Placeboeffekt
Unter dem Placeboeffekt versteht man das Auftreten einer therapeutischen Wirkung bei der Gabe eines Placebos (ein Medikament ohne Wirkstoff) am Patienten. Nach seiner lateinischen Wortherkunft heißt Placebo so viel wie "ich werde gefallen".
Der Placeboeffekt kann durch subjektive, psychische Wirkung zu einer Linderung von Krankheitssymptomen oder gar zur Heilung führen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Patient nicht über den Placebocharakter des Medikaments aufgeklärt wird. Die Wirkung des Placebos in Studien kann zum Beispiel auch auf den Experimentatoreffekt, das heißt die Beeinflussung des Experiments durch den Versuchsleiter zurückgeführt werden. Dies versucht man durch Doppelblindstudien auszuschließen. Die psychosomatische Auswirkung ist noch weitgehend unerforscht. Wichtig ist auch, dass der behandelnde Arzt von der Wirkung des Medikamentes überzeugt ist. Dies verstärkt den Placeboeffekt.
Die Wirksamkeit eines neues Wirkstoffes muss signifikant über der Wirksamkeit eines Plazebos liegen, damit seine medizinische Wirksamkeit gegeben ist.
Nicht nur Medikamente, auch Operationen weisen einen Placeboeffekt auf. In einem Experiment in Houston in Texas wurden 120 Patienten mit Knie-Arthrose operiert, 60 erhielten oberflächliche Schnitte auf der Haut. Nach zwei Jahren waren 90% der Patienten beider Gruppen mit der Operation zufrieden. Einziger Unterschied war, dass die Nicht-Operierten weniger Schmerzen verspürten als ihre Kontrollgruppe.
Bei jeglicher medizinischer Behandlung ist ein Placebo oder Noncebo-Effekt vorhanden.
Nocebo-Effekt
Darüber hinaus kann aber auch mit dem Nocebo-Effekt das genaue Gegenteil beobachtet werden. Die verstärkte Angst vor Nebenwirkungen einer Arznei kann ebenso rein psychisch diese auslösen, ohne dass in Wahrheit ein in irgendeiner Weise wirkendes Mittel verabreicht wurde. Des weiteren kann die Skepsis vor einem Medikament dessen Nutzen ganz oder teilweise zunichte machen.
Was ich mich seit langer zeit frage ist:
ist die existens des placeboeffekts nicht die bestätigung, der beweis für die existens der selbstheilungskräfte des menschen?
Ich meine… wenn ich feststelle, dass menschen alleine durch das glauben an eine behandlung von ihren krankheiten geheilt werden können… dann muss ich das doch anerkennen, und anerkennen, dass irgendwas anders laufen muss als angenommen…
Und wenn das möglich ist, warum werden dann all die leute wie hamer (nicht hamer an sich... nur so bspsweise) , die Alternativmedizin, Außenseitermethoden, Besonderen Therapierichtungen, Erfahrungsmedizin, Ganzheitsmedizin, Glaubensmedizin, Komplementärmedizin, Naturheilkunde oder Paramedizin anwenden, nicht für voll genommen?...
Sicher… diese bereiche mögen nicht gänzlich ausgereift sein… und noch nicht wissenschaftlich erfassbar sein… und gegen die schulmedizin sprechen... aber einen gewissen wahrheitsgehalt müsste man diesen dann doch zugestehen.
wieso sträubt sich die wissenschaft so dagegen einzusehen, dass es auch andere wege geben muss? Wieso wird alles andere so dermassen verrissen...
Unter dem Placeboeffekt versteht man das Auftreten einer therapeutischen Wirkung bei der Gabe eines Placebos (ein Medikament ohne Wirkstoff) am Patienten. Nach seiner lateinischen Wortherkunft heißt Placebo so viel wie "ich werde gefallen".
Der Placeboeffekt kann durch subjektive, psychische Wirkung zu einer Linderung von Krankheitssymptomen oder gar zur Heilung führen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Patient nicht über den Placebocharakter des Medikaments aufgeklärt wird. Die Wirkung des Placebos in Studien kann zum Beispiel auch auf den Experimentatoreffekt, das heißt die Beeinflussung des Experiments durch den Versuchsleiter zurückgeführt werden. Dies versucht man durch Doppelblindstudien auszuschließen. Die psychosomatische Auswirkung ist noch weitgehend unerforscht. Wichtig ist auch, dass der behandelnde Arzt von der Wirkung des Medikamentes überzeugt ist. Dies verstärkt den Placeboeffekt.
Die Wirksamkeit eines neues Wirkstoffes muss signifikant über der Wirksamkeit eines Plazebos liegen, damit seine medizinische Wirksamkeit gegeben ist.
Nicht nur Medikamente, auch Operationen weisen einen Placeboeffekt auf. In einem Experiment in Houston in Texas wurden 120 Patienten mit Knie-Arthrose operiert, 60 erhielten oberflächliche Schnitte auf der Haut. Nach zwei Jahren waren 90% der Patienten beider Gruppen mit der Operation zufrieden. Einziger Unterschied war, dass die Nicht-Operierten weniger Schmerzen verspürten als ihre Kontrollgruppe.
Bei jeglicher medizinischer Behandlung ist ein Placebo oder Noncebo-Effekt vorhanden.
Nocebo-Effekt
Darüber hinaus kann aber auch mit dem Nocebo-Effekt das genaue Gegenteil beobachtet werden. Die verstärkte Angst vor Nebenwirkungen einer Arznei kann ebenso rein psychisch diese auslösen, ohne dass in Wahrheit ein in irgendeiner Weise wirkendes Mittel verabreicht wurde. Des weiteren kann die Skepsis vor einem Medikament dessen Nutzen ganz oder teilweise zunichte machen.
Was ich mich seit langer zeit frage ist:
ist die existens des placeboeffekts nicht die bestätigung, der beweis für die existens der selbstheilungskräfte des menschen?
Ich meine… wenn ich feststelle, dass menschen alleine durch das glauben an eine behandlung von ihren krankheiten geheilt werden können… dann muss ich das doch anerkennen, und anerkennen, dass irgendwas anders laufen muss als angenommen…
Und wenn das möglich ist, warum werden dann all die leute wie hamer (nicht hamer an sich... nur so bspsweise) , die Alternativmedizin, Außenseitermethoden, Besonderen Therapierichtungen, Erfahrungsmedizin, Ganzheitsmedizin, Glaubensmedizin, Komplementärmedizin, Naturheilkunde oder Paramedizin anwenden, nicht für voll genommen?...
Sicher… diese bereiche mögen nicht gänzlich ausgereift sein… und noch nicht wissenschaftlich erfassbar sein… und gegen die schulmedizin sprechen... aber einen gewissen wahrheitsgehalt müsste man diesen dann doch zugestehen.
wieso sträubt sich die wissenschaft so dagegen einzusehen, dass es auch andere wege geben muss? Wieso wird alles andere so dermassen verrissen...