Der Titel mag irreführend sein, aber der Comic heißt nun einmal so.
Ein Comic-Forum gibt es hier nicht, also kommt es halt in PZG-Forum ^^
"Maus" ist ein Comic von Art Spiegelman, einem amerikanischen Nachkommen eines jüdischen Überlebenden aus Auschwitz. In seinem Comic schafft er es, durch einfachste Bilder und als Tiere gezeichnete Menschen, den Holocaust dem Leser herüberzubringen, wie er wirklich verlief. Und auch, wenn der Comic eigentlich harter Tobak ist- durch die Tiermenschen, durch die Szenen zwischen Art und seinem Vater HEUTE
( Szenen, in denen Art versucht, seinen leicht verwirrten Vater über Auschwitz zu interviewen... entbehren nicht einer gewissen Komik! ^^),
durch so manchen metaphorischen Sonnenstrahl, der durch die düstere Wolkendecke des Holocaust bricht- wenn Arts Vater freudig erzählt, wie ein polnischer Aufseher ihm als Gegenleistung für einen Englisch-Kurs Essen gab-, schafft Art es, einen aufwühlenden, und doch wunderschönen Comic zu zeichnen.
Zu den Tiermenschen.
Art will nicht in irgendeiner Weise Menschen beleidigen, indem er Juden als Mäuse, Deutsche als Katzen, Amerikaner als Hunde, Franzosen als Frösche
( in den USA werden Franzosen umgangssprachlich "frogs" genannt) und Polen als Schweine zeichnet. Maus ist eine Fabel, doch mit einer wirklich passierten Geschichte.
Hm... ich hoffe, ich habe meine Begeisterung für dieses Meisterwerk ( zu Recht mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet!) herübergebracht...
Hier noch ein Link zu einer Seite, die sich mit "Maus" beschäftigt:
http://www.uni-bielefeld.de:8081/paedagogik/Seminare/moeller02/01Maus/index.html
Art Spiegelman will in seinem Comic weder irgendeine Botschaft, oder gar politische Meinungen rüberbringen. Er beschreibt die Geschehnisse sehr fair- so sind Deutsche zwar allgemein "die Bösen", doch trotzdem zeigen sie Menschlichkeit, zum Beispiel ein deutscher Soldat ( als jüngerer Kater gezeichnet... beinahe niedlich), der zum ersten Mal nach Auschwitz kommt, um dort Wache zu halten, und vor Entsetzen am liebsten wegrennen möchte. Es gibt in Maus keine Helden, keine Schurken- es ist schlichtweg ein Tatsachenbericht.
Ein Comic-Forum gibt es hier nicht, also kommt es halt in PZG-Forum ^^
"Maus" ist ein Comic von Art Spiegelman, einem amerikanischen Nachkommen eines jüdischen Überlebenden aus Auschwitz. In seinem Comic schafft er es, durch einfachste Bilder und als Tiere gezeichnete Menschen, den Holocaust dem Leser herüberzubringen, wie er wirklich verlief. Und auch, wenn der Comic eigentlich harter Tobak ist- durch die Tiermenschen, durch die Szenen zwischen Art und seinem Vater HEUTE
( Szenen, in denen Art versucht, seinen leicht verwirrten Vater über Auschwitz zu interviewen... entbehren nicht einer gewissen Komik! ^^),
durch so manchen metaphorischen Sonnenstrahl, der durch die düstere Wolkendecke des Holocaust bricht- wenn Arts Vater freudig erzählt, wie ein polnischer Aufseher ihm als Gegenleistung für einen Englisch-Kurs Essen gab-, schafft Art es, einen aufwühlenden, und doch wunderschönen Comic zu zeichnen.
Zu den Tiermenschen.
Art will nicht in irgendeiner Weise Menschen beleidigen, indem er Juden als Mäuse, Deutsche als Katzen, Amerikaner als Hunde, Franzosen als Frösche
( in den USA werden Franzosen umgangssprachlich "frogs" genannt) und Polen als Schweine zeichnet. Maus ist eine Fabel, doch mit einer wirklich passierten Geschichte.
Hm... ich hoffe, ich habe meine Begeisterung für dieses Meisterwerk ( zu Recht mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet!) herübergebracht...
Hier noch ein Link zu einer Seite, die sich mit "Maus" beschäftigt:
http://www.uni-bielefeld.de:8081/paedagogik/Seminare/moeller02/01Maus/index.html
Art Spiegelman will in seinem Comic weder irgendeine Botschaft, oder gar politische Meinungen rüberbringen. Er beschreibt die Geschehnisse sehr fair- so sind Deutsche zwar allgemein "die Bösen", doch trotzdem zeigen sie Menschlichkeit, zum Beispiel ein deutscher Soldat ( als jüngerer Kater gezeichnet... beinahe niedlich), der zum ersten Mal nach Auschwitz kommt, um dort Wache zu halten, und vor Entsetzen am liebsten wegrennen möchte. Es gibt in Maus keine Helden, keine Schurken- es ist schlichtweg ein Tatsachenbericht.