ein paar kurze Statements machen.
Die Gefährlichkeit bezieht sich auf nicht Einhalten der goldenen Regeln von Set und Setting. Wenn diese beachtet werden, eine Bearbeitung der Erfahrungen stattfindet, würde ich sogar von einer ungefährilichen Substanz reden. Ich blicke auf 13 Jahre Lsd Erfahrung zurück - ohne Horrortrip und ohne Flashback, da ich immer darauf geachtet habe, die Prozesse abzuschliessen und eine Menge über Transformation und Integrationsarbeit durch meditative Praxis und Workshops wie z.B. Holotropes Atmen gelernt habe.
LSD bringt eigentlich keine drogenspezifischen Erfahrungen hervor - sie lassen sich genauso durch vielfältige Methoden der Trance und der Meditation erreichen. LSD wird von Grof als Katalysator transpersonaler Erfahrungen gesehen. Wenn man um den Wert, den sie für das Individuum und sein Umfeld haben, nicht diskutieren will (das wäre ein anderes Thema, kann aber jeder bestätigen, der mit Menschen zu tun hat die den Profit mit ihrem Umfeld teilen), bleibt die Diskussion um den psychedelischen shamanischen Weg.
Im Gegensatz zu sillyLilly sehe ich ihn gerade für unsere Gesellschaft sehr passend. Das psychedelische Ritual erlaubt einen sehr kurzfristigen Eintritt in inspirierende transpersonale Dimensionen und ebenso kurzfristigen Eintritt in den Alltag, der mit Beruf, Familie und Freudeskreis wieder aufgenommen werden kann - bei erfolgreicher Transformation um so besser und geklärter.
Wenn man von der gleichen Intensität ausgeht, die von alternativen Methoden auch erreicht werden kann, so finden sich - wenn man Transformation als gefährlich sehen will, die gleichen Gefahren - Türen die langsam aufgehen, gehen meist auch langsam wieder zu.
Ich möchte die Verwendung von Psychedelika aber gar nicht gegen Meditation oder Trance auspielen - eher ergänzen sie sich. Für den, der einen langfristig und konstanten Efffekt auf seine Alltagserfahrung haben möchte ist es ein Muss. Eine Grundlage von Wissen um Tückenund Fallgruben der angewandten Methodik ist bei allen spirituellen Wegen notwendig.
Darauf musste ich mal zu sprechen kommen, da psychedilsche Erfahrungen, wenn es richtig gemacht werden einen bereichernden Effekt für Mensch und Gesellschaft haben können, und solche Effekte sind Mangelware - nicht nur bei uns, nicht nur heutzutage. Die Diskussionen, die ich mitbekomme empfinde ich oft irrational, uninformiert und als ein Vollpumpen von persönlichen Ängsten, die kontrproduktiv für die sind, die sich für diesen Weg entschlossen haben.
Wenn erwachsene Menschen, die über Mittel der Ratio und Logik verfügen über nicht gemachte LSD Erfahrungen diskutieren, finde ich das berechtigter und manchmal auch inspirierender, als wenn Kinder über nicht erfahrene Sexualität diskutieren. Die Bilder bleiben aber oft auf der Stufe von Projektion andersgearteter eigener Erfahrung und manchmal bodenloser Vorstellungswelten. Die psychedelisch induzierte transpersonale Dimension ist nach Erfahrung um einiges natürlicher, heiler und verlässlicher. Der Trigger verliert an Bedeutung und die Fruchtbarkeit dieser Zustände erlangen Respekt und und ihre unabhängige Aufmerksamkeit.
Menschen die an sich arbeiten, Konflikte und Konditionieren lösen, sich verantwortungsbewusst an Set und Setting halten, möchte ich hiermit meinen Dank und Lob aussprechen (kommt wegen Tabuisierung und Kriminalisierung meist zu kurz), vielleicht gibt es für sie jeweils bessere Wege, aber bevor sie gar nichts tun, vielleicht jahrzehnte von ihrem zukünftigen Meister/Lehrer träumen, machen sie wenigstens einen Schritt in Richtung Ganzwerdung.
Sich an Kunstfehlern, die bei den besten Ärzten vorkommen, aufzuheizen wird den erfolgreichen Integrationen, die auf diesem Planeten stattfinden nicht gerecht. Auch wenn ich kein Fan von Schulmedizin bin, begebe ich mich in ein Krankenhaus, wenn ich es bei Knochenbrüchen und anderen schwerwiegenden Verletzungen für nötig halte. Ich kenne auch Leute, die die Konsequenzen tragen mussten, wenn sie durch Horrorvorstellungen von möglichen Operationsfehlern und -unglücken ihrem Leiden ergeben haben. Sage aber nicht : Leute geht ins Krankenhaus - eigene Verantwortung - eigene Entscheidung.
Ich hoffe, das mein Text nicht als Propagierung psychedelischer Anwendung missverstanden wird. Sicherheitshalber empfehle ich, meine Postings im oben von mir genannten Thread mal durchzulesen.
Mein Anliegen war, den meiner Meinung nach in ungerechtfertigter Schieflage Stand der Beurteilung durch ein paar Gedanken auszugleichen.
Propagieren will ich höchstens, den eigenen Weg frei und informiert zu wählen, ihn offenen Herzens zu gehen und dabei die Verantwortung ganz zu tragen.
Die Gefährlichkeit bezieht sich auf nicht Einhalten der goldenen Regeln von Set und Setting. Wenn diese beachtet werden, eine Bearbeitung der Erfahrungen stattfindet, würde ich sogar von einer ungefährilichen Substanz reden. Ich blicke auf 13 Jahre Lsd Erfahrung zurück - ohne Horrortrip und ohne Flashback, da ich immer darauf geachtet habe, die Prozesse abzuschliessen und eine Menge über Transformation und Integrationsarbeit durch meditative Praxis und Workshops wie z.B. Holotropes Atmen gelernt habe.
LSD bringt eigentlich keine drogenspezifischen Erfahrungen hervor - sie lassen sich genauso durch vielfältige Methoden der Trance und der Meditation erreichen. LSD wird von Grof als Katalysator transpersonaler Erfahrungen gesehen. Wenn man um den Wert, den sie für das Individuum und sein Umfeld haben, nicht diskutieren will (das wäre ein anderes Thema, kann aber jeder bestätigen, der mit Menschen zu tun hat die den Profit mit ihrem Umfeld teilen), bleibt die Diskussion um den psychedelischen shamanischen Weg.
Im Gegensatz zu sillyLilly sehe ich ihn gerade für unsere Gesellschaft sehr passend. Das psychedelische Ritual erlaubt einen sehr kurzfristigen Eintritt in inspirierende transpersonale Dimensionen und ebenso kurzfristigen Eintritt in den Alltag, der mit Beruf, Familie und Freudeskreis wieder aufgenommen werden kann - bei erfolgreicher Transformation um so besser und geklärter.
Wenn man von der gleichen Intensität ausgeht, die von alternativen Methoden auch erreicht werden kann, so finden sich - wenn man Transformation als gefährlich sehen will, die gleichen Gefahren - Türen die langsam aufgehen, gehen meist auch langsam wieder zu.
Ich möchte die Verwendung von Psychedelika aber gar nicht gegen Meditation oder Trance auspielen - eher ergänzen sie sich. Für den, der einen langfristig und konstanten Efffekt auf seine Alltagserfahrung haben möchte ist es ein Muss. Eine Grundlage von Wissen um Tückenund Fallgruben der angewandten Methodik ist bei allen spirituellen Wegen notwendig.
Darauf musste ich mal zu sprechen kommen, da psychedilsche Erfahrungen, wenn es richtig gemacht werden einen bereichernden Effekt für Mensch und Gesellschaft haben können, und solche Effekte sind Mangelware - nicht nur bei uns, nicht nur heutzutage. Die Diskussionen, die ich mitbekomme empfinde ich oft irrational, uninformiert und als ein Vollpumpen von persönlichen Ängsten, die kontrproduktiv für die sind, die sich für diesen Weg entschlossen haben.
Wenn erwachsene Menschen, die über Mittel der Ratio und Logik verfügen über nicht gemachte LSD Erfahrungen diskutieren, finde ich das berechtigter und manchmal auch inspirierender, als wenn Kinder über nicht erfahrene Sexualität diskutieren. Die Bilder bleiben aber oft auf der Stufe von Projektion andersgearteter eigener Erfahrung und manchmal bodenloser Vorstellungswelten. Die psychedelisch induzierte transpersonale Dimension ist nach Erfahrung um einiges natürlicher, heiler und verlässlicher. Der Trigger verliert an Bedeutung und die Fruchtbarkeit dieser Zustände erlangen Respekt und und ihre unabhängige Aufmerksamkeit.
Menschen die an sich arbeiten, Konflikte und Konditionieren lösen, sich verantwortungsbewusst an Set und Setting halten, möchte ich hiermit meinen Dank und Lob aussprechen (kommt wegen Tabuisierung und Kriminalisierung meist zu kurz), vielleicht gibt es für sie jeweils bessere Wege, aber bevor sie gar nichts tun, vielleicht jahrzehnte von ihrem zukünftigen Meister/Lehrer träumen, machen sie wenigstens einen Schritt in Richtung Ganzwerdung.
Sich an Kunstfehlern, die bei den besten Ärzten vorkommen, aufzuheizen wird den erfolgreichen Integrationen, die auf diesem Planeten stattfinden nicht gerecht. Auch wenn ich kein Fan von Schulmedizin bin, begebe ich mich in ein Krankenhaus, wenn ich es bei Knochenbrüchen und anderen schwerwiegenden Verletzungen für nötig halte. Ich kenne auch Leute, die die Konsequenzen tragen mussten, wenn sie durch Horrorvorstellungen von möglichen Operationsfehlern und -unglücken ihrem Leiden ergeben haben. Sage aber nicht : Leute geht ins Krankenhaus - eigene Verantwortung - eigene Entscheidung.
Ich hoffe, das mein Text nicht als Propagierung psychedelischer Anwendung missverstanden wird. Sicherheitshalber empfehle ich, meine Postings im oben von mir genannten Thread mal durchzulesen.
Mein Anliegen war, den meiner Meinung nach in ungerechtfertigter Schieflage Stand der Beurteilung durch ein paar Gedanken auszugleichen.
Propagieren will ich höchstens, den eigenen Weg frei und informiert zu wählen, ihn offenen Herzens zu gehen und dabei die Verantwortung ganz zu tragen.