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Neuer Rüstungswettlauf?

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Erschütternd..... :cry: :cry:

Das einzige was mich irgendwie erheitert ist die Schadenfreude darüber, dass die Amis seit eh und jeh die höchsten Rüstungsausgaben hatten jedoch nie über eine schlagkräftige Amree verfügten. Sie haben kein Geld um die Soldaten im Irak zu schützen und wenn ihr Starwars-Projekt tatsächlich einmal stehen sollte wird es die Missiles der neueren Generation nicht abfangen können.

Spiegel schrieb:
Weltweit haben die Friedensforscher im vergangenen Jahr 19 Kriege gezählt, das ist einer weniger als 2003. Dabei stellten sie eine klare Dominanz von lang anhaltenden Konflikten fest. Lediglich der Krieg der USA gegen das Terrornetzwerk al-Qaida, der Konflikt im Irak sowie die jüngsten Auseinandersetzungen in Sudan seien vor weniger als zehn Jahren eingeleitet worden.

Kein einziger der von Sipri als Krieg (mit mehr als tausend Toten) definierten Konflikte wurde zwischen zwei oder mehr Staaten ausgefochten, sondern zwischen ethnischen Gruppen. Es sei paradox, dass gerade die lange Dauer von Kriegen wie etwa in Nepal oder Uganda dazu geführt habe, dass die Konflikte im vergangenen Jahr aus dem Blickfeld der Medien gerückt seien, schreiben die Forscher.

Gibt es irgendwo eine Liste mit all diesen Konflikten? Ausserdem würde ich gerne weitere Angaben zu dieser Studie sehen aber ich finde nichts.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
Eskapismus schrieb:
Das einzige was mich irgendwie erheitert ist die Schadenfreude darüber, dass die Amis seit eh und jeh die höchsten Rüstungsausgaben hatten jedoch nie über eine schlagkräftige Amree verfügten.


Könnte das nicht daran liegen das die USA keine stehende Armee WILL?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Malakim schrieb:
Eskapismus schrieb:
Das einzige was mich irgendwie erheitert ist die Schadenfreude darüber, dass die Amis seit eh und jeh die höchsten Rüstungsausgaben hatten jedoch nie über eine schlagkräftige Amree verfügten.


Könnte das nicht daran liegen das die USA keine stehende Armee WILL?

Sie haben doch eine. Die schlagkräftigste der Welt. Aufgelöst und auf Miliz umgestellt haben sie nur vorübergehend nach der Unabhängigkeit.
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Wieso darf das Volk nicht entscheiden ob Deutschland weiterhin in der Top 10 der weltweiten Waffenexporte steht. Ich finde es zum Kotzen das Waffen ueberhaupt noch produziert werden wahrend es immer schwieriger wird Altbestaende zu entsorgen. Alle Politiker reden vom Frieden wahrend ein Wirtschaftsausschuss hinter ihrem Ruecken Ruestungsvertraege schliesst.

Und das Waffen nicht den Frieden sichern koennen haben wir ja in der Geschichte oft genug gesehen oder ? :x

[edit]

Man sollte auch beachten das die amerikanische Armee heute ca. 20000 Privatsoldaten bei Firmen wie Control Risk Group, Triple Canopy oder Blackwater Security Consulting unter Vertrag haben...

( http://www.zeit.de/2004/17/USA )
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wieso darf das Volk nicht entscheiden ob Deutschland weiterhin in der Top 10 der weltweiten Waffenexporte steht.
Stand dem Volk 20 Jahre frei eine Partei zu wählen, die sich immer für einseitige Abrüstung aussprach. Scheinbar hatte das Volk halt kein Interesse daran.
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Welche Partei meinst du ? Ich weis leider nur das schon Adenauer im Rahmen des Nordatlantik Pakts nicht abgeruestet hat sondern die Stellung des Westens gestaerkt. Ich denke Kohl war wohl kaum weniger pazifistisch eingestellt. Und unter der jetzigen noch-Rot-Regierung gab es ja auch Waffenexporte. Das das Volk Politiker waehlt war mir schon klar, aber ob die Politiker wirklich das durchsetzten was sie sich mal auf die Fahne geschrieben hatten erscheint mir noch viel mehr fragwuerdig.
 

UltraDoc

Geheimer Meister
26. Dezember 2004
125
Was auffällt dass Russland bei den Exporten auf Platz 1 ist 6.2 mrd $

Man muss aber hervorheben, dass dieses Land, (im Vergleich zu den USA) die modernste Technik verkauft. Die rüsten die ganze Welt mit Antischiffsraketen (Sunburn, Yakhont) Su + MIG Jägern, den neuesten Zerstörern, U-Booten, Flak usw auf.

Da freut sich die Nato natürlich drüber, und es gibt ständiges rumjammern :-)
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Die Grünen haben die ganzen Achtziger durch Wahlkampf mit Nato-Austritt und einseitiger Abrüstung gemacht. Stimmen hat ihnen das nicht besonders viele gebracht, folglich ist davon auszugehen, daß dieses Thema entweder das Wahlvolk nicht interessierte oder daß es anderer Meinung war.
Aber selbst jetzt sind es noch die Waffenexporte nach China, die zum Streit in der Koalition zwischen den Grünen und der SPD geführt haben.
Unter einer Grünen Alleinregierung würde sich da sicher was ändern. Wenn das Volk also wirklich ein Problem damit hätte, daß Deutschland unter den Top 10 Waffenexporteuren ist, dann hätte es sehr wohl eine Möglichkeit das zu ändern.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Und das Waffen nicht den Frieden sichern koennen haben wir ja in der Geschichte oft genug gesehen oder ?

Gerade uns deutschen haben die Atomwaffen der NATO bzw. der USA erfolgreich die Armeen des Warschauer Paktes vom Leib gehalten...

Ohne diesen Schutz würden wir heute womöglich mit Rubel zahlen und in Westdeutschland hätte das Hähnchen auch Breuler geheißen...


ws
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
Winston_Smith schrieb:
Und das Waffen nicht den Frieden sichern koennen haben wir ja in der Geschichte oft genug gesehen oder ?

Gerade uns deutschen haben die Atomwaffen der NATO bzw. der USA erfolgreich die Armeen des Warschauer Paktes vom Leib gehalten...

Ohne diesen Schutz würden wir heute womöglich mit Rubel zahlen und in Westdeutschland hätte das Hähnchen auch Breuler geheißen...


ws


aber nur weil die andere seite auch waffen hatte

haben beide keine gibts keinen grund ;)

was janicht heisst das sich das nicht noch ändern kann...

wer sagt das die russen nicht auf kranke ideen kommen ?
wenn die nr1 der rüstungsexporteure sind...ist ihre eigene armee evtl doch nicht so marode wie allgemein angenommen....
 

paul20dd

Geheimer Meister
30. April 2002
442
Wozu diese Drohgebaerden mit Atombomben wenn wir uns als schlaue Menschen bezeichnen und was von Diplomatie halten ?
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
folglich ist davon auszugehen, daß dieses Thema entweder das Wahlvolk nicht interessierte oder daß es anderer Meinung war.
Naja, so einfach würde ich mir das aber nicht machen. Vielleicht hatte das Wahlvolk nur andere Prioritäten gesetzt, welche die anderen Parteien besser verkörperten; bzw. sie trauten den anderen Parteien mehr Fachkompetenz zu.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
paul20dd schrieb:
Wozu diese Drohgebaerden mit Atombomben wenn wir uns als schlaue Menschen bezeichnen und was von Diplomatie halten ?

Vermutlich weil wir uns schlauer fühlen, wenn unsere Diplomaten mit den Atombomben im Rücken Verträge abschliessen...
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
man stelle sich eimal vor:

jeder staat wirft alle seine waffen weg, verbrennt sie und stampft sie ein... und einer findet in seinem keller n paar alte panzer und kanonen... der könnte damit ganz europa einnehmen.

nee... abrüsten. schöne idee, aber leider wird nix draus. Irgendwer wird immer irgendwo irgendwelche waffen horten. Klar ist auch, dass, wenn man zuviele waffen hat, dies unweigerlich zum großen rumms führt.
 

UltraDoc

Geheimer Meister
26. Dezember 2004
125
Gerade uns deutschen haben die Atomwaffen der NATO bzw. der USA erfolgreich die Armeen des Warschauer Paktes vom Leib gehalten...

Ohne diesen Schutz würden wir heute womöglich mit Rubel zahlen und in Westdeutschland hätte das Hähnchen auch Breuler geheißen...

Dei Sowjetunion ist im Vergleich zu den USA und Nato fast nie als Agressor aufgetreten ich glaube eher die wollten sich vor einem möglichen Angriff aus dem Westen schützen als jemand zu überfallen.

Wenn die USA wegen bischen ÖL Irak und wegen bischen GAS (Transport) Afganistan angreifen dann hätten sie auch die Sowjetunion platt gemacht wenn es keine Atombombe gäbe.

Es gab einen Plan von Churchill nennt sich "uthinkable" es ging um einen Angriff auf die Sowjetunion nachdem der 2 Weltkrieg vorbei war.
Da die Amis aber die Sowjets im Krieg gegen Japan brauchten gab es keinen Krieg. Hat sich für die USA auch gelohnt die Sowjetunion hat Japan entgültig den Rest gegeben.

Man hat euch hier ein falsches Feindbild projeziert.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.810
Die Waffen sind Unschuldig......wir Menschen müssen uns ändern.Und genau deswegen sollten wir die Waffen einfach Waffen sein lassen , und sie einfach nicht mehr produzieren.Und niemals die Vorhandenen zu schadhaften Zwecken bewusst einsetzen.....doch dazu müsste die gesamte Menschheit , bis auf den letzten Gewalttäter komplett zu einer Einsicht gelangen.....ein Wunschtraum.

Letztendlich beruht die Gewalt auf der Welt sowieso nur auf unzufriedene und gegeneinander/miteinander aufgebrachte Menschen.
Hätte jeder seinen inneren Frieden , dann wäre Ruhe.Doch die allererste Grundvorraussetzung für alles Denkbare im Leben eines Menschen sind nun mal die nötigen Existenzressourcen , die er jeden Tag zu sich nehmen muss und er keine Angst zu haben brauchen sollte , dieses irgendwann nicht mehr decken zu können.Wäre dies für jeden einzelnen gewährleistet , dann wäre der Weg wohl nicht mehr so weit.
-Die Ausschlaggebenden unter uns Erdenmenschen wollen dies wegen ihren eigennützigen Vorstellungen nicht gewährleisten.
Die Existenzängste der Menschen sind der wunde Punkt an dem Macht über sie zu erlangt wird.
"Schwarze Massen ... von dunkelster Magie gegen ihren Willen getrieben"
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Die Sowjetunion hat Japan den Rest gegeben? Das wäre mir neu. Und sowjetische Aggressionen: Finnland, Zentralasien, Baltikum, Polen, aggressiver Nichtabzug aus dem "befreiten" Ostblock, Aufstandsniederschlagung in DDR, Ungarn, Tschechoslowakei, Besetzung Afghanistans, dazu Stellvertreterkriege, mit Spanien angefangen. Von der Eroberung Westeuropas wurde bis zuletzt geträumt. Während die Bundeswehr sich auf grenznahe Verteidigung vorbereitete und jeder Offizier "seinen" Abschnitt kannte, kannte ein zu uns versetzter ehemaliger NVA-Major unseren linksrheinischen Standort wie seine Westentasche. Er hatte den Angriff zu planen gehabt.
 

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