Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Prostitution in der Ehe - gibt es die?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
O.K., dann drück ich das mal anders aus:
Prostitution bedeutet doch , dass ein Mensch sexuelle Dienste gegen Bezahlung anbietet.
Ich behaupte, dass dies auch in festen Beziehungen(subtil)passiert.So was nenne ich auch Prostitution.
D.h.:
Wenn wir schon über Prostitution diskutieren, dürften wir imho die alltägliche nicht außer Acht lassen.
By the way: Ich habe keinen Schwank aus meinem (Sex)leben erzählt, sondern wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich durch die Überlegungen, was da so gelaufen ist, ich auf meine These gekommen bin('kein Einzelfall')
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Bitte, kannst Du gern so nennen. Ist eine total neue Erkenntnis.

In der Dreigroschenoper exerziert nicht nur Mackie Messer mit Polly und Jenny vor, daß zwischen Ehe und Prostitution kein großer Unterschied besteht, sondern im Prolog stellt schon der Moritatensänger klar, daß Ehe eigentlich Vergewaltigung bedeutet und die Prostitution glatt vorzuziehen ist:

Und die minderjährige Witwe,
Deren Namen jeder weiß,
Wachte auf und war geschändet -
Mackie, welches war dein Preis?
 
Zuletzt bearbeitet:

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Die sexuelle Gunst die von einer Frau gewährt wird, weil ein Mann etwas in ihrem Willen
getan und geleistet hat ist keine Form der Prostitution.
Man kann die Parallelen betrachten und mit ihnen argumentieren, verfehlt dabei aber das
wesentliche aus dem Blick.
Sexualität hat in allererster Linie den Sinn der Arterhaltung.
Und männliche Leistungsfähigkeit ist etwas, was man seinen Kindern gern mitgeben will.
Es ist uns angeboren.

Nur in der menschlichen Sozialgemeinschaft (jedenfalls soweit wir es heute wissen)
gibt es männliche und weibliche Artgenossen, deren Aufgabe es ist, überschießende
sexuelle Wünsche zu befriedigen. Gesellschaften, die diese für die gemeinschaft
nützliche Tätigkeit abzuschaffen versuchten, erlebten einen Anstieg an
Frustrationskriminalität, eine regelrechte Brutalisierung.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Beispiele für Formen des ehelichen Beischlafs, die nicht darauf beruhen, dass beide Partner Spass daran haben oder ihre Art erhalten wollen:

-Er bietet eine Sicherheit (materiell, muskulös, intellektuell), sie möchte Schutz und bezahlt dafür "ihren" Preis.
-Das Leben alleine verbraucht viel Kraft (Kindererziehung, Lebensunterhalt). Mit starker Hand an der Seite ist das einfacher. Auch dafür ist es einfacher etwas zu tun, das "frau" jetzt eigentlich nicht will, aber eben doch schnell über sich ergehen lässt.
-Sie sorgt sich in ihrem Leben (um ihr Haus, ihre Kinder, ihre Arbeit). Er vermittelt ihr, dass sie nicht alleine dadurch muss. Sie wählt das kleinere Übel.

Aber natürlich, vor der Ehe war sie frei, sie war frei sich ihren Lover auszusuchen. Macht es das wirklich besser?
Und wo ist da der grosse Unterschied zu der Sexarbeiterin, die nur etwas konkreter in Dollar denkt und rechnet?
Was macht das eine moralischer als das andere?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Ist ja immer mein Reden:
Ach so moralische Frauen ziehen über P's her, aber im ehelichen Schlafgemach wird der A.... hingehalten, um etwas zu erreichen.
Oder es wird sich verweigert.
Aber das ist ja ein Tabuthema für Frauen, die sich ja sowieso immer als Opfer fühlen(wollen).
Ich habe im Laufe meines Lebens Frauen kennen gelernt, für die Emanzipation kein Thema war, weil sie emanzipiert waren+ die haben unumwunden zugegeben, dass sie Sex(bzw. Verweigerung desselben)schon als 'Waffe' eingesetzt haben.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo a-roy;

Ist ja immer mein Reden:
Ach so moralische Frauen ziehen über P's her, aber im ehelichen Schlafgemach wird der A.... hingehalten, um etwas zu erreichen.
Oder es wird sich verweigert.

Es wird aber nicht für jede Art des hinhaltens Geld genommen, auch Ehefrauen können eigenes Geld haben, oder Männer vom Geld ihrer Frau leben, es dürfte auch ein Unterschied sein, ob man mit einer Person des Vertrauens und aus Symphatie, oder mit jedem schmierigen Typen schläft/schlafen muss.


Aber das ist ja ein Tabuthema für Frauen, die sich ja sowieso immer als Opfer fühlen(wollen).
Ich habe im Laufe meines Lebens Frauen kennen gelernt, für die Emanzipation kein Thema war, weil sie emanzipiert waren+ die haben unumwunden zugegeben, dass sie Sex(bzw. Verweigerung desselben)schon als 'Waffe' eingesetzt haben.
Wenn das ein Beweis für Emanzipation ist, Sex als Waffe zu benutzen, dann benutzen Männer das wohl als ständige Waffe zum Triebabbau.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Also ist der der eigentlich nicht gewollte Beischlaf zur Sicherung eigener Bedürfnisse dann für dich ok, Bona?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo lumin;

Also ist der der eigentlich nicht gewollte Beischlaf zur Sicherung eigener Bedürfnisse dann für dich ok, Bona?
Nee, dann sollte man sich trennen oder an der Beziehung arbeiten.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Und das geht dann so einfach, wenn man abhängig ist? Ist Frau da so frei?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Und das geht dann so einfach, wenn man abhängig ist? Ist Frau da so frei?

Wieso sollte eine Frau abhängiger sein als der Mann, die meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht und sehr viele Frauen arbeiten heute trotzdem sie Kinder haben.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Was beweist, wie frei die Frauen hierzulande wirklich geworden sind und wie gut "unsere" Demokratie nun funktioniert.
Aber geht das nicht eigentlich nur bei den Faruen, die schon selber sehr stark sind?. Was ist mit den schwachen, die die sich nicht trauen und den starken Arm oder die Sicherheit der Selbstverantwortung vorziehen? Sind die dann in deinen Augen moralisch verwerflich so wie die Sexarbeiter?
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Was beweist, wie frei die Frauen hierzulande wirklich geworden sind und wie gut "unsere" Demokratie nun funktioniert.
Aber wgeht das nicht eigentlich nur bei den Faruen, die schon selber sehr stark sind?. Was ist mit den schwachen, die die sich nicht trauen und den starken Arm oder die Sicherheit der Selbstverantwortung vorziehen?

Die gehen zum Zuhälter?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Die gehen zum Zuhälter?



wenn du den Ehemann so nennen willst, deine Wortwahl. Allein , ob dieser es denn weiss, wie er in den Augen seiner Frau gesehen wird? MAn weiss es nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

wenn du den Ehemann so nennen willst, deine Wortwahl. Allein , ob dieser es denn weiss, wie er in den Augen seiner Frau gesehen wird? MAn weiss es nicht

Wie sieht es denn der Buddhist, am besten gar nicht heiraten, gar kein Sex oder völlig egal?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Alles was Freude bereitet (für beide) ist willkommen. Sexuelles Leid sollte gemieden werden. Das sagt Buddha.
Was die Menschen draus machen ist aber ein zweites, doch danach fragtest du ja nicht.

Aber zurück zum Thema:
Der Ehemann ist also Zuhälter für dich?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo lumin;

Alles was Freude bereitet (für beide) ist willkommen. Sexuelles Leid sollte gemieden werden. Das sagt Buddha.
Was die Menschen draus machen ist aber ein zweites, doch danach fragtest du ja nicht.

Aber zurück zum Thema:
Der Ehemann ist also Zuhälter für dich?

Für mich gibt es keine klassische Prostitution in der Ehe, da in der Regel Sex für Geld damit gemeint ist und zwar mit irgendwelchen Leuten.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Meine Frage war:
"Aber geht das nicht eigentlich nur bei den Frauen, die schon selber sehr stark sind?. Was ist mit den schwachen, die die sich nicht trauen und den starken Arm oder die Sicherheit der Selbstverantwortung vorziehen? Sind die dann in deinen Augen moralisch verwerflich so wie die Sexarbeiter? "

Deine Antwort:
"Die gehen zum Zuhälter?" und "Prostitution ist nur Sex für Geld".

Also ich finde es ist gleich, ob sich eine Frau für Geld einem nicht gewolltem Kerl anbietet, oder ob sie sich andere Vorteile davon verspricht. In beiden Fällen bezahlt sie mit ihrem Körper und gibt die Illusion einer Liebschaft. In der Ehe ist diese Lüge vielleicht noch etwas schärfer zu bewerten, weil sie dem MAnn echte Liebe vortäuscht, bei der Sexarbeiterin wird diese nicht unterstellt aber als Illusion bewusst angenommen. Wir fragten auch nach der Moral.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Es ist doch klar, dass moralisierende, gut-bürgerliche Frauen nicht sehen wollen, dass Prostitution mehr ist als 'sich an wildfremde Männer für Geld zu verkaufen', denn da sie ja ihren Körper ihrem Partner nie für Geld verkaufen würden("Ach, Schatzi, ich hab' da ein paar schöne Schuhe gesehen, kaufst du die mir?!"), bzw. ihn verweigern("Heute nicht, ich hab' Kopfschmerzen!"), brauchen sie nicht über sich nachdenken+können sich beruhigt zurück lehnen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo lumin;

Also ich finde es ist gleich, ob sich eine Frau für Geld einem nicht gewolltem Kerl anbietet, oder ob sie sich andere Vorteile davon verspricht. In beiden Fällen bezahlt sie mit ihrem Körper und gibt die Illusion einer Liebschaft. In der Ehe ist diese Lüge vielleicht noch etwas schärfer zu bewerten, weil sie dem MAnn echte Liebe vortäuscht, bei der Sexarbeiterin wird diese nicht unterstellt aber als Illusion bewusst angenommen. Wir fragten auch nach der Moral.

Wie oft täuscht ein Mann einer Frau Liebe vor, dabei will er nur mit ihrem schönen Körper, um mit diesem vor anderen anzugeben? Eine Ehe die Liebe nur vortäuscht ist doch gar keine richtige Ehe und das gilt für Beide.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Imho ist ein Problem, dass viele Männer sexuelle Begierde mit Liebe verwechseln+Klar wollen viele Männer mit ihren attraktiven Frauen angeben+viele Frauen mit ihren gut-kohlemachenden Männern!
Aber das alles ist ja nicht das Thema.
Nicht ablenken,Bona-Dea!
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten