Der Papst war kurz in Bayern und jetzt nach seiner Abreise
kommt es zu einen Sturm der Entrüstung.
Der wird von "irritiert" über Islam-Kritik gesprochen oder "Der Papst im Dienste des Kulturkampfes" und "Islamische Staaten werfen Benedikt Verleumdungskampagne vor" gar von "Der Papst beleidigt den Propheten", was ist geschehen ?
Bei seiner Vorlesung in Regensburg mit den Titel Glaube, Vernunft und Universität
Was hat er dort gesagt ? siehe Linke oben ^^
Aber in Endeffekt dies ; Daß er dagegen ist, daß man eine Religion mit Gewalt und Krieg verbreitet.
Auszüge :
Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und „Ungläubigen“ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“.
Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung...
Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazn so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Idolatrie treiben.
In diesem Sinn gehört Theologie nicht nur als historische und humanwissenschaftliche Disziplin, sondern als eigentliche Theologie, als Frage nach der Vernunft des Glaubens an die Universität und in ihren weiten Dialog der Wissenschaften hinein.
Nur so werden wir auch zum wirklichen Dialog der Kulturen und Religionen fähig, dessen wir so dringend bedürfen. In der westlichen Welt herrscht weithin die Meinung, allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal. Aber von den tief religiösen Kulturen der Welt wird gerade dieser Ausschluß des Göttlichen aus der Universalität der Vernunft als Verstoß gegen ihre innersten Überzeugungen angesehen. Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen. Dabei trägt, wie ich zu zeigen versuchte, die moderne naturwissenschaftliche Vernunft mit dem ihr innewohnenden platonischen Element eine Frage in sich, die über sie und ihre methodischen Möglichkeiten hinausweist....
Die Reaktionen waren dementsprechend ;
Die ägyptische islamische Arbeitspartei hat Papst Benedikt XVI. vorgeworfen, er habe in seiner umstrittenen Rede über den Islam den Propheten Mohammed beleidigt.
"Wacht auf Muslime, der Papst beleidigt den Propheten und bezeichnet den Islam in seiner Ahnungslosigkeit als möglichen Feind", hieß es in einer in Kairo verbreiteten Erklärung der Partei. Die Arbeitspartei rief zu Protestkundgebungen gegen den Papst auf.
Die OIC sprach von einer "Verleumdungskampagne" des Papstes gegen den Propheten Mohammed.
Haken al-Mutairi, der Generalsekretär der Umma- [Islam-Nation] Partei in Kuweit, verlangte vom Papst, sich sofort für die Verleumdungen des Islams und des Propheten Mohammed zu entschuldigen.
"Die Aussagen des Papstes haben nichts anderes zum Ziel als neue Kreuzzüge. Ich rufe alle arabischen und islamischen Staaten auf, ihre Botschafter aus dem Vatikan abzuziehen und diejenigen des Vatikans auszuzuweisen, bis der Papst sagt, daß es ihm leid tut für das, was er dem Propheten und dem Islam angetan hat, welcher Frieden, Toleranz, Gerechtigkeit und Gleichheit predigt."
Muslime "irritiert" über Islam-Kritik
"Der Papst kritisiert den Islam und zitiert eine Beleidigung seines Propheten", betitelte der Sender seine Spitzenmeldung. "Er muss seine Äußerungen zurückziehen", "Gefährliche Worte, die nicht einmal ein Volksschulkind aussprechen würde, weil es weiß, dass es damit dem Terrorismus einen Nährboden bereitet"..Man wusste ja, dass sich dieser Papst mit dem internationalen Zionismus verbündet hat", lauteten die von "Al-Jazeera" wiedergegebenen Kommentare.
Noch brennen keine Vatikanflaggen und Kirchen scheinen noch sicher zu sein.
Der nächste Besuch galt ja der Türkei = Turkey's top Muslim leader slams Pope over Islam criticism
Kein Scherz ist das Buch mit dentürkische Titel, "Papa'ya Suikast", heißt "Das Attentat auf den Papst". Beim Untertitel hat der Verlag auch an Nicht-Türken gedacht - er ist in englischer Übersetzung zu lesen: "Who will kill the Pope in Istanbul?"
Der Papst in Istanbul
Aufruf zum Mord? Attentat auf Benedikt XVI.
kommt es zu einen Sturm der Entrüstung.
Der wird von "irritiert" über Islam-Kritik gesprochen oder "Der Papst im Dienste des Kulturkampfes" und "Islamische Staaten werfen Benedikt Verleumdungskampagne vor" gar von "Der Papst beleidigt den Propheten", was ist geschehen ?
Bei seiner Vorlesung in Regensburg mit den Titel Glaube, Vernunft und Universität
Was hat er dort gesagt ? siehe Linke oben ^^
Aber in Endeffekt dies ; Daß er dagegen ist, daß man eine Religion mit Gewalt und Krieg verbreitet.
Auszüge :
Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und „Ungläubigen“ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“.
Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung...
Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazn so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Idolatrie treiben.
In diesem Sinn gehört Theologie nicht nur als historische und humanwissenschaftliche Disziplin, sondern als eigentliche Theologie, als Frage nach der Vernunft des Glaubens an die Universität und in ihren weiten Dialog der Wissenschaften hinein.
Nur so werden wir auch zum wirklichen Dialog der Kulturen und Religionen fähig, dessen wir so dringend bedürfen. In der westlichen Welt herrscht weithin die Meinung, allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal. Aber von den tief religiösen Kulturen der Welt wird gerade dieser Ausschluß des Göttlichen aus der Universalität der Vernunft als Verstoß gegen ihre innersten Überzeugungen angesehen. Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen. Dabei trägt, wie ich zu zeigen versuchte, die moderne naturwissenschaftliche Vernunft mit dem ihr innewohnenden platonischen Element eine Frage in sich, die über sie und ihre methodischen Möglichkeiten hinausweist....
Die Reaktionen waren dementsprechend ;
Die ägyptische islamische Arbeitspartei hat Papst Benedikt XVI. vorgeworfen, er habe in seiner umstrittenen Rede über den Islam den Propheten Mohammed beleidigt.
"Wacht auf Muslime, der Papst beleidigt den Propheten und bezeichnet den Islam in seiner Ahnungslosigkeit als möglichen Feind", hieß es in einer in Kairo verbreiteten Erklärung der Partei. Die Arbeitspartei rief zu Protestkundgebungen gegen den Papst auf.
Die OIC sprach von einer "Verleumdungskampagne" des Papstes gegen den Propheten Mohammed.
Haken al-Mutairi, der Generalsekretär der Umma- [Islam-Nation] Partei in Kuweit, verlangte vom Papst, sich sofort für die Verleumdungen des Islams und des Propheten Mohammed zu entschuldigen.
"Die Aussagen des Papstes haben nichts anderes zum Ziel als neue Kreuzzüge. Ich rufe alle arabischen und islamischen Staaten auf, ihre Botschafter aus dem Vatikan abzuziehen und diejenigen des Vatikans auszuzuweisen, bis der Papst sagt, daß es ihm leid tut für das, was er dem Propheten und dem Islam angetan hat, welcher Frieden, Toleranz, Gerechtigkeit und Gleichheit predigt."
Muslime "irritiert" über Islam-Kritik
"Der Papst kritisiert den Islam und zitiert eine Beleidigung seines Propheten", betitelte der Sender seine Spitzenmeldung. "Er muss seine Äußerungen zurückziehen", "Gefährliche Worte, die nicht einmal ein Volksschulkind aussprechen würde, weil es weiß, dass es damit dem Terrorismus einen Nährboden bereitet"..Man wusste ja, dass sich dieser Papst mit dem internationalen Zionismus verbündet hat", lauteten die von "Al-Jazeera" wiedergegebenen Kommentare.
Noch brennen keine Vatikanflaggen und Kirchen scheinen noch sicher zu sein.
Der nächste Besuch galt ja der Türkei = Turkey's top Muslim leader slams Pope over Islam criticism
Kein Scherz ist das Buch mit dentürkische Titel, "Papa'ya Suikast", heißt "Das Attentat auf den Papst". Beim Untertitel hat der Verlag auch an Nicht-Türken gedacht - er ist in englischer Übersetzung zu lesen: "Who will kill the Pope in Istanbul?"
Der Papst in Istanbul
Aufruf zum Mord? Attentat auf Benedikt XVI.