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Naziaufmarsch in Münster erfolgreich verhindert

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
P.S. Ich habe vor zwei Wochen auf einer privatparty einen jungen Punk auf seinen "Deutschland verrecke!" Aufnäher angesprochen und ihm gesagt, dass ich den nicht wirklich toll finde. Kannst Du Dir denken, als was er mich darauf hin tituliert hat?

Auch wenn man wohl von mir sagen würde, dass ich eine linke politische Meinung vertrete, finde ich solche Aufnäher und Sprüche auch nicht gut.

Find ich gut, dass du den Punk darauf angesprochen hast, dass du diesen Spruch nicht gut findest ich mach sowas auch des öfteren.
Allerdings mußte ich mich wegen sowas noch nie mit dem Vorwurf konfrontiert sehen, ich wäre Nazi.

Siehst du den Spruch auf dem Aufnäher als typisch linke politische Ansicht?

Namaste
Lilly
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Inwiefern siehst du in sozialdemokratischen Grundwerten eine Gefahr für die Demokratie?

Bitte? Ich rede von der "linkspartei" also den SED Nachfolgern mit der Kommunistischen Plattform und dem Marxistischem Forum.

Wo Du gerade zurecht von historisch widerlegten politischen Zielen geschrieben hast.



Ich habe aber ein Problem mit politischen Ansichten, die sich an die Naziideologie des dritten Reichs anlehnen.

Ich auch.


meinst du das z.B. Nationalstolz und grüne politische Ansichten sich ausschließen?

Nicht zwangsläufig. Wenn aber grüne Bundestagsabgeordnete sich weigern, unsere Nationalhymnde zu singen und z.B. am tag des Mauerfalls lieber das Plenum verlassen anstatt mitzusingen, macht es mich schon stutzig.


Siehst du den Spruch auf dem Aufnäher als typisch linke politische Ansicht?

Ja. Es geht mir aber auch darum, dass so ein Aufnäher in der Gesellschaft eher akzeptiert ist, als einer "Ich bin stolz ein deutscher zu sein." Das liegt aber auch daran das der "Stolz" Aufnäher von Nazis besetzt ist. Obwohl an so einer Aussage nichts verwerfliches ist.
(Abgesehen davon brauche ich persönlich nicht solchen Aufnäher um stolz zu sein.)


Sie möchten nur nicht einfach zuschaut haben, wie Ideologien die in der Vergangenheit nicht zu Gutem geführt haben, nochmal über Deutschland zusammenschwappen.

Eine Lobenswerte Einstellung, die ich zu 100% teile. Allerdings beziehe ich da auch den Sozialismus und Kommunismus mit ein.

ws
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Aphorismus schrieb:
@ Lilly:

Naja, mir ging es halt darum, dass ein "richtiger Demokrat" sich auch an das demokratisch legitimierte Gesetz halten muss. Und darum, dass er die jeweilige Gegenfraktion stärkt, wenn er sich nicht an das Gesetz hält. Das Demokratischste was meines Erachtens ein "richtiger Demokrat" machen kann ist keine Nazis zu wählen.

Guter Satz. Genau das meinte ich. Und ich würde mich nach diesem Maßstab nicht mal einen 100%igen Demokraten nennen. Es ist eben schwer, andere Meinungen zu akzeptieren. Trotzdem berufen sich viele Bundesbürger gerade auf die demokratischen Grundrechte der freien Meinungsäußerung wenn sie demonstrieren gehen, vergönnen sie aber dann dem politisch verhassten, anderen Extrem. Somit sind sie Falsche Demokraten.

@Nationalstolz:

Das ist ein Thema, welches ich immernoch nicht verstanden habe, aber vielleihcht kann es mir Winston_Smith ja mal erklären.

Wie kann man auf etwas stolz sein, das man nicht direkt beeinflussen kann? In dem Fall auf das Land in dem man geboren wurde. Sei stolz auf deine Taten, nicht auf deinen Geburtsort!

Z
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Winston_Smith schrieb:
Inwiefern siehst du in sozialdemokratischen Grundwerten eine Gefahr für die Demokratie?

Bitte? Ich rede von der "linkspartei" also den SED Nachfolgern mit der Kommunistischen Plattform und dem Marxistischem Forum.

*lach* entschuldige .... ich habe dich missverstanden.
Ich hab mich doch echt gefragt, was du an den sozialdemokratischen Werten undemokratisch findest und war etwas verwirrt.

Asche auf mein Haupt.

Ich sehe aber doch noch einen Unterschied darin, ob die linkspartei (auch wenn ich kein Anhänger ebendieser bin) oder z.B. die NPD im Bundestag vertreten ist oder wäre

Aber grundsätzlich sehe ich in Menschen die z.b. Marx lesen und gerne versuchen würden sozialistische Grundwerte in der Gesellschaft miteinzubringen keine Demokratiefeinde. (Errinnert mich auch wieder an den Spruch dazu, ...mit Herz ... ohne Verstand)
Dazu hab ich ja schon in meinem anderen posting etwas geschrieben.
Ich denke da an die Vision einer gerechteren Gesellschaft, als es noch gar keine Grundrechte für einfache Bürger gab.
z.B.Freiheit Brüderlichkeit Gerechtigkeit .... -> Auch die Wurzeln der SPD gehen auf Marx zurück.

Das diese Partei noch den alten SED Kader in sich hat finde ich auch nicht gut. Allerdings finde ich die opositionelle Arbeit, was z.B. Anfragen angeht teilweise recht gut.

Einen Punkt denn ich bei der Auseinandersetzung von rechts links wichtig finde ist :
Bei Jugendlichen sehe ich die Auseinandersetzung mit Sozialistischen politischen Gedanken durchaus positiv und finde es auch in Ordnung wenn das von denen so vertreten wird. Daraus resultiert meiner Meinung nacheigentlich eher eine Stärkung des Demokratieverständnisses für weitergehende Leben.
Was meinst du dazu?

Ich habe aber ein Problem mit politischen Ansichten, die sich an die Naziideologie des dritten Reichs anlehnen.

Ich auch.
Es freut mich, dass wir uns darin einig sind.

meinst du das z.B. Nationalstolz und grüne politische Ansichten sich ausschließen?

Nicht zwangsläufig. Wenn aber grüne Bundestagsabgeordnete sich weigern, unsere Nationalhymnde zu singen und z.B. am tag des Mauerfalls lieber das Plenum verlassen anstatt mitzusingen, macht es mich schon stutzig.

hmmmm .... ich kann es akzeptieren, wenn jemand für sich entscheidet, dass er das nicht singen will. Nicht weil er keinen Natinalstolz hat, sondern weil die Assoziation bei dem Lied einfach immer noch im dritten Reich hängen geblieben sind, für diese Person.

Wenn jemand für sich das so empfindet, ist das mE etwas anderes als wenn jemand in einer repräsentativen Position wie als Bundestagspolitiker ist.

Ich habe mir schon manchmal die Frage gestellt:
Wäre es eigentlich nicht möglich gewesen nach 45 eine neue Nationalhymne zu wählen?

Siehst du den Spruch auf dem Aufnäher als typisch linke politische Ansicht?

Ja. Es geht mir aber auch darum, dass so ein Aufnäher in der Gesellschaft eher akzeptiert ist, als einer "Ich bin stolz ein deutscher zu sein." Das liegt aber auch daran das der "Stolz" Aufnäher von Nazis besetzt ist. Obwohl an so einer Aussage nichts verwerfliches ist.
(Abgesehen davon brauche ich persönlich nicht solchen Aufnäher um stolz zu sein.)
Deutschland verrecke ist keine linke politische Aussage.
Außerdem ist Punkphilosophie auch nicht links .... sondern anti-alles
Und die meisten Punks mit denen ich mich bis jetzt unterhalten habe, haben gar keine politische Aussage. "No Future" ist so eine klassische Punk devise. Diese z.B. deswegen politisch links einzusortieren finde ich als links politisch orientierte wahrscheinlich ähnlich beleidigend, als würde dich jemand mit Leuten in einen Topf werfen die Hakenkreuze tragen und
versuchen die Geschichte umzuschreiben.

Zu deinem Erleben, dass es eher akzeptiert ist so einen Aufnäher zu tragen, bin ich hin und hergerissen. Ich glaube dir und sehe das in den Medien ähnlich.
Mal abgesehen davon, dass es schon Jugendliche gab, die Anzeigen am Hals haben, wegen Tragens von Nazisymbolen, weil sie druchgestrichene Hakenkreuze als Aufnäher hatten.
Ich kenne Jugendliche die zwar kein Deutschland-verrecke Aufnäher haben und auch nicht tragen würden, aber die das von dir vorhin genannte Che T-Shirt tragen.
Hatte ich übrigens auch mal eine Diskussion mit einem Jugendlichen drüber, warum jemand den ich mit Gewalt verbinde, für andere ein Symbol für soziale Gerechtigkeit ist.
Ich habe danach eine Biographie zum Geburtstag bekommen und kann es jetzt besser verstehen, wenngleich ich kein solche T-shirt tragen würde.

Ich bekomme mit, wieviel Ärger, Sprüche und sogar reale Gewalt für sogenannten linke Symbole eingesteckt werden muss.
Insofern stimme ich dem nicht zu, dass es akzeptiert ist. Das erlebe ich anders ... zwar nicht am eigenen Leib, aber über Jugendliche im Familien- und Freundeskreis.
Vor einer Woche z.B. mußten 5 Jugendliche, die überhaupt nichts gemacht haben sich eine Behandlung von der Polizei gefallen lassen, da wäre ich nicht so duldsam gewesen.
Nur weil irgendwelche Idioten vorher ein paar Leute von dem NPD Stand ganz woanders angegriffen hatten und die Jugendlichen (zwichen 16 und 19 mit schlabberigen Klamotten, die die Polizei natürlich gleich als eindeutig links autonome :O_O: identifiziert hat) mit einem Müllsack auf dem Marktplatz stehen wollten, um Flyer des NPD Standes damit einzusammeln...... wurden Personalien festgehalten, und ihnen Platzverweis erteilt. Das war ein Bild.... 15 Polizisten umringen 5 Jungdliche, wie potentielle Kriminelle. ..... 50 m weiter der NPD Stand ... weitere Polizisten die den Stand beschützen.
Ich war dabei. Die Jugendlichen wollten wirklich nichts schlimmes machen, waren sehr kooperativ und freundlich und wurden echt nicht freundlich behandelt.
Was meinst du wie die Jugendlichen sich gefühlt haben?
Ich erzähle dieses Beispiel nicht, um abzukotzen... oder so ...
sondern vielleicht deutlich zu machen, wie unterschiedlich die Erfahrungswelten da sind.
Ich kenne Geschichten von Jugendlichen die nur deswegen verprügelt wurden weil sie lange Haare haben und dummerweise abends allein an der S Bahn standen. und ich bekomme mit, wie jugendliche von Türken angepöbelt werden als Nazis , weil sie ein durchgestrichenes Nazikreuz auf der Jacke haben. Ich bekomme die umgekehrten Erfahrungen dessen mit, was du da sagst, wenn du schreibst "es sei allgemein akzeptiert"

Ich glaube, die Akzeptanz dieser Symbole ist vielleicht in meinem Älter größer. ... sie ist auch in den Medien größer. Da gebe ich dir auch recht. Wenn ich mit 37 ein Che T-shirt tragen würde, dann würde mich wohl keiner anmarmeln ... aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich schräge angeschaut werden würde, wenn ich jeden morgen die Nationalhymne singen würde. (Ich würde mich dann aber auch komisch angucken ;) )

Bei Jugendlichen denke ich aber nicht, dass die Akzeptanz der linken Symbole größer ist.

Welche Symbole würdest du eigentlich gerne losgelöst von Nazis sehen?



püüüüü jetzt ist es viel länger geworden als ich eigentlich wollte

Namaste
Lilly
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@Lilly

Huch! Was war das denn? Schreibflash? :wink:


Ich sehe aber doch noch einen Unterschied darin, ob die linkspartei (auch wenn ich kein Anhänger ebendieser bin) oder z.B. die NPD im Bundestag vertreten ist oder wäre

Da bin ich zwigespalten. Sicherlich sind in der PDS eine größere Anzahl politisch gebildeter und mitarbeitewilliger als in der NPD. Keine Frage.

Auf der anderen Seite hat die PDS niemals wirklich mit der SED Vergangenheit abgeschlossen oder diese aufgearbeitet. (Alle paar Monate kommt raus, das einer von Ihnen bei der Stasi war.)

Außerdem sind für mich der internationale und nationale sozialismus Systeme, die ich absolut ablehne, weil menschenverachtend und unterdrückend.

gerne versuchen würden sozialistische Grundwerte in der Gesellschaft miteinzubringen keine Demokratiefeinde

Schreibe Soziale Grundwerte und ich bin dabei.

Bei Jugendlichen sehe ich die Auseinandersetzung mit Sozialistischen politischen Gedanken durchaus positiv und finde es auch in Ordnung wenn das von denen so vertreten wird. Daraus resultiert meiner Meinung nacheigentlich eher eine Stärkung des Demokratieverständnisses für weitergehende Leben.
Was meinst du dazu?

Kommt drauf an. Sozialismus und Demokratie passt nicht zusammen. Siehe den real existierende in der DDR. Wer sich aber damit auseinander setzt um die Gefahren zu sehen, lernt bestimmt etwas. (Genauso, wie eine Auseinandersetzung mit dem nationalen Sozialismus wünschenswert ist.)

Nicht weil er keinen Natinalstolz hat, sondern weil die Assoziation bei dem Lied einfach immer noch im dritten Reich hängen geblieben sind, für diese Person.

Dann hat die Person aber keine Ahnung von der Geschichte unserer Nationalhymne. Was für einen MdB ziemlich peinlich ist.

Wäre es eigentlich nicht möglich gewesen nach 45 eine neue Nationalhymne zu wählen?

Die Nationalhymnde würde (nur in Teilen) von den Nazis missbraucht. Warum sollen wir uns also von den Nazis eine schöne Hymne klauen lassen?


Welche Symbole würdest du eigentlich gerne losgelöst von Nazis sehen?

Mir persönlich ist es relativ egal, was die Nazis "besetzen" oder nicht, weil ich meinen Stolz auch gut ohne diese Dinge leben kann.

aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich schräge angeschaut werden würde, wenn ich jeden morgen die Nationalhymne singen würde. (Ich würde mich dann aber auch komisch angucken )

Würde ich mir auch komisch bei vorkommen. :wink:
Muß aber auch nicht sein. Es reicht eigentlich wenn die z.B. beim Sport (WM2006) gespielt wird. Da gefällt sie mir sehr gut. Oder bei Olympia.



So. Ich habe bestimmt etwas vergessen und teilweise auch ungenau geantwortet. Es ist aber schon spät und ich muß morgen früh raus. Gegen Nachmittag bin ich wieder online. :wink:

Grüß
ws
 

TryHarder5

Geselle
11. Februar 2006
43
sillylilly schrieb:
...weil die Assoziation bei dem Lied einfach immer noch im dritten Reich hängen geblieben sind, für diese Person.

[...]

Ich habe mir schon manchmal die Frage gestellt:
Wäre es eigentlich nicht möglich gewesen nach 45 eine neue Nationalhymne zu wählen?

@ SillyLilly - Bitte? Was kann das Deutschlandlied dafür, dass es schon zu Zeiten des Dritten Reichs als Hymne galt. Ich denke, hier sollte mal aufgeklärt werden:

Der Text des Deutschlandliedes wurde von Hoffmann v. Fallersleben mitte des 19 Jdh. geschrieben. Die (oft missdeutete) erste Strophe mit dem Teil "Deutschland, Deutschland über alles..." drückt den Wunsch nach einem vereinigten Deutschland aus, dass die Kleinstaaterei beendet, nicht nach einem Deutschland das die ganze Welt regiert :D !

Mit Ausrufung der Weimarer Republik 1919 wurde das Lied der Deutschen zur Hymne erhoben. Mit den Nationalsozialisten hat dies also nichts zu tun.

Ganz im Gegenteil. Nach 1933 wurde die Nationalhymne missbraucht. Nur noch die erste Strophe wurde gespielt und statt der restlichen Strophen ein Kampflied der NSDAP angehängt.

Somit hat diese Hymne nichts, mit dem 3. Reich zu tun.

In diesem Sinne
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Somit hat diese Hymne nichts, mit dem 3. Reich zu tun.

aber na hallo. auch wenn die ursprüngliche intention der ersten strophe bestimmt so gemeint war, wie du schreibst - die nazis haben das sehr erfolgreich umgedeutet. da ist die ursprüngliche intention ziemlich wurscht.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Trotzdem berufen sich viele Bundesbürger gerade auf die demokratischen Grundrechte der freien Meinungsäußerung wenn sie demonstrieren gehen, vergönnen sie aber dann dem politisch verhassten, anderen Extrem. Somit sind sie Falsche Demokraten.

Gerade bei der Meinungsfreiheit wird man in einer Demokratie immer damit leben müssen, daß Paradoxien entstehen, denn was ist denn, wenn die Mehrheit in einem demokratischen Staat einer Minderheit verbietet die Meinung zu sagen? Ist das dann undemokratischer als wenn die Mehrheit sich der Minderheit zu beugen hat?
Ich würde sagen ein System in dem eine Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingt kann man auch schwer demokratisch nennen.
Nenne mir mal eine Demokratie aktuell oder in der Vergangenheit in der es uneingeschränkte Meinungsfreiheit gab oder gibt? Du wirst keine finden.
Insofern frage ich mich wie Leute immer wieder darauf kommen, daß das ein Kriterium für eine "echte" oder "falsche" Demokratie wäre. Es ist bestenfalls ein Kriterium dafür wie offen/freiheitlich/liberal ein System ist.
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
sillyLilly schrieb:
[...] Ich habe mir schon manchmal die Frage gestellt:
Wäre es eigentlich nicht möglich gewesen nach 45 eine neue Nationalhymne zu wählen?[...]

Der "unbedeutenere" Teil Deutschlands hat ja auch eine neue Hymne bekommen. Vokal und melodisch tauschbar mit dem Deutschlandlied haben Becher und Eisler da etwas geschaffen, was inhaltlich präzise, deutlich formuliert und ausgesprochen harmonisch herunterdudelte. Sie war sogar so deutlich, dass sie niemand mehr zwischen Rostock und Suhl singen durfte.

Es wäre zur Wiedervereinigung eine nette Sache gewesen. Die Hymne war gut, der Inhalt passte und passt immer noch. Aber der grüne Pfeil war der eindeutig bessere Exportschlager des Ostens.

Wer wirklich nur auf den Einigkeitsgedanken Deutschlands hinweisen will, singt statt "Deutschland, Deutschland über alles" ohnehin besser "Einigkeit und Recht und Freiheit" oder noch besser: "Denn es muß uns doch gelingen, daß die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint".

Man kann "Auferstanden aus Ruinen" wunderbar zur Deutschlandliedmelodie singen - alle drei Strophen. Ohne'n roten Kopp zu kriegen. Wird Zeit, dass ich ma Olümpia gewinne...

Warum sollen wir uns also von den Nazis eine schöne Hymne klauen lassen?

Naja, weil das Ding ein einziger Klau ist. Vielleicht hätte man froh sein sollen, als sie "weg" war. So wie die Österreicher, die 1945 auch die Nase voll von der Diskussion hatten, wem das Ding denn nun gehöre und sich eine neue Hymne gaben ("Land der Erbsen, Land der Bohnen").
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
TryHarder5 schrieb:
@ SillyLilly - Bitte? Ich denke, hier sollte mal aufgeklärt werden: Mit Ausrufung der Weimarer Republik 1919 wurde das Lied der Deutschen zur Hymne erhoben.
ich weiß ja nicht woher du diesen Schmarren hast (Schulbildung?), aber wenn du schon aufklären willst, dann kläre richtig auf.
Das "Lied der Deutschen" dichtete er während eines Sommerurlaubs auf der damals zu England gehörenden Insel Helgoland im August 1841.
Das Lied ertönte am 5. Oktober 1841 erstmals öffentlich anlässlich eines Fackelzuges in Hamburg.
Erstmals offiziell gesungen wurde das Deutschlandlied 1890, als Helgoland im Tausch gegen die afrikanische Insel Sansibar wieder zu Deutschland gehörte.
Am 11. August 1922, genau 81 Jahre nach seiner Entstehung, erhob die erste sozialdemokratische Regierung das "Lied der Deutschen" zur Nationalhymne. Allerdings wurde das Wort Nationalhymne dabei nicht verwendet.
Nur wenige Wochen nach ihrer Machtübernahme verschmolz die NS-Führung diese mit einem Kampfgesang der SA. Fortan erklang nach der ersten Strophe des Deutschlandliedes (die beiden anderen waren nun verboten) offiziell das Horst-Wessel-Lied.
...der Karlsruher CDU-Parteitag im Oktober 1951 (beschloss) einstimmig, Bundespräsident Heuss zu bitten, den Bann vom Deutschlandlied zunehmen. Zumindest die dritte Strophe sollte fortan an deutsche Traditionen anschließen dürfen.
Ob damit aber auch nur diese wieder in den Rang der Nationalhymne gehoben wurde oder aber das ganze Deutschlandlied - darüber stritten die Rechtsgelehrten dann 38 Jahre lang ohne Ergebnis.
Erst im März 1990 befanden die Bundesverfassungsrichter, dass nur die dritte Strophe "strafrechtlich geschützt" sei. Mithin fehlt aber ein förmliches Gesetz über eine Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland noch immer.
das war die Kurzfassung.
der ganze Text unter: http://www.bundesregierung.de/Bundesregierung/Nationalhymne-,12682/Geschichte-und-Entstehung.htm

auch eine interessante seite: http://www.von-fallersleben.de/deutschlandlied-9.html
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Rosskeule schrieb:
Der "unbedeutenere" Teil Deutschlands hat ja auch eine neue Hymne bekommen. Vokal und melodisch tauschbar mit dem Deutschlandlied haben Becher und Eisler da etwas geschaffen, was inhaltlich präzise, deutlich formuliert und ausgesprochen harmonisch herunterdudelte. Sie war sogar so deutlich, dass sie niemand mehr zwischen Rostock und Suhl singen durfte.
bis 1972 wude der Text der Nationalhymne der DDR gesungen. Ab 1972 durfte das Volk der DDR seine eigene Hymne nicht mehr singen, da der Text mit der Abgrenzungspolitik von Honnecker & Co. nicht konform war. Es durfte nur noch die Instrumentalversionen gespielt werden.
Der Text wurde auch in den Schulen nicht mehr gelehrt.

Rosskeule schrieb:
Es wäre zur Wiedervereinigung eine nette Sache gewesen. Die Hymne war gut, der Inhalt passte und passt immer noch. Aber der grüne Pfeil war der eindeutig bessere Exportschlager des Ostens.
das wäre es ja nun gewesen. die Nationalhymne des Gegners bei dessen Beitritt (Unterwerfung?) als die nun gültige annehmen.
was es in der DDR gab und was aus der DDR kam war doch alles schlecht.
so z.B. die Kinderkrippen, die Kindergärten, das Schulsystem, usw. usf.

wer die Nationalhymne der DDR nicht kennt, kann sie sich den Text hier durchlesen: http://web.inf.tu-dresden.de/~s1417476/d_ddrnh.html

und sie sich hier anhören:
http://web.inf.tu-dresden.de/~s1417476/ddr-nationalhymne.mp3
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich finde Text und Melodie sehr viel ansprechender, als beim Deutschlandlied. Allerdings ändert das ja nichts daran, daß beide vorbelastet sind. Vielleicht hätte man sich zur Feier des Tages einfach eine Neue dichten und komponieren lassen sollen, dann wäre endlich mal Ruhe im Karton gewesen.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@Rossi
Was sehen meine alten, trüben Augen? Das ich das noch erleben darf. ;)
Wie schön mal wieder etwas von dir zu lesen. *freuuu*

Ich hätte die Wiedervereinigung auch einen schönen Anlaß für eine neue Hymne gefunden.

@Z
Ich glaube ich bin Schuld daran, ich habe Winston mit meinem Schreibflash vielleicht etwas überstrapaziert ;) Sorry


@try Harder5,
@ SillyLilly - Bitte? Was kann das Deutschlandlied dafür, dass es schon zu Zeiten des Dritten Reichs als Hymne galt. Ich denke, hier sollte mal aufgeklärt werden:

Danke für die Aufklärung.

Aber dass ich mir die Frage schon des öfteren gestellt habe, liegt nicht an Unwissenheit.

'Ob die Hymne was dafür kann oder nicht, ist mir ziemlich wurscht.
Das Hakenkreuz kann auch nichts dafür und viele andere Symbole auch nicht.

Ich kann halt Menschen verstehen, die nicht eine Hymne singen möchten, die schon derart missbraucht unter der Fahne Hitlers gesungen wurde.
Man kann da unterschiedlicher Meinung sein.
Ich finde die Hymne auch persönlich ganz schön, aber kannst du nicht nachvollziehen, dass es einige Menschen auf der Welt gibt, für die es schlechte Errinnerungen/Assoziationen weckt, wenn die selbe Melodie von Deutschen gesungen wird, unter der sie auch in den 2ten WK gezogen sind?
ich kann das verstehen und respektieren und wollte das in dem anderen post einfach erklären, dass ich einen Unterschied sehe zu Menschen die ein öffentliches Amt haben. Und das es nicht generell heißen muss, man verachte Deutschland, nur weil man die Hymne ablehnt.


Aber ich will nicht vom Thema abschweifen, ich finde als Bundestagsabgeordnete/r müßte man sich vorher darüber klar werden, ob man solch repräsentative Aufgaben wahrnehmen kann und möchte und gegebenfalls nicht so ein Mandat annehmen.
Meiner Meinung nach sollte ein Bundespolitiker die Hymne des eigenen Landes schon mitsingen oder wenigsten ertragen können, bei offiziellen Anlässen.

;) Dafür wird er gewählt und kriegt seine Diäten ;)


@winston

Da bin ich zwigespalten. Sicherlich sind in der PDS eine größere Anzahl politisch gebildeter und mitarbeitewilliger als in der NPD. Keine Frage.

Auf der anderen Seite hat die PDS niemals wirklich mit der SED Vergangenheit abgeschlossen oder diese aufgearbeitet. (Alle paar Monate kommt raus, das einer von Ihnen bei der Stasi war.)
ja ... geht mir auch so, fühle mich zwiegespalten.
Das mit der Stasi ist so ein Thema für sich, ... man könnte sich fast fragen, wer denn nicht für die Stasi tätig war? (okok ... das war wieder etwas übertrieben. ;) )

Die Intention/Motivation von Menschen, die sich Sozialismus wünschen ist geprägt von dem Wunsch nach einer sozialen gerechteren Gesellschaft. Deswegen sehe ich das nicht als demokratiefeindlich an.
Du hast geschrieben, dass Sozialismus nicht vereinbar ist mit Demokratie.
Was ist denn mit der SPD ? Die Wurzeln der SPD gehen auf Marx zurück und erst irgendwann (ich müßte jetzt nachschauen wann) hat man sich zum sozialdemokratischen Grundsatz bekannt.
Ich sehe ihn eher als eine Wurzel der Demokratie.
Denn gerade Arbeiteraufstände und politisch umstürzlerische Gedanken z.b. haben Monarchie zu fall gebracht und die Basis für Demokratie geschaffen. Ich sehe auch in der Demokratie nicht die ideale Gesellschaftsform, aber ich kenne auch keine bessere (außer vielleicht eine Diktatur unter meiner Führung ;) ).
Ich finde viele Dinge in einer Demokratie nicht gerecht, wenn nicht ein sozialer roter (hehe) Faden dazukommt. Ansonsten könnten in einer Demokratie 3 Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, ob das Schaf gefressen werden soll - ganz demokratisch.


Außerdem sind für mich der internationale und nationale sozialismus Systeme, die ich absolut ablehne, weil menschenverachtend und unterdrückend.
Ja ... das sehe ich auch so.


Namaste
Lilly
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich sehe ihn eher als eine Wurzel der Demokratie.
Naja, die erste Demokratie der Neuzeit waren die USA und die kamen ganz gut ohne Sozialismus, Marx und Arbeiteraufstände aus und auch die Briten haben es ganz gut ohne hingekriegt. Liberale und nationale demokratische Bewegungen gab es soweit ich mich daran erinnere auch in Deutschland schon lange bevor die SPD sich von der Revolution verabschiedete. Insofern glaube ich nicht, daß der Sozialismus eine Wurzel der Demokratie sein kann, denn eine Wurzel sollte doch eher älter sein als der restliche Baum. :-)
Am ehesten kann man vielleicht sagen, daß erst die Verbindung aus Demokratie und Sozialismus beiden in Deutschland zu breiterem Erfolg verholfen hat.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
agentP schrieb:
Ich finde Text und Melodie sehr viel ansprechender, als beim Deutschlandlied. Allerdings ändert das ja nichts daran, daß beide vorbelastet sind.
vorbelastet? gut deine Meinung die Meinung anderer. aber was ist nicht alles Vorbelastet. da brauchen wie doch nur in unser Nachbarland Frankreich zu schauen.
wie sagte doch Robespierre so schön:
"Wir werden Frankreich eher in einen Leichenacker verwandeln als den Versuch aufzugeben, es in unserem Sinne umzugestalten". Robespierre verkündete 1792 zwar, dass es darum gehe, auf den Trümmern des Thrones die heilige Gleichheit einzurichten; damit meinte er die Gleichheit vor dem Gesetz und gleiche Chancen in der Politik. Doch er war der Meinung, daß die gesellschaftliche Erneuerung und Errichtung einer wahren Republik nur mit Mitteln des Terrors und der Gewalt erreichbar seien. Ohne Tugend, meinte Robespierre, sei Terror verhängnisvoll, ohne Terror die Tugend machtlos. Er sprach zwar von Gleichheit aber die Gleichheit des Vermögens, von der die Armen träumten, meinte er nicht.
Wüßte nicht das Robespierre, der den Pariser Place de la Concorde mit Blut tränken ließ, heute noch in Frankreich verachtet wird und die französische Nationalhymne die seit 1792 gilt, hat diese Blutrünstigkeit, und auch Andere bis heute überstanden.
ich weiß Vergleiche hinken, aber vielleicht sollte man doch ab und an auch auf andere Länder schauen, um zu sehen wie diese mit ihrer Vergangenheit umgehen.

agentP schrieb:
Vielleicht hätte man sich zur Feier des Tages einfach eine Neue dichten und komponieren lassen sollen, dann wäre endlich mal Ruhe im Karton gewesen.
um zu zeigen das es solche Bestebungen gab, allerdings weit vor 1990, hatte ich ja folgenden link
weiter oben schon mal platziert.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
agentP schrieb:
Ich sehe ihn eher als eine Wurzel der Demokratie.
Naja, die erste Demokratie der Neuzeit waren die USA und die kamen ganz gut ohne Sozialismus, Marx und Arbeiteraufstände aus und auch die Briten haben es ganz gut ohne hingekriegt. Liberale und nationale demokratische Bewegungen gab es soweit ich mich daran erinnere auch in Deutschland schon lange bevor die SPD sich von der Revolution verabschiedete. Insofern glaube ich nicht, daß der Sozialismus eine Wurzel der Demokratie sein kann, denn eine Wurzel sollte doch eher älter sein als der restliche Baum. :-)
Am ehesten kann man vielleicht sagen, daß erst die Verbindung aus Demokratie und Sozialismus beiden in Deutschland zu breiterem Erfolg verholfen hat.

Jau ... die Amerikaner und Briten haben ja auch ne Demokratie.
Tatsächlich habe ich das in meinen Gedanken irgendwie unterschlagen :roll:

Bin ich vielleicht zu sozialdemokratisch geprägt? :oops:

Ich weiß das der Satz, "... Wurzel der Demokratie" auch sehr weit gegriffen ist.
Vor allem da mich sicher einige mit mehr Geschichtskenntnissen da an die Wand reden oder schreiben könnten. Ich hatte gehofft das "eine" vor der Wurzel würde es etwas zeigen.

Eigentlich versuche ich ja auch nur zu erklären, warum ich Sozialisten nicht grundsätzlich demokratiefeindlich finde und mir die "Linke Gefahr" nicht so recht einleuchten will.

Ich sehe es in der Entwicklung bei Jugendlichen. Das eine Phase in der sie Sozialismusanhänger sind, sich positiv auf ihr gesamtes/späteres Demokratieverständnis auswirkt und das Begreifen von Sozialen Rechten und Pflichten irgendwie verbessert, wenn eine ernsthafte Auseinandersetzung damit stattfindet. Insofern ist jemand für mich durchaus glaubwürdiger Demokrat, auch wenn er einige Jahre dem Marxismus anhing und vielleicht auch jetzt noch versucht davon Dinge einzubringen... in einer demokratischen Gesellschaft.
Sozialismus oder Kommunismus bedeutet ja nicht automatisch Revolution und Umsturz des Systems.

:gruebel:

Ich glaube ich werde noch mal zu Wikipedia gehen.
Meines Wissens nach gibt es sehr unterschiedliche Ansichten, was kommunismus und oder Sozialismus angeht. Und einige sind durchaus sehr demokratie- und sozialverträglich. Aber ehe ich hier sachen schreibe von denen ich dann doch zu wenig weiß um sie zu behaupten werde ich unter anderem da noch mal nachlesen.

Namaste
Lilly
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Oha. Wie soll ich denn da noch hinterher kommen? :wink:

Zunächst einmal etwas generelles. Ich finde es sehr angenehm, dass diese Diskussion sehr sachlich geführt wird und ohne Anfeindungen und Beleidigungen auskommt. :D

Zur Hymne:
Das Lied der Deutschen ist ja nun mal viel älter als die Zeit des Nationalsozialismus. Schon damals war es "unsere" Hymne. DIe Nazis haben diese nicht gesungen. Ich habe also kein problem damit, dass nach 45 wieder die alte Hymne eingeführt wurde. (Und besonders Einigkeit und Recht und Freiheit ist doch sehr passend.)

Nicht jeder muß unsere Hymne mögen, ihr aber doch Respekt entgegen bringen.

Bei Bundestagsabgeordenten sehe ich das allerdings ganz anders. Wenn jemand als MdB von einem Staat bezahlt wird und er diesem Staat "dient", sollte er oder sie schon Respekt vor den Zeichen dieses Staates haben.



Die Intention/Motivation von Menschen, die sich Sozialismus wünschen ist geprägt von dem Wunsch nach einer sozialen gerechteren Gesellschaft.

Eine sozial gerechte Gesellschaft ist natürlich absolut wünschenswert. Keine Frage. Ich sehe aber nicht, dass dies durch sozialistisches Gedankengut erreicht wird.
Im Gegenteil. In sozialistischen Länder herrscht(e) immer ein Mangel an fast allem. Ich weiß nicht ob es erstrebenswert ist, dass niemand etwas hat und es allen schlecht geht. Sicherlich sind dann alle gleich. Aber zu welchem Preis?
Persönlich tendiere ich da eher zur sozialen Marktwirtschaft. (Leistung wird gefördert und belohnt, den schwachen wird geholfen.)

@Z
Sorry. Dich habe ich völlig vergessen.
:oops: Wie war noch mal die Frage?

Grüßigkeiten
ws
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Winston_Smith schrieb:
Eine sozial gerechte Gesellschaft ist natürlich absolut wünschenswert.

In meinen Augen scheitert das schon daran, daß man sich kaum einig wird was denn nun genau "sozial gerecht" gerecht eigentlich ist ;)
 

TryHarder5

Geselle
11. Februar 2006
43
vonderOder schrieb:
ich weiß ja nicht woher du diesen Schmarren hast (Schulbildung?), aber wenn du schon aufklären willst, dann kläre richtig auf.

@vonderOder - Entschuldige, dass ich mich an der Erklärung im Grundgesetz orientiert habe. Dort fehlen einige Jahreszahlen.

Mal abgesehen davon hat es wohl nicht viel mit Schulbildung zu tun, einen Text auf der Website der Bundesregierung zu kopieren und ihn hier einzufügen...tzzz :roll:
 
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