- Ersteller
- #41
Geronimo aus Frisco
Geheimer Meister
- 9. Dezember 2012
- 430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein
Unser Unvermögen, die Natur der Dinge unmittelbar zu erkennen, zwingt uns, den durch sinnliche Empfindungen hervorgerufenen Bewusstseinsinhalten einen dem Bewusstsein spezifischen Abstraktionsgrad zuzuweisen. Wir wissen von den Dingen also nur das, was sich in unserem Bewusstsein abbildet, und erkennen mit Hilfe des Denkens durch die Verknüpfung von Wissen.
Wenn man das menschliche Denken genauer durchleuchtet, findet man immer wieder Abstraktion wegen Nichtwissen. Z. B. wird das "physikalische Phänomen Elektron" als Elektron bezeichnet, aber niemand weiß, was ein Elektron ist; das Wissen beschränkt sich auf das Phänomen. Wir binden uns bei der Beobachtung von physikalischen Phänomenen also an die von uns entwickelte Vorstellung in Form einer Abstraktion, zu der unser Bewusstsein fähig ist, weil wir keinen unmittelbaren Zugang zu den Objekten haben. Deshalb müssen wir dem Modus, mit dem wir Kenntnis über die Existenz von Objekten erhalten, vertrauen. Dieses Vertrauen setzt den Glauben an die Ursache von Objekten und deren Objektivität voraus.
Und jetzt erschrecke bitte niemand, wenn ich mitten in einer empirischen Überlegung metaphysische Gedanken bringe.
Wir werden unter solchen Umständen also religiös tätig. Somit erweist sich Religion als Grundlage des Denkens. Ich meine hierbei nicht den Glauben an einen Gott, sondern die grundsätzliche Definition des Begriffs "Religion", nämlich die Bindung an etwas, an das ich glaube. (Dass ich persönlich an einen Gott glaube, will ich im Augenblick nur am Rande erwähnen. Aber darüber kann, wer will, an anderer Stelle mehr lesen.)
Auf dieser Grundlage erkennen wir die Begrenztheit unserer Erkenntnis und hierin die Vernünftigkeit und Notwendigkeit des Glaubens, weil die Struktur der Schöpfung auf Glaube hin angelegt ist. Erklärungen für Theorien und Phänomene beruhen letzten Endes immer auf Glaube, weil das zu Grunde liegende nicht erkennbar ist und ein unmittelbarer Zugang zu den Dingen fehlt. Man kann deshalb von einem Menschen nicht mehr erwarten als ein Glaubensbekenntnis, wenn er zu seinen Überzeugungen Stellung nimmt. Somit erweist sich der Glaube als Grundlage unseres mentalen Seins. Ohne diese Grundlage scheint ein menschliches Dasein schlicht unmöglich zu sein.
Die Voraussetzung für den Menschen, um mit seinem Körper Handlungen ausführen zu können, ist eine Schaltstelle, die das aktive Wollen in Befehle für den Körper umsetzt, also das Gehirn.
John Eccles hat nachgewiesen, dass das Gehirn dem aktiven menschlichen Geist auf Quantenebene die Möglichkeit gibt, den Willen im Körper in Befehle umzusetzen.
Wanderer zwischen drei Welten | Wissen | ZEIT ONLINE
Menschlicher Geist | Warum Gott?
Descartes Aktuell
Biokommunikation mit Computertechnik - Sir John Eccles
http://www.widerspruch.com/artikel/29-06-04.pdf
Information ist neben Materie und Energie die oft vergessene dritte Säule der Physik - Nachrichten DIE WELT - DIE WELT
Bitte auf "Quantenwelt und Bewußtsein" zurückzukommen.
Unser Unvermögen, die Natur der Dinge unmittelbar zu erkennen, zwingt uns, den durch sinnliche Empfindungen hervorgerufenen Bewusstseinsinhalten einen dem Bewusstsein spezifischen Abstraktionsgrad zuzuweisen. Wir wissen von den Dingen also nur das, was sich in unserem Bewusstsein abbildet, und erkennen mit Hilfe des Denkens durch die Verknüpfung von Wissen.
Wenn man das menschliche Denken genauer durchleuchtet, findet man immer wieder Abstraktion wegen Nichtwissen. Z. B. wird das "physikalische Phänomen Elektron" als Elektron bezeichnet, aber niemand weiß, was ein Elektron ist; das Wissen beschränkt sich auf das Phänomen. Wir binden uns bei der Beobachtung von physikalischen Phänomenen also an die von uns entwickelte Vorstellung in Form einer Abstraktion, zu der unser Bewusstsein fähig ist, weil wir keinen unmittelbaren Zugang zu den Objekten haben. Deshalb müssen wir dem Modus, mit dem wir Kenntnis über die Existenz von Objekten erhalten, vertrauen. Dieses Vertrauen setzt den Glauben an die Ursache von Objekten und deren Objektivität voraus.
Und jetzt erschrecke bitte niemand, wenn ich mitten in einer empirischen Überlegung metaphysische Gedanken bringe.
Wir werden unter solchen Umständen also religiös tätig. Somit erweist sich Religion als Grundlage des Denkens. Ich meine hierbei nicht den Glauben an einen Gott, sondern die grundsätzliche Definition des Begriffs "Religion", nämlich die Bindung an etwas, an das ich glaube. (Dass ich persönlich an einen Gott glaube, will ich im Augenblick nur am Rande erwähnen. Aber darüber kann, wer will, an anderer Stelle mehr lesen.)
Auf dieser Grundlage erkennen wir die Begrenztheit unserer Erkenntnis und hierin die Vernünftigkeit und Notwendigkeit des Glaubens, weil die Struktur der Schöpfung auf Glaube hin angelegt ist. Erklärungen für Theorien und Phänomene beruhen letzten Endes immer auf Glaube, weil das zu Grunde liegende nicht erkennbar ist und ein unmittelbarer Zugang zu den Dingen fehlt. Man kann deshalb von einem Menschen nicht mehr erwarten als ein Glaubensbekenntnis, wenn er zu seinen Überzeugungen Stellung nimmt. Somit erweist sich der Glaube als Grundlage unseres mentalen Seins. Ohne diese Grundlage scheint ein menschliches Dasein schlicht unmöglich zu sein.
Die Voraussetzung für den Menschen, um mit seinem Körper Handlungen ausführen zu können, ist eine Schaltstelle, die das aktive Wollen in Befehle für den Körper umsetzt, also das Gehirn.
John Eccles hat nachgewiesen, dass das Gehirn dem aktiven menschlichen Geist auf Quantenebene die Möglichkeit gibt, den Willen im Körper in Befehle umzusetzen.
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http://www.widerspruch.com/artikel/29-06-04.pdf
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