Neuwahlen im Herbst!

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forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
@jay ti

ganz richtig... und dazu brauchen wir aber auch politiker, die diese einsicht nicht nur überhaupt haben sondern sie auch vertreten können und trotzdem konzepte haben...

aber die wähler selbst müssen eben auch endlich mal auf breiter basis zu diesem verständnis kommen...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Ich frage mich immernoch, wielange es benötigt, dass die Leute einsehen, dass es keiner kann: Deutschlands Wirtschaft wird nicht mehr wachsen. Punkt.

sie wird wieder wachsen. geht immer bergab und bergauf. ist nur ne frage der zeit. :wink:


Wir brauchen endlich ein System, welches nicht mehr wie vernagelt auf das Wirtschaftswachstum schielt...

wie meinst denn das? erklär mal...

:gruebel:

gruß,
antimagnet :wink:


nachtrag:

@force:

aber die wähler selbst müssen eben auch endlich mal auf breiter basis zu diesem verständnis kommen...

in frankreich wissen die wähler, was gut für sie ist, und in deutschland nicht?
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
offenbar wissen sie es nicht sonst würden sie nicht wie die lemminge eins ums andere mal die gleichen parteien wählen.

es scheint nur noch zwei blöcke zu geben.. dem ist aber nicht so es gibt mehr als nur spd+anhang oder cdu/csu+anhang
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Bin gespannt, was die NPDVU für die Wahl auf die Beine stellt und ob sie sich nach den vergangenen Landtagswahlen überhaupt noch optimistisch für den Bundestag zeigen.

Deutschlands Wirtschaft wird nicht mehr wachsen.
Der Dax ist momentan auf Jahreshoch. Nur eine Blase von Erwartungen?
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
dkR schrieb:
Wieso sollen Windmühlen sterben? Die Dinger sind zwar eine ökologische katastrophe, bringen kaum was, sind elend teuer und verschandeln die Landschaft, aber so wirklich abschaffen wird man die Mistdinger leider nicht mehr können. Obwohl das irgendwo ein Segen wäre.

Bitte informiert euch richtig über Windkraft, Sonnenenergie, Kernkraft, Braun/Steinkohle, ÖL usw.. ich kann diesen Müll nicht mehr ertragen der hier allgemein über Energiefragen abgelassen wird.


LG


AoS
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Ein_Liberaler schrieb:
Angel of Seven schrieb:
Sorry, aber für dich trifft das zu Dark gesagte genauso zu.
Du lebst halt in einer anderen Welt, "Liberalisierung des Arbeitsmarktes" klingt ja eigentlich ganz gut. Die jetzige Realität ist aber das wenn man überhaupt noch einen Arbeitsvertrag kriegt, dieser befristet ist oder ein 400 Euro-Job ist.

Und warum? Weil kein verantwortungsbewußter Unternehmer mehr eine Festanstellung riskieren kann, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Kündigungsschutz weg -> mehr Arbeitsplätze. Aber nur, wenn die Löhne + Nebenkosten + Steuern unter der Produktivität liegen.

Ich glaub es wir Zeit das du aus deinen mittelständischen schöne-Welt- Gepräge mal die Realität besuchst.

Diese ganzen "Lügenformeln" der unternehmerfreundlichen Parteien die angeblich Arbeitsplätze schaffen, schaffen Arbeitsplätze in Osteuropa.

Arbeitsplätze in Osteuropa werden auch ohne Reformen in Deutschland geschaffen. Da wollen die Leute noch arbeiten und stellen nicht nur Ansprüche.

Das ist ein Schlag ins Gesicht jedes deutschen Arbeitslosen und fernab jeglicher Realität. Vermutlich hast du niemals mit Ausländern und deutschen zusammengearbeitet, sonst wüßtest du das "Fleiß" ganz und gar nichts mit dem Herkunftsland zu tun hat, und Ansprüche der jeweiligen Lebenssituation angepaßt sind. Natürlich könnte man alle deutschen Arbeitslosen in Barracken verfrachten damit die Ansprüche an osteuropäisches Niveau angepaßt werden. Ab in Viehwaggons........ und dann.......


Die Wahrheit ist, ist das es da wo diese Tarifverträge ausgehandelt werden beide Seiten davon profitieren.

Die Wahrheit ist vielmehr, daß Verbands- und Gewerkschaftsfunktionäre profitieren und Unternehmer und Arbeiter nicht.

Warum läuft es dann zb. in Baden-Württenberg wirtschaftlich am besten, obwohl dort die meisten Tarifverträge zur Geltung kommen?
Auch hier bist du voreingenommen und falsch informiert.

Kein Mensch stellt mehr Leute ein wenn die Mitarbeiter auf Gehalt verzichten.

Nein, nur wenn er sich von den neuen einen Profit verspricht und sie auch wieder loswerden kann, wenn es sein muß.

Hire and Fire, der Einstieg im Sklavenmarkt.

Immer diese Drohungen. Typisch Gewerkschaft.

Typisch Realität, die du nicht kennst. Wann warst du zum letzten mal in einen Arbeitsamt und hast dort Leute kennengelernt? Da laufen Sachen ab die du nichtmals im Entferntesten begreifen kannst, was dich aber nicht davon abhält schlau darüber zu reden!

Lügenpropaganda. Auch typisch Gewerkschaft.

Dein Gewerkschaftshaß scheint grenzenlos zu sein. Ganz im Stile von Guido, auch so ein Sprücheklopfer. :D

Sorry, aber ihr wißt nicht wie agressiv die wirklich Betroffenen mittlerweile schon sind, weil ihr ein "Arbeitsamt" noch nie von Innen gesehen habt.

Na dann erhöhen wir am besten die Löhne und verschärfen den Kündigungsschutz, dann werden die Hatz IVler schon Arbeit finden, oder wie stellst Du Dir das vor?

Ein Lohn der Essen, Miete, Kleidung usw. abdeckt ist eine moralische Verpflichtung eines jeden Menschen der Leute für sich arbeiten läßt. Nicht für 5 Euro nur absahnen und den Rest bezahlt die Allgemeinheit. Sei es durch Kriminalität oder Sozialgeld.
Dazu gehört auch eine gewisse Sicherheit eines Kündigungsschutzes welcher ja auch bestimmte Fristen einräumt. Als Familienvater möchte man schon wissen wie man seine Kinder die nächsten drei Monate durchs Leben kriegt.


LG


AoS
 
G

Guest

Gast
Was ich nicht verstehe, wenn man immer hört
"oh wir müssen etwas für die Unternehmen tun, sonst wanderen sie aus...."

Lasst Sie doch!
Denn immer da wo Nachfrage herscht, wird auch ein Angebot erwachsen und dies wird im dem falle auch der so genannte Mittelstand sein.

Ich denke mir man wird einfach nur, auf gut deutsch, verarscht.

Denn man kommt auch ohne Große Konzerne aus, ist sogar besser.

Viele kleine bringen mehr geld (wenn man noch zusätzlich die Steuer erleichterungen von sänkung der Unternehmenssteuer auf 0 % denkt)

Und wenn einer der kleinen unternehmen dicht macht ist das nicht so schlimm, da der Markt dies ausgleichen kann und die Arbeitzlos gewordenen viel schneller einen job finden!

Ich denke mir auch das alles so fest gefahren ist, so weit in der Kontrolle von der Wirtschft ist, so Korrupt und verschlagen. Das man nur noch abwaten kann bis der, so oft erwähnte, Karren an der Wand ist.

Wenn man begreift das eine Ausgewogenen Politik, mit Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterstützung, mit einem Großen Mittelstand, mit flechendeckender Versorgung usw. sinnvoll ist.

Mir scheint es so als würde momentan noch alles aus dem Staate an geld in den Oberenrängen verteilt (zb Logo fürs Arbeitsamt), weill man genau weiss es geht nicht weiter, weill man weiss das die Regierung nicht mehr in die Schwarzen zahlen kommt.

Und wenn man 1 und 1 zusammen rechnet dann geht es nicht mehr weiter, zumidest nicht mehr auf dem weg der uns zwanghaft gezeigt wird und an den wir glauben sollen. und 1+1 ist nicht 3, aber vielerorts schon.

gez Leskon
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Angel of Seven schrieb:
dkR schrieb:
Wieso sollen Windmühlen sterben? Die Dinger sind zwar eine ökologische katastrophe, bringen kaum was, sind elend teuer und verschandeln die Landschaft, aber so wirklich abschaffen wird man die Mistdinger leider nicht mehr können. Obwohl das irgendwo ein Segen wäre.

Bitte informiert euch richtig über Windkraft, Sonnenenergie, Kernkraft, Braun/Steinkohle, ÖL usw.. ich kann diesen Müll nicht mehr ertragen der hier allgemein über Energiefragen abgelassen wird.


LG


AoS
Oh, hab ich. Keine Angst. Mir ist deshalb ein modernes Öl- oder kohlekraftwerk in der Nachbarschaft lieber als ne dutzend Windräder.
 

Jay-Ti

Auserwählter Meister der Neun
2. August 2002
989
sie wird wieder wachsen. geht immer bergab und bergauf. ist nur ne frage der zeit. Wink

Mehr Produktivität->Mehr Arbeitsplätze->Mehr Kaufkraft->Reichtum->Sättigung->Weniger Produktivität->Weniger Arbeitsplätze->Armut->Einlenkung des Staates->Mehr Produktivität

So oder so ähnlich würden sich Zyklen tatsächlich bewegen, dass Problem ist, dass sich unsere Wirtschaft nicht nur noch in Deutschland abspielt, sondern für Unternehmen die Ganze Welt als Ausweichplätze darstellt, womit sich die Zyklenfolge extrem verlangsamen wird, bis sie wieder bei uns eintrifft.
Das Problem unserer eigenen Wirtschaft.. nunja... da gibts doch diese schöne Metapher von dem Baum, der ja auch nur solange wächst bis er groß ist. Man muss sich überlegen, wie das Wirtschaftswachstum bestimmt wird. Es bestimmt nämlich nicht das Wachstum der Wirtschaft, sondern das Wachstum im Vergleich zu einer anderen Zeit, und es ist klar, dass bei dieser Rechnung irgendwann der Endpunkt erreicht wird.

Leider besitzen wir ein System, welches ziemlich auf das Wachstum ausgerichtet ist. Um ein Beispiel zu nennen: Unternehmen stellen für gewöhnlich ab einem Wachstum von 3% Mitarbeiter ein.. darunter beginnen sie zu rationalisieren... die Folgen kann man zur Zeit überall sehen. Und obwohl Dtl. so ein reiches Land ist (ist es immernoch das 3. reichste der Welt?) schießen es sich, aufgrund der Angst nicht weiter zu wachsen selbst ins Bein und schickt sich in Armut, anstelle mindestens einen status quo aufrecht erhalten zu wollen.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
sandman schrieb:
Was ich nicht verstehe, wenn man immer hört
"oh wir müssen etwas für die Unternehmen tun, sonst wanderen sie aus...."

Lasst Sie doch!

Sicher. Wozu brauch ich nen Job ? Werd ja doch nur ausgebeutet. Warum bekenne ich mich nicht zum absichtlichen Arbeitslossein ? Ist doch viel angenehmer, stressfreier....

Aber im übrigen wandern nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Elite aus der Wirtschaft, der Wissenschaft etc. ab. Wenn die guten Leute nicht mehr in Inland bleiben, weil sie es sich nicht leisten können, find ich das ein Armutszeugnis.

man kommt auch ohne Große Konzerne aus, ist sogar besser.

Vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen für die kleinen stimmen, da hast du wohl recht.

Und wenn einer der kleinen unternehmen dicht macht ist das nicht so schlimm, da der Markt dies ausgleichen kann und die Arbeitzlos gewordenen viel schneller einen job finden!

Das ist eigentlich der von den Liberalen angestrebte Idealfall.
 
G

Guest

Gast
Sicher. Wozu brauch ich nen Job ? Werd ja doch nur ausgebeutet. Warum bekenne ich mich nicht zum absichtlichen Arbeitslossein ? Ist doch viel angenehmer, stressfreier....

Jup :wink:

Aber ich denke, wenn viele Arbeitzlos sind, und die Unternehmen verschwinden, wird sich das alles von selbst lösen !

Und dann kann man so ein halbes jahr Arbeitzlos sein schon hintersich bringen, man kann sich auch mit viieeeelen anderen dingen beschäftigen, die auch arbeit machen und eben aber nicht mit der Arbeit als solches zu tun haben.


Aber im übrigen wandern nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Elite aus der Wirtschaft, der Wissenschaft etc. ab. Wenn die guten Leute nicht mehr in Inland bleiben, weil sie es sich nicht leisten können, find ich das ein Armutszeugnis.


Ehm wenn wir hir eine Elite haben, warum geht es uns dann so schlecht ;)

und wenn wir eine Elite haben, dann interesiert Sie das deutsche Volk wohl nicht, auser dessen wertvollste guht , sein Geld :wink:
und das ist wohl kaum sinn der sache....

Also egal wie man das sieht, schlecht währe es nicht wenn etwas nicht mehr da währe das nur Geld kostet und zwar genial sein mag, aber dem Volk nicht nützt.

Und es wird eine Neue Elite geben, keine angst, wo ein angebot ist, wird auch eine Nachfrage sein....

Man muss nur aufhören in kurzen zeiträumen zu denken.
Wenn man alles mit weitsicht Begreift und danach Handelt, kann man mehr erreichen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Und dann kann man so ein halbes jahr Arbeitzlos sein schon hintersich bringen, man kann sich auch mit viieeeelen anderen dingen beschäftigen, die auch arbeit machen und eben aber nicht mit der Arbeit als solches zu tun haben.
Das wird das Heer der Langzeitarbeitslosen, das täglich wächst aber freuen zu hören.

Ehm wenn wir hir eine Elite haben, warum geht es uns dann so schlecht
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

Man muss nur aufhören in kurzen zeiträumen zu denken.

Du musst schon entschuldigen, aber die meisten Leute hätten gerne einen angemessenen Lebensstandard bevor sie in´s Altersheim wandern.

:roll:
 
G

Guest

Gast
ich denke , wie ich schon sagte, wenn Platz da ist wird dieser ausgefüllt.

Und es gäbe keine Langzeitarbeitzlose, wenn eben nicht so viele Großen Kozerne da währen. Denn viele Kleine brauchen mehr Peronal!

Und das dies auch sehr schnell gehen kann, wenn man die Konzerne einfach in das Ausland abwandern lässt, aber stat dessen wird alles noch schlimmer.

Denn die Konzerne mit aller gewallt hir halten zu wollen und alles für diese zu tun hatt uns ja das alles beschährt, also mit unter dazu beigetragen.

Und das wir wie es momentan aussieht nicht weiter geht und das wir dann keinen lebensabend, als Rentner wie wir in kannten, geben wird. Ist wohl sehr nahliegend.


Zitat:
Ehm wenn wir hir eine Elite haben, warum geht es uns dann so schlecht

Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?


Was nützt einem Eine Elite, wenn Sie eben nur für sich sorgt, und nicht für eine "Masse" aus der sie entsprang, dann brauch man auch keine Elite, und wenn ich mir die Sogenannte Elite vielerorts anschaue, ist das sehr Große und sehr umgreifende Manko.
Sie besitzen nicht die Sozialen Kompentenzen, sie denken vornehm an sich und sehe den Mensch um sich als Minderwetigen und 2 Klassigen an.

Tolle Elite, tut mir leid aber wenn jemand nicht an seinen Mitmenschen denkt und ihn in seiner weritkeit herrab setzt "Menschen Material, Humanresorse" dann kann es nichtz gutes bringen.

Und ein Staat der von der Wirtschaft oder beispielsweise vom Militär geführt wird, geht zu grunde, weil eben der Faktor Menschlichkeit untergraben wird und ausgehölt und somit das Volk diese Regierung wohl ablehnt.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
ich wollte zwar, kann es mir aber nicht verkneifen:
Woppadaq:

Zitat:
Ein Berater, der nur das Sechsfache von dir verdient, kann einfach nicht gut sein.
ER kriegt in einem MONAT soviel wie ich in SECHS Monaten – Kapiert ?


Wo ist da jetzt der Unterschied ?
Das weis ich jetzt auch nicht so genau, wo der Unterschied ist ?
Evtl. kannst DU ihn mir ja erklären, wo der Unterschied zwischen sechs Mal soviel ist ?



Liest du eigentlich auch das, was du da verlinkst ?

Ja, und meistens verstehe ich es auch....
Und zudem versuche ich noch, auch noch die Argumente der „Gegenseite“ zuzulassen.




Existenzgründer erhalten die Möglichkeit, befristete Arbeitsverträge ohne zusätzlichen Befristungsgrund bis zur Dauer von vier Jahren abzuschließen.
Welcher Betrieb sagt schon "Vier Jahre ? Soviel brauchen wir doch gar nicht !" ?

Verstehst Du, was das Wort „bis“ bedeutet ?


Ja sicher, wenn man volle Auftragsbücher hat, kann man in aller Seelenruhe Arbeiter entlassen. Klingt zwar unlogisch, aber dreimal darfst du raten, warum es doch so gemacht wird.


Vermutlich, weil der Kündigungsschutz in Deutschland so streng ist ?



Schafft man Arbeitsplätze, indem man einen am Rande seiner Existenz agierenden Unternehmen mit 5 Leuten jetzt erlaubt, 5 Leute mehr ohne Risiko einzustellen ?

Eine Firma, die am Rande seiner Existenz agiert, wird bestimmt nicht seine Belegschaft verdoppelt.
Nicht mal Firmen, denen es wirtschaftlich gut geht, schaffen neue Stellen –für einen Gegenbeweis wäre ich dir sehr dankbar.



Diejenigen, die wirklich Arbeitsplätze schaffen könnten, und zwar mehrere Hunderte, vielleicht sogar Tausende, die betrifft das alles doch gar nicht.

???
Wo gibt es die meisten Job´s ?
Bei BMW oder der Dt. Bank ?
Oder bei den kleinen Betrieben, die zu zweit oder dritt am werkeln sind ?



Aber Dänemark ist doch kein Land ! Das kann man doch nicht mit Deutschland vergleichen !
Nehmt mal lieber die Schweiz!

Kann es sein, dass es nicht nur am Kündigungsschutz liegt ?
Möglicherweise gibt es noch andere Gründe ?
War aber jetzt nur so eine Idee.....


In der Schweiz, wo viele deutsche Bauarbeiter hingehen, weil dort wenigstens noch richtig gezahlt wird, herrscht also kein Wachstum. Bei uns, die wir Exportweltmeister sind, komischerweise auch nicht.....hmmm.....

siehe oben


dkR:
Es wird das selbe passieren wie beim letzten Machtwechsel. Die Union wird nur rummemmen, dass Rot/Grün alles zu grunde gerichtet hat, und man leider auch keine Wunder vollbringen kann, anschließend werden einige Reformen zurückgenommen, nächstes Jahr unter neuem Namen wieder eingeführt und als großartiger Meilenstein Schwarz-gelber Politik verkauft..............

darauf würde ich jetzt auch wetten.




Wenn kein Stromanbieter mehr zwanghaft Windstrom kaufen muss, werden die Dinger nutzlos. Vielleicht nutzt der eine oder andere den Strom noch privat weiter, aber unter den Gesichtspunkten der Effizienz wird der Windstrom wohl wieder völlig von den konventionellen Kraftwerken verdrängt werden

Die meisten Windräder wurden aufgrund der hohen Förderung vom Staat von privaten Investoren errichten.
Zum Teil sogar an Stellen, wo überhaupt keine Wind weht. (es gab ja Subventionen)
Gibt es keine Abnahmepflicht mehr, werden wohl einige Fonds und Firmen pleite gehen.
Aber das ist halt Subventionsabbau und freie Marktwirtschaft.
Ich persönlich halte aber Wind- und Solarenergie für die Zukunft, weil diese unbegrenzt zur Verfügung steht.
Leider halt nicht immer.


Ihr könnt aber selber schmökern:

Die Windenergiebranche hält staatliche Hilfen für erforderlich, um den geplanten Windparks auf hoher See zum Durchbruch zu verhelfen. Die Nachfrage nach deutscher Windkraft-Technologie im Ausland steigt hingegen.

Vor allem Vereine und Fonds seien als Projektbetreiber auf Bürgschaften angewiesen.
Das Gesamtvolumen liege voraussichtlich im Bereich eines "geringen dreistelligen Millionenbetrags",
Von den so genannten OffshoreProjekten verspricht sich die Branche einen Wachstumsschub.
Windparks im Meer könnten zudem einen Technologiesprung bringen.
Standen Dänemark und Deutschland bisher mit dem starken Ausbau der Windkraft international alleine da, ziehen inzwischen Länder wie die USA, Spanien, Großbritannien und Indien nach
Die Exportquote der Branche mit 61.000 Arbeitsplätzen beträgt inzwischen 63 Prozent.

http://www.ftd.de/ub/in/3039.html



leider nicht gratis zu haben:

25. 02. 2005
(€) Studie zeigt hohen Preis der Windkraft
Eine Studie der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur (Dena) stellt der Windenergie ein schlechtes ökonomisches Zeugnis aus. Zwar sei ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien möglich, aber nur zu vergleichsweise hohen Kosten bei geringer Effizienz.




hier könnt ihr eure Millionen investieren:

Investieren Sie in modernste Windenergie-Parks!
Abnahmepflicht der Elektrizitätsversorgungsunternehmen und günsitge Kredite unterstüzen die Produktion von Windenergie.

http://www.ghf.de/index2.html




erik
Hartz 4 wird weitergehen wie bisher, das hat die CDU/CSU ja auch mitgetragen
Die Mehrwertsteuer wird erhöht
Es gibt keine weitere steuerliche Entlastung für private Haushalte
"Nachdenken" über Eigenheimzulage
Schon jetzt wird laut über eine Haushaltssperre nachgedacht

Wenigsten müssen sie jetzt mit ihren Wahlprogramm rausrücken – hoffentlich fangen dann die Wähler mal zu denken an. Obwohl ich da keine große Hoffnung habe.


Woppadaq

Die Leute kaufen sich momentan nichts, weil sie unsicher sind, wie es weitergeht, weil es überall nur
Einsparungen, Entlassungen, Kürzungen gibt, aber nicht zu sehen ist, daß es irgendwo mal aufwärts geht.


Entlassungen sind in Deutschland doch nicht möglich, wgn. dem Kündigungsschutz ?
Oder doch ? hm.....
Aber die Leute, die am Ende vom Monat noch Geld übrig haben, sparen es, da hast Du schon recht.
Denn wenn du keine Arbeitsplatzsicherheit hast, es keine neuen Job´s gibt und die Rente nicht sicher ist, wirst du hoffentlich nicht dein letztes Geld verbrauchen (wenn du nicht mußt)
Aber sowas ähnliches steht ja auch auf der DGB-Propagandaseite.



Und nochmal Kündigungsschutz – ich verstehe wirklich nicht, warum darauf ständig rumgeritten wird.
Meiner Meinung nach gibt es sowieso keinen „Kündigungsschutz“, ausser bei Beamten.
Jeder kann jederzeit entlassen werden. Gründe findet man schon.
Es gibt zwar eine „Sozialauswahl“ die kann und wird aber durch den zweiten Absatz ausgehebelt:

Sozialauswahl:
Dauer der Betriebszugehörigkeit
Lebensalter
Unterhaltspflichten
Schwerbehinderung des Arbeitnehmers

In die soziale Auswahl nach Satz 1 sind Arbeitnehmer nicht einzubeziehen, deren Weiterbeschäftigung, insbesondere wegen ihrer
Kenntnisse
Fähigkeiten und
Leistungen oder zur
Sicherung einer ausgewogenen Personalstruktur des Betriebes,

im berechtigten betrieblichen Interesse liegt. Der Arbeitnehmer hat die Tatsachen zu beweisen, die die Kündigung als sozial ungerechtfertigt im Sinne des Satzes 1 erscheinen lassen.


Somit kann der Familienvater mit 5 Kindern, der seit 20 Jahren im Betrieb ist, genauso gekündigt werden.
Der 20-jährige Single darf bleiben, wenn seine Fähigkeiten besser sind oder dadurch das Durchschnittsalter der Belegschaft verändert würde.
D. h. in der Firma gibt es ein Durchschnittsalter von 30 Jahren, also darf ich nicht alle 55-jährigen oder alle 20-jährigen rauswerfen.

Würde Mitarbeiter A aufgrund der Sozialauswahl weiter oben auf der Liste stehen, hat aber besondere Fähigkeiten, die der Mitarbeiter B, der weiter unten steht, nicht innerhalb seiner Kündigungsfrist erlernen kann, ist Mitarbeiter B trotzdem dran.

Aus Betriebssicht ist das sicher sinnvoll.....






Aber im übrigen wandern nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Elite aus der Wirtschaft, der Wissenschaft etc. ab. Wenn die guten Leute nicht mehr in Inland bleiben, weil sie es sich nicht leisten können, find ich das ein Armutszeugnis.

Ehm wenn wir hir eine Elite haben, warum geht es uns dann so schlecht
und wenn wir eine Elite haben, dann interesiert Sie das deutsche Volk wohl nicht, auser dessen wertvollste guht , sein Geld
und das ist wohl kaum sinn der sache....


In Rumänien kriegt man einen Ingenieur für ca. 1000 Euro im Monat. Oder waren es 800 ? jedenfalls so um den Dreh...
Aber warum verlässt die Elite Deutschland ?
Zuwenig Lohn ? Zu hohe Steuern ? Warum wird nicht jeder Ingenieur ? Fragen über Fragen....
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
woelffchen schrieb:
Die meisten Windräder wurden aufgrund der hohen Förderung vom Staat von privaten Investoren errichten.
Zum Teil sogar an Stellen, wo überhaupt keine Wind weht. (es gab ja Subventionen)

Die Windkraft wird nicht subventioniert, sondern degressiv gefördert. Also quasi eine Anschubfinanzierung die nach und nach ausläuft.


Gibt es keine Abnahmepflicht mehr, werden wohl einige Fonds und Firmen pleite gehen.

Den Energiekonzernen geht es wirklich blendend, das bißchen Abnahmepflicht um alternative Energien zu fördern ist richtig. Schließlich gehen fossile Brennstoffe zur Neige, wenn die Energiefirmen keine Interesse an alternative Energien haben weil man auf herkömmliche Art mehr abkassieren kann, ist das keine Zukunftsperspektive die akzeptabel wäre.
Wirklich effektiv sind übrigens Windparks auf hoher See, wo sie keinen stören, leider aber auch teuer in der Bebauung.
Da so viel Mist mit der Aufstellung in manchen Gemeinden gemacht wurde, hat die Windkraft diesen schlechten Ruf. Aber jetzt das ganze Prinzip zu verteufeln (wie es hier die meisten machen) ist total falsch.


LG


AoS
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Merkel kündigt bittere Pillen an

CDU-Chefin Angela Merkel hat nach ihrer Nominierung zur Kanzlerkandidatin der Union ein Wahlprogramm ohne große Versprechungen angekündigt. Intern plant die Unionsspitze schmerzhafte Einschnitte und Reformen. Dazu dürfte eine Mehrwertsteuererhöhung gehören.

...Unter dem Beifall von Bundestagsabgeordneten und anderen Anhängern sagte sie in der Berliner CDU-Zentrale: "Ich will Deutschland dienen."

danke, bin jetzt schon bedient!

Ihr Ziel sei, die Agenda 2010 von Kanzler Schröder durch eine "Agenda Arbeit" abzulösen, sagte Merkel. Sie wiederholte die Ziele von CDU/CSU wie die Einführung der Kopfprämie in der Krankenversicherung, eine große Steuerreform und Arbeitsmarktreformen. Wegen der Haushaltskrise müsse aber zunächst alles darangesetzt werden, der Politik wieder Spielräume zu verschaffen.

Dies soll unter anderem durch eine höhere Mehrwertsteuer geschehen.

http://www.ftd.de/pw/de/8573.html

"agenda arbeit"? arbeit macht frei?
je mehr sie sich aus dem staub macht, umso mehr wird sie beschworen.

"Wegen der Haushaltskrise müsse aber zunächst alles darangesetzt werden, der Politik wieder Spielräume zu verschaffen."
schrumpfende spielräume, das wird wohlweislich verschwiegen, die erst durch zielstrebige politik bewußt herbeigeführt wurden. man hat einen zustand heraufbeschworen, der ihnen nun über den kopf wächst. die zeche zahlen auch zukünftig otto und erna normalverbraucher.
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
wenns nicht so traurig wäre....

lache mich kaputt...alle denken juhuu die angi machts besser

anch der wahl wird an der steuerschraubegedreht und das grosse erwachen kommt

gerhard hat auch gesagt das reformen schmerzhaft sdind....aber dennoch fordern alle seinen kopf...nun kommt merkel und sagt das gleiche...

aber die wird bejubelt....super...

der burtalsmöglcihe aufklärer ist weiterhin an seinem sessel
würd mich nicht wundern wenn der wirthscaftsminister wird.... :roll:
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
@AoS
wo ist der Unterschied zwischen „subventioniert“ und „gefördert“ ???
Bei beiden fließt Geld vom Staat an Firmen oder Privatpersonen.

Wenn die Stromfirmen den Ökostrom nicht mehr zu den festen überhöhten Preisen abnehmen müssen, müssen die Preise für den Ökostrom fallen. Dann würden sich wohl viele Windkraftanlagen nicht mehr rentieren.
Würde es die Abnahmepflicht nicht geben, wären viele Windkraftanlagen wohl nicht gebaut worden.

Wenn ich mir aber DAS anschaue:

http://ms.dimaso.net/energiekontor/...yeF5YTqEoKUsVICWLqVqf1B/msDY+zJRWUxw1G/qBreqR


Mit dem Windpark Forest Moor bietet Ihnen Energiekontor ein sehr ertragsstarkes und interessantes Projekt in Großbritannien an. Aufgrund des Doppelbesteuerungs- abkommens mit Großbritannien ergeben sich über die gesamte Laufzeit weitgehend steuerfreie Ausschüttungen. Und die Lage in Atlantiknähe ist mit ihren stark überdurchschnittlichen Windgeschwindigkeiten kaum "zu toppen".



Zu beachten ist die
weitgehend steuerfreie Ausschüttungen.
und eine
prognostizierte jährliche Ausschüttung aunsteigend auf 35% p.a.


Ich glaube, dass die Windkraft und Solarenergie ein Zukunftsmarkt ist, da die fosilen Energieträge irgendwann zur Neige gehen werden. Und wer die Nase vorne hat bei der Entwicklung und Effizenzsteigerung, der würde einen neuen, gewaltigen Markt erschließen. Und wenn die Produktion auch noch im Inland bleiben würde.....

ähm, naja, zurück zum Thema:

Meine Hoffnung zur evtl. kommenden Wahl im September ist die, daß sich die Menschen endlich mal mit den Partien und deren Programm beschäftigen, auf Alternativen umsteigen, und nicht nur alles in „Schwarz-Rot“ sehen, als gäbe es nur zwei Parteien in Deutschland. Wobei sich diese zwei Parten inzw. nicht mehr stark voneinander unterscheiden.
 
B

Booth

Gast
woelffchen schrieb:
Würde es die Abnahmepflicht nicht geben, wären viele Windkraftanlagen wohl nicht gebaut worden.
Kernenergie wurde auch über Jahrzehnte direkt subventioniert. Hinzu kommt die von einigen vetretende Ansicht, daß auch der Umstand eine indirekte Subvention ist, daß Betreiber von AKWs nur eine bestimmte maximale Summe als Entschädigung im Falle eines GAUs tragen müssen - den Rest übernimmt freundlicherweise der dann verstrahlte Steuerzahler.

Eine neue Energieform zu subventionieren ist völlig normal. Überhaupt sind Anfangsinvestitionen in ein neues Industrieprodukt völlig normal.
Die Frage ist, ob man mit diesem neuen Produkt glaubt, irgendwann Geld verdienen kann - und im Bereich der Energiewirtschaft sollte man den sozialen Aspekt (die Gefährlichkeit und Verträglichkeit) nicht ausser Acht lassen.

Ich bin mir relativ sicher, daß nach einigen Jahrzehnten intensiver Förderung der alternativen Energieformen sehr gute Produkte und sehr verträgliche Produkte dabei rauskommen.
Ein Risiko ist es definitiv - aber aus meiner Sicht ein lohnenswertes.

gruß
Booth
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
vor allem der Transport, die Sicherung desselben und die Endlagerung übernimmt der Steuerzahler, oder ?
Jetzt könnten wir natürlich mit der "freien Marktwirtschaft" und "Subventionsabbau" weiterdiskutieren ! :)
 
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