Vatikanstadt (rpo). Rund 6000 Gläubige lauschen der Neujahrsmesse des Papstes im Petersdom. Seine Forderung: Die Schaffung einer neuen Weltordnung. Zudem forderte er eine Aussöhnung zwischen Israel und den Palästinensern.
«Man spürt die Notwendigkeit einer neuen Weltordnung», die auf den «Erfahrungen und Resultaten der Vereinten Nationen» beruhen solle, sagte der Papst am Neujahrstag, der von der katholischen Kirche als Weltfriedenstag begangen wird.
Das Kirchenoberhaupt warb eindringlich dafür, Krisen ohne Kriege zu beizulegen. «Der Frieden ist möglich, das ist eine Pflicht, der wir alle nachkommen müssen.» Angesichts zahlreicher ungelöster Konflikte müssten die Menschen Beharrlichkeit zeigen und der «Versuchung der Mutlosigkeit» widerstehen.
Papst bezieht Stellung zu Nahost
Der Papst ging insbesondere auf den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ein: «Wie jedes Jahr um diese Zeit wenden wir den Blick nach Bethlehem. Das Land, in dem Jesus geboren wurde, lebt leider immer noch unter dramatischen Bedingungen.» Johannes Paul rief zu Vergebung und Versöhnung auf: «Es gibt keinen Frieden ohne Vergebung.»
Als Grundprinzipipien einer neuen Weltordnung nannte der 83-Jährige in seiner von ihm selbst in Gänze verlesenen Predigt «die Würde des Menschen, die ganzheitliche Entwicklung der Gesellschaft, die Solidarität zwischen reichen und armen Ländern sowie die Verteilung der Ressourcen und der außerordentlichen Resultate des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts».
link: http://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/politik/ausland/32390
soso - ne neue Weltordnung ... mh, ich glaub der versteht das aber etwas anders als Bush - zum Glück!