Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Stellen wir uns vor, es wäre 1942. Ein Mann namens XY, Mitglied der SS, befindet sich mit seiner Einheit in Russland. Der Auftrag seiner Einheit: Juden im bereits eroberten Territorium aufspüren und umbringen.
Gehen wir davon aus, dass XY aktiv an der Erschießung vieler Menschen beteiligt war, einige selbst getötet hat.
Um bestimmte geschichtliche Ereignisse beurteilen und bewerten zu können, sollte man generell versuchen, sich in die Lage der jeweiligen Person zu versetzen, die damaligen Zustände, Umgebung und so weiter zu berücksichtigen.
Wir sind nun XY. Wir glauben an die NS-Ideologie, wir befolgen Befehle.
Es mag vielleicht schwer sein, den ersten Menschen zu erschießen, aber danach wird es wohl Routine. Es sind befehle, die es zu befolgen gilt.
Wenn man nun versucht, sich so sehr wie möglich in XYs Rolle zu versetzen, versucht, die Umstände so zu empfinden, wie sie wirklich waren, inwieweit darf man XY nun als kaltblütigen Mörder bezeichnen?
Ist es einfach nur Mord oder hatte XY keine andere Wahl? Vielleicht wäre er selbst umgebracht worden, hätte er sich geweigert, an den Exekutionen mitzuwirken.
Vielleicht war er so von der Ideologie besessen, dass er aus diesem Grund keine andere Wahl hatte, vielleicht war er von ihr so stark geblendet?
Rechtfertigt die Tatsache, dass es um das eigene Leben geht, den Mord an anderen Menschen?
Was hättet ihr an XYs Stelle getan? Stellt euch auch andere Situationen vor, nicht jeder Soldat wollte in den Krieg so wie XY, viele wurden gezwungen.
Gehen wir davon aus, dass XY aktiv an der Erschießung vieler Menschen beteiligt war, einige selbst getötet hat.
Um bestimmte geschichtliche Ereignisse beurteilen und bewerten zu können, sollte man generell versuchen, sich in die Lage der jeweiligen Person zu versetzen, die damaligen Zustände, Umgebung und so weiter zu berücksichtigen.
Wir sind nun XY. Wir glauben an die NS-Ideologie, wir befolgen Befehle.
Es mag vielleicht schwer sein, den ersten Menschen zu erschießen, aber danach wird es wohl Routine. Es sind befehle, die es zu befolgen gilt.
Wenn man nun versucht, sich so sehr wie möglich in XYs Rolle zu versetzen, versucht, die Umstände so zu empfinden, wie sie wirklich waren, inwieweit darf man XY nun als kaltblütigen Mörder bezeichnen?
Ist es einfach nur Mord oder hatte XY keine andere Wahl? Vielleicht wäre er selbst umgebracht worden, hätte er sich geweigert, an den Exekutionen mitzuwirken.
Vielleicht war er so von der Ideologie besessen, dass er aus diesem Grund keine andere Wahl hatte, vielleicht war er von ihr so stark geblendet?
Rechtfertigt die Tatsache, dass es um das eigene Leben geht, den Mord an anderen Menschen?
Was hättet ihr an XYs Stelle getan? Stellt euch auch andere Situationen vor, nicht jeder Soldat wollte in den Krieg so wie XY, viele wurden gezwungen.