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Perpetuum mobile

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
ich habe mich mal wieder an etwas aus der 5.-oder 6. klasse erinnert

in einer vertretungsstunde hat uns ein lehrer ein physikaufgabe gestellt
leider hat er sie nicht auffgelöst

Wieso Funktioniert dieses pepetum mobile nicht?

es ist ein kreislauf mit styroporklumpen an einem Seil

auf der einen seite ist ein wassertank, das styropor geht von unten in den tank rein, es ist ja leichter als wasser, also schwimmts nach oben, und zieht weitere styroporklumpen in den tank und so weiter

hier ein Bild zur Erläuterung:
pepetum.jpg

(mein zeichenstil is moderne kunst :) )
endenah.gif
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
autsch klar :/ danke

aber wenn man einen stoff hätte, der ein geringeres volumen als wasser, aber eine viel niedrigere dichte, dann sollte man doch wenn man soviel von dem zeug auf die schnur tut, das die gewichtsdifferenz, des zeuges im tank, grösser ist als die masse des wassers
dann sollte doch das zeug das bereits im tank ist, durch auftrieb einen weiteren klumpen in das wasser reinziehn können und dann gehts unendlich weiter

rein theoretisch?
ginge das?
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
da flüssigkeiten nur in einem behälter nutzbar zu machen sind, musst du irgendwelche teile ersteinmal in die flüssigkeit "hineinbefördern", bevor sie über den auftrieb selbst arbeit verrichten können, nämlich maximal soviel (meist weniger durch reibunsverlust/wärme), wie vorher aufgewendet wurde, um sie "hineinzubefördern".
 

Draghkar

Geheimer Meister
29. September 2002
199
schon seit hunderten von jahren haben sich Fürsten, die nichts besseres zu tun hatten, über weit kompliziertere erscheinungsformen dieses problems den kopf zerbrochen.

manche dieser ideen (bsp die erste im thread) würden vielleicht am computer funktionieren, aber in der realität kommt immer noch der aspekt der reibung hinzu :wink:
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
Trasher schrieb:
MadCow schrieb:
aber wenn man einen stoff hätte, der ein geringeres volumen als wasser [hätte]
Wieviel Volumen hat Wasser? :lol: :wink:

mhh soweit ich weis 1dm³/1l edit: ich meine 1dm³/1kg ):O

ich weis das es nicht funktionieren kann, aber mich interresiert, was müsste sein DAS es funktioniert?


jap das andre bild hab ich für den hohle erde thread gezeichnet ]:D
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
MadCow schrieb:
autsch klar :/ danke

aber wenn man einen stoff hätte, der ein geringeres volumen als wasser, aber eine viel niedrigere dichte, dann sollte man doch wenn man soviel von dem zeug auf die schnur tut, das die gewichtsdifferenz, des zeuges im tank, grösser ist als die masse des wassers
dann sollte doch das zeug das bereits im tank ist, durch auftrieb einen weiteren klumpen in das wasser reinziehn können und dann gehts unendlich weiter

rein theoretisch?
ginge das?

Leider nicht.
Selbst wenn es eine Möglichkeit geben würde, irgendwie das Styropor, von unten in den Behälter zu bekommen, würde sich das Ding nicht bewegen.
Spätestens wenn das erste Styropor-ding an der Wasseroberfläche ist, würde der Kreislauf stoppen, weil der Auftrieb der noch im Wasser befindlichen nicht ausreicht, das oberste Styropor-ding aus dem Wasser herauszuheben und die Apparatur weiter drehen zu lassen. Es würde sich in einem Gleichgewichtszustand einpendeln.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
MadCow schrieb:
Trasher schrieb:
MadCow schrieb:
aber wenn man einen stoff hätte, der ein geringeres volumen als wasser [hätte]
Wieviel Volumen hat Wasser? :lol: :wink:

mhh soweit ich weis 1dm³/1l

ich weis das es nicht funktionieren kann, aber mich interresiert, was müsste sein DAS es funktioniert?


jap das andre bild hab ich für den hohle erde thread gezeichnet ]:D

Hab die Frage eigentlich als Scherz gemeint. Deine Frage könnte auch lauten: "Wie groß ist Zement?"
1dm³ und 1l bezeichnen daselbe Volumen, egal ob Wasser, Benzin oder Quecksilber. Es ist halt nur unüblich, Feststoffvolumen in Litern anzugeben.

Selbst wenn es eine Möglichkeit geben würde, irgendwie das Styropor, von unten in den Behälter zu bekommen, würde sich das Ding nicht bewegen.
Spätestens wenn das erste Styropor-ding an der Wasseroberfläche ist, würde der Kreislauf stoppen, weil der Auftrieb der noch im Wasser befindlichen nicht ausreicht, das oberste Styropor-ding aus dem Wasser herauszuheben und die Apparatur weiter drehen zu lassen.

Doch, es würde funktionieren. Angenommen, die Kette hat 10 Glieder, wiegt 1g und hat ein Volumen von 10cm³.
Zu jeder Zeit befinden sich 5 "Styropor-Dinger" in der Luft und 5 im Wasser.
Auf der einen Seite wirkt die entsprechende Gewichtskraft des Styropors von 0,5g nach unten.
Auf der anderen Seite wirkt die entsprechende Auftriebskraft von 5g Wasser - 0,5g Styroporgewicht = 4,5g nach oben.
Der Mechanismus würde sich also bewegen, wäre da keine Barriere zwischen Glas und Wasser zu überwinden. Und da liegt glaube ich auch das Problem.
Ich denke, der Vorgang, ein Styroporteil durch das Glas zu bekommen, ohne das Wasser austritt, verschlingt mindestens die Differenz der beiden Kräfte.
Könnte man die Flüssigkeit ohne Glas frei im Raum schweben lassen, bräuchte man keinen Boden. Im gleichen Moment wirkt aber auch keine Gravitation und demzufolge auch keine Auftriebskraft mehr. Also auch ohne Glas funktioniert es nicht.
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
Trasher schrieb:
Doch, es würde funktionieren. Angenommen, die Kette hat 10 Glieder, wiegt 1g und hat ein Volumen von 10cm³.
Zu jeder Zeit befinden sich 5 "Styropor-Dinger" in der Luft und 5 im Wasser.
Auf der einen Seite wirkt die entsprechende Gewichtskraft des Styropors von 0,5g nach unten.
Auf der anderen Seite wirkt die entsprechende Auftriebskraft von 5g Wasser - 0,5g Styroporgewicht = 4,5g nach oben.
Der Mechanismus würde sich also bewegen, wäre da keine Barriere zwischen Glas und Wasser zu überwinden. Und da liegt glaube ich auch das Problem.

In deinem Rechenbeispiel hast du allerdings die Adhäsions und Kohäsions Kräfte vernachlässigt, die aber, gerade wenn es sich um einen fast-gleichgewichtszustand handelt, sehr entscheident sind.
Ganz zu schweigen davon, das es nicht geht, sowohl im, als auch außerhalb des Wassers gleichviele Dingers zu haben, ohne daß der Behälter gekrümmt wäre. Aber dann hat man am unteren Ende des Wasserbehälters einen Auftrieb, der gegen die Hülle des Behälters drückt und weitere entgegen-dem Auftrieb Kraft bewirkt.
 

Traenenreiter

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
334
ich hab auch mal so ne maschine erdacht:

einfach an nen schlauch einen trichter anstecken, wasser in den schlauch und die öffnung über den trichter. ich dachte, daß wasser würde weiter laufen, wenn man den hahn abdreht, weil ja wasser von oben nachfließt. doch das experiment hat sich in der praktischen erprobung als nass, aber sinnlos erwiesen.
 

Omega

Geselle
30. September 2002
9
hab auch mal ne frage und zwar wieso vedammt nochmal klappt diese konstruktion nicht

[akku/Dynamo]-----[Windkraftwerk]--[Windkraftwerk]--[Windkraftwerk]
\__________________|______________|_______________|


___ = Stromkabel
---- = Verbindungskabel was die windkraftwerke zum laufen bekommt

bloed zu erklaeren aber ich versuchs:
Der Akku/Dynamo bekommt ganz zu anfang etwas Strom um zu starten, darauf soll dieser strom dafuer genutzt werden mit hilfe eines seils( oder sonst etwas) die windkraftwerke zu drehen ,also diese muehlenraeder ( sehen so aus X ) oda wie die heissen, ich denk ihr wisst was ihr meint. darauf findet der energiegewinnprozess statt und diese energie fliesst gleichtzeitig in den akku/dynamo. so entsteht ein immerwiederkehrender prozess. das problem mit der reibung sollte dank des heutigen materials kein problem dastellen. zusammenfassend ersetzt der akku/dynamo mit hilfe des seils einfach den wind .
zu hilf! :)
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
das problem mit der reibung sollte dank des heutigen materials kein problem dastellen.

Negativ. Gerade an der Reibung scheitert JEDES mechanische Perpeduum Mobile früher oder später.


Übrigens wird deine Art von Maschine heute schon sehr verbreitet eingesetzt: Bei Windkraftwerken :wink:
Warum willst du mit der gewonnenen elektrischen Energie die Windräder antreiben? Dafür ist doch der Wind da...
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
agreed ... oder um es anders zu sagen : die energie, die der dynamo liefert ist geringer, als die von den windrädern erzeugte - wegen reibung und verlust.

der verlust ist leider auch eine große verschwendung bei unseren hochgeliebten automotoren. je nach technik zwischen 50 und 80 % !!!
 
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