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sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
google schrieb:
Nationalsozialismus

die Weltanschauung der maßgebend durch Adolf Hitler begründeten und organisierten Bewegung (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Abkürzung NSDAP), die von 1920 bis 1932 in steigendem Maß Einfluss gewann, seit 1930 eine starke Partei war, von 1933 bis 1945 die Politik Deutschlands bestimmte und 1945 durch den Zusammenbruch des Deutschen Reichs ihr Ende fand. ....weiter hier http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAME=Suche&SEARCHTYPE=topic&query=nationalsozialismus

Namaste
Lilly

Edit: oder meinst du den Nationalsozialen Verein, der 1896 von Naumann gegründet wurde? (da Hitler 1889 geboren wurde ist das zwar nicht vor seiner Geburt ... aber ich nehme mal an das er in dem Alter noch keine politischen Bestrebungen hatte)
Na dann .... Es lebe der Kaiser ;)
 
21. März 2004
11
Eigentlich wollte ich auf (im übrigen ein Jude und Zionist, was aber nichts zur Sache tut, weil sich der Grundgedanke ja bekanntlich auf viele Dinge übertragen lässt) Moses Hess verweisen, der in seinem 1862 erschienenden Buch "Rom und Jerusalem" als erster den Begriff "Nationalsozialismus" prägt und folgendes schreibt:

"Wenn man auch einräumen muss, dass die Rassen verschieden sind, so darf dies nicht dazu verleiten, von hoch- und minderwertigen Rassen zu sprechen. Ein harmonisches Zusammenleben zwischen verschiedenen Völkern kann nur erreicht werden, wenn jedes Volk sich von fremder Herrschaft befreit. Nationale Selbständigkeit ist eine Voraussetzung für jeden politischen und sozialen Fortschritt."

(Das friedliche zusammenleben verschiedener Völker ist nicht auf einen Fleck, also Land, sondern auf der Welt gemeint :roll: )
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
na dann hat hitler halt moses hess den begriff geklaut.

das ist das gleiche wie mit antisemitismus. das ist und bleibt judenhass, auf gut deutsch, und da können noch so viele araber semiten sein.

und das hakenkreuz ist (zmuindest in deutschland) ein nazi-symbol und kein fruchtbarkeitssymbol. vielleicht wars mal eins, es ists jetzt aber nicht mehr. ham die nazis geklaut...


soll nationale selbstständigkeit eigentlich autarkie heißen?
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Ich möchte einmal den Versuch unternehmen, die Wogen ein wenig zu glätten.

Denn ich denke, daß Nationalsozialismus, rechtsextreme Vereinigungen und die dazu gehörende Ideologie einzig aus dem Grund überlebt haben, weil es Menschen gibt, die sich insgeheim nach dem sehnen, was für sie das 3. Reich bedeutet, vom Krieg abgesehen:

Ordnung, Disziplin, eben genau dieses "man bekommt gesagt was man zu tun hat", welches aus einer gewissen Ziellosigkeit entspringt. Wir können eben nicht unsere Herkunft leugnen, wir sind Herdentiere, stets und ständig auf der Suche nach etwas, an das wir uns klammern können. Zuviel Freiheit erschreckt die Menschen.

Tun und lassen zu können was man möchte kann ein Segen sein, aber genauso gut ein Fluch. Eben dann wenn man nicht weiß was man tun möchte.

Und damit mir die vielen Boarduser hier nicht gleich wieder das Wort im Munde herumdrehen:

Ich rede nicht von einer völligen Kontrolle durch die Obrigkeit. Meinungsfreiheit und dergleichen finde ich nämlich sehr gut und wichtig. Und auch Ausländer finde ich sehr wichtig, kann man doch durch sie andere Kulturen verstehen lernen.

Dennoch fühlen sich viele Menschen im Stich gelassen, auf ihrer Verzweifelten Suche nach Ihrem Platz in der Gemeinschaft. Das macht viele von ihnen anfällig für Leitbilder, die längst überholt sind. Und die die den Leitbildern nicht folgen wollen, stellen sich als Gruppe (z. B. Antifa) gegen die, die es tun, nur um in einer Gemeinschaft einen Platz zu haben.

Wenn all die viele Energie und das schöne Potential nicht dafür genutzt würde, Leid und Verderben über andere zu bringen, wären wir sicher schon ein gutes Stück weiter an der Gemeinschaft, die wir uns wünschen.
 
21. März 2004
11
Netter Text, wo auch viel wahres drin steckt :)
Dennoch geht es nicht im Nationalsozialismus um das geführt werden und entziehung der eigenen Verantwortung, so wie du es geschrieben hast, sondern wie im Kommunismus aus bestimmten historischen Faktoren nach denen man eine neue Gesellschaftsordnung stellen möchte.
Der Kommunismus sieht die geschichte durchdrängt von Kriegen und Leid, die als ergebnis von Klassenkämpfen entstanden, will die Klassenunterschiede ausmerzen und zur historischen, bäuerlichen Dorfgemeinschaft zurückkehren, ausserdem die verschiedenen Kulturen der Welt vereinheitlichen, damit durch die Unterschiede, die nunmal unabstreitbar da sind, keinen Grund für Kriege und Leid untereinander sind, sowie Grenzen aus den Karten rausstreichen, damit es keine Kriege und keinen Leid wegen gezogenen Grenzen gibt.
Der nationalsozialismus sind aber im Gegensatz den Auslöser für Krieg in erster Linie Kultur-, Rassen- und Völkerunterschiede und sekundär als das Ergebnis von Klassenunterschieden.
Nationalsozialismus ist nicht auf ein Land, sondern auf ein Volk übertragbar, aber auch auf alle weiteren Völker.
So will man für sein Volk einen Nationalstaat schaffen, dessen Grenzen nicht das Ergebnis von Kriegen oder anderen Fremdeinflüssen sind, sondern nach der Verbreitung des eigenen Volkes.
Die ausschaltung der Klassen wird nicht angestrebt, weil Klassen schon immer dagewesen sind und es in den alten europäischen vorchristlichen Kulturen auch ein gutes Zusammenleben mit Klassen gegeben hat.
Man versucht aber die Unterschiede nicht auszubauen, wie es zum Beispiel in den Vereinigten Staaten der Fall ist, sondern eine Volksgemeinschaft zu schaffen, in der Klassen keine Rolle spielen und niemand hungern muß.
So sollte es auch möglich sein, daß eine Person, die einer unteren Klasse angehört, es ermöglicht werden kann, aufzusteigen, aber es zB. einer mittelständigen Klasse erschwert werden kann abzusteigen.
Kultur, Tadition, Geschichte und Brauchtum, die im Kommunismus keine Rolle spielen, und sogar ausgerotten werden sollen, spielen im Nationalsozialismus eine wichtige Rolle, weil eine ausgewogene Volksgemeinschaft, nur mit Kultur, Tradition, Geschichte und Brauchtum konstant exestieren oder sich gar weiter entwickeln kann.
So ist die Meinung eines Nationalsozialisten, daß durch zu starke fremdeinflüsse artfremder Kulturen (die griechische ist mit der deutschen stark verbunden, und daher nicht artfremd, nur als Beispiel) ein Volk zu Grunde geht. Das zeigt die Geschichte immer wieder, wie bei den Indianern durch Europäer, Tocharern durch Turkstämme, Albaner durch Türken, Slawen durch Turk- und Mongolenstämme, Afrikaner durch Europäer, Ägypter durch Scharzafrikaner, inder durch Europäer, und zahlreichen anderen Beispielen...
So sieht der Nationalsozialismus es nicht schlimm an, wenn ein oder zwei Ausländer, oder gar Angehöriger anderer Rassen sich auf Boden des Volkes befinden, aber sieht es schlimm an, wenn es eine große Zahl ist, die das Volk und dessen Geschichte verwässert, wie zB. in Brasilien und ander Orts...
Im Grunde basiert der Nationalsozialismus ganz grob genau hierdrauf und alles andere ist Auslegungssache, oder Ansichtssache, wie es Umsetzbar wäre... Hess hat es in dem Zusammenhang mit Zionismus gesehen, Hitler im Zusammenhang mit Sozialdarwinismus, Antisemitismus, Nietzsches Vorstellung vom Herrenmensch und Keiserkult und Himmler mit dem Esotherischen...

Eine ideologie ist immer auf einen Kernpunkt zurück zu führen, die aber von verschiedensten Menschen anders ausgelegt werden und andere Menschen dann den Zielen Teiler dieser bestimmten menschen folgen.
Sollte man sich aber nicht beeinflussen laßen, sondern sich den kernpunkt unter die Lupe nehmen und sich autonom davon seine Meinung bilden!

Ich meine, Martin Luther der Gründer des protestantentums war Antisemit, die amerikanische Musterdemokratie, die allen vom "terror" bedrohten Völkern "Freiheit" bringt, war bis in die 60ger Jahren vom Rassismus durchdrängt und ein SPD mann aus Bremen wurde letztes Jahr in zusammenhang mit Kinderpornographie überführt, aber trotzdem bilde ich mir meine Meinung über den politischen Kern durch diese Personen, oder?

na dann hat hitler halt moses hess den begriff geklaut.

Nö wieso... steckt doch der selbe Grundgedanke hinter... Bloß anders übertragen und mit anderen politischen Zweigen gemischt

das ist das gleiche wie mit Antisemitismus. das ist und bleibt judenhass, auf gut deutsch, und da können noch so viele araber semiten sein.

Ist es eben nicht, Antisemitismus = Judenhass, Nationalsozialismus nicht pauschaler Bezug zum 3. Reich... Wie gesagt, es gibt Personen, die gerne das 3. Reich wieder haben wollen, weil sie eben wie argos schon sagte, der eigenen Verantwortung entzogen und lieber geführt werden wollen, aber dieser zweig des Nationalsozialismus basiert auf der Vermischung vom historischen Kaiserkult des 2. Reiches und faschistischen Ideen, die Anfang des 20. Jahrhunderts stark in England und Italien vertreten waren

und das hakenkreuz ist (zmuindest in deutschland) ein nazi-symbol und kein fruchtbarkeitssymbol. vielleicht wars mal eins, es ists jetzt aber nicht mehr. ham die nazis geklaut...

Sag lieber ein Symbol, was von den Nazis neuinterpretiert wurde :wink:
Das Symbol hatte selbst bei ihnen eine Bedeutung und stand nicht, wie es der Nachkriegsgeneration gerne gelehrt wird, als Symbol für den Nationalsozialismus an sich.

soll nationale selbstständigkeit eigentlich autarkie heißen?

Ja und nein... Wie in der Autarkie spielt natürlich die wirtschaftliche Unabhängigkeit von anderen Nationen eine Rolle, ist aber nicht maßgebend... So wurde von Teilen der NS Führung eine Autarkie, die mit Sozialdarwinismus gemischt war, angestrebt... Himmler zB. wollte das Reich bis zur Krim vergrößert haben, um dieses Land von Deutschen und Slawen, die rassisch befähigt wären, sich der deutschen Nation zu assimilieren, bewohnbar zu machen und dieses Land als Sicherstellung der ausreichenden Versorgung des Reiches nutzen (die Verwirklichung dieser Idee wurde aber von Hitler verboten und wäre durch den Krieg eh nicht durchführbar gewesen)... Wiedersprucht dem Grundgedanke des NS der nationalen Selbstständigkeit, die man auch anderen Völkern zusprechen sollte...

Nationale Selbstständigkit bedeutet die überhaupt mögliche Unabhängigkeit von anderen Nationen, wirtschaftlich, wie politisch.
Es ist klar, das auf mitteleuropäischen bestimmte Planze garnict vorhanden sind und auch gewisse in Europa verbreitete planzliche Nahrungsmittel wie zB. Oliven nicht in allen Teilen Europas anbaubar sind.
Deshalb spreche ich auch von möglich, da man bei solchen Sachen natürlich auf Handel angwiesen ist :roll:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
wenn du nicht das dritte reich wiederhaben willst, solltest du deine vorstellung nicht nationalsozialismus nennen, sondern anders. da kann die usrprüngliche wortbedeutung ganz anders sein, als hitler das umgesetzt hat. hitler hat das wort sozusagen neu definiert... wenn du das weiter nationalsozialismus nennen willst, kann ich dir nur unterstellen, dass du provozieren willst. ich dachte, ich hätte das klar gemacht. mir geht es zu diesem zeitpunkt überhaupt nicht darum, ob ich deine konzeption von gesellschaft gut finde oder nicht. du wählst die falsche bezeichnung. wenn du nationalsozialismus wieder haben willst, bedeutet das automatisch, dass du hitlers politik und das dritte reich wiederhaben willst. und wenn das so ist, kannst du gleich gehen. an sich lese ich aber aus deinen posts, dass du das dritte reich nicht wieder haben willst. und wenn du das nicht wiederhaben willst, dann nenn deine vorstellungen gefälligst anders als die politik des 3. reichs genannt wird. do it und wir diskutieren über den inhalt deiner vorstellungen. aber ich bin nicht bereit, nationalsozialismus anders zu definieren als "politik des 3. reichs".
 

Zottelfritz

Geheimer Meister
27. November 2002
430
Mal ganz am Rande: Wie soll man denn diese deine Formulierung verstehen?
Ohmanwasfuereinname schrieb:
Zum 2. es hat Dinge wärend 3. Reiches gegeben, die unmänschlich und Verbrechen gleich gekommen sind... Wie zB. das Euthanasie-Programm, die Ermordung der Führung der SA, sowie die konzentration von Zigeunern und Juden in nicht ausreichend versorgten Lagern.
Na, wenn das alles ist was man dem 3.Reich vorwerfen kann... Hört sich ja reichlich verharmlost an, oder? Ich bin ja sonst kein Korinthenkacker, aber derartige subtilen Verharmlosungen stoßen mir doch übel auf. Ob es wohl möglich wäre mal klarzustellen wie du dazu stehst? Nur um Missverständnissen vorzubeugen.
 
21. März 2004
11
Naja, ich meide es irgendwelche fiesen Ausdrücke für schreckliche Geschehnisse wie diese zu suchen... Meine zB. die tausenden Toten von Bergen-Belsen, die durch die unzureichend versorgte Situation in den Lagern durch die Schwächung anfällig für eine Grippe-Epedemie waren und daran starben oder verhungert sind...
Das meine ich... und verharmosen tu ich damit bestimmt nichts!

Nachtrag, ich sprche auch von Dresden das es schrecklich gewesen sind, obwohl dort 4 mal mehr Menschen als zB. in Bergen-Belsen in nur wenigen Minuten umgekommen sind, verharmlose ich da was, oder ist es dabei korrekt zu verharmlosen?
Will jetzt aber keine Diskussion über irgendwelchen Abwiegungen ob das oder das schlimmer ist machen, weil sowas schwachsinnig wäre, es keine Rolle spielt, ob 1000 Zivislisten verhungert oder von Bomben vernichtet wurden und Zahlen spielen bei sowas auch keine Rolle... ob es irgendwo tausend oder zehntausend oder was weiß ich getroffen hat, spielt auch keine Rolle, weil schon ein einkalkulierter Tod schrecklich ist und es in meine Meinung keine Steigerung davon gibt...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Und die paar anderen, die nicht an Grippe, sondern an anderen Dingen wie Zyklon B starben, die hat es deiner Meinung nach nicht gegeben oder findest du sie bloß nicht wert, erwähnt zu werden ?
 
21. März 2004
11
Keine Frage, natürlich ein unentschuldbares Verbrechen, wie die anderen auch, aber die waren auch in dem Beispiel mit der konzentrierung von Juden und Zigeunern mit gemeint... Hätte ich wohl eigenständig erwähnen sollen...
 

Tourett

Geheimer Meister
29. August 2002
383
Nachtrag, ich sprche auch von Dresden das es schrecklich gewesen sind, obwohl dort 4 mal mehr Menschen als zB. in Bergen-Belsen in nur wenigen Minuten umgekommen sind, verharmlose ich da was, oder ist es dabei korrekt zu verharmlosen?

und als naechstes sprechen wir von den deutschen gefangenen die auf den rheinwiesen verreckt sind :?:
 

Wiesengrund

Geheimer Meister
26. Juni 2003
189
Ohmanwasfuereinname schrieb:
Nachtrag, ich sprche auch von Dresden das es schrecklich gewesen sind, obwohl dort 4 mal mehr Menschen als zB. in Bergen-Belsen in nur wenigen Minuten umgekommen sind, verharmlose ich da was, oder ist es dabei korrekt zu verharmlosen?

Ich habe Lust auf Bodycount:
Wieviele Menschen sind denn in Dresden gestorben?
Wenn ich diese Zahl durch 4 teile, dann komme ich auf die Toten Bergen-Belsens?

Ohmanwasfuereinname schrieb:
...und Zahlen spielen bei sowas auch keine Rolle...

Spielen sie manchmal doch. Das Verdrehen von Zahlen gehört zum 1mal1 der Leugner der Shoah.
Einige von denen betonen extra, daß es in Bergen-Belsen und Dachau viele Tote gab. Schuld daran sind die Alliierten, die Deutschlands Versorgungsmöglichkeiten derart zusammengebombt haben, daß es der SS unmöglich war, die Häftlinge ausreichend zu versorgen. Dann sind sie schon bei einem anderen beliebten Thema: dem Bombenkrieg und sie können vom Völkermord an den Deutschen faseln. Da gehören dann auch überhöhte Opferzahlen aus Dresden zum Standardprogramm.

Ohmanwasfuereinname schrieb:
ob es irgendwo tausend oder zehntausend oder was weiß ich getroffen hat, spielt auch keine Rolle, weil schon ein einkalkulierter Tod schrecklich ist und es in meine Meinung keine Steigerung davon gibt...

Diesen universalistischen(?) Standpunkst kannst Du selbstverständlich einnehmen. Er ist in meinen Augen moralisch einwandfrei, nur verklärt und mystifiziert er, denn er stellt zB den Tod Anne Franks und den Roland Freislers auf die selbe Ebene.
 
21. März 2004
11
Ich habe Lust auf Bodycount:
Wieviele Menschen sind denn in Dresden gestorben?
Wenn ich diese Zahl durch 4 teile, dann komme ich auf die Toten Bergen-Belsens?

Da in Bergen Belsen ca. 20.000 Kriegsgefangene und 50.000 KZ Lagerinsaßen starben, wird sich die von mir angedeutete Zahl auf ca. 280.000 deuten... So genau weiß man aber die genaue Zahl nicht, da man damals die Leichen nicht zählen konnte und auch öffentliche Stellen in Dresden von bis zu 500.000 Toten sprechen... Ich denke schon das es mind. 400.000 gewesen waren, was ca. 7,5% der in den offiziellen Zahlen über die Shoa angegebene Menge toter menschen waren (ja Menschen, weil ein jüdisches Opfer nicht mehr oder weniger wert ist, als ein Deutsches).

Spielen sie manchmal doch. Das Verdrehen von Zahlen gehört zum 1mal1 der Leugner der Shoah.
Einige von denen betonen extra, daß es in Bergen-Belsen und Dachau viele Tote gab. Schuld daran sind die Alliierten, die Deutschlands Versorgungsmöglichkeiten derart zusammengebombt haben, daß es der SS unmöglich war, die Häftlinge ausreichend zu versorgen. Dann sind sie schon bei einem anderen beliebten Thema: dem Bombenkrieg und sie können vom Völkermord an den Deutschen faseln. Da gehören dann auch überhöhte Opferzahlen aus Dresden zum Standardprogramm.

Eben, auf so eine Diskussion wollte ich nicht hinaus, da man nicht über die Zahl toter Menschen streiten sollte, sondern eher einmal wirklich Erforschen sollte, was nun sache gewesen ist, und was nicht! Die danach gesuchten Zahlen sollten als Leitlinien gelten, wobei weitere Forschung nicht gesetzlich verhindert, sondern widerlegt werden sollte!

Diesen universalistischen(?) Standpunkst kannst Du selbstverständlich einnehmen. Er ist in meinen Augen moralisch einwandfrei, nur verklärt und mystifiziert er, denn er stellt zB den Tod Anne Franks und den Roland Freislers auf die selbe Ebene.

Naja... So "universalistisch" ist er nun auch nicht, da ich aus meiner Sicht die Verurteilung der Geschwister Scholl zum Tode ablehne...
Auf der anderen Seite der Richter, der beide zum Tode verurteilt hat... Für damalige Zeiten wohl nicht nur in Deutschland relativ normal... Hmmm... Aber im Gut und Ganzen kann man sagen, daß man beides nicht auf eine Stufe stellen kann und das der Tod von den Gebrüder Scholl wohl ein größeres Verbrechen, als der Tod Freislers, der bei der bombadierung Berlins ums Leben kam...
 

Wiesengrund

Geheimer Meister
26. Juni 2003
189
Ohmanwasfuereinname schrieb:
So genau weiß man aber die genaue Zahl nicht, da man damals die Leichen nicht zählen konnte und auch öffentliche Stellen in Dresden von bis zu 500.000 Toten sprechen... Ich denke schon das es mind. 400.000 gewesen waren, was ca. 7,5% der in den offiziellen Zahlen über die Shoa angegebene Menge toter menschen waren (ja Menschen, weil ein jüdisches Opfer nicht mehr oder weniger wert ist, als ein Deutsches).

Jaja, 500000 tote Deutsche im Luftkrieg insgesamt, davon 400000 in Dresden. Deine Zahlen sind falsch.
Sogar die Nazibrüder der JF haben erkannt, daß das ihrer Sache schadet.
http://www.bombenkrieg.net/dresden2.htm
(Mit Nazis meine ich diese pervertierten Nazis, nicht die wahren Natioanalsozialisten wie Dich, harhar.)

Ohmanwasfuereinname schrieb:
Eben, auf so eine Diskussion wollte ich nicht hinaus, da man nicht über die Zahl toter Menschen streiten sollte, sondern eher einmal wirklich Erforschen sollte, was nun sache gewesen ist, und was nicht! Die danach gesuchten Zahlen sollten als Leitlinien gelten, wobei weitere Forschung nicht gesetzlich verhindert, sondern widerlegt werden sollte!

Och, die armen Revisionisten, die armen Opfer. Ich breche gleich in Tränen aus.
Was Du hier als „weitere Forschung“ bezeichnest, sind Lügen. Aber der Herr Irving war so frei und hat einen Prozeß begonnen, weil er nicht Holocaustleugner genannt werden wollte. Den Prozeß hat er verloren. Man hat ihn widerlegt.
Du kannst das nachlesen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/359336770X/qid=1079973118/028-4600915-5380536&tag=wv2020-21
http://www.david-irving.de/



Ich warte jetzt auch mal auf die Rheinwiesensoldaten.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Aufzählung von Toten hin oder her...hätte Nazi-Deutschland in seinem Grössenwahn den 2.Weltkrieg nicht begonnen hätte es weder auf dieser...noch auf jener Seite Tote gegeben...von daher denke ich macht solch ein "Aufrechnen" nicht wirklich Sinn, und man kann in meinen Augen sämtliche im 2.WK Gefallenen/Ermordeten den Nazis aka Nationalsozialisten in die Schuhe schieben.
 
21. März 2004
11
(Mit Nazis meine ich diese pervertierten Nazis, nicht die wahren Natioanalsozialisten wie Dich, harhar.)
Danke für's Kompliment, aber es gibt keine "wahren" Nazis, wie ich schon geschrieben habe 8)

Jaja, 500000 tote Deutsche im Luftkrieg insgesamt, davon 400000 in Dresden. Deine Zahlen sind falsch.

Nicht wirklich... Gab auch schon Aussagen von offizieller Seite das 450000 Deutsche allein in Dresden umgekommen wären, aber vom Übertreiben von Zahlen halte ich eh nicht viel, weil man die Ehre der Toten mit Füßen tritt und ihren Tot für die eigenen Zwecke benutzt, den Verwanten derer größeren Kummer bereitet, als sie schon sowieso schon haben und 3. weil man Unglaublich wird...

Och, die armen Revisionisten, die armen Opfer. Ich breche gleich in Tränen aus.
Was Du hier als „weitere Forschung“ bezeichnest, sind Lügen. Aber der Herr Irving war so frei und hat einen Prozeß begonnen, weil er nicht Holocaustleugner genannt werden wollte. Den Prozeß hat er verloren. Man hat ihn widerlegt.
Du kannst das nachlesen:
Kenne mich auf dem gebiet des Revesionismus nicht genügend aus, um dir hier zu antworten, da es mich nicht interessiert...

Ich warte jetzt auch mal auf die Rheinwiesensoldaten.
Kannste lange warten...
 
21. März 2004
11
So seh ich das auch. Würde mich aber nicht wundern wenn das ein gewisser Jemand mit einem langen Nickname anzweifelt...
Naja, wie gesagt, denke, daß das 3. Reich nicht mehr und nicht weniger eine Rolle spielt, wie andere geschichtliche vorher und nachher auch...
Da England und Frankreich Polen nunmal Hilfe bei einem Angriff deutscher Gruppen zugesag haben, war ein Krieg unausweichlich und die NS Führung wußte was sie tat, bzw. konnte und ist davon ausgegangen...
Allerdings wird hier vergessen, daß das Deutsche Reich bis 1936 gute Beziehungen zu Polen pflegte und nach dem Tod des polnischen Staatschefes, der nicht ohne Grund als Freund Hitlers galt, im ganzen reich die Flaggen auf Halbmast hingen.
Nach 1936 wurde der druck der polnischen regierung auf die Deutschen in den Gebieten, die 1919 durch den Versaillers Vertrag kam immer größer und es kam zu zahlreichen Pogromen, wie zB. 1939 - kurz vor dem Angriff des Deutschen Reiches auf Polen - in Bromberg, der als "Bromberger Blutsonntag" in die Geschichte einging.
Mehr als 30.000 Deutsche waren in polnischen Konzentrationslagern und eine Millionen Deutscher wurden bis 1939 vertrieben... Bis dahin mehrheitliche Städte wie Posen und andere waren nun aufeinmal mehrheitlich polnisch bewohnt.
Das Deutsche Reich schickte 3 Friedensverhandlungen nach Polen, wo der Anschluß Danzigs, einem Gebiet mit ca. 80% deutscher Bevölkerung, und ca. 20% kaschubischer Bevölkerung, die Mehrheitlich für einen Anschluß waren, und einer Volksabstimmung bei der Bevölkerung im sogenannten Korrider, der zwischen Ostpreußen und dem Restreich lag und mit ca. 2/3 deutscher Bevölkerung und einem großen Teil Kaschuben, einem slawischen Volk, was sich mehr zu deutschland, als zu Polen hingezogen fühlt, bewohnt war, über den weiteren Verbleib bei Polen, oder einem Anschluß an das Deutsche Reich und 3. falls diese Volksabstimmung für einen Verbleib bei Polen geführt hätte, den vom Reich finanzierten Ausbau einer Autobahnstrecke zwischen Reich und Ostpreußen.
Polen reagierte auf keinen...

Aber im Ganzen kann man sagen, daß der Anfang eines Krieges mit Polen im ende vorprogrammiert war und man sich hätte lieber besser auf den Ausbau von Beziehungen ins Ausland, die auf Polen Druck ausüben sollten, konzentriert hätte...
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Jaja..ach Du armes Nazi-Deutschland...
Der Vegetarier und TierFreund Adolf H. wurde ja quasi in diesen selbstzerstörerischen Krieg getrieben...dabei waren seine Absichten doch sowas von gut...
Was mir eigentlich wehtut ist die Dummheit mit welcher manche Leute auch heute noch gewisse Vorgänge der Geschichte interpretieren...achso..ich vergaß, das ist ja nur die Geschichte der Sieger, die uns ach so sehr gescholtenen Deutschen ja quasi untergejubelt wurde...sorry...aber bei soviel Blindheit,Geschichtsverdrehung und purer Dummheit möchte man am liebsten aufstehn und laut schrein...NAZI RAUS

btw..http://www.h-ref.de/ schöne Seite zum Thema ;)
 

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