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Politiker ignore = wirksamer Druck ?!

Politiker konsequent ignorieren

  • Nein, bringt nix

    Stimmen: 0 0,0%
  • weis nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    263

slartybartfass

Geselle
10. Juli 2002
48
Hallo zusammen ,

mir geht es zur zeit extrem gegen den Strich, was ALLE Parteien mit Blick auf evtl. (aber warcheinliche ) Neuwahlen "Veranstalten" ! (....)

Ich sehe für mich die SPD <leider> am Boden. Frau Merkel und Mr. Stoiber als "Landes Chefe" ist mir ehrlich gesagt ein Grauss .. <brrrrr>

Nichtwählen wär aber, so empfinde ich, auch falsch !!!!

Kleinparteien wählen bring nicht wirklich was ...

Mein <zugebe unrealistischer> Gedanke ist --->>

ALLE Politiker, sei es im TV oder auch real bei Veranstaltungen zu ignorieren !!!

> Also umschalten, wenn im TV !!
> Veranstaltungen meiden

Damit die Damen und Herren isoliert werden in der Öffentlichkeit.

Ich denke, nichts ist für die "Herrschaften" schlimmer, als ignoriert zu werden!!!

Damit "könnte" man den "Herrschaften" doch zu verstehen geben, daß das Volk es leid ist, mit dem unrealistischem getue verarscht zu werden. Frei nach dem Motto .: " Wenn Du mich wählst , verspreche ich dir abc .. bla bla bla." Was nach den Wahlen eh pasee ist
Was denkt Ihr ?!?!
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
das wäre für sie doch nur positiv, wenn sie ungestört ihre ziele durchsetzen können. politikverdrossenheit bringt uns da nicht zum ziel, aber eher volle konfrontation mit den problemen. wenn sie merken, dass sie die leute nicht mehr so leicht an der nase herumführen können wird sich vlt was ändern.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
Tortenhuber schrieb:
.. wenn sie merken, dass sie die leute nicht mehr so leicht an der nase herumführen können wird sich vlt was ändern.

Warum sollten die das merken? Sie können uns doch noch wunderbar an der Nase herumführen. :why?:
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Ich bin auch so ein Politikverdrossener und hab bisher noch
nie gewählt. Was den auch?!
Was macht die CDU anders? Zaubert sie die Arbeitslosen weg?
Kann Stoiber oder Merkel alles besser? Nein, bestimmt nicht.
Sie wissen zwar alles besser, aber sie können es auch nicht besser!

Und wir die wir wählen können? Wählen gehen ist die einzige
Art etwas zu 'ändern'. Das System können wir dadurch nicht ändern,
wir können dadurch nur die Idioten die es kontrollieren austauschen.

Ich finde momentan sind wir in einem großen Anpassungsprozess.
Deutschland muss seinen Platz in einer globalisierten Welt erst
neu finden. Aber so wie es grad zugeht ist in einer globalisierten
Welt kein Blumentopf zu gewinnen.
 

Calian

Geselle
2. Mai 2004
30
Das Problem mit der Politik ist, dass zwar viele die aktuelle dumm finden, aber niemand daraus Konsequenzen in dem Maße zieht, dass etwas getan wird. Bequemlichkeit und Fatalitätsdenken halten die Menschen immer noch dazu an, stets das Gleiche wie schon immer mal zu wählen oder sich ins Privatleben zurückzuziehen.

Auf lange Sicht ist das nicht nur für die Demokratie tödlich(auch wenn wir natürlich nur eine beschränkte Form von ihr besitzen), sondern auch schlimm für uns. Weggucken und Achselzucken war immer schon fatal und das gilt nicht allein für den Nationalsozialismus, sondern für alle Entwicklungen, die negativ sind, aber denen wir nicht entgegen wirken.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Da ist allerdings was dran, aber wenn diese dümmliche Stimmzettelabgabe
nichts bringt?
Soll man eine Revolution anzetteln?
(Ich erinnere mich an Farm der Tiere von George Orwell)
Mir scheint das sich der Wohlstand eines Teils der Bevölkerung
immer auf dem Elend des anderen Teils gründet)
So gesehen wäre ein Art Kommunismus gut, wenn er denn
funktionieren würde. Oje... schweres Thema
 

Calian

Geselle
2. Mai 2004
30
Wer redet denn von Revolution, auch wenn das demokratische System seine Fehler hat, kann man doch einige für eine Veränderung ausnutzen. Wir haben Grundfreiheiten, die wir nutzen sollten, bevor sie uns jetzt durch Sicherheitsgesetzgebung genommen werden. Wir haben Mitbestimmungsrechte auf kommunalen und regionalen Ebenen, wir haben sicherlich ein paar Kontakte zu vernünftigen Leuten, die ein wenig ändern können.

Die oben sitzen sind wenige mit viel Geld und wir müssen uns entscheiden, wollen wir, dass es der Gesellschaft insgesamt besser geht oder wollen wir nur selbst in diese Liga aufsteigen? Es gibt hier nichts Falsches, keine formelle Verurteilung, welcher Weg besser ist, aber was man will, muss jeder für sich entscheiden.

Jeder, der sich mit Wirtschaft beschäftigt, muss jedoch sehen, dass für die Wirtschaft auf langfristige Sicht ein breiter Mittelstand am besten ist. Doch die meisten Unternehmen planen nur kurzfristig oder denken nicht weit genug.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Das wäre ein revolutionärer Gedanke. Allerdings nicht umzusetzen, da jede Partei feste Anhänger hat und auch ein großteil der Bevölkerung gerne mitläuft.
Wobei man das Ignorieren nur als Mittel zum Zweck sehen darf, und sich nicht gänzlich danach ausrichtet.
Bei eine Wahl mit sagen wir 60-80% ungültigen Wahlstimmen, d.h. mehrfach angekreuzt etc. wär es ein Wunder wenn niemand reagiert.
 

Calian

Geselle
2. Mai 2004
30
Der liebe Sent ist wie immer sehr realistisch und er hat wie so oft(außer bei Religionen ;) ) recht.

Tizian
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
was würde geschehen wenn die wahlbeteiligung bei nur 20% läge und wenn davon auch noch 25% ungültig gewählt hätten?

nun am ende hätten wir ein parlament mit einer legitimen regierung, denn die paar die gültig gewählt haben waren eben 100% der wähler.

sicherlich würde es hinterher eine durchaus interessante diskussion über den status der demokratie geben.. doch wen kümmerts... die strippenzieher können trotzdem ziehen und solange die bürokratie noch nach der pfeife tanzt ist alles in butter.. wer braucht schon das volk auf seiner seite wenn das volk, dass nicht auf der seite steht sich nicht aritkuliert?

die einzige sinnvolle strategie, die ich sehe ist wählen zu gehen und zwar parteien zu wählen, die nicht so etabliert sind.

wählt kleine parteien... obs die digitalen sind oder die rosa elefanten ... es ist scheissegal.. nur wählt was anderes und nicht eine partei aus der "neuen mitte"....

es kommt nicht unbedingt drauf an wer in der regierung ist. .denn ist eine partei erst mal an der regierung beteiligt verhält sie sich eh so, wie es die eigentlichen strippenzieher wollen, es kommt viel mehr darauf an wer in der opposition sitzt.

dummerweise gibt es derzeit keine wirkliche opposition im land..

in den kernpunkten verheerender politik sind sich fast alle im parlament vertretenen politischen richtungen einig.. dem bürger ist aufs maul zu haun solange klar ist, dass der bürger nicht zu den besserverdienenden gehört.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Selbst wenn man eine eigene Partei gründen würde, was denn für ein Programm ? Habt ihr irgendeine Idee, was man besser machen könnte ? Mehr von den Reichen nehmen...die Reichen gehen weg. Mehr von den Armen...die Armen sterben (übertrieben ausgedrückt ;)). Steuern senken...Outsourcing bleibt aber trotzdem, usw..
 

Calian

Geselle
2. Mai 2004
30
Gaara schrieb:
Selbst wenn man eine eigene Partei gründen würde, was denn für ein Programm ? Habt ihr irgendeine Idee, was man besser machen könnte ? Mehr von den Reichen nehmen...die Reichen gehen weg. Mehr von den Armen...die Armen sterben (übertrieben ausgedrückt ;)). Steuern senken...Outsourcing bleibt aber trotzdem, usw..
Ich würde eher Aufklärung massiver betreiben wollen. Auf die Gefahren und Fehler der Wirtschaft hinweisen. Das System ist ja ziemlich gut, aber es wird falsch verwendet. An der Wirtschaft hängt eh der größte Teil der Politik.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Calian schrieb:
Ich würde eher Aufklärung massiver betreiben wollen. Auf die Gefahren und Fehler der Wirtschaft hinweisen. Das System ist ja ziemlich gut, aber es wird falsch verwendet. An der Wirtschaft hängt eh der größte Teil der Politik.
Dann fang doch mal bei mir an : Welche Fehler und Gefahren ?
 

Calian

Geselle
2. Mai 2004
30
Gaara schrieb:
Calian schrieb:
Ich würde eher Aufklärung massiver betreiben wollen. Auf die Gefahren und Fehler der Wirtschaft hinweisen. Das System ist ja ziemlich gut, aber es wird falsch verwendet. An der Wirtschaft hängt eh der größte Teil der Politik.
Dann fang doch mal bei mir an : Welche Fehler und Gefahren ?

Der Absatz von Waren orientiert sich an der Nachfrage, gibt es eine hohe Nachfrage, dann gibt es auch viel Absatz, dementsprechend werden viele Arbeitsplätze geschaffen. Höherwertige Dienstleistungen kann sich nur ein gut verdienender breiter Mittelstand leisten, der auch gut gebildet ist und so höherwertige Waren und Dienstleistungen herstellen kann. Wenn nun aber die Produktion zum Verbilligen verlagert wird, schwinden Qualität und Arbeitsplätze. Die Produkte kann sich nicht jeder mehr leisten, es sinkt die Nachfrage, es werden wieder Arbeitsplätze eingespart, die Nachfrage sinkt weiter, es wird weiter eingesperrt. der Staat versucht durch ein soziales Netz aufzufangen, gleichzeitig senkt er die Unternehmenssteuern, um sich attraktiver zu machen. das funktioniert so nicht. Um Qualität und Absatz zu garantieren braucht es eine angemessene generelle Unternehmenssteuer weltweit und eine gut ausgebildete Bevölkerung mit starken Mittlestand. Es ist auch schon ausführlicher erklärt worden, ich muss das Buch mal suchen.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Calian schrieb:
Um Qualität und Absatz zu garantieren braucht es eine angemessene generelle Unternehmenssteuer weltweit und eine gut ausgebildete Bevölkerung mit starken Mittlestand. Es ist auch schon ausführlicher erklärt worden, ich muss das Buch mal suchen.
OK, so etwas in der Art wollte ich auch schreiben aber weltweit ist das einfach undurchführbar. Und du schreibst ja auch in deiner Sig, dass Freiheit ein wichtiges Gut ist, daher kann man ja auch schlecht den Geschäftsleuten Vorschriften machen. Ein Boykott von ausländischen Produkten würde Deutschland auch schaden. Auch ein Problem : Die Vergreisung der Gesellschaft. In der Zukunft werden also noch weniger kaufkräftige Familien existieren.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
die leut werden zwar älter als früher, aber nur dem nominalen alter nach. schätze, dass der prozentanteil derjenigen, die noch aktiv am leben teilnehmen (also konsumieren) gleichbleibt bis zunimmt.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Weltsteuern. Immer datselbe. Ist euch nicht klar, daß die Politiker nichts lieber hätten als einen Weltstaat? Daß ein Weltstaat das Ende aller Freiheit bedeute würde? Schaut Euch doch nur mal an, was schon der europäische Superstaat an Armut und Unfreiheit anrichtet! Was hat uns die Bekämpfung der Armut durch Umverteilung denn bisher gebracht? Hartz IV bei 42 % Sozialabgaben! Bekämpfung der Armut ist nur möglich durch Teilhabe am Kapitalismus.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ein_Liberaler schrieb:
Bekämpfung der Armut ist nur möglich durch Teilhabe am Kapitalismus.

Aber hallo - eine solche Aussage hätte ich nicht mal von dir in dieser Form erwartet. Meinst du das tatsächlich ernst oder läuft das eher unter Provokation?
 

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