Nach Lesen des Threads
http://www.weltverschwoerung.de/mod...opic&t=8956&start=0&postdays=0&postorder=asc&
habe ich mich mal mit diesem neuen Material befasst.
Die Bezeichnung Metallglas (Herstellername "Liquid Metal") stammt von der glasähnlichen amorphen Molekularstruktur, welche durch extrem schnelles Abkühlen und somit Vermeidung der Kristallbildung des flüssigen Materials erreicht wird. Liquid Metal 1 besteht aus Titan, Kupfer, Nickel, Zirconium und Beryllium, ist rostfrei und unmagnetisch und besitzt bei einer Dichte von 6,1 kg/dm³ (Stahl = 7,8 kg/dm³) eine Härte von ~50HRC, womit es doppelt so hart wie ungehärteter Stahl und Titan ist.
Durch den niedrigen Schmelzpunkt von c.a. 400° C ist es möglich, Gußstücke im µm-Bereich zu fertigen. Es werden z.B. im Gußverfahren Skalpellklingen gefertigt, die ohne weitere Bearbeitung aus der Form entnommen werden können. Bei entsprechender Gußform sollen sogar Oberflächengüten erreichbar sein, von denen Flüssigkeiten spurlos abgewießen werden. Im militärischen Bereich wird derzeit an Durchschlagsgeschossen aus amorphem Wolfram und Verbundpanzerungen geforscht.
Die größten Nachteile liegen im hohen Preis und der geringen Temperaturbeständigkeit. Scheint in den nächsten Jahren trotzdem ein wichtiger Werkstoff zu werden.
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habe ich mich mal mit diesem neuen Material befasst.
Die Bezeichnung Metallglas (Herstellername "Liquid Metal") stammt von der glasähnlichen amorphen Molekularstruktur, welche durch extrem schnelles Abkühlen und somit Vermeidung der Kristallbildung des flüssigen Materials erreicht wird. Liquid Metal 1 besteht aus Titan, Kupfer, Nickel, Zirconium und Beryllium, ist rostfrei und unmagnetisch und besitzt bei einer Dichte von 6,1 kg/dm³ (Stahl = 7,8 kg/dm³) eine Härte von ~50HRC, womit es doppelt so hart wie ungehärteter Stahl und Titan ist.
Durch den niedrigen Schmelzpunkt von c.a. 400° C ist es möglich, Gußstücke im µm-Bereich zu fertigen. Es werden z.B. im Gußverfahren Skalpellklingen gefertigt, die ohne weitere Bearbeitung aus der Form entnommen werden können. Bei entsprechender Gußform sollen sogar Oberflächengüten erreichbar sein, von denen Flüssigkeiten spurlos abgewießen werden. Im militärischen Bereich wird derzeit an Durchschlagsgeschossen aus amorphem Wolfram und Verbundpanzerungen geforscht.
Die größten Nachteile liegen im hohen Preis und der geringen Temperaturbeständigkeit. Scheint in den nächsten Jahren trotzdem ein wichtiger Werkstoff zu werden.