Folgendes ist eine Überlegung wert:
Sokrates, Platon und Aristoteles sind die Begründer der Philosophie.
Sie haben also den Begriff Philosophie „erfunden“ und ihn somit auch selbst definiert.
Philosophie bedeutet übersetzt „Liebe zur Weisheit“.
(Das kann man in einem etymologischen Wörterbuch nachschlagen.)
Sinngemäß bedeutet Philosophie nach Weisheit zu streben.
(Liebe bedeutet hier also so viel wie Bestreben.)
Weisheit ist nach den drei genannten Philosophen das Wissen um Ursachen. Wer weise ist, kennt also nicht nur das WAS, sondern auch das WARUM.
(Nachlesbar in Aristoteles’ Metaphysik)
Philosophie ist das Bestreben nach Wissen um Ursachen, also die Suche nach Ursachen.
Das Ziel ist die erste aller Ursachen.
(Aristoteles’ Metaphysik)
(Die erste alle Ursachen ist selbst nicht verursacht, sondern aus sich selbst heraus. Auf der Suche nach ihr ist man irgendwann auf den Trichter gekommen, sie als Gott zu bezeichnen. Die Vorstellung von ihr ist also flexibel. Wer sie als Gott bezeichnen will, möge dies tun, wer die nicht mit sich vereinbaren kann, möge es lassen.)
Philosophie ist also letztendlich die Suche nach einer ersten Ursache.
Da man nicht weiß, ob es eine erste Ursache gibt, entstehen hier nun zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit A: Es existiert eine erste Ursache.
Möglichkeit B: Es existiert keine erste Ursache.
Gehen wir zunächst von Möglichkeit A aus. Auf Möglichkeit B werde ich später zurückkommen.
Eine erste Ursache ist gleichzeitig auch der erste Sinn, denn sie ist das erste und zunächst das einzige, dass aus sich selbst heraus existiert. Sie hat sich selbst als Sinn. Es ist ja auch zunächst nichts anderes da, was einen Sinn darstellen könnte.
(Aristoteles’ Metaphysik)
Wenn alles aus einem ersten Sinn heraus entstanden ist, dann ist alles sinn-voll.
Wenn alles aus einem ersten Sinn heraus entstanden ist, dann sind auch wir aus diesem Sinn entstanden. (Parallelen zur Schöpfungsgeschichte sind hier möglich.)
Wenn wir aus einem Sinn entstanden sind, dann sind auch wir sinn-voll.
Wenn wir sinn-voll sind, dann ist nicht nur unsere Existenz sinn-voll, sondern auch die Art unserer Existenz.
Zur Art unserer Existenz gehört unsere Beschränktheit.
(Wir sind nicht dazu in der Lage, das Unendliche zu begreifen, weil wir selbst nicht unendlich, sondern eben beschränkt sind. Das merken wir schon daran, dass wir nicht alles wissen können. )
Unsere Beschränktheit ist also sinn-voll.
Wenn wir die erste Ursache (Gott oder was auch immer) mit unserem Bewusstsein erfassen wollen, müssen wir dazu über unsere Beschränktheit hinausgehen.
Da unsere Beschränktheit aber sinn-voll ist, wäre es sinn-los, darüber hinauszugehen.
Die Suche nach der ersten Ursache wäre also SINN-LOS.
Betrachten wir nun Möglichkeit B.
Es ist sinn-los, nach einer ersten Ursache zu suchen, wenn sie nicht existiert.
Wir könnten nicht mal feststellen, dass sie nicht existiert, weil wir von einer beliebigen gefundenen Ursache zu deren Ursache und dann wieder zu deren Ursache kommen würden usw.
Wir wüssten nie, ob die gefundene Ursache nun die erste ist.
Wenn eine erste Ursache und ein erster Sinn also nicht existiert, dann kann man ich auch nicht finden.
Die Suche nach der ersten Ursache wäre also SINN-LOS.
Fassen wir also zusammen:
Es trifft entweder Möglichkeit A, oder Möglichkeit B zu. Sonst kann nichts zureffen.
In beiden Fällen wäre die Suche nach einer ersten Ursache sinnlos.
Die Suche nach einer ersten Ursache ist also generell sinnlos.
(Egal, welcher Fall nun zutrifft.)
Philosophie ist die Suche nach der ersten Ursache.
Daraus folgt:
PHILOSOPHIE IST SINNLOS!!!
Eure Meinung? 8)
Sokrates, Platon und Aristoteles sind die Begründer der Philosophie.
Sie haben also den Begriff Philosophie „erfunden“ und ihn somit auch selbst definiert.
Philosophie bedeutet übersetzt „Liebe zur Weisheit“.
(Das kann man in einem etymologischen Wörterbuch nachschlagen.)
Sinngemäß bedeutet Philosophie nach Weisheit zu streben.
(Liebe bedeutet hier also so viel wie Bestreben.)
Weisheit ist nach den drei genannten Philosophen das Wissen um Ursachen. Wer weise ist, kennt also nicht nur das WAS, sondern auch das WARUM.
(Nachlesbar in Aristoteles’ Metaphysik)
Philosophie ist das Bestreben nach Wissen um Ursachen, also die Suche nach Ursachen.
Das Ziel ist die erste aller Ursachen.
(Aristoteles’ Metaphysik)
(Die erste alle Ursachen ist selbst nicht verursacht, sondern aus sich selbst heraus. Auf der Suche nach ihr ist man irgendwann auf den Trichter gekommen, sie als Gott zu bezeichnen. Die Vorstellung von ihr ist also flexibel. Wer sie als Gott bezeichnen will, möge dies tun, wer die nicht mit sich vereinbaren kann, möge es lassen.)
Philosophie ist also letztendlich die Suche nach einer ersten Ursache.
Da man nicht weiß, ob es eine erste Ursache gibt, entstehen hier nun zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit A: Es existiert eine erste Ursache.
Möglichkeit B: Es existiert keine erste Ursache.
Gehen wir zunächst von Möglichkeit A aus. Auf Möglichkeit B werde ich später zurückkommen.
Eine erste Ursache ist gleichzeitig auch der erste Sinn, denn sie ist das erste und zunächst das einzige, dass aus sich selbst heraus existiert. Sie hat sich selbst als Sinn. Es ist ja auch zunächst nichts anderes da, was einen Sinn darstellen könnte.
(Aristoteles’ Metaphysik)
Wenn alles aus einem ersten Sinn heraus entstanden ist, dann ist alles sinn-voll.
Wenn alles aus einem ersten Sinn heraus entstanden ist, dann sind auch wir aus diesem Sinn entstanden. (Parallelen zur Schöpfungsgeschichte sind hier möglich.)
Wenn wir aus einem Sinn entstanden sind, dann sind auch wir sinn-voll.
Wenn wir sinn-voll sind, dann ist nicht nur unsere Existenz sinn-voll, sondern auch die Art unserer Existenz.
Zur Art unserer Existenz gehört unsere Beschränktheit.
(Wir sind nicht dazu in der Lage, das Unendliche zu begreifen, weil wir selbst nicht unendlich, sondern eben beschränkt sind. Das merken wir schon daran, dass wir nicht alles wissen können. )
Unsere Beschränktheit ist also sinn-voll.
Wenn wir die erste Ursache (Gott oder was auch immer) mit unserem Bewusstsein erfassen wollen, müssen wir dazu über unsere Beschränktheit hinausgehen.
Da unsere Beschränktheit aber sinn-voll ist, wäre es sinn-los, darüber hinauszugehen.
Die Suche nach der ersten Ursache wäre also SINN-LOS.
Betrachten wir nun Möglichkeit B.
Es ist sinn-los, nach einer ersten Ursache zu suchen, wenn sie nicht existiert.
Wir könnten nicht mal feststellen, dass sie nicht existiert, weil wir von einer beliebigen gefundenen Ursache zu deren Ursache und dann wieder zu deren Ursache kommen würden usw.
Wir wüssten nie, ob die gefundene Ursache nun die erste ist.
Wenn eine erste Ursache und ein erster Sinn also nicht existiert, dann kann man ich auch nicht finden.
Die Suche nach der ersten Ursache wäre also SINN-LOS.
Fassen wir also zusammen:
Es trifft entweder Möglichkeit A, oder Möglichkeit B zu. Sonst kann nichts zureffen.
In beiden Fällen wäre die Suche nach einer ersten Ursache sinnlos.
Die Suche nach einer ersten Ursache ist also generell sinnlos.
(Egal, welcher Fall nun zutrifft.)
Philosophie ist die Suche nach der ersten Ursache.
Daraus folgt:
PHILOSOPHIE IST SINNLOS!!!
Eure Meinung? 8)