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neue Erkenntnisse von der Gentechnikfront

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
holo schrieb:
... wie hell leuchten die denn (*energiesparfrag*) ;-)
Garnicht. Es geistert nur dieses blöde Fake-Bild rum, auf dem angeblich jemand ein Kaninchen mit GFP kloniert hat, das dann komplett grün fluoresziert. Lustigerweise leuchten auf dem Photo nicht nur die Teile mit GFP sondern der Rest auch ;)
albagreen.jpeg

Wenn jemand langeweile hat: Das Protein gibts auch in Rot. *Ampelkaninchen zücht*
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Pröll rügt EU-Behörde als "kritiklos"
(diepresse.com) 02.12.2005
Umweltminister Josef Pröll fordert eine Grundsatzdiskussion in der EU zum Zulassungsverfahren von gentechnisch veränderten Produkten.

Umweltminister Josef Pröll (VP) will eine Grundsatzdiskussion in der EU zum Zulassungsverfahren von gentechnisch veränderten Produkten initiieren. Pröll kritisierte insbesondere die Rolle der EU-Lebensmittelbehörde EFSA. Die Behörde sei "kritiklos" und "geht auf nationaler Ebene nicht auf Bedenken, auch wissenschaftliche, ein", so Pröll beim Treffen der EU-Umweltminister. "Das ist eine strategische Debatte von großer Wichtigkeit."

In jüngster Vergangenheit hatte sich die EU-Kommission bei der Zulassung neuer GVO-Produkte immer wieder auf die Gutachten der EU-Lebensmittelbehörde gestützt. Die Kommission kann diese Produkte autorisieren, wenn im EU-Ministerrat eine Pattstellung herrscht. Dies war zuletzt immer der Fall. Auch am Freitag würden sich die Minister nicht auf eine klare Haltung zu dem Monsanto-Genmais "Mon 863 x 810" einigen, sagte Pröll. Dadurch liegt der Ball wieder bei der Kommission.
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=eu&id=523919


Und die Kommission darf die nächste Zulassung durchsetzen:

05. Dezember 2005
Nichts Neues im Ministerrat: Keine Entscheidung über gv-Mais MON863xMON810

Erneut hat ein Entscheidungsvorschlag der EU-Kommission über die Zulassung eines GVO-Produkts im Ministerrat keine qualifizierte Mehrheit gefunden. Diesmal ging es um die Einfuhr von gv-Mais, der aus einer Kreuzung der beiden gv-Linien MON863 und MON 810 hervorgegangen ist. Die EU-Kommission hatte eine Zulassung empfohlen und sich dabei auf das wissenschaftliche Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gestützt. Da der Antrag nach der Freisetzungs-Richtlinie 2001/18 gestellt wurde, lag die Entscheidung beim Umweltministerrat: Vierzehn Länder stimmten gegen die Zulassung, acht dafür, drei enthielten sich. Da die in den Europäischen Verträgen festgelegte qualifizierte Mehrheit nicht zustande kam, kann nun die EU-Kommission die vorgeschlagene Zulassung in Kraft setzen.
http://www.transgen.de/aktuell/meldungen_europa/200512.doku.html



(edit)
Fast vergessen:

Was macht synthetische DNA im Blut?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
Das Grundliegende , das ich zu Gentechnik zu sagen hätte , findet sich auf dieser Seite.Der Inhalt des Textes wiederspiegelt vom ersten bis zum letzten Buchstaben meine Ansichten zu diesem Thema.

http://projekte.free.de/schwarze-katze/texte/gen1.html

Das weitere wäre , daß Gentechnik einer der mitwichtigsten Fragmente für deren Fluchtpläne ist.Naja , ich nenne sie mal die Elitechs.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ui, mein Lieblingsargument!

Zerchs Quelle schrieb:
Auf beides sichern sich diese Konzerne das Patent, so dass kleine Bauern, vornehmlich aus der sogenannten Dritten Welt gezwungen sind, den fragwürdigen Doppelpack zu kaufen. Die Bauern müssen das Saatgut jedes Jahr neu erwerben, da die Pflanzen so manipuliert wurden, dass sie sich nicht fortpflanzen können. Ein schlauer Trick der Konzerne, welcher die Anhängigkeit der Bauern nochmals in die Höhe treibt.
Die Seite ist mir zu undifferenziert negativ.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
Mag zwar sein , dkr , aber es ist nunmal so , daß das veränderte Saatgut immer neu erworben werden muss......allein schon weil sich die Pflanzen nach einigen Generationen weiter verändern , evtl. sich sogar wieder Richtung Ursprung zurückentwickeln , was noch einer der angenehmsten Fälle wäre.

Aber Differenzierung findet auf mehreren Ebenen statt. Und es ist schon differenzierend , wenn in Erwägung gezogen wird , daß gewisse Nachteile mögliche Vorteile überschatten.
Zudem wird von den Wissenschaftlern alles als Vorteil angepriesen.-Wieso sollten dann noch die möglich positiven Aspekte hervorgehoben werden?-wenn diese sowieso von den möglichen Gefahren überschattet werden?

-Es ist ja alles nur zu unserem Guten und Besten.....wers glaubt soll sich halt in Zukunft überraschen lassen.
-wir sind nur Produzenten , Konsumenten und Versuchskaninchen in einem Guss.....alle die von dem Endprodukt profitieren werden , werden auserwählte Wenige sein , welche sich auf den Gebeinen der Menschheit und Tierwelt ausruhen und sanieren werden.
(Der Schein trügt , wenn das Leben eines Menschen durch einen Versuch verlängert wurde , es ist nicht alles Gold das glänzt .... und schon gar nicht zum Besten aller)-Das sollen wir nur glauben , da wir ja sonst nicht mitmachen würden.

Zudem vergessen immer wieder einige , daß das was wir davon zu unserem Besten erhalten könnten nur durch Geld ermöglicht wird , alle wieder nur profitieren wollen und wer nicht zahlen kann soll an seinem meist fremd zugefügten Leid sterben. Denn noch weiter hinzu kommt , daß deren Industrie und Verschmutzung alles krank macht....das ist eine Spirale.

Bedenkt zudem , daß die Krankenkassen immer weniger bereit sein werden zahlen zu wollen , wobei schon viele trotz gesundem Körper gerade mal das Geld zusammenbekommen um ein Leben an der Grenze des Wohlerhalts zu führen , und einige schon darunter sind die keine freie Minute mehr haben , weil sie unter hochdruck sind und von schwersten Depressionen verfolgt werden......somit auch wiederum schneller krank werden und somit wiederum noch mehr Geld bräuchten als ander um sich zu unterhalten.
-Da spielen viele Faktoren mit und alles hat mit Allem zu tun , auch wenn das viele nicht erahnen bzw. erkennen.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Zerch schrieb:
Mag zwar sein , dkr , aber es ist nunmal so , daß das veränderte Saatgut immer neu erworben werden muss......allein schon weil sich die Pflanzen nach einigen Generationen weiter verändern , evtl. sich sogar wieder Richtung Ursprung zurückentwickeln , was noch einer der angenehmsten Fälle wäre.
Und wenn sie das nicht kaufen müßten, sondern das Saatgut fertil wäre, wäre das böse, weil es veränderte Gene in der Umgebung verteilt. Das hatten wir erst eine Seite vorher.
Wenn die Veränderungen nicht stabil sind, wo haben dann die Konzerne das Saatgut her, das sie verkaufen?

Aber Differenzierung findet auf mehreren Ebenen statt. Und es ist schon differenzierend , wenn in Erwägung gezogen wird , daß gewisse Nachteile mögliche Vorteile überschatten.
Zudem wird von den Wissenschaftlern alles als Vorteil angepriesen.-Wieso sollten dann noch die möglich positiven Aspekte hervorgehoben werden?-wenn diese sowieso von den möglichen Gefahren überschattet werden?
Es wird aber gerne geleugnet/ignoriert, dass überhaupt Vorteile existieren könnten.
-Es ist ja alles nur zu unserem Guten und Besten.....wers glaubt soll sich halt in Zukunft überraschen lassen.
-wir sind nur Produzenten , Konsumenten und Versuchskaninchen in einem Guss.....alle die von dem Endprodukt profitieren werden , werden auserwählte Wenige sein , welche sich auf den Gebeinen der Menschheit und Tierwelt ausruhen und sanieren werden.
(Der Schein trügt , wenn das Leben eines Menschen durch einen Versuch verlängert wurde , es ist nicht alles Gold das glänzt .... und schon gar nicht zum Besten aller)-Das sollen wir nur glauben , da wir ja sonst nicht mitmachen würden.
Vielleicht werden ja die Utopien in 20 Jahren wirklichkeit. Heute sind sie halt noch nicht. Oder man kloppt die ganze Idee in 5 jahren in den Papierkorb. Man weiß es nicht.
Zudem vergessen immer wieder einige , daß das was wir davon zu unserem Besten erhalten könnten nur durch Geld ermöglicht wird , alle wieder nur profitieren wollen und wer nicht zahlen kann soll an seinem meist fremd zugefügten Leid sterben.
Wir reden hier von Konzernen, deren erklärter Daseinszweck ist es Gewinn zu erwirtschaften.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
dkR schrieb:
Zerch schrieb:
Mag zwar sein , dkr , aber es ist nunmal so , daß das veränderte Saatgut immer neu erworben werden muss......allein schon weil sich die Pflanzen nach einigen Generationen weiter verändern , evtl. sich sogar wieder Richtung Ursprung zurückentwickeln , was noch einer der angenehmsten Fälle wäre.
Und wenn sie das nicht kaufen müßten, sondern das Saatgut fertil wäre, wäre das böse, weil es veränderte Gene in der Umgebung verteilt. Das hatten wir erst eine Seite vorher.
Wenn die Veränderungen nicht stabil sind, wo haben dann die Konzerne das Saatgut her, das sie verkaufen?

Das ist eine gute Frage. Vielleicht wird wegen ausschlaggebenden Degenerationen immer wieder genetisch erneuert. Oder sie haben wirklich stabile Sorten.
Jedenfalls kommen die fremden Gene so oder so in die Umwelt.....schliesslich wird das Zeugs gegessen , oder verrotten gelassen was nicht verkauft wird.
Und wieso sollte das fremde Erbgut letztendlich nicht fortpflanzbar sein , wenn den natürlichen Nutzpflanzen von den Befürwortern sowieso keine Zukunft vorhergesagt wird?.
Es bleibt die Frage , ob das was unter gewissen Vorwänden betrieben wird auch unter diesen wiederum notwendig ist?....dabei nichtmal erwähnt , ob die Vorwände ansich einer Ehrlichkeit entsprechen.

Aber Differenzierung findet auf mehreren Ebenen statt. Und es ist schon differenzierend , wenn in Erwägung gezogen wird , daß gewisse Nachteile mögliche Vorteile überschatten.
Zudem wird von den Wissenschaftlern alles als Vorteil angepriesen.-Wieso sollten dann noch die möglich positiven Aspekte hervorgehoben werden?-wenn diese sowieso von den möglichen Gefahren überschattet werden?
Es wird aber gerne geleugnet/ignoriert, dass überhaupt Vorteile existieren könnten.

Es wird geleugnet? Ich sehe von offizieller Seite hauptsächlich nur die Vorteile vorgeschwärmt.....derart , daß sie gar nicht ignoriert werden können.
Ich würde eher sagen , daß gewisse Risiken geleugnet und ignoriert werden.-Ganz klar , das ist das Wechselspiel zwischen den harten Fronten der Befürworter und der Gegner......doch scheinen die Befürworter alles in allem die dominierenden zu sein.
Die Kritiker haben ihre Gründe , obwohl sie die Vorteile kennen....und die Befürworter haben ihre Gründe , obwohl sie die Nachteile kennen.
Für mich ist allein schon das wohlere Gefühl natürliche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen ausschlaggebend......aber sie brauchen die Produkte nur nicht kennzeichnen und schon isst man doch bevor man an Hunger verreckt.....ist einem dann egal was drinnen ist , auch wenn es das Leben gegenüber zuvor verkürzen würde , lebt man doch länger als ohne etwas essen zu können.
Nun.....ich sehe eine Zukunft , in der es nichts wie zuvor gewohntes mehr zu essen gibt.......überall Designerfood , sogar auf dem Acker und im Stall.


-Es ist ja alles nur zu unserem Guten und Besten.....wers glaubt soll sich halt in Zukunft überraschen lassen.
-wir sind nur Produzenten , Konsumenten und Versuchskaninchen in einem Guss.....alle die von dem Endprodukt profitieren werden , werden auserwählte Wenige sein , welche sich auf den Gebeinen der Menschheit und Tierwelt ausruhen und sanieren werden.
(Der Schein trügt , wenn das Leben eines Menschen durch einen Versuch verlängert wurde , es ist nicht alles Gold das glänzt .... und schon gar nicht zum Besten aller)-Das sollen wir nur glauben , da wir ja sonst nicht mitmachen würden.
Vielleicht werden ja die Utopien in 20 Jahren wirklichkeit. Heute sind sie halt noch nicht. Oder man kloppt die ganze Idee in 5 jahren in den Papierkorb. Man weiß es nicht.

Das ist auch aus meiner Sichtweise gesehen korrekt.

Zudem vergessen immer wieder einige , daß das was wir davon zu unserem Besten erhalten könnten nur durch Geld ermöglicht wird , alle wieder nur profitieren wollen und wer nicht zahlen kann soll an seinem meist fremd zugefügten Leid sterben.
Wir reden hier von Konzernen, deren erklärter Daseinszweck ist es Gewinn zu erwirtschaften.

Wir reden hier von Konzernen , welche ebenso nur ein Instrument sind....egal ob sie in ihrer Profitgier davon wissen oder nicht.
Geld und die Profitgier des Kapitalismus ist ja nur der Hauptantrieb des ganzen Prozesses.
Zudem hocken auffällig viele Politiker in den Vorstandschaften der grossen Konzerne , bzw. haben Anteile an ihnen.
Sie können nicht nur profitieren , sie können auch steuern....eigensinnig und auch fremdbestimmt , und auch beides zusammen.

Ich denke wenn sie mit ihren "Kinderspielchen" fertig sind , wollen sie es beherrschen , jegliches Kraut an andere Bedürfnisse und klimatische Bedingungen anpassen zu können.....während unterwegs im All , mit Raumschiffen , und auf anderen Planeten.
Sie wollen zudem beherrschen Bakterien , Kleinstlebewesen , grössere Tiere und Menschen mit gezielten Eigenschaften in Form von Resistenzen , "praktischem" Nutzen usw. erschaffen zu können.
Sie werden möglicherweise irgendwann Geschlechtsorgane ganz überflüssig machen , künstlich befruchten und künstlich ausbrüten lassen.
Was sie nicht mit der Biotechnologie hinbekommen werden , werden sie mit Computer und Robotik kombinieren......

Ich denke wir bewegen und auf eine Zukunft ungekannter Perversionen hinzu.In etwa derart:
http://www.fred-katrin.de/giger/biomech/hr_giger_biomechanoid_002.jpg
http://www.fred-katrin.de/giger/biomech/hr_giger_biomechanoid_I.jpg

....oder werden zu den kleinen grauen mit den Riesenköpfen.

Ich denke aber auch an bestehende Möglichkeiten , daß es dazu gar nicht mehr kommen wird......wird besser so sein.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Da hast du so gut wie recht.
Nur ein paar Anmerkungen:
Vielleicht wird wegen ausschlaggebenden Degenerationen immer wieder genetisch erneuert. Oder sie haben wirklich stabile Sorten.
Jedenfalls kommen die fremden Gene so oder so in die Umwelt.....schliesslich wird das Zeugs gegessen , oder verrotten gelassen was nicht verkauft wird.
Wir kaum funktionieren, du kannst schlecht bei mehrere hundert Tonnen Saatgut jährlich jedes Korn einzeln manipulieren. Geht nicht, wie genau das funktioniert, weiß ih auch nicht, wird ein Betriebgeheimnis sein.
Aber hier geistert ein Link rum, dass infertile Sorten durch Zugabe eines Stoffes fertil werden, vielleicht hat das damit was zu tun :)
Veränderte Gene sind auch nur Gene aus den selben 4 Bausteinen wie jedes andere gen aus. Die können eigentlich nicht schädlich sein. Was schädlich sein kann ist das entsetehende Protein, WENN das Gen den translatiert wird. Aber es besteht für Nicht-pflanzen überhaupt kein Grund ein aus der Umwelt aufgenommenes Pflanzengen zu translatieren. Bei "natürlichen" Genen geschieht das auch nicht.
Wenn ich mir aber die Massenweise Studien von anderen Arbeitsgruppen ansehe, die hier geposted werden, scheint sowas wie Überwachung bzw. Kontrolle auf wissenschaftlicher Ebene durchaus zu existieren.
Es wird geleugnet? Ich sehe von offizieller Seite hauptsächlich nur die Vorteile vorgeschwärmt.....derart , daß sie gar nicht ignoriert werden können.
Das sind Bitteschön die PR und Marketing Abteilungen, die Firmen müssen ja irgendwo Geld verdienen.
Die Sache ist weder perfekt noch ausgereift. Die möglichen Vorteile sind mindestens genauso groß wie die möglichen Risiken. Warten wir ab, was draus wird.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
Unter bestehenden Gewalten bleibt uns wohl nichts anderes übrig als nur abzuwarten und der Menschheit , dem Produzent , Konsument und Versuchsobjekt in einem , zuzuschauen.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Letters

GE crops burden farmers unfairly

December 10, 2005

I am writing to let people know about an upcoming piece of Vermont legislation that I think is very important. It is called the Farmer Protection Act and is scheduled to be voted on by the full House during the first week of January.

This bill deals with the issue of who is liable for pollen drift of patented seeds. To date, the St. Louis-based Monsanto Corp. has filed more than 90 lawsuits against farmers for patent infringements, winning judgments totaling over $15 million. Since the farmers have no control over winds that blow pollen over their fields from farms that are growing genetically engineered crops (from Monsanto), it seems to me to be unfair in the extreme that they should be liable when these crops appear on their lands.

The bill before the Vermont House in January would protect all farmers whether they grow engineered crops or not. It simply says that the manufacturer should assume the liability.

Please let your local representatives know that you support the Farmer Protection Act.
Quelle

Das verspricht doch interessant zu werden...


French court acquits anti-GMO protesters (10/12/2005)

EXCERPT: The judges said the protesters "proved that they committed voluntary acts of damage on the goods of a third party in response to the needs of the situation ... a necessity driven by the uncontrolled release of modified genes that constitutes a real and present danger, and may be a source of undesired contamination and pollution".
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=6038
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
South Korea's most renowned stem cell scientist fabricated key parts of a ground-breaking paper and is seeking to have the work withdrawn, a close collaborator told South Korean media on Thursday.
[...]
Hwang is best known in scientific circles for cloning the first human embryos for research and the landmark study published earlier this year about developing tailored stem cells that could lead one day to cures for ailments such as severe spinal cord injuries.
Reuters

If these allegations turn out to be true, then it's a powerful warning as to what can happen during the pursuit of science's glittering prizes. And there's already evidence aplenty as to what can happen when there's money involved!

"All policymakers must be vigilant to the possibility of research data being manipulated by corporate bodies and of scientific colleagues being seduced by the material charms of industry. Trust is no defence against an aggressively deceptive corporate sector." - The Lancet
GM Watch



In a sharp departure from existing policy, Germany's new agriculture minister is promoting genetically modified technology instead of organic farming.
Germany begins sowing GM seeds

Grüne Gentechnik: Volle Kraft voraus?


Der jüngste Eintrag im Biopolitik- Blog behandelt Seehofer samt aktuellen Vorhaben:
http://www.ask1.org/blog/index.php?/archives/75-Erste-Amtshandlungen.html
 

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Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
BRAZIL:
Contraband Transgenic Maize Causes Alarm



Und zwei weitere Artikel zu Hwang:

Marktdruck erschwert wissenschaftliche Arbeit

Der frühere Vorsitzende des Nationalen Ethikrates, Spiros Simitis, machte in der "Berliner Zeitung" den hohen Wettbewerbsdruck in der Forschung mitverantwortlich für den Fälschungsskandal um Hwang. "Dies ist ein besonders sensitiver Bereich wegen der Hoffnungen auf Heilung und Linderung von Krankheiten, die damit verbunden sind", sagte Simitis. Oft handle es sich um Entwicklungen, die patentiert werden. Durch die wirtschaftliche Verwendbarkeit steige der Druck noch, und die Forscher wüssten um die Erwartungen, die an sie gerichtet sind. Hwang werde daher sicher kein Einzelfall bleiben.

"Ich weiß jetzt nicht mehr, was ich glauben soll"


Korean Cloning Hero Deconstructed Online
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Der Nachteil am pessimistischen Weltbild ist bekanntermaßen, dass es wenig Freude bereitet, mit seinen Schätzungen richtig zu liegen...

Gesundheitsschädlicher Gen-Mais MON863 als Lebensmittel zugelassen

Seit letzter Woche darf MON863 in der EU zwar noch immer nicht angebaut, aber "immerhin" als Lebensmittel verkauft werden.
Monsanto sei Dank - und was ihre Anwälte nicht erledigen, schafft die EU- Kommission :evil:


Zur Erinnerung:

Vorgeschichte: Monsanto will als eine der einflussreichsten Biotechfirmen den internationalen Markt erschließen. Mehrere genetisch veränderte Produkte werden auch von der EU "geprüft".

Oktober 2004: Obwohl die "Commission Du Genie biomoleculaire" (CGB) des französischen Landwirtschaftsministeriums bereits im Jahr 2003 weitere Studien zur Toxizität der gentechnisch veränderten Maissorte MON 863 gefordert hatte, die nicht erfolgten, wurde MON 863 von der "European Food Safety Authority" für unbedenklich erklärt und für den Markt freigegeben. Im Regelungsausschuss fand sich jedoch wiederum keine Mehrheit, weswegen MON 863 keine Zulassung erhielt und abermals weitere Studien gefordert wurden.

April 2005: Nachdem es im zuständigen Ausschuss keine Mehrheit gegeben hat, reicht die EU-Kommission beim Rat den Vorschlag ein, den gentechnisch veränderten Mais MON 863 zuzulassen. Sollte nach drei monaten keine Einigung erzielt sein, ginge die Verantwortung wieder an die Kommission.

Mai 2005: Im Independent erscheint ein Bericht über eine von Monsanto in Auftrag gegebene Vergleichsstudie an Ratten, in der negative Veränderungen innerer Organe und des Blutbildes bei denjenigen Ratten deutlich wurden, die MON 863 zu sich nahmen.
Die großen Medien reagieren nur sehr vereinzelt. Vor allem kritische Seiten wie Telepolis, einige Umweltmagazine sowie Internetforen greifen die Meldung auf und verbreiten sie weiter.
Vergleiche mit den Studien von Arpad Pusztai werden vereinzelt gezogen, Widerstand gegen diese offenbar gesundheitsschädlichen Formen der Gentechnik wird erwartet.

August 2005: Es gab keine Einigung im Rat, die Kommission übernimmt den Fall MON 863.
MON 863 wird als Futtermittel in der EU zugelassen.
Keine weiteren Studien wurden durchgeführt.
Die EU gilt den Medien weiterhin als Bollwerk einer restriktiven Bioethik.

Und nun:
Januar 2006: MON 863 wird von der EU- Kommission als Lebensmittel zugelassen.



Infos und Links zu MON863 sind übrigens auch irgendwo im Biopolitik- Blog zu finden.


Ansonsten:
Monsanto (MON) and Dow AgroScience (DOW) Wednesday entered a global agreement to cross-license property rights and product licenses. This is also positive for Syngenta (SYT) as both companies also settle their legal disputes, says Dresdner Kleinwort Wasserstein analyst Christian Faitz.
http://www.newratings.com/analyst_news/article_1182311.html
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Von den knapp 23 für den Osterhofener GVO- Anbau angemeldeten Hektar ist inzwischen nur noch ein Bruchteil geblieben, auf dem wahrscheinlich ein Versuchanbau mit Monsanto- Saatgut stattfinden wird.

Großteil der gemeldeten Felder zurückgezogen - Doch Versuchsanbau findet statt

[...]

Damit entspannt sich die Situation unter den Landwirten, doch ihre Forderungen gehen wesentlich weiter: „Der Genmais muss ganz weg aus der Region Osterhofen“, fordert Hans Hasreiter, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Osterhofen und Umgebung für Qualitätsgetreide und Speisemais, stellvertretend für die rund 80 Mitglieder und den Landhandel. Geht es nach ihnen, soll weder ein großflächiger Anbau des gentechnisch veränderten Saatguts noch - auf wesentlich kleinerer Fläche - ein Versuchsanbau stattfinden. Denn dies könnte für sie „enorme wirtschaftliche Einbußen bedeuten“, befürchtet Hasreiter, garantiere der Erzeugerring doch bislang seinen Kunden gentechnikfreie Ware. Sei dies nicht mehr gewährleistet, müssten die Bauern ihren Mais billiger verkaufen, als Futtermais beispielsweise - falls der Markt die 200 000 Doppelzentner, die in der Region jährlich produziert werden, überhaupt aufnehmen könne. Die Versuche sollen in einer anderen Region stattfinden, in der kein Anbau von Speisemais erfolgt, fordert deshalb Hans Hasreiter. Zumal im Raum Osterhofen der Maiszünsler, gegen den der Genmais resistent sein soll, eine ganz geringe Rolle spiele.

[...]

Ruth Paulig widerspricht dem [d.h. den entsprechenden Ausführungen von Mosanto] vehement: Schon der Erprobungsanbau 2005 sei von Landwirtschaftsminister Josef Miller nur noch damit begründet worden, dass die Ergebnisse von 2004 abgesichert werden müssten: „Der eigentliche Zweck des staatlichen Erprobungsanbaus liegt nur darin, mit der fortgesetzten Aussaat gentechnisch manipulierter Organismen vollendete Tatsachen zu schaffen und damit der Agro-Gentechnik den roten Teppich auszurollen“, kritisiert sie.
Passauer Neue Presse


Und noch ein paar aktuelle Artikel, die ich recht interessant fand, großteils von GMWatch:

The EU must resist U.S. pressure on GM foods

EU farm chief defends more GMOs in organic farming

GMOs Are Unconstitutional


Lesenswert auch die Stellungnahme vom Whistleblower Pusztai gegenüber dem britischen "Advisory Committee on Novel Foods and Processes" (ACNFP), das die Ermakova- Versuche, die negative Folgen von GM- Nahrung belegten, kritisierte:
Pusztai responds to ACNFP over Ermakova

Pusztai on ACNFP and Ermakova - Part 2


Außerdem:

Iran's nuclear scientists get all the ink. But the country's biologists are making some strides that could shake up agriculture.

The Iranians commercialized the first variety of genetically engineered rice last year.

No one expects this rice to leave the country. Iran doesn't produce enough rice as it is, and the type modified is a locally important variety.

But the crop is a landmark development in biotechnology nonetheless.


Iran takes rice biotech lead
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Die Athener Regierung hat entgegen den Anweisungen und Richtlinien der EU-Kommission die Produktion von gentechnisch verändertem Mais in Griechenland für weitere 18 Monate untersagt. Wie der Rundfunksender NET am Montag weiter berichtete, handelt es sich um 31 Sorten. Darunter ist auch die Sorte (Hybrid) "Monsanto 810" die von der EU genehmigt worden war.
[...] Zur Begründung hieß es, das genmanipulierte Mais gefährde zahlreiche nützliche für die Landwirtschaft Insekten wie die Bienen.

http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/1943991.html


Zu MON 810 siehe etwa die ersten Seiten dieses Threads, oder auch:
Neue Studie: Gen-Mais kann Schmetterlinge gefährden
Grünes Licht für die Grüne Gentechnik



Und noch ein lesenswerter Artikel über die Situation in Mali:

Die Zukunftsaussichten für den Anbau genveränderter Nutzpflanzen sehen, so sieht man es in der Branche und wohl auch in der US-Regierung, gut aus. Im nächsten Jahrzehnt sollen die Zuwachsraten, die jetzt im zweistelligen Prozentbereich liegen, weltweit noch steigen. Für die nächsten 10 Jahre sieht ein Bericht der International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA), auf den auch vom US-Außenministerium hingewiesen wurde, die bestehenden Hindernisse für den Anbau von Gen-Pflanzen im schwarzen Kontinent, wo sie nur in Südafrika angebaut werden, schwinden. In Mali haben sich allerdings die Bauern erst einmal gegen die Einführung von genverändertem Saatgut ausgesprochen.

[...]

So erklärte der Kleinbauer Birama Kone, der Mitglied in der Jury war: "Genveränderte Pflanzen sind mit einer Art der Landwirtschaft verbunden, die die gegenseitige Hilfe und Kooperation unter den Bauern und unser soziales und kulturelles Leben an den Rand drängt." Manche waren sich auch ganz sicher, dass sie niemals GMOs im Land haben wollen. Gefürchtet wird die Belastung der Böden mit den toxischen Produkten der Bt-GMOs, das Verschwinden der traditionellen Sorten, die möglichen Folgen für Tiere und Menschen und die Kontrolle, die die GMO-Hersteller über die Bauern ausüben könnten. So hatte auch die Mehrzahl der Experten darauf hingewiesen, dass GMOs für die Bauern nicht kostengünstiger seien, sondern sie jedes Jahr das Saatgut von Konzernen wie Monsanto oder Syngenta neu kaufen müssten."Warum wollen sie uns etwas aufzwingen, das wir nicht wollen?", fragte Dramane Dembélé, für die GMOs eine neue Art der Versklavung darstellen. Das Nein der Jury ist nicht bindend, dürfte aber einen Einfluss auf die Entscheidung der Regierung haben.

weiter:
"Neue Form von Versklavung"

Malis Bauern lehnen die Einführung genveränderter Pflanzen ab
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Ich habe heute den ersten Teil meiner sortenreinen Maissaaat "Golden Bantam" bekommen. Zu gegebener Zeit wird die ausgesäht und ich habe ein Recht auf Auskunft, wo zB Monsanto 810 angebaut wird.

bantam.jpg


Weiterhin werde ich leckeren, natürlichen Mais haben, der nicht mit Unkrautvernichtungsmitteln aus dem Hause Monsanto, wie zum Beispiel das im Vietnamkrieg genutzte Agent Orange, gespritzt werden muss.

Außerdem habe ich ein Recht auf Schadensersatz, sollte mein gepflanzter Mais durch Pollen von gentechnisch verändertem Mais geschädigt und verändert worden sein.

Ich hoffe nur, das hindert Firmen wie Monsanto vor einer Monopolstellung im Bereich der Pflanzensamen. Sollte diese eintreten, folgt außer der Ausbeutung jeglicher Landwirte das Aus jeder Sortenvielfalt.

Weiterführende Links:

http://www.bantam-mais.de/ - Gentechnisch freier, patentloser Mais zum selber anbauen

http://myblog.de/word2go/art/2868440 - Ein erklärender Artikel in einem Blog

http://vielfalter.podspot.de/files/01-02-2006.mp3 - Ein Interview des Freien Radio Tübingen zum Thema


Join the organic Rebellion!
 
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