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Pfarrer im forum Part III

depp

Geselle
23. September 2003
28
Ein Agnostiker könnte unter umständen auch gesagt haben: "Wir können nicht beweisen das es keinen Gott gibt"

Zitat vom Pfaffen:
Ich bin.
Ich habe mich nicht selbst erschaffen.
Also hat es jemand anderer getan, da ich es für völlig hirnrissig halte, dass ich das Produkt irgendeines (kosmologischen) Zufalls sein soll.
Ich erlebe mich selbst auch sehr deutlich als jemand, nicht als etwas. Als Person, nicht als Sache.
Folglich muss mein Schöpfer, der mir ja offensichtlich unendlich überlegen ist (mindestens) auch Person sein.
Natürlich kann er mit mir in Kontakt treten.
Natürlich erzählt er mir auch etwas über sich selbst.

Ach so, das meinst du also mit "Die Auserwählten" dann herzlichen Glückwunsch und grüß ihn demnächst auch mal von uns armen Sündern.
Könntes du IHN in meinem Namen fragen wer IHN geschaffen hat?
*trauiges kopfschütteln* Das ist ARM!

Mein beitrag zum Thema am anfag war das Wort bzw. das Wissen die Lehre. Ich meine mich zu erinnern das die vertreibung aus dem Paradies, veranlasst wurde, durch das verbotene naschen, der Frucht, vom Baum der Erkenntis.
Darauf hin waren Adam und Eva nicht mehr unbedarft und hatten die fähigkeit gut und böse auseinander zu halten erlangt.
(oder so ähnlich, Bin kein theologe und habe auch nicht studiert, mein Tipp einfach selber nachprüfen und wenn ich Unsinn rede richtigstellen :? )

Der Name "GOTT" ist meiner ansicht nach ein Pseuydonym deshalb kann man ihn wohl auch bedenkenlos nutzen da, ICH zumindest, hinter diesem Namen keine personifizierung erkennen kann.
Das wir uns kein Bild machen sollen würde ich so Verstehen:
ER möchte nicht das wir uns Streiten wer denn nun recht hat in seinem Bild von GOTT"
anyway "Namen sind Schall und Rauch" sagt der deutsche Volksmund

desweiteren habe ich das Gefühl das Struppo- Gong und Arius sich in der Materie Religion und Glauben besser auskennen als du.
und schließe mich der Meinung von Wobagger an!


@ph
Und sprich drei Mal am Tag das Gebet: "Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner."
Sorry aber das finde ich lächerlich :?

Ich bin wohl auch so etwas wie ein Pantheist oder Ignostiker und bin leider nicht in den Genuß gekommen von meinen Eltern ein paar "Krücken" mit auf den weg zu bekommen.
Meine Religionslehrerin in der Schule habe ich zum weinen gebracht weil ich nicht Jesus malen wollte, wie er übere das Wasser läuft.
Mein damaliger Kommentar: "So ein blödsinn" oder so ähnlich.
Sie fragte mich einmal welcher Religionsgemeinschaft ich angehöre, so in etwa:"Evangelisch oder Katholisch". Wusste ich natürrlich nicht.
Also fragte ich zuhause meine Mutter. Die sagte mir ich sei Heide.
Aufgrund meiner Antwort bekam sie wohl einen leichten Schock.
Immerhin sagte ich mal zu ihr, nach dem Singen von "Wenn der Herr einst wiederkommt" das es ein schönes Lied sei.
Arme Frau Nock und Gott hab sie Seelig.
Auch wenn meine Ansichten mit Christen nicht zu vereinbaren sind, so Glaube ich doch die Lehre von Jesus Cristus angenommen zu haben!
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
@Lyle

Hallo und wirklich ernsthaften und lieben Dank.
Mit deiner Quellenangabe hast du mir sehr geholfen.
In diesem Brief stecken wirklich viele Perlen.

Dennoch gibt er keine Antwort auf die entscheidene Frage, die da lautet:"Warum kann ich nicht Glauben"

Beantwortet allerdings viele andere Fragen die gerade die WV Comunity interessieren dürften :)

Warum lese ich eigentlich immer die falschen Kapitel in der Bibel :O_O: . Dieser Text (Brief an die Römer) lässt sich aber flüssig Lesen!

Mein Fazit ich stecke im Gericht und habe keine Geduld mehr weiter auszuharren. Keine Angst für Suizid habe ich nicht die "Eier"

über ein Kapitel das auskunft über diese Frage gibt würde ich mich sehr freuen. Wenn du sagst keine Ahnung is das auch OK!

Auf jedem Fall, dieses Gericht macht keinen Spaß, da bin ich schon lieber in der Krise und stehe über den Dingen!
Diese Ausage treibt zwar jeden Psychater(und meine Eltern) in den Wahnsinn aber mitlerweile geht es mir schon richtig gut wenn ich drinn bin und über den Wahrnehmungen (Menschen sehen irgendwie unheimlich aus) stehe ich auch schon drüber. Mitlerweile kann ich meine Erlebnisse auch schon mit abstand betrachten und bin der Meinung, auch wenn mich dann wieder alle für Psychotisch halten, das kann kein Zufall sein.

übrigen die meisten Kinder haben in ihrer Kindheit psychotische erfahrungen gemacht.
Beispiel:
Sie suchen die kleinen Männer im Fersehapperat,
oder sehen im halbdunklen irgendwelche Monster aus rumliegenden klamotten oder so.

Bei mir gibt es sogar noch mehr zu berichten aber wahrscheinlich interessiert das sowiso keinen und ich will euch nicht überstrapazieren!

Danke Lyle
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Ellinaelea schrieb:
pfaffenheini schrieb:
Jesus hat die Menschen immer wieder vor falschen Propheten gewarnt.
Im Matthäusevangelium Kapitel 24 sagt er:
"24 Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen.
Ähm, ich will mich hier nicht in eine religiöse Diskussion einmischen. Ich meld mich mal eben wegen der Rethorik.
Und zwar geht es um diesen Spruch: "Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen."

Ist das nicht einfach nur eine geschickte Masche, um alle folgenden eventuellen grossen Lehrer und Meister gleich von Vornherein als Betrüger darzustellen und damit der Versuch, die Oberhoheit für alles Göttliche bei der christlichen Kirche zu belassen?

Also sorry, das soll kein religiöser Angriff sein, sondern zeigt nur mein Erstaunen über die raffiniert gestrickte, alle Zukunft absichernde Rethorik.

Mal eine ganz naive Frage: Was wenn "Gott" beschliesst, noch einen Sohn oder gar eine Tochter auf Erden zu haben? Egal, wie gross die Beweis-Wunder sein werden, es muss dann auf jeden Fall ein Betrüger sein? Kennt man denn Gottes Familienplanung für alle Zeiten?

Bitte nicht böse sein. Die Antworten interessieren mich wirklich :-)



Liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebe Ellinaelea!!!!!!!!!

Ich habe es ungefähr schon fünfmal erklärt:
In diesem thread überschneiden sich naturgemäß manchmal die Themen, aber es kommt meiner Einschätzung nach doch meistens eines nach dem anderen dran.

Zuerst war eben die Frage von Mr. Anderson, dann habe ich wieder ein wenig gewartet, ob er noch etwas ergänzen möchte, und nun geht es mit deinem Thema weiter.


Ich finde den Ausspruch von Jesus logisch, denn wenn er wirklich der Messias ist, dann kann eben nach ihm kein Größerer mehr kommen. Das heißt noch nicht, dass alle großen Gläubigen anderer Religionen, die nach Jesus kamen, falsche Propheten sind, aber wer den Messiasanspruch erhebt, ist sehr wohl so einzuordnen.

"Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut." Jesus ist gerade nicht einer unter Vielen.
Entweder ist er wirklich der einzige Sohn Gottes oder aber ein Betrüger und/oder Geisteskranker.

Jeder Mensch, der mit Jesus konfrontiert ist, entscheidet sich. So oder so.
"Die Lauen will ich ausspeien."
Lies einmal das 3. Kapitel der Apokalypse des Johannes, das letzte Buch der Bibel.

Raffinierte Rhetorik hatte Jesus nie nötig, nur seine Gegner wollten ihn immer wieder mit tückischen Fangfragen überlisten, um einen Grund zur Anklage bei den Römern zu haben.
Wenn du mit Jesus in einer persönlichen Beziehung stehst, wirst du sicher erkennen, wie jämmerlich all diese Versuche im Grunde waren.


Gott segne Dich
ph
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Hallo depp,

Erst erklärst du unseren Dialog für beendet, dann kommt wieder ein so "nettes" posting.

Christlicher Glaube ist eben nicht ein hohles Gedankengebäude, sondern eine persönliche Beziehung mit Gott, die uns Jesus ermöglicht.
Und in einer Beziehung wird im besten Fall nicht bloß theoretisiert, sondern auch miteinander gesprochen.

Das von mir zitierte, sogenannte "Jesus-Gebet" der Ostkirche ist in seiner Schlichtheit und Tiefe einfach grandios.
Da gäbe es schon wieder ein Spitzenbuch für Leute mit Glaubensproblemen: "Aufrichtige Bekenntnisse eines russischen Pilgers", wo die Mystik dieses Gesprächs mit Jesus wunderschön entfaltet wird.

Es ist wie so oft: Just do it.


Blesses
ph
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Gaara schrieb:
Also folgt die Kirche Jesu Wort nicht direkt und sagt "jaa, manchmal darf man schon Todesstrafe einsetzen".


Hallo Gaara,

"praktisch überhaupt nicht mehr gegeben"

Ich denke, das ist eine klare Aussage von Johannes Paul II. in der Enzyklika "Evangelium vitae" gewesen, die durch seinen unermüdlichen Einsatz für von der Todesstrafe bedrohte Menschen noch eindeutiger zu verstehen ist.


Liebe Grüße
ph
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
Hi Leudz
Ich will ja wirklich nicht stören, bin aber gerade beim Lesen über ein Kapitel gestolpert, welches als ergänzung zum Brief an die Römer für einige von euch interressant sein könnte.
Ich denke man kann unter Rom gerne auch die römisch katholische Kirche verstehen!

9.Des Herrn Voraussage über das Schicksal Roms und Jerusalems.

[1]Sagt dieJarah:.»Das versteht sich ja von selbst! Wenn es offenbar nur also ist, wie du mir's nun ganz offen enthüllt hast, dann habe ich gegen euch auch gar nichts einzuwenden. Habt ihr einen guten Willen, so kann auch dessen Erfolg im Grunde des Grundes nicht schlecht sein, auch dann nicht, wenn er sich vor den Augen der Welt auch nicht als vorteilhaft herausstellt. Ich lasse mich durch den Schein sicher am allerwenigsten täuschen; aber das sehe ich auch ein, daß man von Natur aus viel eher zu einem ganz ehrlich gutenWillen denn irgend zur reinsten Wahrheit gelangen kann, die dannerst dem guten Willen zu einer wahren und wirksamsten Lebensleuchte wird. Den guten Willen habt ihr deiner Kundgebung nach schon unverändert im allgemeinen immer gehabt; einzelne Trübungen haben am Ganzen wenig oder nichts zu ändern vermocht.
[2]Nun bekommet ihr zu eurem guten Willen aber auch noch der ewigenWahrheit reinstes Licht hinzu, durch das euer schon vom Ursprunge an guter Wille auch die richtigen Wege und wahren Mittel zur sicheren Erreichung der besten Erfolge überkommen muß, und es läßt sich von euch dann ja offenbar nichts als nur das Allerbeste erwarten! — O Herr, segne Du diese meine schlichten Worte, daß sie zur für alle Zeiten bleibenden Wahrheit würden!«
[3]Sage nun Ich:»Ja, du Meine tausendgeliebteste Jarah, sie sollen ge-segnet sein, deine wunderschönen und sehr wahren Worte!
[4]Rom soll so lange der beste Aufenthaltsort Meiner Lehre und Meiner besonderen Gnaden verbleiben, und es soll diese große Kaiserstadt ein Al-ter in der Welt erreichen, wie ein gleiches nur sehr wenige Städte Ägyptens erreichen werden, jedoch nicht so unversehrt wie Rom. Die äußeren Feinde sollen dieser Stadt wenig je etwas zuleide tun; wenn sie schadhaft wird, so wird sie das nur der Zeit und ihren wenigen inneren Feinden zu verdanken haben!
[5]Aber in der Folge wird leider auch in dieser herrschenden Stadt diese Meine Lehre in eine Art Abgötterei übergehen; aber ungeachtet dessen wird Mein Wort und noch immer der beste Sinn der Lebenssitten im allge-meinen darin erhalten werden.
[6]Gar in die späten Zeiten hinaus wird der Geist dieser Meiner Lehre dort sehr verschwinden. Die Menschen werden an der äußersten Rinde kauen und sie fürs geistige Brot des Lebens halten; aber da werde Ich schon durch die rechten Mittel sie wieder nach und nach auf den rechten Weg zurückführen! Und hätte sie noch soviel Hurerei und Ehebruch getrieben,so werde Ich sie schon wieder reinigen zur rechten Zeit!
[7]Im übrigen aber wird sie stets eine Verkünderin der Liebe, Demut und Geduld verbleiben, darum ihr viel durch die Finger nachgesehen wird zu allen Zeiten, und die Großen der Erde werden sich vielfach um sie scharen und aus ihrem Munde die Worte ihres Heiles vernehmen wollen.[8]Ganz rein aber wird sich auf dieser Erde im allgemeinen nie etwas für eine zu lange Dauer erhalten, somit auch Mein Wort nicht; aber am reinsten Für den Zweck des Lebens und als Geschichtsreliquie noch immer in Rom!
[9]Diese Versicherung gebe Ich dir, du Mein liebster Freund Cyrenius, und nun hier als volle und wahre Segnung der schönsten und wahrstenWorte unserer allerliebsten Jarah!
[10]Ein Jahrtausend ums andere wird es dir zeigen und sagen, daß dieser Mein Ausspruch bezüglich Roms Dauer und Stellung in die volle Erfüllung übergehen wird!
[11]Jerusalem wird also zerstört werden, daß man schon von jetzt an garnicht wissen wird, wo es dereinst gestanden ist. Wohl werden die späteren Menschen allda eine kleine Stadt gleichen Namens erbauen; aber da wird verändert sein Gestalt und Stelle. Und selbst dies Städtchen wird von anderwärtigen Feinden viel Schlimmes zu bestehen haben und wird fürder ohne Rang und Bedeutung verbleiben ein Nest von allerlei Gesindel, das ein kümmerliches Dasein vom Moose der Steine aus der Jetztzeit fristen wird.
[12]Ja, Ich wollte wohl diese alte Gottesstadt zur ersten der Erde ma-chen; aber sie hat Mich nicht erkannt, sondern behandelt wie einen Dieb und Mörder! Darum wird sie fallen für immer und wird sich fürder nicht mehr erheben aus dem Schutte des alten wohlverdienten Fluches, den sie sich selbst bereitet und mit dem eigenen Munde ausgesprochen hat! – Bist du,Meine tausendallerliebste Jarah, nun mit dieser Meiner Segnung zu-frieden?«
[13]Sagt die Jarah, ganz zu Tränen weich gemacht: »O Herr, Du meine ganz alleinige Liebe! Wer sollte auch nicht zufrieden sein mit dem, was Du, O Herr, aussprichst, und besonders mit solch einer großen, in die fernsten Zeiten weit und tief hineinreichenden Verheißung? Auch mein lieber, hoher Cyrenius scheint damit sehr zufrieden zu sein und ebenso der Kornelius, derFaustus und unser Julius. Ob aber auch die Kinder aus Jerusalem, deren auch mehrere an diesem Tische und noch mehrere an anderen Tischen um uns sitzen, mit Deinen Verheißungen bezüglich Jerusalems auch so zufrieden sein werden, das scheint mir eine ganz andere Frage zu sein; denn aus ihren Gesichtern strahlt nicht jene Heiterkeit wie aus den Gesichtern der Römer.«
[14]Nach dieser ganz triftigen Bemerkung erhoben sich etliche,die aus Jerusalem waren, und sagten: »Man soll wohl seinem Vaterhause keinen Untergang wünschen, solange es nicht Dieben und Räubern zur Wohnstätte ward; ist es aber einmal das, da soll es auch nicht mehr geschont bleiben! Der Nachkomme hat da – ohne Furcht, eine Sünde zu begehen – das Recht,es mit eigener Hand über den Häuptern der darin hausenden Bösewichter zu zerstören und jede Spur von einem einstmaligen Dasein für ewig zuverwischen.
[15]Wenn Jerusalem nun unseres getreuesten Wissens aber nichts ist alsein barstes Raubmördernest, wozu sollen wir trauern, so der Herr diesem Neste den schon lange wohlverdienten Lohn geben will und auch sicher geben wird?!
Das Traurige daran ist nur, daß diese so höchst begnadigte Stadt Gottes es endlich trotz aller Warnungen zu einem dritten Male dahingebracht hat, von Gott Selbst ausgehend auf das allerempfindlichste gezüchtiget zu werden! Aber Seine bekannte Langmut und Geduld ist uns auch ein sicherster Beweis, wie sehr sich eine solche Stadt einer strengsten Züchti-gung verdient gemacht hat und darum wahrlich nicht im geringsten zu be-dauern oder gar zu betrauern ist.
[16]VOLENTI NON FIT INIURIA! Wer es selbst will, bei allem noch so hellen Sonnenlicht in eine Grube sich zu stürzen, wird den wohl jemand bedauern oder betrauern? Wir nicht! Für echte dümmste Esel und Ochsen empfanden wir noch nie Mitleid, besonders wenn sie vor aller Welt als Weiseste glänzen wollen; und noch viel mehr ganz besonders verdienen sie kein Mitleid, wenn ihre vorgeschützte Hochweisheit, die aber im Grunde nur krasseste Eselei ist, sich durch allerlei Bosheit und durch eine allerabgefeimteste Verschmitztheit als reell geltend machen will.
[17]Es ist schon ganz richtig, daß auch eine kranke Menschenseele mehr Mitleid verdient als eines kranken Menschen gebrechlicher Leib. Wenn aberzu einem leibeskranken Menschen, der noch bei vollster Vernunft ist, ein grundgescheiter und bestbewährter Arzt kommt, die Krankheit wohl erkennt und dem Kranken nur zu gewiß helfen könnte und würde, der Kranke aber, statt mit aller Freude den heilsamen Rat des Arztes anzunehmen. denselben durch seine Knechte zur Tür hinauswerfen läßt, – wer, fragen wir. wird mit solch einer kranken Seele auch noch ein Mitleid haben? Wir nicht,und sonst sicher auch nicht jemand anders! Solch ein reines Vieh von einemMenschen soll dann nur in eine möglich allerbitterste und schmerzvollste Krankheit verfallen und erst aus seinen Schmerzen lernen, wie dumm es war, den allergeschicktesten Arzt zur Tür hinauszuwerfen!
[18]Dummheit für sich verdient Mitleid, weil ein Dummer nicht dafür kann, daß er dumm geblieben ist schon von der Wiege an; aber es gibt Menschen – wie da sind die allermeisten Hohenpriester Pharisäer und
Schriftgelehrten —, diese sind nicht dumm, machen sich aber geflissentlich dumm, um die arme, durch sie dumm gemachte Menschheit dann desto leichter für ihre schändlichen, im höchsten Grade selbstsüchtigen Zwecke gebrauchen zu können!
Derlei Menschen haben keine kranken Seelen,sondern sie sind nur ganz kräftige und gesunde Wölfe in Schafspelzen und verdienennicht mehr, als mit den schärfsten Pfeilen niedergeschossen zuwerden; denn da wäre ein jedes Mitleid eine grobe Dummheit irgendeinesmenschlichen Herzens.
[19]Wem auf der ganzen Erde sollte es wohl leid sein um die Nacht, der die aufgehende Sonne den Garaus macht? Oder welcher Narr wird um den lästigen Winter, um einen rasenden Sturm, um eine aufgehört habende Pestilenzund um verschwundene schlechte Jahre weinen? Und wir glauben,laß es eine noch um sehr vieles größere Dummheit wäre, darum zu trauern, so der Herr uns jüngst einmal die größte Seiner Gnaden erweisen will. Ja, sehr traurig ist es, daß Jerusalem das hellste Geisteslicht nicht erkennen und annehmen will; denn da heißt es, sich ganz dem Satan der Welt einverleibthaben! Wo aber das, da nur Feuer und Schwefel vom Himmel! Sodom und Gomorrha ruhen lange gut im Grunde des Toten Meeres; wer würde beweisen wollen die Verruchten? Und so wird man auch Jerusalem nicht beweinen!
[20]Und du, holdeste Jarah, hast dich mit deinem Urteile über uns denn auch ein wenig getäuscht! Siehe, der Schein ist nicht immer ein Abglanz der Wahrheit und trügt uns dann und wann! Meinst du nicht, daß es also ist undwahrscheinlich auch für immer also verbleiben wird? Haben wir recht oder nicht recht?«
[21]Sagt dieJarah:»Aber Herr, Du meine Liebe, warum muß es mir denn geschehen, daß ich die Menschen stets falsch und nicht recht zu beurteilen imstande bin? Es ist geradewegs schon nahezu ärgerlich! Vorher habe ichvom Cyrenius einen freilich nur sanften, aber immerhin einen Verweis bekommen, jetzt aber gleich von einer Menge! Sie haben alle recht, — nur ich offenbar nicht, weil sie der Wahrheit nach recht haben und ich aber nicht. O Herr, gib mir doch eine bessere Einsicht, damit ich mit meinen Urteilen nicht in einem fort aufsitze!«
Quelle: Jakob Lorber:"Das große Evangelium Johannes"; Band 5; Seite 20-23.

alles liebe
Daniel
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
Ellinaelea schrieb:
Dass mich Pfarrer ignorieren bin ich mir schon von Kindesbeinen an gewöhnt. Schon in der Schule sind sie meinen Fragen ausgewichen. Es fehlt halt wohl an Antworten bereits bei kleinen überneugierigen Kindern. Dann tut man halt besser so, als hätte man nichts gehört *lol* Der Frosch lässt grüssen.
Ja, so ist pfaffenheini halt.
 

depp

Geselle
23. September 2003
28
Hallo ph
Geschwafel????
Ich weiss wirklich beim besten Willen nicht, was das Kapitel von Lorber mit dem Zitat von Bono zu tun haben soll.
Eben dieses: "Er ist für unsere Sünden ans Kreuz gegangen", habe ich noch nie verstanden und werde ich auch nicht verstehen!
Würde ich sogar als Blasphemie werten, schließlich ist er nicht freiwillig gegangen!
Wenn du diesen Satz für mich erläutern würdest versteh ich ihn ja vieleicht doch!
An dass Karma:"Du erntest was du sähst" glaube ich hingegen fest.

ich heiße Daniel :)
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
struppo_gong schrieb:
Ellinaelea schrieb:
Dass mich Pfarrer ignorieren bin ich mir schon von Kindesbeinen an gewöhnt. Schon in der Schule sind sie meinen Fragen ausgewichen. Es fehlt halt wohl an Antworten bereits bei kleinen überneugierigen Kindern. Dann tut man halt besser so, als hätte man nichts gehört *lol* Der Frosch lässt grüssen.
Ja, so ist pfaffenheini halt.


Struppi boy, du schießt mal wieder ins Leere, verfolge den thread nur ein bisschen genauer.
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
depp schrieb:
Eben dieses: "Er ist für unsere Sünden ans Kreuz gegangen", habe ich noch nie verstanden und werde ich auch nicht verstehen!
Würde ich sogar als Blasphemie werten, schließlich ist er nicht freiwillig gegangen!
Wenn du diesen Satz für mich erläutern würdest versteh ich ihn ja vieleicht doch!
An das Karma:"Du erntest was du sähst" glaube ich hingegen fest.

ich heiße Daniel :)


Hey Daniel, :D :D :D

Johannesevangelium 10. Kapitel:
17 Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
18 Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
19 Wegen dieser Rede kam es unter den Juden erneut zu einer Spaltung.
20 Viele von ihnen sagten: Er ist von einem Dämon besessen und redet im Wahn. Warum hört ihr ihm zu?
21 Andere sagten: So redet kein Besessener. Kann ein Dämon die Augen von Blinden öffnen?



Offensichtlich konnte Gott nur durch den Tod und die Auferstehung Jesu die Vergebung der Sünden allen Menschen anbieten, sonst hätte er bestimmt einen anderen Weg gewählt.
Especially for you noch einmal die Richter-Geschichte um zu erahnen, was es bedeutet, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, uns von der Sünde losgekauft hat:

In den USA ist es möglich, dass ein Richter auch über eigene Angehörige zu urteilen hat, was zumindest in Österreich sicher nicht möglich ist.

So gab es dort einmal einen Fall, da war die Tochter eines Richters mit dem Auto zu schnell gefahren.
Ihr leiblicher Vater war zufällig als Richter für dieses Verfahren eingeteilt.
Die Sachlage war ganz klar, die Angeklagte auch voll geständig.

Sie hatte ein Unrecht begangen und musste dafür nun die Konsequenzen tragen. Leib und Leben vieler anderer Menschen waren durch das von ihr verschuldete Fehlverhalten erheblich gefährdet worden.

Für den Vater sicher keine leichte Situation.
Die Gesetze, deren Gerechtigkeit in einem solchen Fall wohl außer Zweifel stehen, konnten nicht verfälscht oder völlig missachtet werden. Aus Fragen der Gerechtigkeit und aus Fragen des geordneten Zusammenlebens zum Wohle aller Menschen, insbesondere der Schwachen.

Was tat der Richter also?
Er fällte das Urteil, so wie es im Gesetz vorgesehen ist und verurteilte seine eigene Tochter zu einer Geldstrafe.

Dann kam das Ungewöhnliche:
Als Richter hatte er seine Aufgabe im Verfahren erfüllt, er zog seine Robe aus, trat zu seiner Tochter in der Anklagebank und sagte:
"Als Richter musste ich dich schuldig sprechen, doch als dein Vater bezahle ich die Strafe für dich", und beglich aus eigener Tasche das Bußgeld für seine Tochter.


Gott ist gerecht.
Gott liebt jeden Menschen.
In Jesu Tod am Kreuz nimmt er die gerechte Strafe selbst auf sich und bezahlt die Schuld der Menschen.

"So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat." (Joh 3,16)



God bless u, Daniel
ph
 

Bramanti

Geheimer Meister
28. März 2005
188
pfaffenheini schrieb:
Offensichtlich konnte Gott nur durch den Tod und die Auferstehung Jesu die Vergebung der Sünden allen Menschen anbieten, sonst hätte er bestimmt einen anderen Weg gewählt.

Gott unterliegt also Beschränkungen?
Dann ist er also nicht allmächtig und allwissend?

pfaffenheini schrieb:
So gab es dort einmal einen Fall, da war die Tochter eines Richters mit dem Auto zu schnell gefahren.
Ihr leiblicher Vater war zufällig als Richter für dieses Verfahren eingeteilt.
Die Sachlage war ganz klar, die Angeklagte auch voll geständig.

Sie hatte ein Unrecht begangen und musste dafür nun die Konsequenzen tragen. Leib und Leben vieler anderer Menschen waren durch das von ihr verschuldete Fehlverhalten erheblich gefährdet worden.

Für den Vater sicher keine leichte Situation.
Die Gesetze, deren Gerechtigkeit in einem solchen Fall wohl außer Zweifel stehen, konnten nicht verfälscht oder völlig missachtet werden. Aus Fragen der Gerechtigkeit und aus Fragen des geordneten Zusammenlebens zum Wohle aller Menschen, insbesondere der Schwachen.

Was tat der Richter also?
Er fällte das Urteil, so wie es im Gesetz vorgesehen ist und verurteilte seine eigene Tochter zu einer Geldstrafe.

Dann kam das Ungewöhnliche:
Als Richter hatte er seine Aufgabe im Verfahren erfüllt, er zog seine Robe aus, trat zu seiner Tochter in der Anklagebank und sagte:
"Als Richter musste ich dich schuldig sprechen, doch als dein Vater bezahle ich die Strafe für dich", und beglich aus eigener Tasche das Bußgeld für seine Tochter.

Na na na! Jetzt mogelst du aber ein Bisschen... ;)
Die Analogie würde nur passen, wenn der Richter gleichzeitig auch legislative und exekutive Gewalt hätte und nicht nur judikative Gewalt.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Entschuldige bitte, pfaffenheini, daß meine Antwort hat etwas auf sich warten lassen:
Der von dir sinngemäß zitierte Satz von Jesus ist mir nicht bekannt, es ist immer schwierig, solche ungefähren Aussagen zuzuordnen.
Nunja, das einzige, was ich zu dem Satz noch weiß, ist daß er auch im Film "Dead Man Walking" von einer katholischen Ordensschwester aufgesagt wird; dort gibt es allerdings keine weiteren Angaben zu seiner Herkunft.
Interessant daran fand ich daran, daß er so eine eindeutige Ungleichung aufstellt.
Schade eigentlich, daß der Satz so in der Bibel nicht vorkommt; dann dürfte es wohl schwierig sein, sich darauf zu berufen.
Nun gut, aber es ist immerhin gut zu wissen, daß die katholische Kirche heutzutage eher eine Position gegen die Todesstrafe einnimmt. Danke nochmal für die Antwort!
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
pfaffenheini schrieb:
Struppi boy, du schießt mal wieder ins Leere, verfolge den thread nur ein bisschen genauer.
Achso, dann hast du mir wohl doch geantwortet und ich habe es nur übersehen. Oder meinst du mit ins Leere schießen, dass meine Posts hier ignoriert werden?

Mach dir keine Mühe, wenn du dich über die Regeln des Anstands erhaben siehst, habe ich kein Interesse mehr an deinen Antworten.
Und zu diesen gehört unter anderem, dass man wenn man sich schon herausnimmt Menschen großspurig zu belehren, sie nicht aus lauter Überheblichkeit zusätzlich mit Kosenamen versieht.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
struppo_gong schrieb:
Ich hab ja schon als 6jähriger auf dem Schulweg(damals als Atheist) versucht Gott wegzudiskutieren. Heute tu ich das, oder eben auch nicht (evt ganz im Gegenteil - wer weiss) als Agnostiker.

Meine Meinung: Man muss Gott gar nicht wegdiskutieren - er existiert nämlich garnicht. Er ist nur eine menschliche Idee um diverse Lücken zu füllen. Wenn soetwas wie Gott existieren sollte, dann bestenfalls in Form des Gewissens. Wenn die Menschen mehr auf ihr Gewissen hören würden (und dem entsprechend handeln), bräuche man nicht ständig dieses Gottesgefasel mit all seinen Ge- bzw Verboten. Ich möchte aber anmerken, dass ich keinen Gläubigen in seinem Glauben verletzen möchte - wer sowas als Krücke braucht....bitteschön.

@Pfaffenheini: Nur mal so aus persönlicher Neugier: Redest du einfach gerne über Gott oder möchtest du die Leute auf "peppige Art"missionieren bzw die Schäfchen bei der Stange halten?
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
morgenroth schrieb:
Meine Meinung: Man muss Gott gar nicht wegdiskutieren - er existiert nämlich garnicht. Er ist nur eine menschliche Idee um diverse Lücken zu füllen.

Diese "diversen Lücken" würden mich ja brennend interessieren. Ich bin mir keiner diverser Lücken bewußt und glaube trotzdem an Gott. Auch wenn sich mein Glauben mit dem der Kirche sehr weit auseinander bewegt hat.


Wenn soetwas wie Gott existieren sollte, dann bestenfalls in Form des Gewissens. Wenn die Menschen mehr auf ihr Gewissen hören würden (und dem entsprechend handeln), bräuche man nicht ständig dieses Gottesgefasel mit all seinen Ge- bzw Verboten.

Hat dieses "Gewissen" auch die Schöpfung hervorgebracht oder ist dein Gott nur für die Psyche zuständig?
Oder schließt du von deiner persönlich beschränkten "Gotteserfahrung" auf einen ebenso "beschränkten" Gott?

Ich möchte aber anmerken, dass ich keinen Gläubigen in seinem Glauben verletzen möchte - wer sowas als Krücke braucht....bitteschön.


Das hast Du natürlich nicht nötig, so eine Krücke, bei dir läuft immer alles prima. :D
Gott kann man nicht auf eine "Krücke" reduzieren!


@Pfaffenheini: Nur mal so aus persönlicher Neugier: Redest du einfach gerne über Gott oder möchtest du die Leute auf "peppige Art"missionieren bzw die Schäfchen bei der Stange halten?

Das sagt er jetzt bestimmt frei raus das er die Schäfchen bei Stange halten will, falls es so ist. :lol:



LG


AoS
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
Angel of Seven schrieb:
Diese "diversen Lücken" würden mich ja brennend interessieren. Ich bin mir keiner diverser Lücken bewußt und glaube trotzdem an Gott. Auch wenn sich mein Glauben mit dem der Kirche sehr weit auseinander bewegt hat.
Mit dem Wort Lücke in diesem Zusammenhag meine ich Fragen die in die Unendlichkeit führen bzw. eine oppositionelle Meinung zulassen, da sie letztendlich nicht beantwortet sind. Da das menschliche Gehirn aber nicht zur beantwortung dieser Fragen dient, macht es was es kann - es baut sich ein Werkzeug, ein Werkzeug namens Gott. Und da wo die menschliche Logig aufhört zu funktionieren, setzt dieses Werkzeug an.





Angel of Seven schrieb:
Hat dieses "Gewissen" auch die Schöpfung hervorgebracht oder ist dein Gott nur für die Psyche zuständig?
Oder schließt du von deiner persönlich beschränkten "Gotteserfahrung" auf einen ebenso "beschränkten" Gott?]

Wie schon gesagt: zur letztendlichen beantwortung zB dieser Frage ist das menschliche Hirn nicht in der Lage. Unser Hirn reicht nichtmal dazu die Frage nach der persönlichen Herkunft zu beantworten , geschweige denn der gesamten Menschheit. An dieser Stelle muss dann "Gott" herhalten - sonst endständ eine Lücke in der Erhabenheit der menschlichen Rasse.

Angel of Seven schrieb:
Das hast Du natürlich nicht nötig, so eine Krücke, bei dir läuft immer alles prima. :D
Gott kann man nicht auf eine "Krücke" reduzieren!]

Nein, mir geht es nicht immer gut. Aber die Kraft, die nötig ist, mein Leben zu leben ziehe ich aus dem Leben selbst. Ich bemühe mich einfach um ein "reines" Gewissen - so ganz nach dem Motto: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Und in der Regel kommt das auch so zurück.
Angel of Seven schrieb:
Das sagt er jetzt bestimmt frei raus das er die Schäfchen bei Stange halten will, falls es so ist. :lol:

Ich hoffe doch....



[/quote]
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
morgenroth schrieb:
@Pfaffenheini: Nur mal so aus persönlicher Neugier: Redest du einfach gerne über Gott oder möchtest du die Leute auf "peppige Art"missionieren bzw die Schäfchen bei der Stange halten?

Hi morgenroth,

Im Grunde bin ich ein ultrakonservativer Klemmer, der nur durch Gott den maximalen Spaß im Leben hat. Nach langem Ringen habe ich mich entschlossen, endlich zu meinem reaktionären Wesen zu stehen und habe die erste website der Welt zusammengestellt, die "ultrakonservativ" heißt.
http://www.ultrakonservativ.com
Vielleicht gibt es ein paar Schäfchen, die selbst das noch "peppig" finden...


Schönen Abend noch
ph
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
morgenroth schrieb:
Mit dem Wort Lücke in diesem Zusammenhag meine ich Fragen die in die Unendlichkeit führen bzw. eine oppositionelle Meinung zulassen, da sie letztendlich nicht beantwortet sind. Da das menschliche Gehirn aber nicht zur beantwortung dieser Fragen dient, macht es was es kann - es baut sich ein Werkzeug, ein Werkzeug namens Gott. Und da wo die menschliche Logig aufhört zu funktionieren, setzt dieses Werkzeug an.

Hmmm...also du meinst wenn ich mir die Frage stelle: was war zuerst da das Huhn oder das Ei? mein Gehirn für so eine Beantwortung nicht fähig ist weil die Logik aufhört zu funktionieren, und das ich mir dann den Erklärungsgrund bei "Gott" suche, weil da eine Lücke ist?
Nun,....bei mir ist das jedenfalls nicht der Fall, Gott hat bei mir mit der Beantwortung von Fragen die ich nicht mehr logisch nachvollziehen kann so gut wie nichts zu tun.
Sorry, aber dieser Erklärungsversuch haut hinten und vorne nicht hin!

Wie schon gesagt: zur letztendlichen beantwortung zB dieser Frage ist das menschliche Hirn nicht in der Lage. Unser Hirn reicht nichtmal dazu die Frage nach der persönlichen Herkunft zu beantworten , geschweige denn der gesamten Menschheit. An dieser Stelle muss dann "Gott" herhalten - sonst endständ eine Lücke in der Erhabenheit der menschlichen Rasse.

Mein Hirn reicht aber vollkommen aus um mir die Frage nach meiner persönlichen Herkunft zu beantworten. Leider muß ich dich wieder entäuschen.


Nein, mir geht es nicht immer gut. Aber die Kraft, die nötig ist, mein Leben zu leben ziehe ich aus dem Leben selbst. Ich bemühe mich einfach um ein "reines" Gewissen - so ganz nach dem Motto: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Und in der Regel kommt das auch so zurück.

Aber diese simple Lebenseinstellung kann es doch nicht sein um die Existens eines Gottes zu betrachten. Außerdem stammt sie ursprünglich aus der Bibel.

Ich hoffe doch....

Da kannst du lange hoffen.......



LG


AoS
 

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