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Mariä Lichtmess am zweiten Februar - ein halb vergessenes Fest

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
Ist das nicht ein bisschen viel Aberglaube, einen "Schutzpatron" zu verehren? Schon im ersten Gebot, weist die Bibel daraufhin, dass man keine anderen Götter anbeten soll. Also warum über Blasius zu Gott beten?

Blasius wurde im Spätmittelalter zum Schutzpatron der Halskranken, Ärzte, Bäcker und weiterer Berufe. An seinem Gedenktag wird mit zwei gekreuzten oder ineinandergeflochtenen Kerzen der Blasiussegen erteilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blasius_von_Sebaste
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
Welche Esoterik gibt es denn noch, außer Kaufhausesoterik?
Wenn die die alten Philosophen mit der Kaufhausesoterik in einen Topf werfen willst, ist das entweder Überheblichkeit oder Unwissenheit.

Jeder findet seinen speziellen Zugang zu seinem Inneren.

Ein weiteres zentrales Motiv der Esoterik, das bei den Pythagoreern erstmals auftrat, ist die Erhebung der Zahlen zu den Prinzipien alles Seienden. Sie betrachteten die Welt als eine nach ganzzahligen Verhältnissen harmonisch geordnete Einheit (Kosmos), und den Weg der Läuterung der Seele sahen sie in der Unterwerfung unter die allgemeine, mathematisch ausdrückbare Harmonie aller Dinge. Auch die Idee der musikalisch begründeten Sphärenharmonie, basierend auf einem Vergleich der Planetenbewegungen mit den von den Pythagoreern entdeckten Zahlenverhältnissen der musikalischen Intervalle, hat hier ihren Ursprung. Sogar ein moralischer Aspekt wurde den Zahlen zugesprochen, indem man bestimmten Zahlen sittliche Qualitäten wie Gerechtigkeit oder Zwietracht zuordnete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Oh, ein Wikiartikel! Leider gibt es keine Pythagoräer mehr, dafür umso mehr Kaufhausesoterik. Zugegeben, es gab auch mal den Trend zu kleinen, inhabergeführten Esoterikläden, aber die müssen, soweit ich das überblicke, nach und nach alle zumachen, und inhaltlich boten sie genau dasselbe: Tarotkarten, Heilsteine, Räucherstäbchen und krachend dumme Literatur.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
Oh, ein Wikiartikel! Leider gibt es keine Pythagoräer mehr, dafür umso mehr Kaufhausesoterik. Zugegeben, es gab auch mal den Trend zu kleinen, inhabergeführten Esoterikläden, aber die müssen, soweit ich das überblicke, nach und nach alle zumachen, und inhaltlich boten sie genau dasselbe: Tarotkarten, Heilsteine, Räucherstäbchen und krachend dumme Literatur.

Schade das du nur so einen Unsinn gefunden hast. Tarot ist eigentlich ziemlich interessant und deckt sich mit den von C.G.Jung, entdeckten Archetypen der Seele. Die Reise des Helden, ist die Geschichte einer Selbsttransformation, mit der man spielerisch umgehen kann.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Ich weiß, die Heldenreise ist zur Zeit sowas von populär. Da haben sie wieder eine Möglichkeit gefunden, pseudowissenschaftlich möglichst viele Mythen über einen Leisten zu schlagen und zu verkünden, daß alles eins ist, kumbayah!
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
Ich weiß, die Heldenreise ist zur Zeit sowas von populär. Da haben sie wieder eine Möglichkeit gefunden, pseudowissenschaftlich möglichst viele Mythen über einen Leisten zu schlagen und zu verkünden, daß alles eins ist, kumbayah!

Tja es gibt tatsächlich Menschen, die sich für viele Dinge interessieren, während andere ihren Konstruktivismus frönen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Welche Esoterik gibt es denn noch, außer Kaufhausesoterik?

Okay,
Exoterisch war für die Pythagoreer die quantitative Erklärung der mannigfaltigen Naturphänomene, also die Erklärung der Qualität durch die Quantität.

Esoterisch ist lt. Pythagoras - die Gestaltung der Qualität aus der Kenntnis der Quantität.

Jetzt sind wir eben bei der Gnosis, Astrologie, Kabbalistik - (im AT) wie Numerologie, Symbolik besonders beliebt im Orient und in China - gelten aber hier in W-Europa stets als Aberglaube;

und wieviele stimmen meistens einen bedauernden mitleidigen wie herablassenden Ton an, selbst wenn sie wissen - dass Pythagoras, wie Newton und Kepler und in der ach so herrlichen Wissenschaften sehr wohl diese Gebiete durchaus ernst nehmen.
Sogar Einstein wusste nicht die spukhafte Fernwirkung zu erklären....

aber jetzt sind wir von der Maria zu einem ganz neuen Thema gekommen.



- @Sonsee führte es schon an... 1. Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Und nochan kemmens mit da Maria daher....die Monotheisten
Frauen-Kulte ist auch schon ewig alt, dann glaube die Katholiken, sie wären hätten den Kult erfunden.

Feiert den Lichtmesstag - geht sicher auch ohne Maria, denn dieses Fest wurde bereits ca.um 400 in Jerusalem und ca. ab 650 in Rom mit Lichterprozession und Kerzenweihe gefeiert - ich bleib mal bei den AT und NT, spreche nicht von anderen Glaubenskulturen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Habe heute keinen Nerv für esoterischen Kleister, der aus Versatzstücken aller Religionen angerührt und als das Ursubstrat verkauft wird.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Ist das nicht ein bisschen viel Aberglaube, einen "Schutzpatron" zu verehren?

Nein.
Und niemand hat gesagt, dass Sankt Blasius oder sonst ein Heiliger ein Gott sei.
Hier schlagen mal wieder die alten stock-protestantischen Klischees und die alte Leier durch.

Bekommen wir jetzt dann auch noch gleich die alte Leier von den Kreuzzügen und den Hexenverbrennungen usw usw zu lesen?
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Schade das du nur so einen Unsinn gefunden hast. Tarot ist eigentlich ziemlich interessant und deckt sich mit den von C.G.Jung, entdeckten Archetypen der Seele. Die Reise des Helden, ist die Geschichte einer Selbsttransformation, mit der man spielerisch umgehen kann.

Kurz und knapp: Tarot ist Twatsch.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Auch ein Grund, warum Lichtmess früher einmal sehr wichtig war, und heute weniger wichtig:

Auch in anderer Hinsicht war der 2. Februar in früheren Zeiten von größter Bedeutung. An Lichtmess erhielten die Dienstboten den Jahreslohn in Geld und Naturalien; sie konnten sich bei ihrem Dienstherrn neu verpflichten oder den Arbeitgeber wechseln. Die Zeit bis Agatha (5. Februar) war eine Art von vertraglich gesichertem Nichtstun, das man die "Schlenklweil" nannte.

Mehr dazu: https://www.domradio.de/themen/kirc...x0FLzD7-Ii96rXizWznZIhawNlClrXsRoC0okQAvD_BwE
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Kurz und knapp: Tarot ist Twatsch.

Aus den eigenen minder informierten Vorurteilen heraus mag das stimmen.

Ansonsten ist Tarot kein Quatsch. Aus künstlerischer Sicht ist es sogar sehr interessant, aus historischer Sicht auch nennenswert. Welche andere Symbolserie wurde von so vielen Künstlern in einem so langen Zeitraum interpretiert?
Symbolisch und psychologisch ist das Tarot auch sicher kein Quatsch. Auf CG Jung wurde bereits hingewiesen, aber da gibt es reichlich andere die sich miot Tiefenpsychologie und den Archetypen befasst haben.

Naja zum Glück gibt es sie die Christen wie Dich die alle Vorurteile über gläubige Christen bedienen. Bisschen doof, bisschen rassistisch, bisschen weich gespült, kaum gespür für andere Menschen, Probleme mit sich selbst, lehnt alles ab was er nicht kennt ... ist doch super. Evtl. gibt es bei Dir in der Nähe ein Sockentastseminar das Dir gefallen könnte? Dort kannst Du sicher ebenso thematisch abgestimmt über Wein, Garten oder Deine lieblings Tage plaudern wie hier wo es auch super zum Thema Weltverschwörung passt!
 
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