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pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Na, wartet nur, bis ich einmal berühmt bin...
There's no business like show business. :D


So, ich werke gerade an meinem posting.
Bis bald
pfaffenheini
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Liebe Leute,

pfaffenheini wurde 1970 in Wien geboren. (starkes intro).
Ich stamme aus einer gläubigen Familie und durchlebte eine typische katholische „Kinderkarriere“. Mit etwa 13 Jahren kam dann der ebenso klassische Aufstand gegen die Erwachsenenwelt, auch in Bezug auf alle religiösen Traditionen. Das bedeutete bei mir, einmal im Jahr eine Kirche von innen zu sehen und mich vom katholischen Religionsunterricht abzumelden. Die Firmung ging an mir spurlos vorüber, das einzig Wichtige in meinem Leben war die Suche nach Spaß.

In den langen Sommerferien nach dem Abschluss der Mittelschule hatte ich Zeit, mein bisheriges Leben zu überdenken, und ich spürte eine große Sehnsucht nach einem „Mehr“ als dem bisher Erlebten. Meine Beziehung zu Gott beschränkte sich damals auf einige kurze Gebete, aber es erschien mir zu anstrengend und zu uninteressant, Ihm einen gebührenden Platz in meinem Leben einzuräumen. Die weltlichen Vergnügungen hatte ich ausreichend ausprobiert, aber wirklich glücklich hatte mich das alles nicht gemacht.

In dieser Zeit kam mir immer wieder ein Gedanke, der wohl etwas seltsam anmutet, aber schlussendlich die entscheidende Wende in meinem Leben bewirkte: „Es mag schon sein, dass dir sehr vieles, was mit Religion zusammenhängt langweilig, mühsam oder geradezu lächerlich erscheint, aber ist das, was du bisher gemacht hast, nicht noch viel langweiliger?“

Es war eine Befreiung: Die Suche nach dem Paradies auf Erden konnte ich getrost aufgeben und so Schritt für Schritt in eine aufregend neue Welt hineingehen.


Ein wenig anders ausgedrückt:
Ich habe wohl seit ich denken kann das Glück gesucht. Als Jugendlicher hat sich diese Suche natürlich noch intensiviert.

Ich will Spass.
Ich will mich gut fühlen.
Ich will glücklich sein.

Um dieses Ziel zu erreichen gibt es verschiedenste Wege. Die ausgetretenen bin ich oft genug gegangen. Die vielbeworbenen, die immer mit einem schalen Nachgeschmack enden.
Mit dem berühmten feeling: Das kann doch einfach noch nicht alles gewesen sein.

Mit 18 Jahren war ich echt am Ende.
Viel gesucht, nichts gefunden.
Als allerletzten Weg habe ich Religion ausprobiert. Weil mir einfach nichts anderes mehr eingefallen ist. Ohne die geringste Erwartung.

Doch siehe da
Gott ist gut. Und schenkt echte Freude. Die größte Überraschung meines Lebens. Meine Freunde von damals können das 16 Jahre später noch immer nicht verstehen, dass ausgerechnet ich der Religiöse geworden bin.



Freude am Glauben???

Genau das war ja für mich die Überraschung.

Sollte ich mich 16 Jahre lang geirrt haben, dann waren es trotzdem die besten Jahre meines Lebens.

Es gibt die Kurzzeitfreude, die wird fast überall angeboten.
Kurzer flash, langer trash.
Der billige Spass.

Und es gibt die Langzeitfreude.
Zuerst oft beschwerlich, dann ein tiefer Frieden, Gelassenheit, "Überschmäh",...

In einer guten Partnerschaft lebt die dauerhafte Freude.
Und natürlich auch im wahrhaft gottgeweihten Leben, das immer die Sorge für die Menschen mit einschließt. :king:


God bless u
pfaffenheini
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hach .. wie sag ichs nur am schönsten ohne dass es dich all zu sehr trifft ;) ... hmmm... ich fürchte... also... ich glaube... ach kurz und schmerzlos.. mit deiner mucke wirst du nicht berühmt ;)

aber ok spass bei seite...

ich finde es interessant zu lesen, dass du einer jener menschen bist, die immer spaß und glück suchten und vielleicht gar viel für das "feeling" getan haben. nichts hat dich wirklich befriedigt.

drogen? so wie du es schreibst wohl ja.

aber nichts macht satt

und dann also kommst du zur religion...

interessanterweise ist mein lebensweg und mein weg des suchens nicht viel anders.. auch ich fühlte mich schlicht nicht satt nach all dem ;) auch ich fand... naja nennen wir es mal spiritualität.... ich habe mich sogar eine zeitlang mit einer gruppe charismatischer christen rumgetrieben ;) ... aber das hat mich nicht erfüllt... so fand ich zu meinem persönlichen, eigenen weg....

ich kann mir vorstellen, wie es wohl für dich gewesen sein mag, als das ... hmmm... nennen wir es mal göttliche feeling über dich kam und es dir einfach plausibel vorkam in deiner freude zu glauben.... könnte man von einer art erleuchtungserlebnis bei dir sprechen?

es scheint mir als sei dein grund zu glauben eher ein emotionaler... seh ich das richtig?

ich vermute jetzt mal, dass du deine religion nicht unbedingt rational hinterfragst sondern eher... drin bist in gewissem sinn... weißt du was ich meine? du fühlst es und dein gefühl der richtigkeit hindert dich daran es rational zu zerdenken oder zu hinterfragen...

ich fühle meinen glauben schon auch aber trotzdem ist das rationalisieren und das analysieren ein wichtiger teil davon...

aber eins nach dem anderen..

bevor wir uns darüber vielleicht weiter austauschen sollten wir erst mal gegenchecken inwieweit ich hier überhaupt richtig lag inwiefern vielleicht schon kommunikationsprobleme auftauchen, die wir ausräumen sollten um fruchtbar weiterdiskutieren zu können ;)

greetings
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Lieber forcemagick,

Das hast du gut getroffen.
Ich zumindest habe dich genau verstanden.

D a s Erleuchtungserlebnis habe ich nie gehabt, es war eher ein langsames Hineinwachsen, mit der erfreulichen Erkenntnis, dass der Boden unter den Füssen Schritt für Schritt hält.

Herz und Hirn im rechten Maß zu halten ist gerade in der Religion entscheidend wichtig. Ich selbst sehe mich als eher kopfbetont, aber eine gute Portion Charismatik ist schon auch wichtig. Dass man in manchen Gruppen aber sehr leicht eine schmerzliche Überdosis "Glauben" abbekommt, habe ich schon öfters erlebt.



God bless the conspiration
pfaffenheini
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
meine spiritualität ist denke ich recht rational .... vielleicht ist das der größte unterschied zwischen dem was du glaubst mit deinem persönlichen gott und dem was ich glaube...

hmmm

nachdenkliche grüße
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Hallo Pfaffenheini ,

ich habe auch so einige Fragen ... sehr viele eigendlich .

Ich glaube das alle Formen von Religion ihren Ursprung in Ägypten haben .

Wenn man sich Bücher über die Ägyptische Religion ansieht und auch über das Ägyptische Totenbuch liest ... stell dir vor , in dem Ägyptischem Totenbuch kommt der Psalm vor , genau wie in der Bibel , dort wird geschrieben , ich bin das Licht der Welt wer mir nachfolgt ...

Das wurde vor über 4000 Jahren bereits im Ägyptischem Totenbuch geschrieben ...
Und es gibt eine Statue , sie zeigt die Mutter und das Kind .
Den Gott Osiris und seine Mutter , das Kind sitzt auf ihrem Schoss ...
Genau wie Maria die Jesus auf ihrem Schoss sitzen hat ...

Komisch , oder ?

Da gibt es noch so viele komische Sachen ...
Zum Beispiel das Kreuz ... eine Art von Kreuz gab es früher schon in Ägypten , nur das an diesem Kreuz Oben ein Kreis dran war ...

Kann es sein , das die Schreiber der Bibel vieles von der Ägyptischen Religion übernommen und abgeschrieben haben ?
Jedenfalls das alte Testament ...
Und das Mose in Ägypten war , und die Tontäfelchen nicht auf dem Berg erhalten hat , sondern aus Ägypten mitgenommen hatte ??

Es geht aber noch weiter ...
Ich hab die Bibel gelesen , ich kann nicht alles so genau wiedergeben, aber es steht dort geschrieben , im Alten Testament das die Menschen 900 Jahre alt wurden ...
Und Abraham... er wurde 700 Jahre alt ... und so weiter ...

Ich hab daraufhin in der Kirche nachgefragt , wie sowas denn kommen kann ... das das da steht ...

Da wurde erst dumm geguckt , und dann wurde mir gesagt , das käme daher das sie frpher eine andere Zeitrechnung hatten ...
Das glaub ich aber nicht ...

Und dann , wie konnte Maria als Jungfrau schwnager werden ?
Wie geht das denn ??
Dann heisst es immer das soll nur ein Gleichniss sein ...
Alles Gleichnisse aus Ägypten geklaut ?

Ich würde mich freuen wenn du antwortest .
Ich hab auch noch mehr Fragen ...

Gruss
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Hi,

Ich finde wieder einmal den letzten Beitrag (343) nicht und poste jetzt, damit er gleich mit auftaucht.


God bless the forum
pfaffenheini
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
test

Es scheint ein wenig zu hängen ab und an ........

Werde den Fehler weiterleiten


Don
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Centauri schrieb:
Hallo Pfaffenheini ,

ich habe auch so einige Fragen ... sehr viele eigendlich .

Ich glaube das alle Formen von Religion ihren Ursprung in Ägypten haben .

Wenn man sich Bücher über die Ägyptische Religion ansieht und auch über das Ägyptische Totenbuch liest ... stell dir vor , in dem Ägyptischem Totenbuch kommt der Psalm vor , genau wie in der Bibel , dort wird geschrieben , ich bin das Licht der Welt wer mir nachfolgt ...

Das wurde vor über 4000 Jahren bereits im Ägyptischem Totenbuch geschrieben ...
Und es gibt eine Statue , sie zeigt die Mutter und das Kind .
Den Gott Osiris und seine Mutter , das Kind sitzt auf ihrem Schoss ...
Genau wie Maria die Jesus auf ihrem Schoss sitzen hat ...

Komisch , oder ?

Da gibt es noch so viele komische Sachen ...
Zum Beispiel das Kreuz ... eine Art von Kreuz gab es früher schon in Ägypten , nur das an diesem Kreuz Oben ein Kreis dran war ...

Kann es sein , das die Schreiber der Bibel vieles von der Ägyptischen Religion übernommen und abgeschrieben haben ?
Jedenfalls das alte Testament ...
Und das Mose in Ägypten war , und die Tontäfelchen nicht auf dem Berg erhalten hat , sondern aus Ägypten mitgenommen hatte ??


Hallo centauri,

Mal ganz ehrlich, bist du das auf deinem avatar, oder ist es deine Freundin, oder deine Schwiegermutter.... :?

Aber jetzt im Ernst. :D
Ich habe gerade noch einmal den thread durchstöbert und mir gedacht, dass ich am besten gleich auf deine Fragen zu antworten versuche.


Die Religionsgeschichte zeigt, dass es wohl kein religionsloses Volk gegeben hat.
Man rechnet mit einem Menschheitsalter von e t w a 600 000 Jahren, davon ist nur gut ein Hundertstel auch Schriftgeschichte.
Die Funde aus der prähistorischen Zeit sind natürlich sehr vieldeutig, aber man kann durchaus auf einen Jagd-und Kampfzauber schließen, also eine Urform von Religion.
Auf jeden Fall ein paar Jährchen vor Ägypten...


Ich habe etwa auf Seite 20 über die gegenseitige Beeinflussung der altorientalischen Kulturen geschrieben, natürlich hat hier die ägyptische Kultur eine besondere Bedeutung.
Insbesondere der jahrhundertelange Aufenthalt des Volkes Israel in Ägypten hat sich natürlich auch in der Bibel direkt oder indirekt ausgedrückt.

Die Sonne als Lebensspenderin oder auch das Motiv der Mutter mit ihrem Kind ist "Standardprogramm" aller Kulturen.

Das Henkelkreuz ist ein Symbol, man findet in Ägypten auch das Hakenkreuz.
Für Jesus war das Kreuz schauerliche Realität als wohl grausamstes Folter-und Hinrichtungsinstrument überhaupt.

Die Übergabe der Zehn Gebote ist unersetzbarer und eigenständiger Bestandteil der jüdischen und christlichen Religion, auch wenn vielleicht ähnliche Gebote (4.bis10.) natürlich auch wiederum weit verbreitet waren.


God bless u
pfaffenheini
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
Centauri schrieb:
Es geht aber noch weiter ...
Ich hab die Bibel gelesen , ich kann nicht alles so genau wiedergeben, aber es steht dort geschrieben , im Alten Testament das die Menschen 900 Jahre alt wurden ...
Und Abraham... er wurde 700 Jahre alt ... und so weiter ...

Ich hab daraufhin in der Kirche nachgefragt , wie sowas denn kommen kann ... das das da steht ...

Da wurde erst dumm geguckt , und dann wurde mir gesagt , das käme daher das sie frpher eine andere Zeitrechnung hatten ...
Das glaub ich aber nicht ...

Und dann , wie konnte Maria als Jungfrau schwnager werden ?
Wie geht das denn ??
Dann heisst es immer das soll nur ein Gleichniss sein ...
Alles Gleichnisse aus Ägypten geklaut ?

Ich würde mich freuen wenn du antwortest .
Ich hab auch noch mehr Fragen ...

Gruss


Einmal geht's noch. 8)


1.
Das Alte Testament ist eine Sammlung verschiedener Bücher, die jeweils ihre eigene, oft sehr komplexe Entstehungsgeschichte haben.
Ein Musterbeispiel dafür ist das erste Buch der Bibel, die Genesis.

Den Urvätern wird dort eine außerordentlich lange Lebensdauer zugeschrieben, denn man glaubte, dass die die menschliche Lebensdauer entsprechend den großen Zeitaltern der Welt abgenommen habe.

Dieses Abnehmen wurde offenbar in Beziehung zum Anwachsen des Bösen gestellt, denn ein langes Leben wurde als Segen Gottes
interpretiert.
Innerhalb des Kapitels 5 der Genesis geht daher das Lebensalter von 930 Jahren bis auf 120 Jahre in Kapitel 6 Vers 3 zurück. Damit sind wir schon bei dem auch heute noch gültigen Höchstalter eines Menschen.

Typisch für die Schreibweise der Autoren der Bibel ist hier, dass sie aus der Gegenwart in die Vergangenheit blicken und diese aus den Erfahrungen der Gegenwart deuten.



2.
Jungfrau und Mutter?
Das hat Maria auch gefragt.

"Für Gott ist nichts unmöglich", antwortet ihr der Erzengel Gabriel (Lk 1,37).
Und der wird es wohl wissen... :king:


God bless the forum
Bis Dienstag
pfaffenheini
 

pilatus

Geheimer Meister
4. Januar 2004
109
grüss gott, herr pfarrer 8)

finde ich ausgesprochen genial, endlich mal einen weltoffenen, katholischen geistlichen zu treffen.

ich war in meiner kindheit/jugend satte 10 jahre ministrant - und habe nie einen kleriker getroffen, der sich "den fragen der fragenden" stellte.

daher möchte auch ich hier einmal einige dinge äussern, die mich -manchmal- beschäftigen:

1.) ist es nicht vermessen, nach all den jahrhunderten immer noch an einer "lehre" festzuhalten, deren fundament eigentlich ein (trümmer)haufen aus immer wieder veränderten fragmenten und (trug)bildern aufweist, ja eigentlich nicht einmal eine autarke substanz beinhaltet?

2.) ist es nicht eine farcé, nach all den jahrhunderten der gewaltsamen "missionierung" andersgläubiger heute immer noch eine durch stete "re-exegese" veränderte "theologie der nächstenliebe" und der "sünde" zu predigen?

3.) ist es nicht völlig langweilig, immer aufs neue die altbackenen "worte der (achso) heiligen schrift" den menschen vorzulesen (diesen eindruck hatte ich immer, bei ALLEN messen, die ich mitmachte), ohne auf die spirituelle essenz derselben bezug zu nehmen und den menschen (respektive der "gemeinde" *g*) auch nur den hauch von raum für eine eigene exegese zu geben?

4.) ist es nicht sinnlos, nach all den aufklärerischen jahrzenten nun nahezu einem märchenerzähler gleich die stets gleichen, abgedroschenen phrasen zu rezitieren - in dem vollen bewusstsein, dass nahezu niemand der "gemeinde" überhaupt fähig, bzw. gewillt ist, sich der wirklichen botschaft zu öffnen? (die meisten "gläubigen christen", die ich kennenlernte, kamen mir vor wie herdentiere. ja, wahrlich, LÄMMER sind sie, um nicht zu sagen lemminge. aber ist es nicht genau das, was ihr "theologen" von den menschen erwartet? ist es nicht genau diese "dummheit des volkes", was EUCH zu dem machte, was ihr seid - eine herrscherkaste?)


mir liegen noch unzählige fragen am herzen, doch diese sollen zunächst einmal ausreichen.

in freudiger erwartung verbleibe ich,
mir die hände in unschuld waschend.... 8)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
pfaffenheini schrieb:
Den Urvätern wird dort eine außerordentlich lange Lebensdauer zugeschrieben, denn man glaubte, dass die die menschliche Lebensdauer entsprechend den großen Zeitaltern der Welt abgenommen habe.

Dieses Abnehmen wurde offenbar in Beziehung zum Anwachsen des Bösen gestellt, denn ein langes Leben wurde als Segen Gottes
interpretiert.
Innerhalb des Kapitels 5 der Genesis geht daher das Lebensalter von 930 Jahren bis auf 120 Jahre in Kapitel 6 Vers 3 zurück. Damit sind wir schon bei dem auch heute noch gültigen Höchstalter eines Menschen.

Die Summe der Lebensalter der betreffenden entsprach der Reinkarnationsdauer desselben Geistes.

mehr dazu im "Salomo, die Königsquelle":

http://www.museion2000.ch/buecher/#salomo

salomo_neu.gif


swoie "Von Adam zu Mose" von Robert Sträuli.

pfaffenheini schrieb:
Jungfrau und Mutter? Das hat Maria auch gefragt.
"Für Gott ist nichts unmöglich", antwortet ihr der Erzengel Gabriel (Lk 1,37). Und der wird es wohl wissen

Das steht so nicht in der Bibel,

alles hatte seinen natürlichen Weg, Gott hält sich auch selbst an seine Gesetze, die Jungfräulichkeit bezieht sich auf Maria als Geistwesen, sie war beim Engelsturz nicht gefallen, daher rein.

Bei den Menschen Maria und Josef lief alles wie unter anderen Menschen auch ! Und da gibt es keine Ausnahme...

Warum verschweigen Pfaffen dies den Menschen ? Warum werden irrige Geheimnisse des Glaubens erfunden ? Warum erklärt man ihnen nicht den Grund der Menschwerdung generell und im speziellen den Grund für die Menschwerdung Christi und den Grund für seine überaus grossen heilenden Kräfte an Menschen seiner Umgebung ?

Warum erfindet man Dogmen und schreibt sie den Gläubigen als Grundlage für die Zugehörigkeit fest, warum mordet und verfolgt man die Künder wahren Wissens ?

Warum erkärt man nicht die Funktion des Gottes-Sohnes Gabriel, seine Aufgabe, seine verschiedenen Inkarnationen und die Geschichten zu seiner Dual-Partnerin ?


Gruß

Arius
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
immer klar geistige irdische Sicht unterscheiden notwendig

EVO schrieb:
arius schrieb:
[...] die Jungfräulichkeit bezieht sich auf Maria als Geistwesen, sie war beim Engelsturz nicht gefallen, daher rein.
Könntest du das bitte etwas näher erklären?

Entschuldige Evo, ich habe schon so oft dies versucht ausführlicher zu erklären, aber ich versuche es gerne noch Mal und wollte eigentlich Wiederholungen vermeiden....

ich vermute die mangelnde geistige Schulung und einseitige materielle Weltsicht des ein oder anderen erschwert das Verstehen etwas, aber dafür kann man ja fragen oder [den Salomo] lesen und parallel dazu die unzähligen dazu aufgeführten Bibelstellen, den Gilgamesch Epos oder die sumerische Königsliste oder Platon und Sokrates nachlesen....

Kurz vor dem Abfall wurden in der geistigen Welt [ähnlich wie hier auf Erden manche Ehe noch durch ein neugeborenes Kind erfolgreich gerettet wird], die verschiedenen Möglichkeiten besprochen, diskutiert und ausführlichst geplant, den Engelsturz doch noch abzuwenden....
Dies konnte aber nur durch eine Gesinnungsänderung Luzifers erreicht werden, wozu es dann aber nicht mehr kam. Die Folgen waren verheerend und wir Menschen stehen mit dem All und der materiellen Welt mitten im Geschehen der Wiederherstellung des Zustands einstiger Freude, Harmonie und höchsten Glücks.

Die Gesinnungsänderung Luzifers fand also nicht statt und da dies trotz Schwangerschaft Raphaels scheiterte und es dann zum Engelsturz kam, wurde Maria von Raphael, dem weiblichen Du Luzifers, unter Schmerzen erst nach dem Fall geboren. Damit scheidet eine Beteiligung am Abfall aus, sie war also wie zwei Drittel aller geschaffenen Wesenheiten im Olymp verblieben, da auch ihre Mutter Raphael treu blieb. Da aber Marias Du durch den Sturz Luzifers noch nicht gezeugt werden konnte, ist sie geistig betrachtet die "älteste ", also die längste [geistige] Zeit überhaupt Jungfrau, denn sie muss am längsten von allen Wesen warten, bis Luzifer als letzter am "Ende der Welt" wieder in den Olymp zurückkehrt (Gleichnis vom verlorenen Sohn) und mit Rapael dann Marias männliches Du zeugen kann. Denn per geistigem Gesetz wurde festgelegt, dass er nicht vor dem letzten seiner von ihm Verführten zurückkehren darf, selbst wenn er früher seine Fehler erkennen und bereuen sollte.

Maria ist die 25. und damit geistig jüngste der Fürsten und Fürstinnen ersten Grades, also der Nachkommen der 6 Gottes"söhne", also der drei Erzengelpaare.
Beim Fall wurden davon 10 davon untreu und damit gestürzt, 14 bleiben treu und verblieben im Olymp. ( siehe: Sinnbild vom Brustkorb des Menschen mit seinen 12 Rippenpaaren, die obeneren sieben sind verbunden, die unteren fünf Paare lose !).

Aus Dankbarkeit für ihre und Raphaels Aufnahme nach der Zerstörung der himmlischen Stadt Luzifers in das Haus des "Logos" erklärte Maria sich aus freien Stücken bereit, im Rahmen des Heilsplans Mensch zu werden und die Aufgabe der irdischen Mutter des Erlösers zu erfüllen. Dies bedurfte also intensiver Vorarbeit, daneben mussten die Jünger Jesu bestimmt und zur rechten Zeit inkarniert werden...

Selbstverständlich war Jesus das erste irdische Kind der noch jungen Maria, [die als Pflegekind Josef anvertraut wurde], die anderen Geschwister Jesu wurden später geboren... [doch auch das! verschweigt die offizielle kath.Kirche ihren vermeintlich unmündig gemachten Untergebenen auf Grund der irrigen Dogmenlehre]!.
Da Josef über die Schwangerschaft Mariens verwundert war, wollte er schon das Haus verlassen und musste ebenfalls durch Erzengel Gabriel beruhigt werden, der ihm sagte, er solle Maria fest bei sich aufnehmen...
Über die geistigen Gründe der Zeugung gibt es ausführliches in Walther Hinz: "Neue Erkenntnisse über die Schöpfung" ....

Jetzt hoffe ich, Du hast es besser verstanden !

Die Verwechslung kann auch daher leicht passieren, dass Maria geistig als auch irdisch denselben Namen trägt.
In der Regel aber hat ein Mensch ja als inkarniertes Geistwesen einen ganz anderen irdischen Namen als seinen geistigen Namen, der viel, viel länger ist...
genauso wie die irdischen Eltern meist nicht die geistigen Eltern sind, die irdischen Partner nicht die eigentlichen geistigen Dualpartner usw...


Gruß

Arius
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Danke. Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber das klingt sehr nach einer theologisch-philisophischen Theorie, zumal durch das "Du" indirekt die Phänomenologie der Intersubjektivität angesprochen wurde, die in der Philosophie noch nicht sehr lange behandelt wird. Also eher aktuelle Erkenntnisse?

Und Geschichten wie Jesu Geschwister - findet man so etwas in den Apokryphen?

Noch etwas: Du hast den Olymp genannt. Gibt es im Christentum weitere Überschneidungen mit der griechischen (oder einer anderen) Mythologie?
 

Leto

Geselle
11. Juni 2004
8
Centauri schrieb:
Und es gibt eine Statue , sie zeigt die Mutter und das Kind .
Den Gott Osiris und seine Mutter , das Kind sitzt auf ihrem Schoss ...
Genau wie Maria die Jesus auf ihrem Schoss sitzen hat ...
...
Zum Beispiel das Kreuz ... eine Art von Kreuz gab es früher schon in Ägypten , nur das an diesem Kreuz Oben ein Kreis dran war ...
...

Was du hier wirklich ausgegraben hast wird von einigen als die urreligion bezeichnet.
der mariakult innerhalb der kath. kirche erinnert wirklich daran.
das kreuz findet sich ebenfalls in vielen alten kulturen auf der ganzen welt.
Theo Reuss schrieb dazu, dass es sich bei dem waagerechten balken um das passive weibliche element und dem senkrechten um das männliche phallussymbol handelt.

@pfaffenheini

in dem zusammenhang:
was kannst du mir über die schwarze maria erzählen (ursprung, sinn der farbe etc.)?
ich habe bei Lincoln und Beigent merkwürdige sachen gelesen und es intressiert mich sehr da ich aus einer gegend komme wo der mariakult sehr verbreitet war.
[Schlesien, Czenstochowa ist ein walfahrtsort]

als zweites würde ich gerne wissen wie die kirche aktuell zu den gnostikern steht.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
EVO schrieb:
Danke.
- Also eher aktuelle Erkenntnisse?

- Und Geschichten wie Jesu Geschwister - findet man so etwas in den Apokryphen?

- Du hast den Olymp genannt. Gibt es im Christentum weitere Überschneidungen mit der griechischen (oder einer anderen) Mythologie?

- Ja, aktuellere aus der Serie "Indizien statt Dogmatismus"

- Nicht nur dort, auch in der Bibel selbst

- ja eine Menge, lese dazu bitte:

Griechische Wurzeln des Christentums
gts96_1.jpg


Das Christentum von heute hat mit demjenigen der Frühzeit nicht mehr viel gemein.
So fehlt die Gleichstellung von Mann und Frau und ebenso die konkrete Antwort auf den Sinn des Lebens.

Der Weg zurück führt zur übereinstimmenden Geisteswelt der
Propheten Altisraels und der Philosophen des ionischen Griechenlands.

http://www.museion2000.ch/fruehere-hefte/1996/einzelheft/index.php#heft1

Ich sehe eben, dass im EBAY jemand 14 MUSEION 2000-Hefte, unter anderen das obige zu nur 1 Euro anbietet:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6916460663
 

pfaffenheini

Geheimer Meister
10. Juli 2004
318
pilatus schrieb:
daher möchte auch ich hier einmal einige dinge äussern, die mich -manchmal- beschäftigen:

1.) ist es nicht vermessen, nach all den jahrhunderten immer noch an einer "lehre" festzuhalten, deren fundament eigentlich ein (trümmer)haufen aus immer wieder veränderten fragmenten und (trug)bildern aufweist, ja eigentlich nicht einmal eine autarke substanz beinhaltet?


Lieber pilatus,

Wenn dich die Auseinandersetzung mit der Lehre der katholischen Kirche wirklich interessiert, empfehle ich dir, den Katechismus (KKK) zu lesen.
Ein wirklich gelungenes Werk, das möglicherweise einen Großteil deiner Vorbehalte ausräumen kann.



2.) ist es nicht eine farcé, nach all den jahrhunderten der gewaltsamen "missionierung" andersgläubiger heute immer noch eine durch stete "re-exegese" veränderte "theologie der nächstenliebe" und der "sünde" zu predigen?


Mission ist ein persönlicher Auftrag Jesu an jeden Christen.
Entscheidend ist das "wie" dieses Gesandtseins zu den Menschen. Überzeugte Christen sind oft auch auf sehr unaufdringliche Weise überzeugende Christen.

Die Exegese verändert nichts, sondern kann und soll immer wieder zu einem vertieften Verständnis des Glaubens führen.


3.) ist es nicht völlig langweilig, immer aufs neue die altbackenen "worte der (achso) heiligen schrift" den menschen vorzulesen (diesen eindruck hatte ich immer, bei ALLEN messen, die ich mitmachte), ohne auf die spirituelle essenz derselben bezug zu nehmen und den menschen (respektive der "gemeinde" *g*) auch nur den hauch von raum für eine eigene exegese zu geben?

Diesen Vorwurf kann man allen Religionen machen.
Uralt, urfad.
Ich persönlich würde mir viel mehr Christen wünschen, die regelmäßig in der Bibel lesen. Zu meinen Bibelrunden kommt immer nur eine Handvoll Leute, das "Konsumieren" ist leider auch im religiösen Bereich eine weitverbreitete Lebenseinstellung.



4.) ist es nicht sinnlos, nach all den aufklärerischen jahrzenten nun nahezu einem märchenerzähler gleich die stets gleichen, abgedroschenen phrasen zu rezitieren - in dem vollen bewusstsein, dass nahezu niemand der "gemeinde" überhaupt fähig, bzw. gewillt ist, sich der wirklichen botschaft zu öffnen? (die meisten "gläubigen christen", die ich kennenlernte, kamen mir vor wie herdentiere. ja, wahrlich, LÄMMER sind sie, um nicht zu sagen lemminge. aber ist es nicht genau das, was ihr "theologen" von den menschen erwartet? ist es nicht genau diese "dummheit des volkes", was EUCH zu dem machte, was ihr seid - eine herrscherkaste?)


Es gibt sehr viele gute Angebote, den Glauben und das Glaubenswissen durch Seminare zu vertiefen, aber auch hier gilt leider das schon oben Gesagte.
Die meisten Menschen sind nicht dumm, aber sehr viele sind leider überaus bequem.



God bless the lazies :)
pfaffenheini
 

Eingeweihter

Geheimer Meister
24. April 2003
337
Centauri schrieb:
Da gibt es noch so viele komische Sachen ...
Zum Beispiel das Kreuz ... eine Art von Kreuz gab es früher schon in Ägypten , nur das an diesem Kreuz Oben ein Kreis dran war ...

Hi Centauri,

das Symbol des Kreuzes ist im Prinzip so alt wie die Menschheit. Seit es den denkenden Menschen gibt, hat er sich immer Symbole "erdacht", für all das, was er sich nicht erklären konnte bzw. was auch gar nicht erklärbar ist, was vielleicht auch nur erlebbar, erfahrbar oder erfühlbar ist. Das Kreuz ist nur eines von vielen solchen Symbolen. Interessanterweise tritt es (verblüffenderweise auch wie einige andere Symbole) in den verschiedensten Kulturen, Menschheits-Epochen und Erdteilen als Symbol auf. Es stellt die Verbindung zwischen dem Erkennbaren (Irdischen, Begreifbaren, etc.), symbolisiert mit dem horizontalen Balken, und dem "höheren Pronzip" (über dem Menschen stehendem, nicht-irdisch, nicht-diesseitig, kosmisch, etc.), symbolisiert durch den senkrechten Balken, dar. Es ist ein einfaches, leicht verständliches Symbol, egal in welcher Religion, Kultur oder Zeitepoche es benutzt wird/wurde. Es drückt (und deshalb neigt der Mensch ja zu Symbolen) mehr aus, als es tausend Worte könnten. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass auch das christliche Kreuz-Symbol seinen Ursprung viel und wesentlich früher haben könnte, als in der Kreuzigung Jesu'.
 
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