Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Noch nie was PoSiMi gehört? Kein Wunder, das habe ich ja auch erst heute entdeckt:
Heute fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Unsere antirassistischen, Teilhabe-, Quoten und Gender spezialisierten Soziologen bohren mit ihren Gender-Queer usw Themen wirklich nur dünne Bretter. Die wahre Herausforderung scheuen sie jedoch. Sie ignorieren eine breite Gesellschaftsgruppe so geflissentlich, dass man schon von Diskriminierung sprechen kann.
Dabei sind sie unter uns, täglich und überall, in großer Zahl. Stigmatisiert und in steter Angst bloß gestellt zu werden, obwohl sie keinerlei Schuld an ihrem Schicksal trifft. Obwohl ihr Einfluss offenkundig ist, werden sie geächtet und beharrlich totgeschwiegen. Ich rede von den Dummen.
Die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen sind eine Disposition, die der betreffende Mensch von sich aus gar nicht beeinflussen kann, ähnlich wie seine Hautfarbe oder das Geschlecht (äh … moment, wie war das jetzt?). Die kognitiven Fähigkeiten sagen auch nichts über den jeweiligen Mensch an sich aus. Wie alle anderen Menschen können auch Dumme ehrlich, fleißig, freundlich und hilfsbereit sein, sowie gute Eltern und gute Steuerzahler sein. Trotz aller positiver Eigenschaften werden diese Menschen jedoch bis heute systematisch schon von Kindesbeinen an gemobbt und im weiteren Lebensweg strukturell benachteiligt:
Bereits als Kinder erhalten sie erwiesenermaßen schlechtere Schulnoten als ihre Mitschüler. Damit bleiben ihnen höhere Biöldungswege häufiger verschlossen. Ebenso haben sie erheblich geringere Chancen, in Führungspositionen und öffentliche Ämter einzusteigen. Und wenn, dann geschieht dies höchstens inkognito, weil jeder Versuch, diese Identität frei auszuleben, erbarmungslos abgestraft wird. Dies nur als geraffte und verkürzte Zusammenfassung.
Hier muss die Gesellschaft sich wandeln und zwar gründlich.
Zunächst – lohnende Aufgabe für unterbeschäftige Sprachpolizisten – müsste die Sprache entrümpelt und von den vielen diskriminierenden und abwertenden Begriffen befreit werden. Wer will schon als Trottel oder Depp diffamiert werden, nur weil er etwas einfacher gestrickt ist? Daher ist mein Vorschlag „PoSiMi“ – „People of Simple Mind“.
Hierdurch wird gleichzeitig das Bewusstsein für diese Menschengruppe und ihre Probleme geweckt. Auf den Straßen könnten Umzüge stattfinden, etwa „Idiot Street Day“ (PoSiMi selbst dürfen sich so nennen), die dem Normalbürger die fröhliche, bunte und vielfältige Welt der der PoSiMi nahebringen. Outings prominenter PoSiMi könnten folgen, notfalls auch durch Dritte, und ins öffentliche Bewusstsein bringen, wie groß diese bisher kaum beachtete und höchstens hinter vorgehaltener Hand betuschelte Bevölkerungsgruppe tatsächlich ist. Was wiederum zutage fördert, wie verheerend repressiv und spalterisch dieser Intelligenzwahn der alten weißen Männer ist.
Ist all dieses Eis erstmal gebrochen, kann begonnen werden, gleichberechtigte und gleichgestellte Teilhabe für PoSiMi zu fordern und zu realisieren. Beispielsweise durch verbindliche PoSiMi-Quoten in Parteien, politischen Ämtern und überall, wo es sonst geboten erscheint.
Die Vorteile für die Gesellschaft wären frappierend, wenn die PoSiMi nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt würden. Ein neues und vor Allem ehrliches Miteinander würde sich einstellen. Niemand müsste sich mehr verstellen, was einen erheblichen Druck aus der Gesellschaft nimmt und ein völlig neues, entspanntes Klima garantiert. Nicht zuletzt könnte auch die etablierte Politik davon profitieren, indem sie mit Recht darauf hinweist, eine Vorreiterrolle angenommen zu haben, schon lange, bevor von der Emanzipation der PoSiMi überhaupt die Rede war. Und diesen Vorzug würde man ihr gerne zugestehen.
Hier läge eine einmalige Chance für die weltverbessernde Elite, eine wirkliche Veränderung der Gesellschaft voran zu treiben. Alleine schon die notwendige Forschung zu den geschichtlichen Ursprüngen der Diskriminierung der PoSiMi verspricht doch reichlich neue Lehrstühle und Forschungsaufträge für viele Wissenschaftlerleben. Ebenso die notwendige Entrümpelung der Sprache, mit dem erforderlichen Umschreiben von Schulbüchern und klassischer Literatur, dagegen ist doch der Augiasstall ein Hamsterkäfig! Die viele Publicity, die Talkshows … im Vergleich zum faden, schon zu 95% gelutschten Gleichstellungs- und m/w/d-Drops ist doch da noch richtig was zu holen.
Die weltverbessernde Elite ist m.E. ganz schön blöd, dass sie es nicht wenigstens versucht, das mal groß aufzuziehen. Bisher wenigstens. Gleichzeitig bin ich da auch froh drüber.
Heute fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Unsere antirassistischen, Teilhabe-, Quoten und Gender spezialisierten Soziologen bohren mit ihren Gender-Queer usw Themen wirklich nur dünne Bretter. Die wahre Herausforderung scheuen sie jedoch. Sie ignorieren eine breite Gesellschaftsgruppe so geflissentlich, dass man schon von Diskriminierung sprechen kann.
Dabei sind sie unter uns, täglich und überall, in großer Zahl. Stigmatisiert und in steter Angst bloß gestellt zu werden, obwohl sie keinerlei Schuld an ihrem Schicksal trifft. Obwohl ihr Einfluss offenkundig ist, werden sie geächtet und beharrlich totgeschwiegen. Ich rede von den Dummen.
Die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen sind eine Disposition, die der betreffende Mensch von sich aus gar nicht beeinflussen kann, ähnlich wie seine Hautfarbe oder das Geschlecht (äh … moment, wie war das jetzt?). Die kognitiven Fähigkeiten sagen auch nichts über den jeweiligen Mensch an sich aus. Wie alle anderen Menschen können auch Dumme ehrlich, fleißig, freundlich und hilfsbereit sein, sowie gute Eltern und gute Steuerzahler sein. Trotz aller positiver Eigenschaften werden diese Menschen jedoch bis heute systematisch schon von Kindesbeinen an gemobbt und im weiteren Lebensweg strukturell benachteiligt:
Bereits als Kinder erhalten sie erwiesenermaßen schlechtere Schulnoten als ihre Mitschüler. Damit bleiben ihnen höhere Biöldungswege häufiger verschlossen. Ebenso haben sie erheblich geringere Chancen, in Führungspositionen und öffentliche Ämter einzusteigen. Und wenn, dann geschieht dies höchstens inkognito, weil jeder Versuch, diese Identität frei auszuleben, erbarmungslos abgestraft wird. Dies nur als geraffte und verkürzte Zusammenfassung.
Hier muss die Gesellschaft sich wandeln und zwar gründlich.
Zunächst – lohnende Aufgabe für unterbeschäftige Sprachpolizisten – müsste die Sprache entrümpelt und von den vielen diskriminierenden und abwertenden Begriffen befreit werden. Wer will schon als Trottel oder Depp diffamiert werden, nur weil er etwas einfacher gestrickt ist? Daher ist mein Vorschlag „PoSiMi“ – „People of Simple Mind“.
Hierdurch wird gleichzeitig das Bewusstsein für diese Menschengruppe und ihre Probleme geweckt. Auf den Straßen könnten Umzüge stattfinden, etwa „Idiot Street Day“ (PoSiMi selbst dürfen sich so nennen), die dem Normalbürger die fröhliche, bunte und vielfältige Welt der der PoSiMi nahebringen. Outings prominenter PoSiMi könnten folgen, notfalls auch durch Dritte, und ins öffentliche Bewusstsein bringen, wie groß diese bisher kaum beachtete und höchstens hinter vorgehaltener Hand betuschelte Bevölkerungsgruppe tatsächlich ist. Was wiederum zutage fördert, wie verheerend repressiv und spalterisch dieser Intelligenzwahn der alten weißen Männer ist.
Ist all dieses Eis erstmal gebrochen, kann begonnen werden, gleichberechtigte und gleichgestellte Teilhabe für PoSiMi zu fordern und zu realisieren. Beispielsweise durch verbindliche PoSiMi-Quoten in Parteien, politischen Ämtern und überall, wo es sonst geboten erscheint.
Die Vorteile für die Gesellschaft wären frappierend, wenn die PoSiMi nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt würden. Ein neues und vor Allem ehrliches Miteinander würde sich einstellen. Niemand müsste sich mehr verstellen, was einen erheblichen Druck aus der Gesellschaft nimmt und ein völlig neues, entspanntes Klima garantiert. Nicht zuletzt könnte auch die etablierte Politik davon profitieren, indem sie mit Recht darauf hinweist, eine Vorreiterrolle angenommen zu haben, schon lange, bevor von der Emanzipation der PoSiMi überhaupt die Rede war. Und diesen Vorzug würde man ihr gerne zugestehen.
Hier läge eine einmalige Chance für die weltverbessernde Elite, eine wirkliche Veränderung der Gesellschaft voran zu treiben. Alleine schon die notwendige Forschung zu den geschichtlichen Ursprüngen der Diskriminierung der PoSiMi verspricht doch reichlich neue Lehrstühle und Forschungsaufträge für viele Wissenschaftlerleben. Ebenso die notwendige Entrümpelung der Sprache, mit dem erforderlichen Umschreiben von Schulbüchern und klassischer Literatur, dagegen ist doch der Augiasstall ein Hamsterkäfig! Die viele Publicity, die Talkshows … im Vergleich zum faden, schon zu 95% gelutschten Gleichstellungs- und m/w/d-Drops ist doch da noch richtig was zu holen.
Die weltverbessernde Elite ist m.E. ganz schön blöd, dass sie es nicht wenigstens versucht, das mal groß aufzuziehen. Bisher wenigstens. Gleichzeitig bin ich da auch froh drüber.
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