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Iran: Proteste gewaltsam aufgelöst
Iran: Proteste gewaltsam aufgelöst
TEHERAN - Iranische Sicherheitskräfte haben in Teheran eine Demonstration mehrerer tausend Menschen gegen die geistlichen Führungskräfte im Land gewaltsam aufgelöst. Spezialeinheiten und Beamte in Zivil gingen mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor, wie ein Reporter in der Nacht zum Mittwoch berichtete. Mehrere Menschen seien festgenommen worden. Nach Augenzeugenberichten wurde auch Tränengas eingesetzt.
Die Kundgebung hatte als Protest einiger hundert Studenten begonnen. «Kanonen, Panzer, Bassidschi, haben keinen Zweck mehr», rief die Menge, während tausende Autofahrer ihre Hupen ertönen liessen. Auch die Freilassung politischer Häftlinge gehörte zu den Forderungen. Die Sicherheitskräfte benötigten drei Stunden, um die Kundgebung aufzulösen. Es war die erste Demonstration in Iran seit Monaten. Die Volksmiliz Bassidschi wurde 1980 von den Revolutionsgarden zur Sicherung der islamischen Herrschaft gegründet. Ihr sollen rund fünf Millionen Freiwillige angehören, die der konservativen geistlichen Führung Irans treu ergeben sind.
Quelle: www.swissinfo.org
Iran: Proteste gewaltsam aufgelöst
TEHERAN - Iranische Sicherheitskräfte haben in Teheran eine Demonstration mehrerer tausend Menschen gegen die geistlichen Führungskräfte im Land gewaltsam aufgelöst. Spezialeinheiten und Beamte in Zivil gingen mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor, wie ein Reporter in der Nacht zum Mittwoch berichtete. Mehrere Menschen seien festgenommen worden. Nach Augenzeugenberichten wurde auch Tränengas eingesetzt.
Die Kundgebung hatte als Protest einiger hundert Studenten begonnen. «Kanonen, Panzer, Bassidschi, haben keinen Zweck mehr», rief die Menge, während tausende Autofahrer ihre Hupen ertönen liessen. Auch die Freilassung politischer Häftlinge gehörte zu den Forderungen. Die Sicherheitskräfte benötigten drei Stunden, um die Kundgebung aufzulösen. Es war die erste Demonstration in Iran seit Monaten. Die Volksmiliz Bassidschi wurde 1980 von den Revolutionsgarden zur Sicherung der islamischen Herrschaft gegründet. Ihr sollen rund fünf Millionen Freiwillige angehören, die der konservativen geistlichen Führung Irans treu ergeben sind.
Quelle: www.swissinfo.org