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Papst ist gewählt!

Bramanti

Geheimer Meister
28. März 2005
188
Palparatz.jpg
 

Bramanti

Geheimer Meister
28. März 2005
188
racingrudi schrieb:
Die westlich zivilisierte Welt macht's auch sehr gern ohne und wechselt ab und an auch die Partner.

Dass "die westliche zivilisierte Welt" überwiegend verantwortungslos und dumm wie Stroh ist, ist nun wirklich nichts Neues...
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
_Dark_ schrieb:
die eh nicht glauben, denen kanns doch wurst sein, er ist immer noch ein geistiges oberhaupt..

Das sehe ich aber nicht so.
Zum einen gibt es auch noch andere Religionen und Konfessionen als die katholische Kirche.
Darüber hinaus hat die katholische Kirche auch ihren propagandistischen Anteil an einem Afrika, das jämmerlich an Aids krepiert und einem südamerikanischen Bevöllkerungswachstum, daß bald keiner mehr ernähren kann.
 

Legende

Lehrling
3. April 2005
2
öhm... grad 'wo aufgeschnappt...:

Der Hitlerjunge: Während seiner Zeit im Priesterseminar in Traunstein war Ratzinger Mitglied der Hitlerjugend. Diesen «Tolggen» im Reinheft hat er nie geleugnet, auch wenn dies in manchen seiner veröffentlichten Lebensläufe jetzt verheimlicht wird. «Ratzinger war nur kurz in der Hitler-Jugend und gar nicht begeistert», zitiert die britische Zeitung «Sunday Times» den Ratzinger-Biografen John Allen. Trotzdem ist im Internet-Forum «The Cardinal Ratzinger Fan Club» von «Ratzinger the Nazi» die Rede.

Also, ich will ja kein Vorurteil haben, aber das erstaunt doch...

Ganz allgemein freu ich mich überhaupt nicht über die Wahl von Ratzinger. Ich möchte ihm aber erst mal eine Chance geben. Vielleicht wird er ja ein ganz guter Typ. Dummerweise ist es aber so gekommen, wie wir es eigentlich schon fast alle wussten: Der Fortschritt kann noch einen Papst lang warten. Zölibat, Kondom, Frauen etc. sehe ich kaum innerhalb der nächsten 5-10 Jahre ernsthaft angesprochen... :roll:
 

Legende

Lehrling
3. April 2005
2
agentp schrieb:
Bitte beachte die Boardregeln:
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öhm... grad 'wo aufgeschnappt...:
ist keine Quellenangabe.

also, ich habs von www.gotteron-forum.ch, aber dort wurde es auch schon von einer anderen Seite eingefügt und keine Quellenangabe gemacht!
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Also, ich will ja kein Vorurteil haben, aber das erstaunt doch...

Was erstaunt dich? Das jemand aus diesem Jahrgang in der HJ war? Das waren wohl ca. 90% aller Jugendlichen zu dieser Zeit.


Der Fortschritt kann noch einen Papst lang warten.

Die Katholische Kirche braucht keinen Fortschritt. Sie muß sich nicht dem Zeitgeist anpassen oder "hipp" werden. Die Kirche wird sich nicht großartig andern, muß sie aber (in den Augen der Katholen) auch nicht. Das kann man mögen oder nicht. Aber ich (als nicht Kathole) kann mir da kein Urteil erlauben.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
also, ich habs von www.gotteron-forum.ch, aber dort wurde es auch schon von einer anderen Seite eingefügt und keine Quellenangabe gemacht!
Danke. Die fehlende Quellenangabe auf der anderen Seite ist deren Problem.

Die Kirche wird sich nicht großartig andern, muß sie aber (in den Augen der Katholen) auch nicht.
Das kann man so nicht sagen: In vielen europäischen Ländern sind die Rufe der Basis nach Reformen sehr laut.
In Lateinamerika ebenso, allerdings mit deutlich anderen Prioritäten. (Stichwort: Befreiungstheologie)
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Stichwort: Befreiungstheologie


Dazu habe ich gestern im ZDF ein altes Interview mit Ratze gesehen. Im Prinzip ist er nicht mal gegen diese Gedanken. Gerade in Lateinamerika sollte die Kath.Kirche wirklich mehr für "die Armen" machen.

Allerdings sind die Führsprecher dieser Theologie wohl verkappte Marxisten, welche den Glauben benutzen wollten, um eine andere Gesellschaftsordnung zu schaffen.

Man sieht also, daß die Katholische Kirche durchaus ihre Ziele ändern will und kann. Sie wird sich aber niemals für politische Ziele einspannen lassen. <--- sagt Ratzinger.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
@ Winston
Was könnte man denn für die Armen tun, wenn man sich andererseits aber a) aus der Politik raushalten will und b) die Gesellschaftsordnung nicht antasten will ?
Die Befreiungstheologen pauschal als Marxisten abzustempeln ist unfair, einseitig und entspricht auch nicht den Tatsachen. http://www.ikvu.de/befreiungstheologie/
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Was könnte man denn für die Armen tun, wenn man sich andererseits aber a) aus der Politik raushalten will und b) die Gesellschaftsordnung nicht antasten will ?


Tja, das kann ich leider auch nicht beantworten. Allerdings glaube ich, daß man sehr wohl unabhängig von der Politik einige Projekte starten kann. Gerade die Kirche (egal, welche konfesion) hat in der Vergangenheit oft genug selbstständig agiert. Ob es nun die Errichtung von Schulen oder Heimen war.

Ich denke, daß es eher in die Richtung "Hilfe zur Selbsthilfe" gehen sollte. Vorderungen in die Richtung "wir nehmen den reichen und geben den armen" haben für mich (persönliche meinung) immer den miesen Beigeschmack von Marxismus.



Die Befreiungstheologen pauschal als Marxisten abzustempeln ist unfair

Tja, das Problem ist nur, daß die Verteidiger dieser Theorie behaupten, nichts mit dem Marxismus zu tun zu haben. Die Gegner behaupten das Gegenteil. Welcher Seite man nun glauben soll, vermag ich auch nicht zu sagen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Dafür schlägst du dich aber schon recht eindeutig auf eine Seite:

<--- sagt Ratzinger

Ich habe hier nur Ratzinger (zugegeben mißverständlich) zitiert.


Allerdings geben ich zu, beim Thema Marxismus sehr hellhörig zu werden. Meiner Meinung nach, müssen selbst die kleinsten Ansätze in diese Richtung (politisch) bekämpft werden. Aber das wird wohl zu sehr OT.

ws
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
@ domi
Das würde dem Benedict aber nicht gefallen:

Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, hat sich für ein klares Schuldgeständnis der Kirche im Blick auf die "Ketzerverbrennungen" - unter anderem von Jan Hus, Savonarola oder Giordano Bruno - ausgesprochen. "Es handelt sich dabei meiner Ansicht nach um eine Schuld, über die man nachdenken und die zu einem Eingeständnis führen muß. Denn die Kirche darf keine Märtyrer machen, sondern sie muß eine Kirche der Märtyrer sein." Damit die Kirche von Grund auf glaubwürdig ist, müsse sie sich "immer tolerant" zeigen und der Versuchung widerstehen, sich in einen Staat zu verwandeln, der seine Feinde verfolgt.
http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprimatur/1997/imp970710.html
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Jetzt wird ja theologisch hin und herdiskutiert, wie konservativ die Ansichten von benedikt wohl sein werden...

Interessanter: wie steht er zum Opus Dei? Weiß da jemand von euch was?

Und er klare Slogan den er ausgegeben hat "Versöhnung aller Christen unter einem Dach" verspricht ja erstmal ein Aufbruchssignal für die Ökumene, auch wenn Reaktionen darauf bislang eher spärlich gesät sind.
(in diesem Zusammenhang der Hinweis auf die von Ratzinger für den Taize Gründer gespendete Hostie bei der Messe vor der Wahl - ein Protestant!)
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ganz so erstaunlich wie die Medien tun scheint das allerdings gar nicht zu sein:

Karlson: Roger ist eine Ausnahme

Als Reaktion auf diese Sicht des Berliner Theologen sagte der Subregens im Erfurter Priesterseminar Christoph Karlson, er verstehe dessen Erstaunen über die Kommunion für Roger nicht ganz. «Denn bekanntermaßen haben alle Brüder der Gemeinschaft von Taizé die Genehmigung, die heilige Kommunion zu empfangen», sagte er der Netzeitung, «auch wenn sie evangelisch-lutherisch oder reformiert sind.»

Dies habe selbst Papst Johannes Paul II. «ausdrücklich gewünscht».

http://www.netzeitung.de/spezial/derpapst/333173.html
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo chve,
chve schrieb:
Ein Liberaler:
werde nicht den ganzen Katechismus lesen.

Schade, so würdest du einen Einblick in unsere Glaubens Welt bekommen,
Alle reden über unserem Glauben und berufen sich auf die Bibel,
der Glaube ist aber in der Katechese beschrieben und erläutet,
das ist das eigentliche Problem.

(oder hasst du Angst das es dich villeicht überzeugt zu uns zu wechseln :D)

also das ist typisch. Es nützt niemandem, den ganzen Katechismus zu lesen, wenn ihm keine plausible Erklärung für die dort gegebenen Vorschriften geboten wird. Du liest ja auch nicht das BGB und bist auf dem laufenden, was juristisch korrekt ist und was nicht.

Zum BGB gibt es kilometerweise Erläuterungen, den Katechismus sollte der Seelsorger erklären - so er denn selbst dazu in der Lage ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass hochgeistige Ergüsse - besonders zum Thema Sexualität - die Regel sind, die aber keinem Schüler weiterhelfen.

Dies liegt nun daran, dass die meisten Seelsorger ebenfalls erhebliche Probleme mit diesem Dogma haben und es daher auch nicht so recht vermitteln können - oder wollen. Solche "Unsicherheiten" werden natürlich übertragen.

Gruß Artaxerxes
 

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